Missisippi Mass Choir – Hintergründe zum Titel The lord keeps blessing me

Beim Stöbern auf der Website von Golden Harps hatte ich den Titel bereits als Hörprobe entdeckt. Im Januar 2011 steht dieser Titel beim Workshop in Antalya endlich zum lernen an.

Ob Volker allerdings diese lange predigtartige Einlage vorweg bringt weis ich nicht. Vermutlich etwas was den Solisten vom Missisippi Mass Choir charakterisiert.

Refrain:
Der Herr segnet mich trotzdem (2x)
Ich habe es nicht verdient, was er für mich tat
Aber jetzt hat meine Segnung doch begonnen
Der Herr segnet mich trotzdem

Vers:
Der Herr ist so gut zu mir gewesen
Er öffnet Türen, die ich nicht sehen konnte
Er weckt mich auf, führte mich auf seinem Weg
Gab mir Kraft für einen neuen Tag
Ich weiß der Herr wird zu mir stehen
Wenn ich einen Schritt mache, macht er zwei
Schau dir an (stehe bequem) was Gott tun kann
Was er für mich getan hat, wird er auch für dich tun.

Bridge:
Männer: Der Herr
Frauen: ist immer noch dabei mich zu segnen

Schluß:
Der Herr ist gegenwärtig immer noch dabei mich zu segnen.

Wenn man den Songtext mal durchgelesen hat und vielleicht hat, dann könnte man schnell denken „wie bescheuert ist dieser Typ eigentlich“. Man kann in seinem Leben alles mögliche falsch gemacht haben oder man kann sogar in einer sehr niedrigen Schicht leben. Vielleicht ganz krass ausgedrückt, man kann Zuhälter, Schleuser oder ein Radikaler und trotzdem ist man von Gott anerkannt, geschätzt und wird sogar von ihm noch gesegnet. Deswegen auch die erstaunte Äußerung, dass man es doch gar nicht verdient, dass der Herr einen segnet. Vielleicht schafft das nachfolgende Video etwas zu erklären warum man den Eindruck gewinnen kann, dass Gott einen trotzdem annimmt.

http://www.youtube.com/watch?v=aJm8vVbiCFoIn

In der Umwelt werden einem vielleicht viele Sachen die man gemacht hat verurteilt oder aber die Justiz hat einem wegen verschiedener Delikte bereits den Prozess gemacht. Und man stellt erstaunt fest, dass man sich in einem Segnungsprozess vor dem Herrn befindet und ihm die Dinge vollkommen egal sind, er hat einen lieb und segnet einen einfach so.

Biblisch betrachtet kommen mir beim Vers zwei Dinge. Das eine ist die Geschichte vom verlorenen Sohn und an König Daniel beispielsweise wie er in der Löwengrube liegt. Nachzulesen in Daniel, Kapital 6,8,16 und anderer. Außerdem wird die Kraft von David im 1 Kapital Samuels 17:35 wie folgt beschrieben:

und ich lief ihm nach und schlug ihn und errettete es aus seinem Maul. Und da er sich über mich machte, ergriff ich ihn bei seinem Bart und schlug ihn und tötete ihn.

Das mit der Kraft für einen neuen Tag kann man auch so verstehen, dass jeder Tag ein neuer Anfang sein kann. Man hat also immer die Möglichkeit etwas abzuschließen und mit etwas ganz Neuen zu starten. Zum Gleichnis des „verlorenen Sohn“ hat Bibel-TV im Rahmen der Sendereihe „Das Gespräch“ ein Interview mit Ruth Lapide geführt.

http://www.youtube.com/watch?v=ZRJGkhTBA-A&feature=related

Irgendwo in der Bibel meine ich, dass der Herr immer einen Schritt voraus ist gesprochen wird. Man kann es dann so verstehen, dass man ihm einfach folgen kann, da er immer vor einem ist. Man ist fasziniert von den Wundertaten, die vorallem Jesus erbracht hat. Wenn man die Bibel liest, dann ist man über viele Wundertaten von Jesus verblüfft. Ein Beispiel ist beispielsweise die Speisung der Fünftausend und die merkwürdige Brotvermehrung. Auch hier führte Bibel-TV wieder mit Ruth Lapide ein Interview

http://www.youtube.com/watch?v=im1SMal6SeQ

Ich verstehe die Erklärung hier so, dass Brot im Gleichnis als eine Art Platzhalter verwendet wurde. Es bei der Speisung der Fünfttausen vorallem um die Beziehung zu Gott und die kann jeder haben. So kann man sinnbildlich verstehen, dass somit alle Anwesenden etwas davon haben können und man hätte folglich es auch nennen können die Speisung der Hunderttausend.

Gegen Ende des Liedes kommt zur Geltung, dass die Liebe Gottes unermesslich ist und er öffensichtlich fortwährend einen segnen möchte oder auch zu verstehen geben möchte, dass man sich nicht alleine fühlen soll, sondern Gott einen auf seinem Weg gerne begleiten und coachen möchte.

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