Man könnte fast meinen in den 80ern in der Disco schon unbewusst auf diesen Titel getanzt zu haben, ohne zu wissen, dass dies ein Gospelsong der Clark Sisters war.
Du bildetest meinen Tag, Du tatst es auf meine Weise
Du hörtest mich immer, jedes Mal wenn ich bete
Du gabst mir Frieden, Du gabst mir Anmut
Du setztest ein Lächeln in mein Gesicht
Du holtest den Sonnenschein {Du holtest den Sonnenschein}
In meinem Leben {warf heraus die Rettungsleine}
Warf heraus die Rettungsleine (Du holtest den Sonnenschein)
Zu mein Leben sparen {warf heraus die Rettungsleine}
Seit damals habe ich Christ gekannt
Es hat gegeben solch eine Änderung in meinem Leben (Uh-huh)
Du bildeten meinen Tag, Du tatst es auf meine Weise
Du hörten mich jeden, jedes Mal wenn ich bete
Du gaben mir Frieden, Du gabst mir Anmut
Du setzten ein Lächeln nach meinem Gesicht
Du holten den Sonnenschein {Du holten den Sonnenschein}
In meinem Leben {warf heraus die Rettungsleine}
Warf heraus die Rettungsleine (Du holten den Sonnenschein)
Zu mein Leben sparen {warf heraus die Rettungsleine}
Erstaunliche Anmut, wie süß das Lied
Das speicherte ein Eindruck, der mein eigener sein könnte.
{Ich bin ein Zeuge, dass Jesus} jeder Jesus kennt
{Unterscheidet bezüglich Ihres Lebens}
{Ich bin ein Zeuge} kenne ich einen Zeuge {diesen Jesus}, jeder der dieses erfahren hat kennt Jesus
{Unterscheidet bezüglich Ihres Lebens}
{Ich bin ein Zeuge} kenne ich einen Zeuge {diesen Jesus}, jeder der dieses erfahren hat kennt Jesus
{Unterscheidet bezüglich Ihres Lebens}
Ich einmal war, aber jetzt bin ich verloren und wieder gefunden
Aber jetzt, aber jetzt sehe ich
Oh yeah yeah
Mmm, hmm, mmm, hmm
Du bildeten, Du bildetest meinen Tag (Du holten den Sonnenschein)
Du kamen, Du kamen meine Weise (danke, Jesus, warf heraus die Rettungsleine)
Du bildeten, Du bildetest meinen Tag (danke, Jesus, mmm, hmm, danke, Jesus)
Du tatst es, Du tatst es auf meine Weise (danke, Jesus, danke, Jesus, mmm, hmm)
In diesem Titel dankt man Jesus, dass er einen aufgerichtet hast. Bereits in der zweiten Zeile wird davon gesprochen, dass Jesus einem Frieden gibt. Es kann damit angenommen werden, dass sich hier ein Sklave bedanken möchte, dass ihm die Flucht nach Kanada gelungen ist. Aktuell könnte manch einer denken, dass durch die Tötung von Osama bin Laden einem jetzt Frieden gegeben wurde. Man möchte vielleicht Obama und den Navy Seals danken, dass diese den Auftrag ausgeführt hatten. Vorallem dadurch, dass Jesus oder Gott für einen da war hat man endlich geschafft wieder glücklich zu sein und man kann sich wieder über die verschiedensten Dinge freuen.
Schnell ist es im Leben mal vorgekommen, dass man sich verrennt. Sei es, dass man in eine Abofalle geraten ist und sich durch permanente Zahlungen geknebelt fühlt. Sei es, dass man einen Streit mit seinen Nachbarn hat. Es ist immer schön, wenn man weis, dass Jesus da ist und einem auch die Hand reicht, wenn man kurz vor dem Abgrund steht und man das Gefühl hat, gleich stürzt man da hinunter und zerschmettert womöglich. Man denkt irgendwie über das Lied nach und fühlt sich angesprochen.
Der Komponist dieses Titelt äußert sich damit, dass er es bezeugen kann, dass er Jesus kennt und er ist überzeugt, dass jeder Jesus kennt oder zumindest kennen sollte. Und es macht für ihn einen Unterschied, ob man mit dem Wissen, dass es Jesus gibt und man damit lebt oder ob man einfach so vor sich hinlebt, wenn es gut läuft, dann läuft es gut und wenn es schlecht läuft, dann ist man dazu bestimmt, dass das Leben es mit einem nicht gut will. Letzteres mist meiner Ansicht nach das dahinvegetieren.
Man hatte zuvor auch das Gefühl von sich gehabt, dass man dahinvegetiert hatte. Letzt aber, da ich Jesus begegnet war und er mir den richtigen Weg gezeigt hat fühle ich mich glücklich. Und vorallem habe ich begriffen wie gut dieser Schritt für mich war und wie ich mit wacheren Augen durchs Leben gehe. Einfach ein geiles Gefühl.
In einer sehr ereignisreichen Szene im Film „The gospel“ wird dieser Titel von dem in der Kirche anwesenden Gospelchor gesungen. Und die Szene ist deswegen so ereignisreich, weil der neue Pfarrer einläd Christ zu werden und sich segnen zu lassen. Er sagt dies in ganz einfachen Worten „Komm nach vorn“. Oder zu einem anderen aus der Gemeinde „Ja, komm auch Du nach vorn“.
[Chor]
Erblicke jetzt das Lamm
das kostbare Lamm des Gottes
getragen in Sünde, dass ich wieder leben kann
das kostbare Lamm des Gottes [2x]
Ist das Lamm heilig
das kostbare Lamm des Gottes
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß nie
das kostbare Lamm des Gottes [2x]
[Solo]
Erblicke jetzt das Lamm
das kostbare Lamm des Gottes
Getragen in Sünde, dass ich wieder leben kann
Er ist das kostbare Lamm des Gottes
Als ich immer noch nicht recht machte
Ich ging nach links, bat er mich, nach rechts zu gehen
Aber ich stehe bei Dir hier
inmitten meiner Risse, Herr
Ich behaupte das Lamm des Herrn zu sein
[Chor]
Danke für das Lamm
das kostbare Lamm des Gottes
Wegen Deiner Anmut
Ich kann dieses Rennen beenden
das kostbare Lamm des Gottes
[solo2]
Selbst wenn ich Dein Herz brach
meine Sünden rissen uns auseinander
Aber ich stehe bei Dir hier
inmitten meiner Risse
Ich behaupte das Lamm des Herrn zu sein
Neues Leben kann anfangen (yeah),
für Dich wuschen sie sich weg, weg gewaschen jeder meiner Sünden
Wem geben die Sohnsätze frei, ist wirklich in der Tat frei
behaupten Sie Sie, um das Lamm des Gottes zu sein
[Chor]
Erblicke jetzt das Lamm
das kostbare Lamm des Gottes
getragen in Sünde, dass ich wieder leben kann
das kostbare Lamm des Gottes
Oh oh oh
Oh oh oh
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß es nie
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß es nie
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß es nie
das kostbare Lamm des Gottes
Oh oh oh
Oh oh oh
Oh oh oh
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß es nie
das kostbare Lamm des Gottes
uh….
uh….oh….
