Gospelchoir Golden Harps wirkten bei Hochzeit in der Konviktkirche in Freiburg mit

Das die Golden Harps schon einmal in der Adelhauser Kirche in Freiburg auftetreten waren, davon hatte man schon etwas mitbekommen. Anfang Juli 2012 wurden die Golden Harps aus Lahr allerdings für eine Hochzeit in der Konviktkirche in Freiburg gebucht.

Die Konviktkirche ist ein Teil des Collegium Borromaeum, das 1827 gegründet worden war. Es diente sehr lange als Ausbildungsstelle für Priester und wurde 2006 an das Pastoralseminar von St. Peter oberhalb von Freiburg abgegeben.
Die Konviktkirche ist dem heiligen Karl Borromäus geweiht und wird auch mit unter Seminarkirche genannt.
An dem lauen Julitag sollte sie allerdings für eine Hochzeit dienen und hier konnte man sagen, Wetter stimmte und das Ambiente in der Kirche stimmte auch schonmal.

Wenn man sich in Freiburg schon an einem Ort aufhält, der theologisch sehr geprägt ist, dann sollte der Einzug zumindes standesgemäß erfolgen. So wurde auf dem Hochzeitsmarsch eingezogen, bei der auch die Orgel der Firma Mönch beweisen konnte, dass sie durchaus gut klingen kann. Nach der Ansprache durch den Pfarrer sollte es einen Moment romantischer Gefühle werden und so stimmten der Gospelchor Golden Harps in der Freiburger Kirche den Song „Beautiful Saviour“ an.

Der weitere Verlauf der Hochzeit war ein gekonntes Wechselspiel zwischen Gemeindegesang, Gebeten und Leseungen. Allerdings Lesungen können mitunter zäh wirken, was an einem freudigen Tag wie es nun einmal kirchliche Trauungen sind nicht so optimal ist und sich hier auch das Brautpaar etwas überlegt hatte. Auch der Pfarrer hatte seinen Beitrag dazu geleistet und doch etwas fröhliches auf die Hochzeitsgemeinde übertragen können. So war es vom Titel her ganz geschickt gewäht, dass der Gospelchor mit einer schwungvolleren Nummer zu hören war, die allerdings betonte, dass der Herr über das Brautpaar wachen sollte.

Sehr gekonnt war das Predigtthema gewählt, dass auf die Liebe ansich einging und das der Tag nun der große Schritt ist, dass man ein Bündnis beschließt, künftig gemeinsam zu gehen und das sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten. Gespickt war sie teilweise mit Annekdoten des Pfarrers als auch mit Bezügen auf die Bibel und was unter dem Akt der Trauung zu verstehen ist. Danach stand der eigentliche Höhepunkt jeder Trauung an, das gegenseitige Jawort und der Ringtausch.

„Das ist, was Du mir bedeutest“ – so kann man sinngemäß die Worte deuten, die man sich beim Ja-Wort auch sagt. Passend dazu auch wieder ein weiterer guter  Gospel, bei dem die Formation der Golden Harps auch beweisen konnte, dass sie hervorragende Solisten besitzt

Nach den Führbitten und der Kollekteansage sollte vorallem noch einmal daran erinnert werden, dass es an dem Samstag ein toller Tag in Freiburg sein sollte, so wurde von Kirk Franklin der Gospel „Lovely Day“ angestimmt, der auch sogleich die ganze Hochzeitsgemeinde in seinen Bann zog

Eine Gemeinde allerdings einfach so gehen lassen, das ist eigentlich unüblich. Und so hatte man sich überlegt, dass man einen weiterhin bekannten Popsong singen lässt, der vorallem durch Sister Act 2 nochmals ein Comeback feierte, ursprünglich allerdings ein Discotitel von Diana Ross war.

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