Calvin Bridges – Hintergründe zum Titel So much to be grateful for

Ein Titel, der wenn man ihn richtig singt so richtig „wuppen“ kann. Gelernt hatte ich ihm Mitte Oktober auf einem Workshop mit Calvin Bridges.

Als ich ein bisschen im Internet recherchiert hatte kam mir der Verdacht nahe, dass Calvin Bridges hier einen Song gecovert hat und dabei auf einen Song von Lee Williams zurückgegriffen hatte, der damals „So much to be thankful for“ hiess.

So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.
So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.
So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.

Der Herr segnete mich. Er war es, der mich eines Tages wieder so viel sehen lassen konnte.
Er hat dies die ganze Zeit für mich getan und so wie ich es wollte.
Er hatte für mich Türen geöffnet, bei denen ich nicht in der Lage zu war
Ich hatte sie nie sehen können
Dankbar, Dankbar

So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.
So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.

Calvin Bridges hatte diesen Gospel in seine Gospelchurch geschickt eingebunden als er über ein Erlebnis mit Jesus berichtete und zwar wie sich ein Blinder gefühlt haben musste als er auf Jesus gestoßen war und er dank einer Wundertat von Jesus plötzlich wieder sehen konnte. Und dieser Mensch hatte sogar noch mehr wahrgenommen als eigentlich sehen wollte. Er war einfach nur platt, dachte „wow was mir da plötzlich geschehen ist“. Und davon war er so fasziniert, dass er die Fähigkeiten, die Jesus hatte gleich anderen erzählen musste.  Für ihn selbst galt es einfach „Es gibt da einen Mann, der kriegt das hin und vorallem, er macht dies einfach“.

Bei uns ist es im Herbst auch üblich, dass Gott für eine gute Ernte und was man daraus herstellen konnte, in Form des Erntedankfestes dankt. In den Staaten wird dies am 4. Donnerstag im November gefeiert. Ursprünglich war es dort auch ein Erntedankfest gewesen. Inzwischen ist es dort eigentlich schon mehr als nur für eine gute Ernte zu danken. Aufgrund des Pilgerlebens und seinen Vätern dankt man heute vorallem dafür, dass man das erreichen konnte wo man jetzt steht. Eigentlich ein allgemeines „Danke“ was man an dem Tag ausspricht.

Der Satz „Er hat für mich Türen geöffnet, die ich nicht in der Lage war zu öffnen“. Manch einer wird sich erst einmal fragen, was soll da so schwierig sein eine Tür zu öffnen, sofern sie nicht absolut verschlossen ist. Diese Türen darf man in einem anderen Zusammenhang verstehen. Hiermit wird es vielleicht sehr anschaulich.

http://www.youtube.com/watch?v=bCH91rtPr4M&feature=related

In dem Beitrag geht es um jemanden, der vor 20 Jahren noch als DJ gearbeitet hatte, selbst Drogen zu sich genommen war und so als Partykönig gelebt hatte. Aber das war damals, inzwischen lebt er anders. Offensichtlich wurde ihm eine Tür geöffnet zu einer anderen Sichtweise der Dinge. Er suchte nach der Achtung und Anerkennung. Ein Grundbedürfnis so wie es Maslow bereits beschreibt und das vielen Amerikanern wichtig ist. Sein Zeil war der Sinn des Lebens und die Selbstverwirklichung. Und ich denke, die Tür, die nicht so leicht zu öffnen ist, ist die zur Selbstverwirklichung. Die Selbstverwirklichung so stelle ich mir es vor ist etwas ganz Individuelles. Für jeden Menschen sieht die Selbstverwirklichung anders aus. Es gibt im Leben allerdings keine Stelle z. B. ein Plakat wo draufsteht „Hans Meier, das sind sie aktuell – und das könnten sie sein“. Es gibt zwar Spiegel wo man sein Äußeres sehen kann. Ein Spiegel, der einem hilft seine Frisur in Ordnung zu bringen, der vielleicht beim Ankleiden hilft. Es gibt aber kein Spiegel, der die Seele und Lebenssituationen zeigt. Aus diesem Grund ist das gewisse Sehen so schwierig.

Calvin Bridges – Hintergründe zum Titel Yes god is real

Neben anderen Titeln durfte ich bei einem Workshop mit Calvin Bridges auch diesen Titel, den Calvin Bridges arrangiert hatte.

Es gibt einige Sachen
Ich kann möglicherweise nicht wissen
Es gibt einige Plätze
Ich kann nicht gehen

Aber ich bin sicher
Von dieser einer Sache
Dieser Gott ist real
Er kann mich fühlen, das spüre ich
Er ist tief in mir

Chor:
Ja ist Gott real
Real in meiner Seele
Ja ist Gott real
Für ihn hat er sich gewaschen
Und hat mich vollständig erschaffen
Seine Liebe für mich
Ist wie reines Gold
Ja ist Gott real
Er kann mich fühlen, das spüre ich
Er ist in meiner Seele

Vers zwei:
Einige Völker können zweifeln
Einige Völker können verachten
Alle können sich darauf verlassen
Und lassen Du mich allein
Aber was mich anbetrifft
Ich nehme Teil am Sein Gottes
Für mich ist Gott real und ich kann mich fühlen
Er ist in meinem Herzen

Chor

Vers drei:
Ich kann nicht sagen
Gerade wie Du es gefühlt hattest
Wenn Jesus
Nahm alle Ihre Sünden hinweg
Aber seit dem dieser Tag
Ja seit dem diese Stunde
Gott ist real gewesen
Für kann mich mich fühlen
Seine heilige Energie