Du liebst mich, Jesus
Du starbst für mich, Jesus
Du verschüttetest Dein Blut für mich, Jesus auf Golgatha.
Danke für für mich, Jesus Du es ertragen wirst
Danke Jesus
Dafür lieb ich dich so
Nie weisst Du es nie nie
Dafür liebe ich Dich so yeah.
Danke für Dein Blut yeah…
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß es nie
In dem Titel geht es um eine Kernaussage der katholischen Kirche, dem Agnus Dei. Genaugenommen ist es eine Vorstellung. Es wurde sich das Lamm als Opfertier vorgestellt. Die Darreichung von Opfern gab es vielen Naturreligionen. Mit dem Blut der Pessachlämmer versuchten die Israeliten Schutz zu bekommen als sie in der Nacht aus Ägypten auszogen. Johannes geht in 1,29 und 1,36 auf die Problematik genauer ein „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.“ Nach dem Johannes-Evangelium soll die Kreuzigung Jesus zeitgleich mit der Schlachtung von Pessach-Lämmern stattgefunden haben. Vielleicht könnte man dies ein bisschen auf den Vodoo-Gedanken übertragen und dadurch, dass Jesus gleichzeitig am Kreuz stirbt und man es immer sagte, dass er in dem Augenblick alle Sünde aufsich lud man auch von dem Lamm sagen könnte, die Sünden übertragen sich auf das Lamm und durch die Opferung / Schlachtungstellt man sich jetzt ein sündenfreies Leben sich vor.
Die Menschen brauchen immer eine Orientierungshilfe. So wie früher es teilweise Opfergegenstände und -tiere waren, die man seinem Götzen darbrachte, ist es jetzt der Gott selbst. Und hierfür werden gerade in ärmeren Ländern Missionsarbeit betrieben. Der christliche Sender Bibel TV hat in der Sendereihe „Das Gepräch“ hierzu ein Interview geführt.
Schon eine ganze Weile war es immer ein Ohrwurm gewesen, der in meinem Kopf rumschwirrte. Im Mai 2011 hatte ich ihn zum ersten Mal gesungen.
|: Wo immer du bist, was immer du tust,
uind was auch immer sich ändert, was du auch durchmachst
ER weiß wo du bist, und er passt auf dich auf
ER ist immer nah bei dir. 😐
Vielleicht siehst du ihn manchmal nicht,
geblendet von deinem Stolz,
ER ist nur ausser Sicht, ausser Sicht.
Vielleicht siehst du IHN manchmal nicht,
aber darauf kannst du dich verlassen,
so bald du soweit bist wirst du ihn an deiner Seite sehen.
…Du bist … du tust … ändert
|: ER weiß wo du bist, und er passt auf dich auf
ER ist immer nah bei dir. :|(3x)
Es wird hier eine typische Alltagssituation beschrieben. Häufig steckt man in Dingen im Alltag fest mit denen man sich beschäftigt, Situationen in die man sich vertief oder auch manchmal Dinge, in die man sich verrennt, sei es auf Eifer oder aber einfach, weil man einen Schicksalsschlag erlitten hat, sich auf etwas eingelassen hat und jetzt nicht mehr weiter weis. Das kann zum Beispiel eine ansträngende Verhandlung mit Geschäftspartnern zu sein, bei der es um ein großes Projekt geht. Man ist hier viel zu stark in die Sache eingebunden und hat vielleicht auch das Vertrauen verloren, dass es gut wird und vorallem, dass man immer Jemanden an seiner Seite hat, der einen begleitet.
Gerade Manager vergessen teilweise dass sie auf ihrem Weg begleitet worden sind. Manch einer sieht im Geschäftsleben nur noch die Zahlen und seine Stellung. Mitarbeiter denken zumindest innerlich, da ist jemand, der nutzt seine Stellung nur aus und ist offensichtlich stolz, dass er über anderen steht. Aber vielleicht ist Gott nicht immer für einen sichtbar und trotzdem möchte er vielleicht einem ab und an einfach sagen „Hey Du, schau mal in den Spiegel – möchtest Du tatsächlich der sein, denn Du gegenüber anderen kommunizierst“.
Wer mal den Film „Der Prinz aus Zamunda“ gesehen hat kann sich vielleicht an die Szene erinnern wo der Prinz Akim als Raumpfleger arbeitet und von der Tochter des Herrn Mc Dowell angesprochen wird. „Ich hab noch nie jemanden gesehen, der mit solch einem Stolz den Fußboden wischt“. Es gibt also auch Menschen, die sich mit sehr wenig zufrieden geben und einen inneren Stolz haben. Allerdings verhält es sich bei diesen so, dass sie von dem Stolz nicht geblendet werden sondern ihren Ehrgeiz etwas erreichen zu wollen, sich mehr verwirklichen möchten auch nach Außen hin kommunizieren.
Der christliche Sender Bibel TV hat sich mal mit dem Thema beschäftigt, warum wir eigentlich auf Gott vertrauen.
Hier geht es eigentlich darum, dass es Ärzte gibt, die ihr Wissen auch gerne weitergeben und zu etwas Sinnvolles zu tun.
Dadurch dass der Arzt in einem Großkrankenhaus in Südafrika gearbeitet zu denen viele Bewohner des Townships Soweto kamen, hatte er sehr interessante Erfahrungen machen können.
