Gospelchor aus Rheinfelden gaben Herbstkonzert in der katholischen Kirche von Wyhlen

Nachdem im letzten Jahr das Herbstkonzert ausgefallen war, ist der Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden (Baden) wieder zu seinen Traditionen zurückgekehrt.

Foto: kath. Kirche, Grenzach-Wyhlen

Diemal als erster Auftritt für das eigentliche Herbstkonzert war die katholische Kirche St. Georg in Grenzach-Wyhlen ausgewählt worden.  Die spontane Meinung von meinem Kollegen aus dem Bass, als die Generalprobe für die zwei Herbstkonzerte in dieser Kirche stattfand „hervorragend für gregorianisch Gesänge – wegem dem Hall verschwimmt ja alles“.
Als Einzugslied hatte man sich für Sanna sananima entschieden gehabt und wegen der eher etwas schwierigeren Akustik wurde es so gehalten, dass die Instrumentalisten zu beginn etwas freier gespielt hatten und je mehr Sänger nach vorne kamen und sich aufstellen wurde auch rhythmischer gespielt.

Offensichtlich für die älteren Puplikumsteilnehmer war offensichtlich der Hinweis von Yvonne Koller gewesen, dass die gesungenen Lieder halt vorwiegend englisch seinen, da bei der Entstehung der Gospel die amerikanischen Plantagenbesitzer dies von ihren Sklaven halt so gefordert hatten.

Foto: Wladyslaw Sojka (Wiki GFpL)

Für die jungen Erwachsenen wird dies vermutlich eher selbstverständlich sein. Sehr ergriffen war das Puplikum gleich vom ersten Titel, einem perfekten Stück gleich für den Beginn mit dem treffenden Titel „Get together“, der ja auf deutsch „lasst uns zusammenkommen“ heisst.

Dass der Chor allerdings nicht nur schmissige Songs wie „The house of the lord“, „Glory, glory“ und „Swing low with the saints“, letzteres hatte Karl Gehweiler als Medley aus dem Stücken „Swing low sweet chariot“ und „When the saints go marching in“ selbst arrangiert und mit Elementen aus der Bigbandwelt und dem Jazz versehen auch ruhige Balladen vorbereitet hatte.

http://www.youtube.com/watch?v=3LB-MLwXpME

Richtig zur Geltung kam da vorallem der Kontrabass der von der Spielerin gestrichen worden war. Viele Gospelchöre nutzen als Bass häufig nur einen E-Bass. Aber eben ein richtiges akustisches Holzstreichinstrument hatte hier einfach den besonderen Kick ausgemacht gehabt.

Das Stück von Joakim Arenius, bei dem es um einen hilfesuchenden Menschen geht, dessen Augen auf einen Spatz gerichtet sind und der sich an Weggabelung befindet, einfach nicht mehr weiterweis und in seiner Verzweiflung zu Gott wurde allerdings in einer durchschnittlichen Lautstärke gesungen, ich hätte mir da wesentlich mehr Dynamik und vorallem kürzere Artikulation gewünscht.

Aber das das Puplikum immer nur still in den Bänken sitzen sollte, das ging auf Dauer eigentlich gar nicht. Aus dem Grund präsentierte der Gospelchor St. Josef den Gospel Yakana Vangheri

und plötzlich hieß es drei Schritte nach links und drei Schritte nach rechts und das immer schön im Wechselschritt und dazu noch klatschen. Beim Chor kam natürlich noch dazu, dass dazu auch noch gesungen wurde.

Vorallem bei den Titel „Glory, glory“ und auch beim Jesus, be a fence merkte man, dass der Funke auf das Puplikum übergesprungen war – gerade da und mit unter doch mitgewuppt wurde

Allerdings wurde im Gegensatz zum Video die ältere Version von Sam Cook gesungen.  Allerdings gab es auch welche wo man sich als Chorsänger nur an eine Annekdote von Adrienne Morgan-Hammond erinnern konnte „… wir Deutschen freuen uns halt so“.

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