Hauptsächlich geht es in dem Titel geht es vorallem um die Wundertaten, die Jesus zu seiner Zeit verbracht haben soll. Da wird berichtet, dass ein Blinder plötzlich wieder sehen kann als er auf Jesus getroffen war. Die sogenannten Wunderheilungen sind für die heutige Zeit etwas schwer nachzuempfinden, denn viele sagen sich, dass es einfach Heilungen waren, die man sich zu dieser Zeit einfach nicht erklären konnte und als übernatürlich empfand. Als ich bei Calvin Bridges diesen Song gelernt hatte, hatte er auch eine Gospelmesse gehalten. In seiner Predigt versetzte er einen in solch einen Blinden, der von Jesus geheilt worden ist. Vergleichbar mit der Szene wo Eddie Murphy als vermeintlich Blinder angerollt kommt und von der Polizei gestoppt wird. Er fühlt sich plötzlich wie neu geboren und ist erstaunt, dass er plötzlich sehen kann, Beine hat und laufen kann.

http://www.youtube.com/watch?v=_zsocoyMftI&feature=related

So wie Eddie Murphy in dem Film „Die Glücksritter“ so wird sich zur damaligen Zeit der Blinde gedacht haben „ooops, ich kann ja plötzlich sehen – wie geht denn sowas?“. Etwas, das für ihn über alle Vorstellungskraft geht. In dem Moment ist Gott für ihn Wirklichkeit geworden.

Wenn man sich aber fragt, wenn Gott schon gute Dinge tun kann, warum sieht man ihn dann nicht. Ist vielleicht ein alter Mann, der einen an der Hand nimmt. Ein bisschen schwierig also verstehen wie kann Gott eigentlich in einem leben. Michael Stahl ein vielleicht hier sehr passendes Buch geschrieben „Sicher mit Gott“ geschrieben, hierüber hat der christliche Sender Bibel-TV mit ihm ein Interview geführt.

http://www.youtube.com/watch?v=ggbCJqVdd7w

Vielleicht kann man es so verstehen, dass Gott einem Selbstwert verleiht, man ihn in sich spürt und vorallem man die Energie spürt. Und diese Energie wird sich in Tatendrang äußern, dass man plötzlich Dinge anpacken möchte zu denen man sich vorher vermutlich gar nicht einmal getraut hat.

In einigen Völkern wird es vorkommen oder war es vorgekommen, dass die Kirche vom der Regierung nicht gerne gesehen wurde. Als ich mal in der Slowakei unmittelbar nach der Grenzöffnung war, war es für einen schwierig eine christliche Kirche ausfindig zu machen, da es einfach keine Wegweiser dorthin gab und diese Kirche teilweise gut getarnt waren. Ich habe hier ein sehr interessantes Video gefunden.

Es gab bis zur Öffnung der innerdeutschen Grenze eine Organisation „Kirche in NOT“, die sich um vertriebene Deutsche und vorallem Priester gekümmert hatte, die ihren Glauben in der DDR und den kommunistischen Staaten nicht leben konnten. Aber es wird in der Podiumsdiskussion auch erkennbar, dass man es hinkriegen kann, wenn diese Christen ihren Glauben nicht verlieren, dass ihnen geholfen werden kann und wie es sich gezeigt hatte, konnte man auf friedliche Art und Weise die kommunistische Herrschaft von einem guten Miteinander und von dem Umstand überzeugten, dass die Zentralverwaltungswirtschaft und der Kommunismus in der heutigen Zeit veraltet und bei vielen auch unerwünscht ist.

Wie darf man im Text allerdings die Zeile „Ich nehme Teil am Sein Gottes“. Eigentlich macht man das von Geburt an automatisch was auch in der Sendereihe „Bibel TV – das Gespräch“ sehr deutlich.

http://www.youtube.com/watch?v=ctP1UKBD6cw

Dorinda Clark-Cole Hintergründe zum Titel You can’t hurry god

Von Dorinda Clark-Cole hatte ich immerhin den Titel „So many times“ gelernt. Aber das ist nicht der einzigste flotte Titel, der von ihr stammt. „You can’t hurry god“ ist ebenfalls ein sehr mitreißender Titel.

Du kannst  Gott nicht zur Eile drängen
Du hast zu warten
Er mag nicht unbedingt kommen, wenn Du ihn unmittelbar zur Stelle wünschst
Sei Du dort zum richtigen Zeitpunkt
Du kannst vom Gott gelangen, um durch zu kommen musst Du nur warten

VERS:

Auf Gott zu warten kann so anstrengend sein.
Weil Du nicht weist wie lange Du auf ihn warten musst.
Oh, meine Seele muss geduldig  auf den Herrn warten bis sie zu ihm gelangt,
Oh, weil ich weis, dass er ihre Stärke erneuert
weil ich weiß, dass er ihre Stärke erneuert, die er möglicherweise nicht bekommen kann
Wenn Du ihn wünschst,  dann musst Du nur auf ihn warten.
Aber er wird zum rechten Moment da sein.