Das Projekt „Sacred Concerts“ von Duke Ellington war eine Idee des schweizerischen Chorleiters Dieter Wagner der evangelisch reformierten Kirche Binningen-Bottmingen und erreichte bereits im Januar 2011 den Gospelchor Gospel Generation aus Friesenheim zwischen Lahr und Offenburg. Bei Recht clever hatte es der Chor Gospelgeneration mit seiner Namensfindung gemacht, sie hatten sich gesagt, wenn schon die Sänger zwischen 11 und 50 Gospel singen, dann kann man sagen eine ganze Generation singt Gospel. Oder aber der Gospel gibt sich von der einen auf die andere Generation weiter.
Bottmingen bildet seit dem 10. Jahrhunder zusammen mit Binningen eine kirchliche Einheit. Die älteste evangelische Kirche ist die Margarethenkirche, die sich am Rande eines Bergrückens von Binningen befindet und die Besonderheit besitzt, dass sie eine Winkelkirche ist. Der Grund für die Winkelkirche liegt darin, das ihre Schiffe in einem rechten Winkel aufeinander treffen und sich genau in der Ecke der Altar befindet. Bottmingen hat inzwischen eine eigene evangelische Kirche, die im Jahr 2004 renoviert worden ist. Das Konzert wir neben Bottmingen auch noch in Frick im Kanton Aargau aufgeführt.
Es sollte etwas besonderes werden was sich Duke Ellington überlegt hatte. Wie im richtigen Gospel üblich – Noten gab es keine, die Töne konnte man als direkte Eingebung verstehen, denn sie befanden sich ausschließlich in den Köpfen der Beiligten. Eine Bigband, einen Chor und ein paar Gesangssolisten, so stellte sich Duke Ellington sein Werk „Sacred Concerts“ sich vor. Rausgekommen ist eine gekonnte Fusion zwischen swingenden, rhythmischen Jazzelementen, die sich mit europäischer Kirchenmusik vereinen und ein bisschen jenweits der schwarzen Gospelmusik waren. Das Werk „Sacred Concert“ resultierte aus einem Auftrag für die Einweihungsfeier der Grace Cathedral in San Francisco, bei dem die erste Version von insgesamt 3 Sacred Concerts entstand, die das Duke Ellington-Ochester mit großem Erfolg in vielen Kirchen der USA aufführten.
Am 8. Mai 2011 wurde Sacred Concerts mit gleich zwei Chören und einer Bigband zusammen aufgeführt. Dieter Wagner, der seit Juli 2002 Projektleiter für „Kirchenmusik“ der reformierten Kirche Frich und seit 2007 auch Projektlei ter für populare Kirchenmusik an der refomierten Kirchengemeinde in Binningen-Bottmingen. Der Kirchenmusiker schloss nach seinem Studium in Heidelberg noch ein weiteres Studium für Gesang in Basel an. Als Konzert- und Opernsänger war er bereits an verschiedensten Orten zu erleben. Also Solistin war Nicolle Cassel engagiert worden, die 1998 hr Gesangstudium an der Musikhochschule in Dresden aufgenommen hatte und 2002 noch ein Aufbaustudium für Sologesang machte. Neben verschiedenen Auftritten trat sie als Mitglied der Bayerischen Staatsoper als Papagena in Mozarts berühmter Oper auf.
Als besonderes Gimmick war noch Andreas Jakopec mit von der Partie. Der inzwischen mehrfache schweizer Meister im Steptanz sorgte immer wieder für eine Auflockerung des Werkes und vielleicht auf für den gewissen Pusch für die große Sängerschaft. Ich hatte so den Eindruck gehabt, dass so um die 100 Sängerinnen und Sänger auf der Bühne standen.
Gesine Fünfgeld, die Schulmusik studiert hatte und in Friesenheim den Gospelchor Gospelgeneration leitet, trat erst gegen Schluss als Chorleiterin in Erscheinung. Davor stand sie recht unauffällig am linken Rand zwischen all den anderen Sängerinnen.
Praise god
Es wird an dien 150. Psalm in der Bibel erinnert. Im Hebräischen heisst dieser הַלְלוּ יָהּ ׀ הַלְלוּ־אֵל בְּקָדְשֹׁו הַלְלוּהוּ בִּרְקִיעַ עֻזֹּו׃
Es geht darum, dass man Gott oder El in seinem Heiligtum loben soll. Das wird vermutlich der große Tempel in Jerusalem gewesen sein, an dessen Stelle sich jetzt der Felsendom befindet. Bei dem Psalm selbst gibt es verschiedene Querverweise zu Moses und andere Psalme. Bei Moses kommt die Trennung von Tag und Nacht und die zeitliche Trennung zur Sprache.
Halleluja! Lobet den Herrn in seinem Heiligtum; lobet ihn in der Feste seiner Macht!
Lobet ihn in seinen Taten; lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit!
Lobet ihn mit Posaunen; lobet ihn mit Psalter und Harfen!
Lobet ihn mit Pauken und Reigen; lobet ihn mit Saiten und Pfeifen!
Lobet ihn mit hellen Zimbeln; lobet ihn mit wohlklingenden Zimbeln!
Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja!
Heaven
Hier habe ich von der Übersetzung des Textes den Eindruck, dass das Paradies besungen wird
Himmlisch, himmlisch zu sein
O Paradies mein Traum
gelobtes Paradies
jedes süße und hübsche Ding
Leben möchte Liebe, möchte Liebe hervorbringen
Himmlisch, himmlisch zu sein
Sehr ausführlich wird in den Titeln auf das Thema Freiheit eingegangen, so dass in dem Sacred Contert auch etwas patriotisches drinn steckt. Der Aufruf an die farbigen Sklaven doch zu schauen in Freiheit zu kommen. Man kann sich auch vorstellen, dass hier Berichte von Farbigen eingeflossen sind, die dank der Underground Railroad die Möglichkeit hatten nach Kanada zu gelangen und so in Freiheit sein zu können.
In vielen Titel wird immer wieder auf die Kernaussage der Freiheit eingegangen. Zum einen wird wohl auf die Unterdrückung von farbigen Sklaven in den amerikanischen Südstaaten hingeweisen, die zum Teil zur Flucht die Underground Railroud nutzen konnten und zum anderen, die Auslöser für den amerikanischen Bürgerkrieg waren. Der andere Aspekt die Israeliten in Ägypten.
Hier gab es sogar Passagen, bei denen die Solistin als Sprecherin diente. Die Freiheit ist allerdings auch etwas, das weltweit ein Thema war und so war es recht lustig anzuhören als immer wieder einzelne Sänger aus dem „Masschoir“ das Wort Freiheit in unterschiedlichen Sprachen aussprechen durften.
