Laetitiachor Neukirchen bot ein Benefizkonzert für die Bergtalschule

Am Samstag, den 26. November 2010 ab 20.00 Uhr hatten die Sängerinnen und Sänger des Laetitia-Chor Neukirch unter der musikalischen Leitung von Regina Aust und mit den Musikern Gustav Off (Piano) und Ally Ehmmed (Djembé) in der Aula des Otto-Hahn-Gymnasiums in einem Benefizkonzert die Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihrer Musik begeistert.

Bereits in Afrika heisst es Lebensfreude und die kam beim Titel „Apke na mawu“ zusammen mit Djeme und Sambabeat so richtig zur Geltung und wirkte gleich für eine gewisse Lockerheit beim Puplikum.

Das Lied „Yakana Vangheri“ fügte sich direkt an den bereits sehr lebhaften Eingangstitel. Das schöne an diesem Titel ist, dass der Text sehr schnell zu lernen ist und so durchaus vom Puplikum mitgesungen werden konnte, was natürlich einige auch taten.

Die Choreografie bei dem allseits bekannten Titel „Siyahamba“ war einfach umwerfend und riss spätestens hier auch den letzten vom Stuhl.

Nachdem man sich beim „Siyahamba“ so richtig auslassen konnte waren jetzt besinnlichere Töne angesagt, die so manchen zumindest innerlich weinen ließen.

Sehr andächtig und dem Klang lauschend folgten die Zuhörer dem Titel „Were you there“.  In den Bildern vom Video wird auf den Inhalt des Titels aufmerksam gemacht, in dem gefragt wird, ob Du da warst als Jesus am Kreuz gestorben ist.

Ein Konzert lebt aber auch immer von Ohrwürmern. Aus diesem Grund kam ein alter Boney M-Titel aus der Versenkung „By the rivers of Babylon“, der im Video bei einem Auftritt seines Weltrecords Masschoirs aufgeführt wurde.

http://www.youtube.com/watch?v=R5WXMxY_bQE

Spätestens jetzt war Partytime angesagt und so mancher wollte in seiner Reihe mit Tanzen anfangen. Aber es sollte noch was draufgesetzt werden.

Und wer sagt da nicht „Gospel hat Biss“ und genau dieser Titel bewies es am besten. Und gewisse jazzige Disonanzen waren auch noch im Titel enthalten. Genau das Richtige, um die liebgewonnenen Zuhörer mit einem fetzigen Titel, der noch lange nachwirkte in den Abend entlassen zu können.

Ganzheitlichkeit das ist das Konzept der Bergtalschule, die sich am Rand von Furtwangen befindet. Vorallem Schüler mit geistigen Behinderungen finden hier professionelle Förderung. Entspannung ist hier auch ein wichtiges Thema und so verfügt die Schule im Untergeschoss über einen „“Snoezelen-Raum“. Vielleicht muss ich diesen Begriff etwas erklären. Immerhin habe ich einen solchen Raum beim Tag der offenen Tür der Leben & Wohnen in deren Werkstätte Hinz und Kunz kennengelernt. Dort war es ein Raum, in dem sich ein Wasserbett befand und der mit verschiedenfarbigen Lichterketten beleuchtet war, auch eine Spiegelkugel war in dem Raum vorhanden, Musik konnte man laufen lassen. Der wesentliche Bestandteil war allerdings die Aromatherapie, denn snoezeln heisst übersetzt schnüffeln. Aber neben dem Snoezeln wird auch therapeutisches Reiten angeboten sowie verschiedenste Leistungen, die die Kinder und Jugendlichen ein gutes Bildungsangebot und auch die Möglichkeit bieten zu einem selbständigen Leben zu gelangen.

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