VERS:
Auf Gott zu warten kann so anstrengend sein.
Auf Gott zu warten kann so anstrengend sein.
Weil Du nicht weist wie lange Du auf ihn warten musst.
Oh, meine Seele muss geduldig  auf den Herrn warten bis sie zu ihm gelangt,
Oh, weil ich weis, dass er ihre Stärke erneuert
Ich bin hier, um Dir zu sagen, dass Du Dich nicht beschweren brauchst
und einfach beginnen sollst zu glauben
Er wird zu Dir kommen (im Sinne Du wirst ihn erreichen, ihn antreffen)
Du kannst von Gott nicht erwarten, dass er einfach mal so zu Dir kommt
Du hast zu warten

Vamp:
Warte
Warte
Warte
Auf Jesus

Vamp2
Warte auf ihn
Warte auf ihn
Warte auf ihn
Du hast auf Jesus zu warten

Das Foto mit dem Fastfoodautomaten wirkt vielleicht provokant und verwirrend zugleich. Was ich damit sagen möchte, hier kann man sich schnell mal eine warme Speise, die frisch zubereitet bereits in einem Fach bereitliegt nach Münzeinwurf ziehen. Blos Gott kann man sich mal eben aus dem Automaten ziehen, nur weil man mal lust hat ihn zu sehen oder mal zu plaudern. Man hat auf ihn zu warten. Und mit dem Warten ist es so ein Problem. Ein Tourist, der auf der Pelepones auf die griechische Eisenbahn wartet kann die vielleicht nachvollziehen, denn wenn man mal fragt wann der Zug denn jetzt kommt, dann kommt grundsätzlich gleich. Dabei ist es egal, ob gleich dann in nächsten 5 Minuten ist, ob man 6 Stunden erst einmal warten muss oder ob der Zug vielleicht sogar erst morgens am nächsten Tag fährt. Man weis nur, am Ende seines Lebens wird man Gott zu Gesicht bekommen, blos wielange man lebt kann ja keiner wissen. Es ist hier eine positive Nachricht enthalten, die das man durchaus Gott zu sehen bekommt, man muss allerdings warten – man wird dann aber durchaus.

Bei der Zeile bei der es um die Stärkung der Seele geht wird man vielleicht stutzig und fragt sich wie man eigentlich etwas mehr oder minder undefinierbares noch stärker machen kann. Hat es jetzt größere, messbare Ausmaße, ist die Seele vielleicht vom Gewicht her schwerer oder wie kann man sich das überhaupt vorstellen. Das muss man in einem anderen Zusammenhang verstehen, der hier vielleicht sehr gut verdeutlicht wird.

http://www.youtube.com/watch?v=GEA0cJO6fAA

Nachdem ich einen kleinen Ausschnitt des Videos mir angesehen hatte, dann verstehe ich es so, dass man plötzlich seine innere Stimme besser wahrnehmen kann und wenn man auf sein Herz hört, dann kann man mit vielen Dingen im Leben plötzlich erfolgreicher sein und zwar man hat mehr Ergeiz dafür, man ist glücklicher und freut sich mehr was man zu leisten geschafft hat.

Bereits in der Bibel gibt es in Lukas 15, 11 – 24 einen Part wo es um das „zu Gott kommen“ erwähnt wird. In der Bibel-TV Sendereihe „Emmaus“ wurde sich mit genau dieser Bibelstelle befasst.

http://www.youtube.com/watch?v=rs9fiSB3dxY

Recht unspektakular wird hier mit dem Beispiel eines italienischen LKW-Fahrers berichtet, der bei einer Firma in Birmbach anliefern sollte. Er war auch in einem Ort Birmbach angekommen, nur die Firma, die er anliefern sollte gab es an diesem Ort nicht – der richtige Ort wäre nämlich in Bayern gelegen. Das heisst also es war zwar ein Zeil vorhanden, nur der Weg dorthin war nicht festgelegt worden. Und der Pfarrer sieht hier Parallelen mit dem Ankommen bei sich selbst bzw. mit dem Ankommen bei Gott. Und im weiteren Verlauf als Jesus die Geschichte von 2 Söhnen erzählt wurde, da wurde es für einleuchtender was die Sache dem sich nicht beschweren sollen bedeutet.

Es geht darum, dass der Vater (in dem Fall Gott) beide Söhne jeweils das Gleiche zur Verfügung gestellt hat. Der eine hatte es zwar zuerst verprasst, er hatte sich dann aber auf den Vater besonnen und erkannt, dass es bei ihm gut geht. Der andere hatte sich über den Umstand beklagt, dass für den Sohn, der zuerst all das Erbe verprasst wurde jetzt ein Fest gefeiert wird, weil er zu seinem Vater zurückkam. Das soll damit sagen, manche leben einfach so vor sich hin ohne groß es in Anspruch zu nehmen, dass Gott einen begleiten kann und einem Rückhalt bietet. Mit der Erkenntnis und dem Wissen, da gehts einem gut, so gelangt man auch zu diesem Gott.

Gospelchor Swinging Spirit, Offenburg gibt Konzert für Kenia

Es war ein Forschungsprojekt der Universitäten Karlsruhe und Saarbrücken in den 70er Jahren, das es allerdings in sich hatte.  Draus entstanden ist die Keniahilfe. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Geographen, Biologen und Medizinern mit einem kleinen Stamm, die Emolo, war das Ziel. Fast vom Aussterben bedroht lebt dieser Stamm im Norden Kenias an den Ufern des Turkanasees.

Für andere da sein, dass ist eines der großen Anliegen des Gospelchors „Swinging Spirit“ aus Offenburg. Bei einem Konzert in Gengenbach, bei dem für das Projekt „Ärzte für die Dritte Welt“ gespendet werden und bei dem um die 1000 Zuhörer waren kam keine Spendensumme von 4 300 € zusammen. Auch an einer Spendenaktion für das verheerende Erdbeeben auf Haiti beteilite sich der Chor und erwirtschaftete sogar eine wesentlich höhere Spendensumme.

http://www.youtube.com/watch?v=3Nvl2wXwPjM&feature=related

Und wenn der Chor schon über das Heilen der Welt singt, dann konnte auch dieser Hit von Michael Jackson kaum fehlen. Und eigentlich braucht es für die langen „Aaaahhs“ und „Uuuuus“ in Fachkreisen auch Backings genannt eigentlich einen richtigen Chor.

http://www.youtube.com/watch?v=pxLslTZKMFA&feature=related

Sehr gefühlvoll ging das Konzert auch weiter. Dass man das alles eigentlich nur Gott und seinem menschlichen Stellvertreter Jesus zu verdanken hat, hatte der Gospelchor sehr gefühlvoll im Titel „Jesus, lover of my soul“ verdeutlicht.