The Shepard
Die Schönheit des Herrn ist unbeschreiblich
Die Macht des Herrn kann nicht genug gelobt werden
Der Anblick des Herrn ist unvorstellbar
und wir sollen wissen, das Licht des Herrn
ist Wahrheit und wirft keinen Schatten
Das Wunder des Herrn
das beste aller Zukunft
Die Herrlichkeit des Herrn
Gelobtes Paradies
Das Reich des Herrn ist universell und
Am Anfang ist Liebe
und nur der Herr weiß wann
Hier wird man direkt in die Apokalypse versetzt wie Gott die Erde erschuf und vorallem wie gut es eigentlich Adam und Eva im Paradies gegangen war. Es muss ein fantastisches Gefühl sein, wenn man direkt vor dem Herrn steht und ihn von oben bis unten nur bewundern kann. Übersetzt heisst der Titel „Der Schäfer“ und man kann dies so verstehen, dass Gott der Schäfer von uns ist, wenn man uns als seine Schafe und Lämmer ansieht. Gott behütet und sozusagen wie seine Herde.
Come sunday
Herr, gelobter Herr im Himmel
Gott, allmächtiger Gott der Liebe
Oh bitte blicke hinab
Und hilf meinem Volk
Herr, gelobter Herr im Himmel
Gott, allmächtiger Gott der Liebe
Oh bitte blicke hinab
Und hilf meinem Volk
Ich glaube, dass der Herr Sonne und Mond
am Himmel geschaffen hat
Der graue Himmel kümmert mich nicht
denn es sind nur Wolken
die vorüberziehen
Herr, gelobter Herr im Himmel
Gott, allmächtiger Gott der Liebe
Oh bitte blicke hinab
Und hilf meinem Volk
Hier hat man das Gefühl, dass hier Moses den Gott auf die Problematik der Gefangenschaft der Israeliten in Ägypten aufmerksam macht. Nachzulesen im 2. Buch Moses, 1:8-14. In dem Titel wird immer wieder davon geredet, dass Gott dem Volke helfen soll und es ist hier von meinem Volk die Rede. Es macht also starken sinn, dass hier in den Worten von Moses gesprochen wird und das mit meinem Volk das Volke Israels gemeint wird. Und mit der Heimführung der Israeliten werden diese ja von vielen Plagen und schlechten Zeiten in Ägypten erlöst und aus dem Grund wird alljährlich das Passahfest gefeiert. Genauere Informationen findet man in dem Blogpost „Sehr wichtiger Tag“ .
Finale Praise God and Dace
Das Konzert war ein toller Erfolg gewesen. Immer wieder wurde zwischenrein applaudiert. Am Schluss gab es „Standing Ovations“ und so manch einer der schweizer Besucher, die eher für Zurückhaltung bekannt sind, fing sogar an zu pfeifen oder stieß Jubelrufe aus.
Ich hatte mit ihm spontan bei einem Konzert des Gospelchors der Johanneskirche aus Todtnau zusammen gesungen. Später war er der Solist des Chores gewesen, in dem ich mehrere Jahre gesungen hatte. Die Rede ist von Malcolm Green. Durch Zufall entdeckte ich ein Video, in dem er mitwirkte. Da der Song so richtig einen zum Wuppen bringt, denke ich dass er durchaus mal gesungen wird.
Als ich mir den Text mal durchlas – der erste Gedanke ein Weihnachtslied ganz so wie farbige Amerikaner es lieben, allerdings war es nur der erste Gedanke, da es im weiteren Verlauf eher um eine Alltagssituation geht. Wie es offensichtlich Steve Wonder liebt ist es eher ein Märchen oder Geschichte. Man macht sich Sorge um Spielsachen, die man erhalten wird. Bereits in der zweiten Strophe geht es bereits darum, dass man mit seinen Freunden leise davon schleichen möchte. Man möchte mit dem Jungen, der für einen alles bedeutet, den man vielleicht als Quotenjungen diesem erzählt wie er das beste aus sich machen kann. Und dabei fängt man selbst an zu weinen oder man stellt jedenfalls fest, dass die Augen feucht werden. Vielleicht weil man selbst festgestellt hat, dass man das eigentlich noch nicht erreicht hat was man jetzt seinem besten Freund wünscht.
Man selbst wünscht sich jedenfalls den Tag kommt ein weiteres mal zurück. Und damit meint man den Tag als der Herr gekommen ist. Einem vielleicht auch ein Zeichen gegeben hat, dass das Leben weiter geht und der Herr jedenfalls für einen immer da ist. Der Bruder erzählt mir, dass er (vermutlich der Herr) es ihm erzählt hat während ihr beide beim Doktorspielen mit dem Mädchen seid. Du erzählst allerdings, dass Du es nicht weitergeben oder weiter erzählen möchtest. Alles was Du selbst haben möchtest ist diese große weite Welt. Die Mutter gibt Dir Geld für die Sonntagsschule (in der heutigen Zeit der Gottesdienst).
Später rauchst du Zigaretten, vielleicht nicht ganz schlau als größerer Junge. Jedenfalls in dem Du größer wirst erkennst Du, dass vielleicht nicht alles richtig im Leben ist und Du vielleicht einige Dinge gerne andern machen würdest. Aber in dem Zustand wo Du verunsichert warst wurden Dir plötzlich die Augen geöffnet.
Man selbst wünscht sich jedenfalls den Tag kommt ein weiteres mal zurück. Und damit meint man den Tag als der Herr gekommen ist.
Beim Stöbern was es an guten Titeln von Yolanda Adams gibt bin ich bei der folgenden Ballade hängen geblieben.
Visionen welche die Welt verändern können
Gefangen sein in einem gewöhnlichen Mädchen
Sie sieht ganz genau aus wie ich
hat Angst laut zu träumen.
Und dennoch ist es für deine Idee bestimmt
Es macht nicht für jeden Sinn
Du braucht jetzt Mut
Wenn du durchhalten willst.
Um dein Lebensziel zu erfüllen
musst du wohl antworten wenn du gerufen wirst
Also sei nicht ängstlich der Welt dein Gesicht zu zeigen
Entgegen allen Uneinigkeiten.
Halte den Traum am leben, lass ihn nicht sterben,
Falls etwas tief drinnen dich begeistert es zu versuchen,
Stop es nicht.
Und gib niemals auf; Gib niemals auf wenn du es nicht willst
Gib nicht auf
Jeder Sieg kommt mit der Zeit
Arbeite heute um den Morgen zu ändern
Es wird einfacher
Wer hat gesagt dass du nicht fliegen kannst?
