Gospeltime mit Workshop und Golden Harps in Kehl

Schon zum 6. Mal wurde in Kehl jetzt die Gottesdienstreihe Gospeltime in der evangelischen Johannesgemeinde in Kehl durchgeführt. Es sollte ein spezieller Tag werden, hatte man sich diesmal gedacht und nicht nur, weil dieser mit einem deutsch-französischen Chortreffen zusammengefallen war, das gleichzeitig in Straßbourg und der Umgebung im Elsass sowie einigen Orten in der Ortenau stattfand.

Wie ich später vom Orgateam erfahren hatte, ist es in Kehl üblich, dass immer unterschiedliche Chöre zu Gospeltime eingeladen werden. Diesmal war der einladende Chor die Goldenharps aus Lahr gewesen. Mit Carola Maute, der Bezirkskantorin in Kehl und einem Kantor aus Lahr hatte sich Friedhelm Matter, Chorleiter der Goldenharps bei der Workshopleitung abgewechselt.

Natürlich kann man an einem Workshop, der nur einen Nachmittag andauert keine anspruchsvolleren Lieder einstudieren. Allerdings waren es vorwiegend Gospelkanons gewesen, die allerdings durchaus sehr rhythmisch waren. So wurde auch „Alpha and Omega“ einstudiert, allerdings nicht in der bekannten Balladenversion, den Herrman Feist, Bezirkskantor aus Lahr allerdings in einer schnelleren Fassung einstudierte.

Allen sehr gefallen hatte die lockere Art und die Methode, dass man bei einem Stück einfach mal mit einer Stimme beginnt, so beispielsweise die Bässe als erstes Singen durften und dann allmählich die anderen Stimmen mit eingestiegen waren. Eine Technik wie wohl bei den Goldenharps geprobt wird. Mitunter waren die Kanons schlicht rausgeschnippelte Refrains wie es beispielsweise beim Titel „Joy to the world“ vom Oslo Gospel Choir der Fall war.

Beim Abschlussgottesdienst machen die Goldenharps den Einstieg und präsentierten neben dem „Burden down“, den aus Sister Act bekannten Titel „Ain’t no mountain high enough“, der in den 80er Jahren mal von Diana Ross gesungen wurde. Der Gottesdienst gestaltete sich zweisprachig, um auch den Franzosen aus Straßbourg es zu ermöglichen, dass sie den Gottesdienst besser verstehen konnten.

Vorgestellt beim Gottesdienst wurde auch das Projekt P.I.N.K, das Frauen helfen möcht aus dem roten Gewerbe rauszukommen.

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