Das der Chor aber nicht blos worshopt bewiss er im Titel „Amezaliwa“, der afrikanischen Gesang mit Lebensfreude vereinte.

http://www.youtube.com/watch?v=nY9xY0uT25M

„Etwas bekanntes, das jeder mit Afrika und seinen Vorstellungen von Afrika verbindet – das braucht es noch“ dachte sich der Chor und schnell kam es auf den Titel, der durch die Gruppe „The Tokens“ zum Ohrwurm wurde. So wie in dem Video wurde er nicht so ganz gesungen, da dies durchaus eine Version für die Disco und den Dancefloor ist.

Calvin Bridges gestaltete die erste Gospelmesse im Stil der Farbigen in Lörrach

Da Calvin Bridges nicht nur Musiker sondern auch Pastor in den Vereinigten Staaten ist, hat er sich in seinem Chosenworkshop, der erstmalig in Lörrach stattfand sich etwas ganz besonderes einfallen lassen. Ein bisschen was hatte ich schon gehört wie unkonventionell der Gottesdienst in einer schwarzamerikanischen Gospelchurch abläuft, es aber einmal selbst mitzumachen ist da schon etwas besonderes.

Am Samstagabend um 20:00 Uhr fand die etwas andere Messe statt. Vielleicht am Anfang würde man nicht unbedingt denken, dass diese sich groß von einer typisch deutschen Messe starten würde. Sie begann mit einem recht harmlosen Gebet. Inhalt des Gebetes hautsächlich, dass Gott einen erhören soll und einem wohl gesonnen sein soll. Aber schon nach dem Gebet wurde es anders. Gleich in Anschluss hatte man den Eindruck, dass Calvin einige selbstkomponierte Titel präsentieren wollte. Für ihn als Pastor war es vielleicht lediglich, dass er halt ein paar „Kirchenlieder“ oder spezieller Worshipsongs auf dem Keyboard spielen wollte.Und gleich wurde in der Kirche aufgestanden, alle klatschen mit und als ob man sich abgesprochen hätte hatte sich die ganze Kirchengemeinde in einem Block geschlossen entsprechend dem Gospelschritt auf 2 und 4 nach links und nach rechts gewegt.

Auch die Predigt war sehr lang und vorallem ungelaublich nachvollziehbar. Man hatte den Eindruck, Calvin berichtet von sich selbst was er für eine Erfahrung mit Jesus gemacht hat.  Und auf einmal hatte man den Eindruck gehabt man befindet sich mitten in einer Wunderheilung von Jesus. Fleht doch lautstark ein Blinder Jesus an ihm zu helfen, solch eine schauspielerische Leistung bring Calvin plötzlich in seiner Predigt. Und er erklärt vorallem, dass der Blinde durch Jesus plötzlich wieder sehen kann und es für diesen so fantastisch ist, dass er gleich die frohe Botschaft anderen weitererzählen möchte. Sehr geschickt leitete er zu seinem wichtigsten Song über, den er vor einiger Zeit selbst geschrieben hatte „Chosen.

Der Song selbst wurde nicht gesungen. Aber er erzählte das Intro von dem Song, weil dieser sich noch gut in die Messe einfügte und sein Workshop, den er am Wochenende veranstaltet hat sich auch „Chosen“ nennt. Er erklärt erst einmal was Church eigentlich heisst. Und war stammt es vom Wort Eklecia und meint damit, dass wir die Kirche oder alle zusammen die Gemeinde von Jesus sind. Und wir sind berufen worden aus der Dunkelheit herauszukommen und dieses wunderbare Licht zu genießen. Und in dem Titel „Chosen“ geht es darum, dass wir ausgewählt wurden für den Meister, in demfall Gott den Herren zu arbeiten. Und zusammengefaßt, wir allen verbreiten die gute Nachricht von Jesus Christus.

Bei diesem Song kam der ganze Workshop vor zum Altar und sang diesen Song vor. Wer natürlich wollte konnte die Melodie mitsingen und fröhlich mitklatschen, mitschnipsen oder das tun wozu er lustig war. Auch ein weiterer Song wurde mit dem Chor zusammen gesungen.

Abschließend wurde zusammen mit der Gemeinde noch „Oh happy day“ gesungen und dies schien ist einen extremlangen Vamp überzugehen, denn das war nach 3 Minuten nicht zu ende und irgendwann sind mir auch die Hände vom langen Überkopfklatschen, was eigentlich im späteren Verlauf erst kommt müde und schwer geworden und so musste auf Schulterhöhe weitergeklatscht werden.

Oslo Gospel Choir – Hintergründe zum Titel Never gonna lose my way

Nach dem Gospeldayevent war der Titel Comin‘ back allerdings nicht der einzigste Titel, den wir im Chor neu gelernt hatten. Auch der Titel „Never gonna lose my way“ vom Oslo Gospel Choir wurde einstudiert.

http://www.youtube.com/watch?v=3LB-MLwXpME

Ich machte so lange meine Sache gut,
Im Denken war ich zu stark,
und nichts in dieser Welt konnte mich aufrütteln.