Mit jedem Schritt den du machst,
kommst du näher an dein Ziel
Du kannst es jetzt fühlen
Weißt du nicht dass du längst da bist?
Um dein Lebensziel zu erfüllen
musst du wohl antworten wenn du gerufen wirst
Also sei nicht ängstlich der Welt dein Gesicht zu zeigen
Entgegen allen Uneinigkeiten.
Halte den Traum am leben, lass ihn nicht sterben,
Falls etwas tief drinnen dich begeistert es zu versuchen,
Stop es nicht.
Und gib niemals auf; Gib niemals auf wenn du es nicht willst
Gib nicht auf
Manchmal kann das Leben dir einen Störrische Sperre in den Weg setzen
Aber du hälst an dem Glauben fest
Ernte was tief in deinem Herzen ist
Zu fliegen.
Und gib niemals auf
Gib dich selbst niemals auf
Gib nicht auf
Wer besitzt die Teile um das Puzzle zu beenden?
Die Antwort kann das Rätsel lösen.
Der Schlüssel kann dein Verständnis öffnen
Es ist alles in dir drin
Du hast alles was du brauchst.
Also, Halte den Traum am leben, lass ihn nicht sterben,
Falls etwas tief drinnen dich begeistert es zu versuchen,
Stop es nicht.
Und gib niemals auf; Gib niemals auf wenn du es nicht willst
Manchmal kann das Leben dir einen Störrische Sperre in den Weg setzen
Aber du hälst an dem Glauben fest
Bringe das was tief in deinem Herzen ist
An das Licht!
Und gib niemals auf
Gib dich selbst niemals auf
Nein, gib nicht auf
Nein, nein, nein, nein
Gib nicht auf
Gib nicht auf
Gib nicht auf
Oh, tu es nicht, nein nein nein nein
Gib… nicht….auf!
Vielleicht ist dieser Ausschnitt aus Sister Act 2 genau passend zum Inhalt dieses Songs.
Die Botschaft hier „wenn Du mal was werden möchtest, wenn Du was erreichen willst, dann mach die Augen auf und spitz die Ohren“. Die andere Sache ist der gegenseitige Respekt. Im Lied wird von Mut geredet. In der Szene wird dies ziemlich deutlich. In einem Gespräch zwischen Pater Maurice und der Erzdiozöse wird klargemacht, dass aufgrund fehlenden Einnahmen die Schule geschlossen werden soll, da sie keine Zukunft mehr bietet. Allerdings die Nonnen glauben nicht daran und Schwester Mary Clarance ist auch der Überzeugung, wenn die Schule etwas bieten kann, in dem sie gut ist, dann kann man damit auch etwas bewegen. Und in dem sie jeden einzelnen in ihrer Musikklasse respektiert und sein Talent fördert schafft sie es auch einen Chor zusammen zu stellen, der sich später noch gegen andere Chöre durchsetzen kann.
Meiner Meinung ist eine Möglichkeit Ängsten sich entgegenzustellen, wenn man sich einfach stellt. Man gibt zu erkennen, dass man jemand ist und versucht authentisch zu sein. Also ruhig auch mal seine Ansichten und Meinungen kund tun. Hier hat der christliche Sender Bibel-TV in der Sendereihe „Das Gespräch“ ein Interview produziert
http://www.youtube.com/watch?v=IIZ_zXfPQFE
Ein weiteres wichtiges Element in dem Titel ist der Traum. Man träumt nachts, um Dinge zu verarbeiten, die einen beschäftigen. Ein Traum kann allerdings auch etwas sein, dass man für sich gerne hätte, bei dem man allerdings nicht weis ob man es erreichen kann oder ob man dies irgendwann mal erhält. Allerdings hätte beispielsweise Eddison nie den Traum mal gehabt einen Glaskörper zu haben, in dem ein kleiner Draht drinn ist, der mittels Strom Licht produziert. Es wäre nie zur elektrischen Glühbirne gekommen.
Früher hatten die farbigen Sklaven auf den Plantagen den Wunsch oder Drang nach Freiheit gehabt. Auch in der heutigen Zeit gibt es immer noch den Drang nach Freiheit. In der DDR war es ein Traum gewesen die Freiheit zu erhangen und wenn man die aktuelle Situation in Syrien betrachtet, immer wieder ist das Thema Freiheit die Rede. Auch hier habe ich bei Bibel-TV eine Interviewproduktion entdeckt.
Ich erinnere mich an das erste Juliwochenende im Jahr 2010. Endlich hatte ich begriffen warum der „Höllentäler“ eigentlich Höllentäler heisst. Verschwitzt und schweisgebadet war ich aus einen völlig überhitzten Doppelstockwagen in Kirchzarten ausgestiegen. Zur evangelischen Kirche in Kirchzarten war es zum Glück nicht weit, der Nase lang sich Richtung Schauinsland durchgeschlängelt mal links, mal rechts und schon war man stand man vor einem eher etwas modern wirkenden Kirchenbau am südlichen Ortsrand von Kirchzarten. In einem Seitenraum aufgebaut 1 lange Tischreihe, eine junge sympathische Dame lächelte einen an und bat einen noch um ein kurzes Autogramm. Relativ unscheinbar eine Farbige mit extrem kurzen Haaren.
Außer ihr und Workshopteilnehmern keiner da gewesen. „Marco, mein Mann ist heute Morgen mit dem Auto in Kölln gestartet, er wird wohl noch im Stau stecken“ begann sie in etwa ihre Begrüßung. Das nächste was folge „hey, was ist das Problem – es scheint die Sonne, es ist ein toller Tag, wir fangen halt einfach mal so an“. Einstudiert wurde ein kleiner Kanon. Und wer jetzt meinte, er kriegt noch Noten dazu. Ein bisschen Text gab es. Hey, ihr Sopräner könnt das ja direkt super „komm schlag ein“. Die Melodie hatte sich schon verhältnismäßig gut eingeprägt. Auch Adrienne verfolgt den Weg, dass die Gospels lediglich per Textblatt einstudiert werden. Das ist auch die gängige Praxis in Lousianna, South Carolina und den amerikanischen Südstaaten, das die Gospels notenmäßig nicht niedergeschrieben werden.
