Benefizkonzert des Gospelchor Rheinfelden anlässlich dem Kirchenbrand von St. Bonifazius, Lörrach

Inzwischen ist das Ereignis sicherlich in Vergessen geraten. Im Dezember 2010 fand das erste Orgelkonzert an der neuen Orgel in Sankt Bonifazius statt. Es ist inzwischen schon über 3 Jahre her als am 15. Juli 2007 ein Kabelbrand im Dach der St. Bonifaziuskirche in Lörrach einen Großbrand auslöste. „Die Kirche hat selbst Alarm geschlagen“ hatte es damals gehiessen, da aus bisher ungeklärten Gründen das Läutwerk der Kirche aktiviert worden war und so die Glocken in Betrieb setzte.

Etwa ein dreiviertel Jahr später veranstaltete der Gospelchor Sankt Josef aus Rheinfelden ein Benefizkonzert, um mit den Spenden sich am Wiederaufbau der Kirche zu beteiligen. Da es lange gedauert hatte bis die Kirche überhaupt wieder genutzt werden konnte, fand das Konzert in der Kirche Peter und Paul in Inzlingen statt. Es ist die kleine evangelische Dorfkirche in Inzlingen, das vorallem durch sein Wasserschloss bekannt ist.

Und was passt als Einstieg in ein gutes Gospelkonzert wohl, ein eher schmissiges Lied. Und da hat der Chor aus Rheinfelden was auf Lager. Vorstellbar gewesen wäre, dass sie es mit diesem Titel begonnen haben.

Zugegeben die Choreografie wie dort in dem Video hat der Chor aus Rheinfelden noch nicht drauf, es hätte aber bestimmt noch mehr Schwung in den Titel reingebracht und gleich nochmals mehr für Begeisterung gesorgt. Ebenfalls flott finde ich das, was ich mir beim Konzert gut vorstellen konnte.

http://www.youtube.com/watch?v=bO9Y4PTAfGM&feature=related

Gerne gesungen wird natürlich auch „Swing low to the saints“, was ein bekannter Spiritual in neuem Gewand war. Nicht einfach nur so acapella gesungen sondern genau an der richtigen Stelle Elemente aus dem Jazz implementiert sorgten für das Besondere bei diesem Gospel.

Stimmgewaltig präsentierte sich der Chor bei dem Titel „Wade in the water“.

http://www.youtube.com/watch?v=Nm16gzbCgzo&feature=related

Und in der Tat, wenn man den Titel hört, der vor einigen Jahren neu arrangiert worden ist so hat man den Eindruck, dass man tatsächlich durch aufgewöhltes Wasser geht. Der Chor jedenfalls erzeugte wahrhaftige vokale Wasserwellen. Eine sehr schöne Acapellanummer war auch der Titel  I couldn’t hear nobody“.

http://www.youtube.com/watch?v=d1tdD1OAYas&feature=related

Hier fühlte sich das Puplikum richtig angetan. Aber das Chor auf afrikanisch singen kann zeigte er beim Titel „Rakanaka Vangeri“

Die Version aus dem Video ist eine bisschen moderne Fassung. Und das komplette Puplikum reihte sich mit Schrittfolge und Klatschen in das afrikanische Reigen des Chores mit ein. Der Titel wurde allerdings ohne die Unterstützung der Band gesungen.  Wichtig ist immer, dass man mit etwas nach Hause geht, dass noch eine Zeit lang nachwirkt. Aus dem Grunde gabs zum Abschluss unter anderem „The Gospeltrain“

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