Alles war schwarz oder weiß,
entweder falsch oder recht,
die Verurteilung war so sehr einfach.
Aber ich wurde schlauer,
durch Niederlagen und Kämpfe,
und es ist soviel netter,
Deine Liebe wahrzunehmen ist ein Muss weil sie sehr würzig ist.

Ich werde nie meine Weise verlieren,
Schritt für Schritt führst Du mich Tag für Tag,
und ich bin froh, zu wissen, dass Du mich immer verstehst,
meines Fusses auf festem Boden, vertraue ich auf Dich!

Als ich mich pflegte, um mich so gut zu fühlen,
tat, was ich sollte,
überzeugt davon, dass ich alle Antworten kannte.

Ja könnte ich nicht einfach sehen
er war aller ein Geheimnis,
wie Leute schwach und fehlerhaft sein konnten.

Aber ich habe meine Lektion erlernt,
ja sehe ich mein Elend,
und es ist mein Mitleid,
Ich ziehe es durch,
es ist alles, da ich die Anmut sehe.

Ich werde nie meine Weise verlieren,
Schritt für Schritt führen Sie mich Tag für Tag,
und ich bin froh, zu wissen, dass Sie mich immer durch sehen,
meines Fusses auf festem Boden, vertraue ich auf Sie!

Ich werde nie meine Weise verlieren,
Schritt für Schritt führen Sie mich Tag für Tag,
und ich bin froh, zu wissen, dass Sie mich immer durch sehen,
meines Fusses auf festem Boden, vertraue ich auf Sie!

Ich vertraue auf Dich!

Bislang habe ich wohl immer nur gutes von meiner Arbeit gehört. Offensichtlich war man mit dem was ich als Ergebnis lieferte immer zufrieden, jedenfalls war ich bislang davon überzeugt, dass ich eine gute Arbeit abgeben würde. Jedenfalls war ich in meinen Gedanken bislang immer davon überzeugt gewesen und hatte mir dies vermutlich dann doch zusehr eingebildet.

Wenn man sich jetzt die 2. Strophe des Titels anschaut, dann habe ich den Eindruck, dass man überzeugt ist eine sehr eng begrenze Sichtweise der Dinge zu haben. Es wird davon gesprochen, dass man es entweder nur schwarz oder nur weiss sieht, von Farben ist hier nicht die Rede. Entweder sieht man es auch bunt oder man nimmt dies jedenfalls nicht war. Aber es ist schwierig nachvollziehen warum jetzt plötzlich behauptet wird, dass einem die Liebe zu Gott doch wichtig ist, wenn man mit sich doch eigentlich zufrieden ist. Ich glaub hier bringt nachfolgendes Video gutes Verständnis.

http://www.youtube.com/watch?v=aAtXPoUPN7o

Georg Martin Lange  legt die häufig vertretene Auffassung von Glück offen, die viele mit Wohlstand verbinden. Er versteht hier Glück ganz anders. Und ist nämlich auch die Zeile zu verstehen, dass die Liebe zu Gott etwas Würziges hat. Man erfährt durch diese Liebe ein seelisches Glück.

Dass meine Weise zu leben nicht verliert sagt für mich, dass man sich jetzt nicht komplett umkrempeln muss. Um die Liebe Gottes besser zu verstehen oder sie erst wahrnehmen zu können brauch man nicht in ein Kloster eintreten. Aber man nimmt die Dinge vermutlich bewusster wahr. Dies würd für mich auch verständlich, wenn man Schritt für Schritt in diese Richtung gebracht wird oder allmählich sich in diese Richtung begibt. Das Vertrauen auf Gott öffnet einen gewissen Weg, den man beschreiten kann.

Vorallem Manager haben es gerne, wenn man ihnen nachsagt, dass diese ja schon die ganzen Antworten kennen und dass sie am besten auch unfehlbare Wirtschaftleute sind. Ich sage mir da immer, dass Personen, die meinen perfekt zu sein und selbstverständlich nie Fehler machen sich überschätzen. Der Mensch ist einfach ein fehleranfälliges Wesen. Der christliche Sender Bibel-TV hat genau zu diesem Thema ein Wortlaut-Interview geführt.

http://www.youtube.com/watch?v=GSaUQv4Hdtk

Und man selbst wird plötzlich viel offner, man sieht plötzlich viel mehr und was eigentlich in dem „Bibel-TV das Gespräch-Spezial“ sehr gut rauskommt ist, dass man gemeinschaftlich zusammenarbeitet. Meiner Meinung nimmt man sich mehr als Mensch war und stellt fest, dass man letztendlich genauso ein Mensch ist wie ein Farbiger, der in einem Entwicklungsland lebt und sich dort durch das Leben schlagen muss. Und ich betrachte es so, dass man einfach seinem Mitmenschen, der über weniger Wissen verfügt und der in ärmlicheren Verhältnissen lebt entsprechend behilflich sein möchte.

Zusammengefasst, man lebt sein Leben vielleicht allenfalls mit einer etwas anderen Sichtweise. Es verhält sich jetzt nicht mehr so, dass französische Politiker Europa jetzt französich haben möchte, Deutsche am liebsten als Großdeutschland und die Polen am besten, dass sich ganz Europa polnisch verhält, sondern dass das man die unterschiedlichen Gegebenheiten achtet und versucht so zu leben, dass man trotzdem vorankommt.

