Gospelchor St. Josef erneut zu Hochzeit im Schloss Beuggen gebucht

Foto: Ruprecht Helms

Erneut war der Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden zu einer Hochzeit in der Schlosskirche von Schloss Beuggen gebucht wurden. Bis zum Einsingen in Beuggen waren alle Mitsänger darauf eingestellt gewesen, dass der Chor selbst die Hochzeit bestreitet, um so überraschender war es als plötzlich der Chorleiter aufgetaucht war und sagte „selbstverständlich begleitet er uns am der Hochzeit“ und so wurde sowohl mit Piano begleitet als auch der Titel Hymn zusätzlich mit Akustikgitarre begleitet. Auch hier wurden die Solisten verstärkt. Was vielleicht so gesehen werden etwas schade, der Chor sang von der Empore runter, die sich in der Kirche ziemlich weit oben befindet.

Der Termin stand schon länger fest und trotz der Tatsache, dass der Termin noch in mitten der Projektchorphase lag ließen es einige nicht nehmen auch an der Hochzeit zu singen.

Es war eigentlich sehr interessant zu erfahren, dass das Brautpaar, die jetzt ihre Hochzeit in der Schlosskirche von Schloss Beuggen feierten sich erst seit ein paar Jahren kennen und jetzt den Bund der Ehe eingehen wollten. Das für die Trauung die romantische Location bei Rheinfelden ausgesucht wurde bleibt ein offenes Geheimnis, da das Ehepaar selbst in Mainz zusammenlebt. Eigentlich kannte ich es, dass der Gospelchor das „Oh happy day“  immer als auffrischender Abschluss einer Hochzeit genutzt wurde, hier sollte der Titel wohl als Einstimmung an einen stimmungsvollen Hochzeitsgottesdienst dienen.

Bei der Lesung wurde auf den Psalm 73 und eine Stelle von den Korinthern zurückgegriffen, die mich irgendwie an den Song in der Rothausarena in Freiburg erinnerte. „Liebe ist das Gebot“. Es wurde auch ein bisschen auf Adam und Eva eingegangen. Selbst grinsen musste ich als tatsächlich auf die Stelle zu sprechen kam „seit fruchtbar und mehret euch“. Dieses Zitat hatte ich ab und gerne mal zur Situationscomic benutzt gehabt, wusste allerdings, dass es in der Bibel vorkommt.

http://www.youtube.com/watch?v=wJZ3bcPr-Ds

Die Predikt war sehr gekonnt aufgebaut. Begann es mit einer gewissen Selbstverständlichkeit. Da in der englischen Marine sehr viel gekaut wurde kamen sie irgendwann auf die Idee, dass ein roter Wollfaden in das Tau mit eingedreht wurde, um es zu markieren. Auch Göthe wurde schon auf dieses aufmerksam und so prägte sich der Begriff „es brauch den roten Faden“. Auch durch die Ehe sollte sich der rote Faden ziehen, der für eine Stetigkeit steht und als Orientierungshilfe dient.

Der letzte Song war in der ersten Probe für die Hochzeit noch unsicher und man hatte schon einen Alternativsong sich zurechtgelegt gehabt. Allerdings dem sehnlichen Wunsch des Brautpaares gab man nach und legte sich auf Caravan of love fest, das obwohl viele es zum allerersten Mal gesungen hatten sogar relativ gut geklappt hatte.

Bei der Hochzeit selbst hatte ich den Eindruck, er war sogar noch etwas besser rübergekommen als bei der ersten Probe selbst. Am Apero sofern dieser für die Hochzeitsgemeinde geplant war wurde allerdings nicht teilgenommen. Das Orgateam nutze nämlich die Gelegenheit sich die Bogenhalle anzusehen, da am Sonntag drauf dies die Location für ein Projektchorkonzert sein sollte und man auch noch noch ein paar Dinge ausprobieren wollte.

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