Eternal – Hintergründe zum Titel I wanna be

Vor einiger Zeit wurde ich von einer Gospelschwester von Lean on Gospel auf den Song aufmerksam, als sie in Facebook postete, dass endlich mal wieder ein neuer Titel einstudiert würde. So gesehen hatte es mich dann nicht mehr so verwundert als ich den auf der Songliste für den Workshop Gospel & Wellness 2012 gelesen hatte.

Intro:
Solist: Ich möchte wer sein, ich möchte wer sein, ich möchte wer sein
Frauen: Ich möchte wer sein, ich möchte wer sein, ich möchte wer sein
Chor: Ich möchte wer sein, ich möchte wer sein, ich möchte wer sein

Vers:
Ja, ich sehe Deine Tränen
Und ich führe Dein gebrochenes Herz
Ich kann Deinen Schmerz fühlen
Und immer noch versteckst Du Dich hinter einer Maske
Wenn Du mich läßt (wirst Du erstaunt feststellen)
Ich bin alles was du brauchst

Refrain:
Ich möchte derjenige sein, der Dich hält (Dich vor dem Regen schützt)
Ich möchte derjenige sein, der Dich tröstet (allen Schmerz ausradieren)
Ich möchte derjenige sein, der Dich lieben darf (immer wieder)
Ich möchte der einzige sein (der Einzige, das bin ich)

Intro:

Vers 2:
Du verdienst eine Villa – yeah (5x)
Du kannst das schönste Leben haben – yeah (5x)
Mit allen was ich Dir gebe
Falls Du die Chance ergreifst
Bin ich dieses Risiko wert, wert sich zu ändern

Bridge:
Wenn Du mich lässt (2x)
Ich bin alles was Du brauchst – yeah (5x)
Wenn Du die Chance nutzt (2x)
Ich bin der Wert, der sich aus dem Wandel ergibt – yeah (5x)
Wenn Du mich genau jetzt liebst
Du wirst glücklich sein mich zu sehen, ich bin alles was Du brauchst

Refrain:
Ich möchte derjenige sein, der Dich hält (Dich vor dem Regen schützt)
Ich möchte derjenige sein, der Dich tröstet (allen Schmerz ausradieren)
Ich möchte derjenige sein, der Dich lieben darf (immer wieder)
Ich möchte der einzige sein (der Einzige, das bin ich)

Harmoniesprung + Refrain:
Ich möchte derjenige sein, der Dich hält (Dich vor dem Regen schützt)
Ich möchte derjenige sein, der Dich tröstet (allen Schmerz ausradieren)
Yeahhhh
Ich möchte derjenige sein, der Dich lieben darf (immer wieder)
Yeahhhh
Ich möchte der einzige sein (der Einzige, das bin ich)
yeahhhh

Refrain mit Yeah:
Ich möchte derjenige sein, der Dich hält (Dich vor dem Regen schützt)
Ich möchte derjenige sein, der Dich tröstet (allen Schmerz ausradieren)
Ich möchte derjenige sein, der Dich lieben darf (immer wieder)
Ich möchte der einzige sein (der Einzige, das bin ich)

Schluss:
Husummen – Der einzigste, der ich bin

Bei diesem Gospel habe ich den Eindruck, dass mit Gott ein Dialog geführt wird. Im Introteil könnte ein Obdachloser oder jemand, der momentan unter einem Burnout leidet zu Gott beten. Vielleicht kurz erstmal zu dem was eigentlich Burnout ist

Und es wird Gott gebeten „Man möchte gerne wieder wer sein“. Und vorallem man möchte nicht kaputtgehen.

Im ersten Vers antwortet bereits Gott dem Hilfesuchenden und sagt ihm, dass er erkennt, dass er traurig ist. Vielleicht sogar mehr, Gott hat bereits erkannt, dass sich der Mensch am Boden zerstört fühlt, dass er vielleicht bereits depressiv geworden ist. Gott fühlt, dass da ein gebrochenes Herz vorhanden ist und es einem innerlich sogar weh tut. Aber der Mensch scheint momentan wohl noch in der Frühphase des Burnouts zu sein, er versucht sich derzeit noch zu stressen und sich einem Leistungsdruck auszusetzen. Und genau das sagt Gott auch zu ihm, komm endlich hinter Deiner Maske hervor. Aber natürlich erkennt Gott, der Mensch muss auch den Willen dazu haben, ohne dem geht es nicht. Aber durch den Willen gelangt man zur Erkenntnis und ist erstaunt. Schnell begreift man, dass Gott der einzige ist, aber auch derjenige, der jedenfalls immer für einen da ist.

Ich sehe den Refrainteil etwas anders.  Wörtlich übersetzt würde er bedeutet, dass Gott oder derjenige, der zu dem Obdachlosen spricht der einzige sein möchte, der ihn aufbaut und sonst soll das bitte keiner tun. Ich denke, dass Gott eher damit meint, er möchte zumindest der Einzige  neben vielleicht den Eltern oder besten Freunden sein, die zu ihm halten, der ihn wieder aufbaut und vorallem vor dem Untergang, der hier durch Regen, vermutlich in Anlehnung an die Sinnflut, die im Alten Testament erwähnt wird, bewahren. Gott möchte gerne der Tröster sein und er möchte auch der einzigste Gott an den geglaubt werden darf.

In der 2. Strophe werde ein Stück weit an den Inhalt des Gospels The Potter’s house da Gott beschreibt, dass man immer zu ihm kommen kann und es einem dort auch gut geht. Nicht direkt erwähnt er, dass er die Scherben, die das menschliche Leben manchmal hinterlässt auch wieder zusammenkittet und einen neu aufstellt. Auch in dem Gospel
„To my father’s house“ von Edwins Hawkins geht es darum, dass das Haus des Herrn mit einer großen Villa oder vielleicht sogar einem Schloss vergleichen werden kann.

Und als Mensch kann man es in dem Haus des Herrn besser haben als in dem bisherigen Leben. Vielleicht fühlt man sich dann selbst wie ein König, da der Herr einem wirklich alles gibt. Allerdings gibt es das nicht so, sondern man muss ihm eine Chance dazu gewähren und diese Chance gibt man, in dem man an Gott glaubt. Weiterhin sagt Gott dem Menschen, dass er keine gesundheitlichen Folgen erleidet, er wird vom Staat auch nicht bestraft oder es geht ihm sonst wie schlecht sondern ganz im Gegenteil, der Mensch hat sogar einen Vorteil, wenn vielleicht ab und an über sein Leben nachdenkt und einen Wandel vollzieht. Wenn man Gott liebt, dann zeigt er sich einem auch.

Sehr gut erklärt wird dies meiner Meinung nach in dieser Folge von „Bibel-TV Das Gespräch“

http://www.youtube.com/watch?v=71rLbApS_Gg&feature=relmfu

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