J. M. Martin – Hintergründe zum Titel Goin‘ to the holy city

Als ich so kurz den Titel von dem Stück, dass ich Mitte Oktober neu lernen durfte zum ersten mal überflogen hatte dachte ich, das erinnert mich an „View the/that city“ einem sehr flotten Titel vom Duo Rizen. Ähnlich wie beim Titel von Rizen habe ich entdeckt, dass einmal „to the holy city“ und das andere Mal „to that holy city“ geschrieben wird. Bei Rizen gibt es nämlich auch, dass es einmal „View the (holy) city“ und das andere Mal „View that (holy) city“ benutzt wird.

Ich bin ein armer Pilgerer der Sorge ich werde in dieser weiten Welt alleine gelassen.
Was die Zukunft angeht so habe ich keine Hoffnung.
Ich werde damit beginnen den Himmel als mein Zuhause zu betrachten.
Manchmal fühle ich mich weggeworfen und überfahren, Herr
Manchmal weis ich nicht wo man durchstreift.
Ich hatte von einer Stadt gehört, die sich Himmel nennt und ich werde sie zu meinem Zuhause machen.

Gehend zu dieser heiligen Stadt, ich werde diese Welt hinter mir lassen. Du weisst, ich gehe in die heilige Stadt und ich habe Ruhm in meinem Verstand. In die heilige Stadt gehend  werde ich (dort) ein ewiges Leben erhalten.
Oh ja, ich werde in die heilige Stadt gehen.
Möchtest Du nicht mit mir kommen?
Mich in die heilige Stadt begebend werde ich auf den Herrn treffen, den ich so sehr liebe.
Oh ja ich werde in die in die heilige Stadt gehen auf den Flügeln einer schneeweißen Taube.
Mich in die heilige Stadt begebend werde ich mich dem Jubiläum anschließen.
Oh ja, ich werde in die heilige Stadt gehen – Möchtest Du nicht mit mir kommen?
Erfüllt mit Ruhn, dort mit Ruhm erfüllt wird es keine Tränen mehr geben.
Gefüllt mit Ruhm, Form.

Trenne Dich von Deinen Früchten!
In die heilige Stadt gehend in das neue Jerusalem
In die heilige Stadt gehend, werde ich vor dem Lamm niederknien.
Halleluja
Während ich in die heilige Stadt gehe werde ich das kristallklare Meer durchschreiten.

Wamp
In die heilige Stadt gehend, möchtest Du nicht mit mir kommen.

Wenn ich mir die erste Zeile des Titels duchlese lese ich von einem, der sich aufgegeben hat. Er läuft mit einer Menge Sorgen durchs Leben. Vorstellbar ist ein Einwohner eines Entwicklungslandes oder einer Region, die noch sehr unterentwickelt ist. Vorstellbar, dass solche Menschen sich teilweise dann sagen, dass sie eigentlich nicht mehr in dieser Umgebung oder vielleicht auf der Welt leben möchten, da sie keine Zukunft für sich mehr sehen. In nachfolgendem Video ist glaube sehr gut nachvollziehbar was für die Einwohner eine ganz neue Perspektive geöffnet wird.

http://www.youtube.com/watch?v=NlDYl1AyMCU

Um vielleicht die Stelle zu verstehen „ich fühlte mich überfahren und weggeworfen“ ist vielleicht ein Interview nützlich, in dem Pastor Don Piper über sein Leben vor und nach einem schweren Verkehrsunfall berichtet. An verschiedenen Orten hatte er bereits über „90 Minuten im Himmel“, das ihm bei dem Unfall nämlich passiert war.

http://www.youtube.com/watch?v=tTrKJXUiZh8&feature=results_video

Ich fand das Video als ich mal kurz reingeschaut hatte ziemlich interessant, weil offensichtlich die Sinne sensibler sind und tatsächlich von Dingen wie einem großem Haus gesprochen wird, in dem sehr, sehr viele Menschen Platz finden und egal welche Nationalität man früher besessen hatte und welche Hautfarbe oder Menschenrasse man angehört hatte man sich dort versteht und auf einer gemeinsamen ganz anderen Sprache kommuniziert.

Was Jerusalem als heilige Stadt ausmachen wird, wird der Tempel sein, der dort lange Zeit gestanden hatte. Und noch heute ist der Tempelberg Zentrum vieler Weltreligionen. Die Klagemauer ist meines Wissens ein Überrest eines früheren Tempels und heute die bedeutendste Open-Air-Synagoge der Juden. Der Felsendom, ein Moschee soll errichtet worden sein, da Mohamed durch ein Wunder von Mekka nach Jerusalem gebracht worden sein wo er dann in den Himmel aufgefahren ist. Auch der Ölberg wird im Judentum, im Christentum und selbst im Islam erwähnt. Und warum genau dieser Tempel wohl so bedeutsam war, vorallem was dort gepredigt und stattgefunden hatte wird vielleicht aus diesem ziemlich langen Video klar.

Gaither Vocal Band – Hintergründe zum Titel I then shall live

Dass es durchaus gefühlvolle Gospel gibt beweist dieser Titel. Vielleicht ist es nicht jedermanns Sache, dass viele der Töne sehr lang ausgehalten werden.

Ich dann so lebe als einer, dem verziehen worden ist.
Ich gehe  mit Freude wissend, dass meine Schulden bezahlt worden sind.
Ich weiß, dass mein Name vor meinem Vater klar ist;
Ich bin sein Kind und ich habe keine Angst.
So groß begnadigt, verzeihe ich meinem Bruder;
Das Gesetz der Liebe, die ich froh befolge.

Ich werde dann leben als einer, der gelernt hat mit Mitleid umzugehen.
Ich bin gewesen, also geliebt, das, das ich es riskiere, auch zu lieben.
Ich weis wie die Furcht Wände anstelle von den Brücken errichtet;
Ich traue mich, die Dinge aus einem anderen Gesichtspunkt zu sehen.
Und wenn Verhältnisse Verpflichtung verlangen,
Dann bin ich da, mich darum zu kümmern und zu folgen.

