Gospel and More in Badenweiler mit Engeleinfluss

Inzwischen ist die Gospelnacht „Gospel and More“ in die 9. Runde gegangen. Jedes Jahr im Herbst lud hierzu das Tourismusbüro, die Casiopayatherme und die ev. Kirchengemeinde zu einer langen Nacht in die Pauluskirche von Badenweiler ein und es sind dort schon viele Chöre aufgetreten. Das eine mal war es der Temporalchor aus Müllheim, ein anderes Mal Rejoices aus dem französischen Colmar, der Chor Soulvation mit Angela Mink aus Emmendingen ist schon aufgetreten und auch ein Gospelchor aus Freiburg war zwei mal dort aufgetreten.

In der Zeitung werden sie beschrieben als „kaum aus dem Badenweiler Musikgeschehen wegzudenken, sie gehören einfach rein der Bezirksgospelchor Taktlos“.

Ebenso war noch nie eine Gospelnacht in Badenweiler vergangen an der nicht Sandy William und Henry Übel aufgetreten sind. Die ausgebildete Sängerin, die lange Zeit die feste Solistin der New Formation aus Lörrach war hat meiner Meinung nach eine Vorliebe für soulige Stücke. Aber sie ist immer für Überraschungen da und es wurde so manche Eigenkomposition schon präsentiert. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war die Angle Company aus Pforzheim, die bereits bei der Eröffnung kräftig eingeheizt hatten.

Aber ihr Repertoire besteht nicht nur aus dem Titel „let celebate“. Es ist ziemlich vielfältig, wie man auf einem vorstellenden Video sehen kann.

Mit „Give him glory“ sorgte die Anglecompany direkt eine gekonnte Kombination aus einem wuppendem Titel und einem Titel, der auch den Bezug auf Gotteshaus hat

Den Namen hat die Gospelformation nach dem Leader Berthold Engel. Auch Adrienne war offensichtlich als Gast bei Gospelnacht in Badenweiler gewesen. Sie hatte selbst gerade einen Workshop in Kirchzarten angeboten und da lohnte sich wohl der Abstecher nach Badenweiler. Was sie allerdings als „No go“ gleich anmerkte war, dass der Sänger immer wieder zur Wasserflasche griff und sie dies als ein Ding der Unmöglichkeit empfand, da das Puplikum alles sieht und das Trinken das aufkommende Feeling unterbrechen würde. Natürlich ist es nachvollziehbar, wenn ein Sänger es gerne hat, wenn seine Stimme geschmiert ist und er ungern das Gefühl eines trockenen Halses hat. Und wenn schon einmal eine Gospelformation von weiter weg anreist, die auch für Qualität bekannt sind (immerhin sie hatten es ja bei der Eröffnung vom Gospelkirchentag bewiesen), dann wird klar sein, dass diese dann den Hauptact der Nacht stellen werden.

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