Calvin Bridges – Hintergründe zum Titel So much to be grateful for

Ein Titel, der wenn man ihn richtig singt so richtig „wuppen“ kann. Gelernt hatte ich ihm Mitte Oktober auf einem Workshop mit Calvin Bridges.

Als ich ein bisschen im Internet recherchiert hatte kam mir der Verdacht nahe, dass Calvin Bridges hier einen Song gecovert hat und dabei auf einen Song von Lee Williams zurückgegriffen hatte, der damals „So much to be thankful for“ hiess.

So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.
So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.
So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.

Der Herr segnete mich. Er war es, der mich eines Tages wieder so viel sehen lassen konnte.
Er hat dies die ganze Zeit für mich getan und so wie ich es wollte.
Er hatte für mich Türen geöffnet, bei denen ich nicht in der Lage zu war
Ich hatte sie nie sehen können
Dankbar, Dankbar

So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.
So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.

Calvin Bridges hatte diesen Gospel in seine Gospelchurch geschickt eingebunden als er über ein Erlebnis mit Jesus berichtete und zwar wie sich ein Blinder gefühlt haben musste als er auf Jesus gestoßen war und er dank einer Wundertat von Jesus plötzlich wieder sehen konnte. Und dieser Mensch hatte sogar noch mehr wahrgenommen als eigentlich sehen wollte. Er war einfach nur platt, dachte „wow was mir da plötzlich geschehen ist“. Und davon war er so fasziniert, dass er die Fähigkeiten, die Jesus hatte gleich anderen erzählen musste.  Für ihn selbst galt es einfach „Es gibt da einen Mann, der kriegt das hin und vorallem, er macht dies einfach“.

Bei uns ist es im Herbst auch üblich, dass Gott für eine gute Ernte und was man daraus herstellen konnte, in Form des Erntedankfestes dankt. In den Staaten wird dies am 4. Donnerstag im November gefeiert. Ursprünglich war es dort auch ein Erntedankfest gewesen. Inzwischen ist es dort eigentlich schon mehr als nur für eine gute Ernte zu danken. Aufgrund des Pilgerlebens und seinen Vätern dankt man heute vorallem dafür, dass man das erreichen konnte wo man jetzt steht. Eigentlich ein allgemeines „Danke“ was man an dem Tag ausspricht.

Der Satz „Er hat für mich Türen geöffnet, die ich nicht in der Lage war zu öffnen“. Manch einer wird sich erst einmal fragen, was soll da so schwierig sein eine Tür zu öffnen, sofern sie nicht absolut verschlossen ist. Diese Türen darf man in einem anderen Zusammenhang verstehen. Hiermit wird es vielleicht sehr anschaulich.

http://www.youtube.com/watch?v=bCH91rtPr4M&feature=related

In dem Beitrag geht es um jemanden, der vor 20 Jahren noch als DJ gearbeitet hatte, selbst Drogen zu sich genommen war und so als Partykönig gelebt hatte. Aber das war damals, inzwischen lebt er anders. Offensichtlich wurde ihm eine Tür geöffnet zu einer anderen Sichtweise der Dinge. Er suchte nach der Achtung und Anerkennung. Ein Grundbedürfnis so wie es Maslow bereits beschreibt und das vielen Amerikanern wichtig ist. Sein Zeil war der Sinn des Lebens und die Selbstverwirklichung. Und ich denke, die Tür, die nicht so leicht zu öffnen ist, ist die zur Selbstverwirklichung. Die Selbstverwirklichung so stelle ich mir es vor ist etwas ganz Individuelles. Für jeden Menschen sieht die Selbstverwirklichung anders aus. Es gibt im Leben allerdings keine Stelle z. B. ein Plakat wo draufsteht „Hans Meier, das sind sie aktuell – und das könnten sie sein“. Es gibt zwar Spiegel wo man sein Äußeres sehen kann. Ein Spiegel, der einem hilft seine Frisur in Ordnung zu bringen, der vielleicht beim Ankleiden hilft. Es gibt aber kein Spiegel, der die Seele und Lebenssituationen zeigt. Aus diesem Grund ist das gewisse Sehen so schwierig.

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