Dein Königreich komme herum und durch mich und in mir;
Deine Energie und Ruhm, ließt Du durch mich glänzen.
Dein geheiligter Name, O den kann ich mit Ehre tragen,
Und kann Dein lebendes Königreich, das in mich gekommen wird.
Das Brot von Leben, O möge ich Anteil mit Ehre haben,
Und kannst Du eine hungrige Welt durch mich einziehen.

In der ersten Strophe wird sich in den Jesus hineinversetzt, der für die Christen am Kreuz gestorben war. Es wird theologisch immer davon ausgegangen, dass Jesus für die Menschen gestorben ist, um wenn er stirbt und seine Seele in den Himmel wandert automatisch die Sünden der Menschheit mitgenommen werden und  die ganzen Menschen plötzlich sündenfrei wären. Man kann so leben wie einer, dem verziehen worden ist bedeutet, dass vermutlich Jesus jemanden entdeckt hat, der verkehrt gehandelt hat. Jesus würdigt die Erkenntnis dieses Menschen, dass dieser einen Fehler begangen hat und sich gerne künftig in seinem Sinne verhalten möchte – er hat ihm diese Tat verziehen. Ich weis, dass es Gott bewusst ist, dass es Jesus ist, den er jetzt in den Himmel geholt hat und Jesus sein Sprachrohr für die Menschheit oder dieser als eine Art Veranschaulichungspuppe von Gott gedient hatte. Puppe ist in diesem Zusammenhang vielleicht etwas schwer verständlich. Aber er benutzte Jesus, damit die Menschen eines Gleichen haben und dadurch komplexere Dinge besser verstehen zu können. In dem Moment wo Jesus den Gang mit dem Kreuz über den Schultern hinauf auf den Schädelberg macht und er dort seine Hinrichtung durchs Kreuz erfährt, in dem Moment erkennt man selbst, dass man eigentlich an seiner Stelle hätte sein müssen. Aber Jesus hatte einem bereits verziehen und es tut einem schrecklich leid, dass ein anderer jetzt anstelle seiner für etwas büßen muß was man eigentlich selbst gemacht hatte. Und Jesus hatte hier nach einem Gebot gehandelt, das bereits in den 10 Geboten festgehalten ist, er hat Nächstenliebe betrieben, in dem er einen geliebt hat so wie er eigentlich selbst gerne geliebt worden wäre.

Mit Mitleid umzugehen, wenn manche die Schlagzeile lesen „Bei dem Nonecker wohnte“ und wird sich vermutlich sagen, wie kann man jemanden, der der Kirche das Leben schwer gemacht hatte, der die Predigten hat bespitzeln lassen und der sogar Menschen erschießen ließ, wenn diese durch die Spree, die Berliner Mauer oder die Grenze in den Westen wollte. Aber genau diese Frage hatte sich ein Geistlicher stellen müssen und sagte sich, Honecker ist trotzdem für ihn ein Mensch, dem jetzt geholfen werden sollte.

http://www.youtube.com/watch?v=O_LUpklQMw8&feature=relmfu

Der Pfarrer, der nun Margot und Erich Honecker Kirchenasyl geboten hatte hat dann entsprechend Energie gehabt und durch die Anerkennung, dass er eben diesen Asyl gewährt hatte auch Ruhm bekommen und er hatte in den Augen der Honeckers geglänzt, dass da jemand einem Zuflucht in einem Haus gewährt wo man es selber vermutlich nie verdient hätte. Auch der Aspekt der Furcht wird meiner Ansicht nach in dem Interview sehr gut beantwortet. Viele von uns haben ein Sicherheitsbedürfnis. Allerdings ist Furcht häufig etwas wo der Mensch sich zurückzieht. Ganz krass war das mit dem Entstehen des Staates Deutsche Demokratische Republik. Der Staatsaperat hatte eben Angst, dass die Bevölkerung flüchten könnte, um mehr Wohlstand genießen zu können und eben dem sozialistisch-kommunistischem Denken nicht folgen. Und aus der Furcht, sie könnten fliehen wurden tatsächlich Mauern errichtet, um sie daran zu hindern. Die Welt ist aber nur dann erfolgreich, wenn sie sich vernetzt und den Austausch pflegt. Und in dem Songtext kommt auch der Vergleich mit Mauerbauen und Brücken errichten vor. Ein drastisches Beispiel zur damaligen Zeit war beispielsweise die Errichtung der Luftbrücke, um den eingeschlossenen Menschen in Berlin durch die Luft auf Initiative der Amerikaner zu helfen. Auch ein Netzwerk und ein Brückenbau war zur Entstehung der Spirituals die Underground Railroad als Netzwerk für die Farbigen eine Möglichkeit zu haben zu fliehen.

Aus einem anderen Blickwinkel sehen. Einem anderen eine Brücke errichten kann man in der Tat nur aus dem anderen Blickwinkel. Vielfach hilft es, wenn sich in die Situation reinversetzt wird, dass Personen, die sich in Not befinden geholfen wird. In Zeiten der Sklaverei konnten sich natürlich solche, die nach Kanada gelangen konnten und zuvor selbst auf einer Baumwollplantage gearbeitet hatten sich recht schnell in die Verhältnisse reinversetzen, die dort geherrt hatten und hatten den gewissen Anreiz gehabt ihren Landsleuten helfen zu wollen sie da rauszuholen. Und auch in der heutigen Zeit wird sich z. B. in die algerischen Rebellen reinversetzt, die versuchen in dem Staat eine Demokratie aufzubauen und das Regine von Ghadafi zu stürzen.