Es folgten die Altstimmen, Tenor und die paar Bass-Stimmen. „Ruprecht, kannst Du vielleicht doch noch in den Tenor gehen und aushelfen“. Und die Dame hier, vielleicht wäre Tenorstimme auch noch günstig. Und schon war die Stimmstärke in etwa gegeben. „Aber Leute Liebe ist doch was gefühlvolles, die Liebe möchte da nicht angeröhrt werden“. Und schon machte sie ein Beispiel „Die Liebe möchte es gerne so haben“. Leise und etwas soulig begann sie den ersten Textteil vorzusingen. Und man fühlte sich überwältigt. Da hatte man ja wirklich den Eindruck, die Sache ist gefühlvoll und der Horizont ist zwar erkennbar, liegt aber auf Distanz.
Am Samstag wurde gleich die Kühle des Morgens ausgenutzt. Da sie recht schnell gemerkt hatte, dass vorallem bei den etwas anspruchsvolleren Gospeln die Melodie noch nicht so schnell in den Kopf eindrang hatte sie eine tolle Idee. Es ging an die frische Luft und jede Stimme bildete eine Kleingruppe für sich. Und sie war auch unter sich mit verhältnismäßig guten Abstand zu den anderen Gruppen. Man hatte am Freitagabend schon eine Ablaufänderung besprochen gehabt, am Samstag wirkte ein Deutschlandspiel rein und 2010 das Jahr der Fußball-WM in Afrika war, musste natürlich auf den Fußball rücksicht genommen werden.
Bereit am Samstagmittag gab es namentliche Deckung mit dem Titel „It was a great thing“ von F.C. Barnes, der an diesem Workshop einstudiert wurde.
Auch dieser Titel wurde einstudiert. Ich hatte ihn später bei einem Konzert in der Heilig-Kreuzkirche von Binningen gehört. Hier wurde er in einer mittleren Lautstärke kontinuiertlich gesungen.
„In einer Lautstärke – so möchte ich den Titel aber nicht haben“ fing Adrienne an. Ihr fangt bitte flüsterleise an. Ich möchte den so haben, dass der Zuhörer gerade noch so wahrnehmen kann, dass hier ein Ton gesungen wird und nicht blos der Mund aufgemacht wird. Beim Singen merkte man plötzlich wie sich ein Spannungsbogen aufbaute und der Titel plötzlich eine gewaltige Dramatik kam. Dass Adrienne sich fast alle 5 Minuten über irgendetwas totlachen konnte, hat nach einiger Zeit gar nicht mehr gestört sondern vielleicht eher auflockernd gewirkt.
Und immer wieder gab es Alltagtipps. Beispielsweise „Ich war vor 2 Jahren bei einem Gospelkonzert von einem Chor aus Bonn – hatten an sich schön gesungen, alle Notenmappen vor ihrer Nase, aber jetzt kam die Schwierigkeit, an einer Stelle sollte geklatscht werden. Also was tun. Notenmappe wurde kurzfristig genommen, unter den Arm geklemmt, geklatscht, sofort Notenmappe wieder rausgekramt und vor die Nase gehalten – Leute aber soetwas geht gar nicht“. Und weiter „wie will man sich denn da richtig bewegen können“. Die allerbeste Annekdote von ihr, die mir eigentlich nochmal so richtig Kraft für Auftritte gegeben hatte war allerdings die wo Adrienne einen Auftritt hatte und vor ihr der Bürgermeister mit toternster Mine saß und zu ihr allen ernstes äußerte „ja wieso, in Deutschland freut man sich so (mit absolut toternster Mine)“.
In Jahr 2011 findet dieser Workshop am letzten Septemberwochenende statt. Es ist also damit nicht mehr zu rechnen, dass man beim Abschlusskonzert in seiner Galagadrobe schwitzen muss sondern die Temperaturen allenfalls noch angenehm warm sind.
Kontakt: Ina Saumer gospel.ws.kirchzarten[at]googlemail.com oder Telefon: (07661) 98 23 15
Das hat man auch nicht alle Tage. Ein Konzert unter Tage im Dom der Erdmannshöle bei Hasel.
Wobei der Dom keine Kirche ist sondern eine große natürliche Halle, die sich im Dinkelberg als ein zentraler Platz in der dortigen Tropfsteinhöle befindet. Die Erdmannshöhle in Hasel ist eine der ältesten Tropfsteinhöhlen in Deutschland. Die Höhle bei Hasel hat eine ungefähre Länge von 2,2 km. Einige Riesentropfsteine fördern die Faszination an der Höhle. Einer davon hat es sogar in das Guinnesbuch geschafft, da er 4 m hoch ist und an seinem Fuß einen Durchmesser von 2 Metern besitzt. Man schätzt das Alter dieses Tropfsteins auf etwa 135.000 Jahre. Der Dinkelberg, in dem sich auch die Erdmannshöhle
bei Hasel befindet, besteht größtenteils aus Muschelkalk und fördert so die Bildung von Hohlräumen. Im ganzen Gebiet des Dinkelberges trifft man immer wieder auf Verkarstung, Dolinen, Erdfällen und Bachschwinden. Ein paar Kilometer von der Erdmannshöhle entfernt befindet sich der Eichener See, der aufgrund des mal Daseins und mal Nichdaseins als Sehenswürdigkeit nahe Schopfheim wirkt. Den Grund hierfür liefert eine Doline, bei der in trockenen Zeiten das Grundwasser sich etwa 40 m unter dem Seeniveau befinden kann und den Wasserspiegel bei viel Regen ansteigen lässt, so dass sich ein See bildet.
Für die Gospler hieß es, warm anziehen. Und logisch, dass der erste Titel hiess „This little light of mine“. Klar in einer dunklen Höle sollte man erst einmal Licht machen. Und das ist sein eigenes Licht vielleicht gar nicht mal so schlecht.
I will follow him
Sister Act ist immer noch das was ankommt. Kaum jemand weis, dass „I will follow him“ eigentlich kein richtiger Gospel ist sondern ein christlicher Popsong. Durch den großen Hohlraum und die Tropfsteine brachte es natürlich jede Menge Hall mit sich und ließ vielleicht einen leise meinen als ob man sich doch in einer großen Kathedrale befinden würde, so wie man das bei den Filmaufnahmen gemacht hatte.
The lions sleeps tonight
So mancher Gospelchor singt duchaus gerne diesen Titel. Ich hatte sogar schon zu hören bekommen, würde man diesen Gospel singen, dann kriegt man das Puplikum nicht mehr aus der Kirche oder einem Saal. Das afrikanische Lied mit dem Dschungelfeeling ist einfach ein Ohrwurm und schnell hatten die unterirdischen Konzertbesucher beim Gospelkonzert der besonderen Art in Hasel lieb gewonnen.
Put the hand in the hand
Ein sehr lebhafter Gospel und selbst tief Untertage in der Erdmannshöhle brachten die Happy People ordentlich Leben in den Dom, dem größten Hohlraum der Tropfsteinhöhle bei Schopfheim. Der Gospel soll schon einige Jahre auf dem Buckel haben und von verschiedensten Interpreten gesungen wurden sein. Mir wurde gesagt, dass er offensichtlich vom King of Rock’n’Roll, Elvis Presley stammen sollte. Fraglich. Jedenfalls hatte er den Titel auch schon gesungen.
Halleluja
Dieser Gospelsong ist das Aushängeschild des Gospelchors Happ People aus Wehr. Immer und immer wieder möchte man genau diesen Gospel hören. Sei dies bei Hochzeiten, auf Firmenevents oder Vereinsanlässen. Verständlich, dass der Gospelchor ihn ansprechend häufig auch singt.
Thank you for the music
http://www.youtube.com/watch?v=Jg6UIb7ef8I
Wie es sich für anständigen Gospelchor gehört, so war es auch für die Happy People aus Wehr eine selbstverständlich am Ende des Höhlenkonzertes nochmals Danke zu sagen. Und natürlich standesgemäß in gesungener Form. Vielleicht auch mal einen Dank an ABBA, sonst hätte es den Popsong vermutlich nicht gegeben. Auch hier mußte keine große Halle und nette Playbackeinspielung wie bei der TV-Produktion für das japanische Fernsehen. Es war ein wahrer Genuß mal ABBA unter Tage in Gesellschaft mit einigen Tropfsteinen, die leider auch heute noch nicht sich geäußert haben, ob ihnen das Konzert gefallen hat. Aber all Denjenigen, die nicht an einen festen Platz gebunden waren oder im laufen von einigen tausend Jahren daran gebunden wurden, hatte es jedenfalls riesig gefallen.
Man übersetze einfach mal den Satz „Just the two of us“. Und wenn man dazu noch nachfolgenes Video sieht langt man sich vielleicht an den Kopf und beginnt zu zweifeln.
Wieso eigentlich gerademal 2 von uns, wenn es wirklich viele sein können. Und genau dieses fragte sich der Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden. Und geboren wurde der Projektchor, der am 17. Mai startet und führt mit 6 Proben jeweils dienstags zu einem hoffentlich genialen Abschlusskonzert in der eindrucksvollen Bogenhalle von Schloss Beuggen. Wenn ich es mal vom kaufmännischen Gesichtspunkt betrachte ist die menschliche Stimme sogar das günstigste Instrument. Man braucht dazu nicht ins Musikgeschäft und vielleicht einige tausend Euro hinblättern. Nein man trägt sie seit seiner Geburt mit sich herum und das einfach so, ohne, dass der Herrgott dafür etwas möchte.
Und gerade das Gospeln ist etwas ganzkörperliches. Schon das Singen alleine ist gesund, es sind viele Regionen des menschlichen Körpers im Einsatz. Sie bringen ihr Zwergfell in Wallung. Die Lungen werden mal so richtig in die Mangel genommen. Gerade beim Vokaltrakt hatte ich schon oft gehört, dass die Luft die ganzen Hohlräume frei macht, als gewissen Lacher sind dann die Hohlkörper im Kopf erwähnt. Und beim Gospeln kommt noch hinzu gewöhnlich steht man da nicht steif wie ein Zinnsoldat da, man bewegt sich dabei. Das kann teilweise sogar bis zur Extase führen. So geht es nämlich in den Staaten ab und das bei einem ganz normalen Gottesdienst
An anderer Stelle konnte ich schon lesen, man nehme 40 Personen, die lediglich Spaß am Singen haben und forme innerhalb von 3 Tagen einen Chor, der nicht einfach nur „Oh happy day“ sing und dazu klatscht sondern so daher kommt, dass es noch lange Nachwirkungen hat. Und wenn man sich jetzt sogar 6 Proben dazu Zeit lässt und jedem die Gelegenheit bietet, sofern er es für sich möchte die Songs für sich sogar ein bisschen zwischendurch zu üben, dann kann nur soetwas rauskommen.
„God gave me a song“ und ich kann den nur mit voller Inbrunst und Power singen. Vielleicht genau aus diesem Grund heisst der Titel im Chor schlicht „Power“.
Selbst hatte ich im Paulussaal zu Gospelkonzerten schon auf der Bühne gestanden. Diesmal war es umgekehrt – es galt zu genießen und sich anstecken zu lassen. Anstecken von den Gospeln, die beim Konzert von den Golden Harps aus Lahr geboten wurden. Nebenbei bemerkt sei, dass der Paulussaal in Freiburg so um die 1 000 Besucher aufnehmen kann.
Die Pauluskirche wurde im Jahr 1905 erbaut und war die Gemeindekirche der Paulusgmeinde in Freiburg. Aufgrund ihrer Größe wurde diese Kirche später umgebaut und aufgeteilt in eine Kirche im ersten Stock und dem Paulussaal, der lange Zeit der Konzertsaal in Freiburg war. Inzwischen hat der Paulussaal Konkurrenz durch das Konzerthaus Freiburg erhalten. Träger des Paulussaal ist die Stadtmission Freiburg. Nochimmer finden im Paulussaal kirchliche Veranstaltungen statt sowie Konzerte und Kleinkunst von durchaus größeren Künstlern.
Golden Harps ist ein Gospelchor aus Lahr, der von Friedhelm Matter geleitet wird. Die Golden Harps sind eigentlich aus einem Gospelprojekt heraus entstanden, bei dem 1997 sich mehrere Musiker trafen und den innigen Wunsch hatten ein Gospelprojekt durchzuführen. Problem nur, die Region wollte mehr. Es kam eine Anfrage für die Landesgartenschau in Mosbach „Singt doch mal bei uns“ also ein Grund sich erneut zu treffen was alle so schön fanden, dass man die lockere Zusammenkunft aufgeben wollte. Die Gemeinsachaft aus Sängern wurde so nachgefragt, dass für 1998 genügend Auftrittsmöglichkeiten vorhanden waren und man beschloss ab dann unter dem Namen Golden Haprs aufzutreten. Bei Ihren Karfreitagskonzert im Paulussaal in Freiburg sind die Golden Harps zusammen mit den norwegischen Top-Gospelchor REFLEX aufgetreten. Das Oratorium „7 Tage in Jerusalem“ wurde bereits in Schweden und Dänemark in der jeweiligen Landessprache aufgeführt. In diesem Jahr war es zum ersten Mal auf Deutsch zu erleben. Leider hatte ich mich irgendwie auf 20:00 Uhr eingestellt, so dass ich bei der Vorstellung der Chöre noch nicht anwesend war. Und wie kamm man es besser ausdrücken, dass ein großes christliches Fest stattfindet und man sich erführtich verhalten als als mit dem Titel „Burden down“ was soviel bedeutet wie knie nieder.
Nachdem Felix Matter von den Golden Harps in das Osterprojekt, das seine deutsche Uraufführung am Karfreitag im Paulussaal von Freiburg hatte, übergab er die musikalische Vorstellung dem befreundeten Chor Reflex aus Oslo in Norwegen. Die Welt von Reflex ist eigentlich der Contemporary Gospel.
Im Video wird es von einer Solistin gesungen, aus dem Grund hatte Martin Alfsen von Reflex dies speziell für Chor neu arrangiert. Allerdings, wenn man „On my way“ so hört, dann kann man sich hervorragend vorstellen, dass die hervorragenden Sängerinnen und Sänger so ziemlich alle Feinheiten, die der Song bietet rausarbeiten konnten. Immerhin singt in dem Chor jeder mit seinem eigenen Mikro.
Beim nachfolgenden Song „A brand new day“ konnte der norwegische Chor Reflex
http://www.youtube.com/watch?v=wcfLbNahPUA
Musicals sind doch was tolles dachte sich wohl Reflex.Und bei diesem fetzigen Titel begann auch der ganze Saal an zu wuppen. Und die Norweger zeigten wie fröhlich und ausgelassen sie sein können. Vielleicht mag manchen das Gesangsmikro im Weg gewesen sein, um sich noch mehr ausleben zu können.
Dass der Chor aber auch gefühlvoll kann zeigte sich im letzten Tiel „One day“
Nun hiess es, dass sich der Gastgeber die Golden Harps vorstellen sollten. Das taten sie natürlich aus. Und direkt stimmstark mit diesem Titel
http://www.youtube.com/watch?v=BYi-1OmZk_U
Um wohl etwas auf das Oratorium einzustimmen hatte sich Felix Matter wohl überlegt mit einem Worshipsong die Vorstellung von Golden Harps abzuschließen. In dem nachfolgen Song geht es sehr häufig um den Tempel.
Dass auch beide Chöre gut im Gospeln sind zeigte sich dann mit dem gemeinsamen Singen von noch 3 Gospelsongs. Und vermutlich hat keiner damit gerechnet, aber auch Queen hatte mal einen Titel mit Bezug auf Gott gehabt.
Und gleich schloss nochmals ein Titel eines großen amerikanischen Gospelstars an. Keinem weniger als Fred Hammond.
Erneut war Wuppen im Paulussaal angesagt. Aber was will man auch tun, wenn ein Titel erst einmal fetzig beginnt. Die Melodie sehr eiprägsam und hat sicherlich manch einen zum Mitsingen verleitet. Damit sich die Besucher im Paulussaal in Freiburg etwas erholen konnten und einen besseren Übergang zum Oratorium „7 Tage in Jerusalem“ zu finden wurde noch was langsames gesungen.
Nach der Vorstellung der Chöre war das eigentlich Oratorium zu hören. Teilweise sehr theatralisch gestaltete sich dieses. So teilten sich Golden Harps und Reflex bereits beim 2 Titel des Oratoriums in einen Chor für das Volk und einen Chor für den Pharisäer auf. Und schon kurz danach gab es wieder einen Teil, der gemeinsam gesungen wurde. Die Dirigenten waren dabei lustig anzusehen. Wärend man bei Friedhelm Matter sehen konnte, dass er förmlich mit der Musik mitging stand der Chorleiter des norwegischen Chors da und dirigierten präzise und gelassen seinen Chor.
In einer Radioproduktion zu 7 Tage in Jerusalem vom SWR wird kurz erzählt wie es zu dem Oratorium kam und wie es geschafft wurde, dass sich die Chöre austauschen konnten, obwohl eine gemeinsame Probe erst kurz vor dem ersten Konzert möglich war.
Mal etwas anderes war es als die Chöre von der Bühne maschierten und sich neben dem Puplikum aufstellten. Der norwegische Chor auf der Seite der Eingangstüren, die Goldenharps auf der Seite wo sich Vorhänge befinden. Erzählt wird die Ostergeschichte mit Jerusalem, einem Gebetshaus über das letzte Abendmal über den Einriß des Tempels bis hin zur Auferstehung von Jesus. Manchmal hatte man den Eindruck gehabt, es wirkt so als ob man Phantom der Oper hört. Dann wieder als ob ein Gospel auf deutsch gesungen wird. Ein anderes Mal wurde von sehr disonanten Klängen überrascht, in denen gesungen wurde und in dem Geschichtsteil die Dramatik verstärken sollten.
Die Lieblingsstelle für den Schlagzeuger muss natürlich der Geschichtsteil mit dem Einriß des Tempels gewesen sein, denn da konnte er in die Vollen gehen. Dieser Teil fing jedoch ganz harmlos an und erinnerte zu Beginn einen erst einmal ein ein leichtes klassisches Stück, da man als eine der ersten Lektionen im Klavierunterricht hätte haben können. Aber als von einem Spalt und dem Auseinanderbrechen des Tempels die Rede war, begannen Trommelwirbel und es wurde laut. Da tat sich was, es schien etwas nicht mehr in Ruhe dastehen zu wollen wie es ursprünglich bestimmt war. Man merkte buchstäblich die ganze Dramatik.
Bei dem vorletzten Geschichtspart begaben sich die Chöre wieder ins Puplikum nachdem sie jeweils ihre Einzelmikros abgelegt hatten und jeder Chor sang unverstärkt an einer Saalseite sich gegenüberstellend. Lediglich die Solistin, die die Maria sang stand noch auf der Bühne.
Zum Schlussteil kamen beide Chöre wieder auf die Bühne, jeder Sänger nahm wieder sein Mikro in die Hand und es ging zum finalen Abschluss der Auferstehung.