Heute kann man sich den Satz „Dein Königreich komme um mich herum und durch mich hindurch“. In der heutigen Zeit wird man sich sagen, aber Kaiser und König sind längst abgeschafft, wie soll ich mich dann wie in einem Königreich fühlen was mich umgiebt. Und wie kann ich mich vielleicht sogar so fühlen als ob ich ein König bin. Das kann man vielleicht auch nur sinnbildlich verstehen oder vielleicht auch aus der Sicht eines Kindes nach seinem Empfindungen nach, wenn besonders glückliche Momente erfährt. Es gibt vom christlichen Sender Bibel-TV ein Gepräch-Spezial

http://www.youtube.com/watch?v=9l3JSkIR4sc

Bei der Beschreibung des Projektes durch Paul Human erkennt man viele Dinge, die in der letzten Strophe zur Sprache kommen. Sie werden das Gefühl haben, sie befinden sich in einem Königreich und vielleicht als eigener König, der sich darin entfalten kann. Gleicherzeit weis aber jedes Kind in dem Projekt, dass sie das nicht erreicht hätten, wenn jemand ihnen dieses bessere Leben ermöglich hätte, in dem dort angesetzt wurde wo die Kinder Hilfe benötigen und auch was den Kindern Spaß macht und wie sie ihre Lebensfreude wieder mehr entfalten können.

Unbeantwortet finde ich sind jetzt noch die Zeilen „Brot des Lebens“ und „hungrige Welt“. Bei Hunger denkt man in erster Linie an Essen, also Nahrungsaufnahme. Allerdings kann Hunger auch geistiger Hunger bedeuten und „Brot des Lebens“ für diverse existenzelle Dinge. Vielleicht beschreibt nachfolgendes Video diese Fragen noch besser.

http://www.youtube.com/watch?v=wNarJTgKfUY&feature=related

Gerade durch die Bilder, die eher ein sehr einfaches Leben zeigen, kann ich mir gut vorstellen, dass hier die Dinge „Brot des Lebens“ und „Hunger“ gut beschrieben wurden.

Benefizkonzert des Gospelchors Swinging Spirit aus der Ortenau in München

Vielleicht gerade die verzierte Schals machen den Chor aus und immer wieder versucht der Chor auf beschwingende Art und Weise den Geist auch für wohltätige Zwecke einzusetzen. Gleich zu Beginn Oktobers ging es für den Chor aus Offenburg in die Landeshauptstadt Bayerns nach München

Mit dem Benefizkonzert sollte der Verein „Kinderhilfe Bam“ unterstützt werden. Sicherlich fragen viele was ist den überhaupt Bam, ob es vielleicht einfach nur eine Abkürzung für Bambam ist, dem Jungen von Barney Geröllheimer aus der Zeichentrickserie „Die Feuersteins / The Flintstones“. Die Stadt Bam befindt sich im Südosten des Irans. Lange Zeit war Bam für seine
Lehmarchitektur bekannt. Sie ist über 2000
Jahre alt und viel 2003 einem verheerenden
Erdbeeben zum Opfer. Begonnen hatte der Chor sein Konzert mit dem Titel „Jesus, lover of my soul“

Und weil dies so eine gefühlvolle Ballade war wurde es auch gleich zum Einzug genutzt. Entsprechend reagierte gleich das Puplikum.

Passend zu dem Verein, den der Chor unterstützen wollte hatte der Chor einen Titel im Gepäck, den Michael Jackson spziell für die Kinder auf der Welt gedacht hatte „Heal the world“. Am Ende von seinen Liveauftritten trat auch jeweils ein Kinderchor auf, der mit Jackson zusammen den Schlussvamp gesungen hatte

Vielleicht durch die Erwähnung von 50.000 Einwohnern, die beim Erdbeeben in Bam ums Leben gekommen sind und der Tatsache, dass 10 000 Kinder nun Waisenkinder oder Halbweisenkinder sind, die die Iranerin Mehrzad Ölke machte, die spontan dieses Benefizkonzert organisiert hatte kam ein so beachtlicher Spendenbetrag zusammen, dass sie auf eigene Kosten wieder zurück in das zerstörte Bam und waren direkt in der Lage schon einmal ca. 80 Kindern, die 2003 ihren Vater oder sogar beide Elternteile verloren hatten direkt vor Ort erste Hilfe anbieten zu können.

Inzwischen konnte neben einer Grundschule auch eine Realschule in Bam wieder errichtet werden. Inzwischen hat dort bereits längst
wieder der Unterricht begonnen, denn bereits 2009
ist diese Schule fristgerecht fertig geworden. Aber immer noch gibt es für die Kinder in der Region Bam viel zu tun. Es gibt noch viel zu wenig Waisenhäuser, momentan werden diese Waisenkinder von Verwandten betreut, aber auch diese brauchen Unterstützung  in seelischen und materiellen Dingen.

Irgendwie kann ein Chor es kaum besser ausdrücken als mit dem Titel „Let us stand“

Hans Christian Jochimsen hatte diesen Titel spontan geschrieben als er zum ersten mal von der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ hörte. Und auch hier passt er. Wenn man sich alle gemeinsam an den Händen fasst und was anpackt, dann ist man in der Lage die Welt zu verändern oder zuminst dafür zu sorgen, dass eine vom Erdbeeben gebeulte Stadt wie Bam wieder aufgebaut werden kann und die Menschen wieder zu einem friedlichen Leben zurück finden.

Zum Schluss gab es noch „We are the world“, das anlässlich des Erdbeebens von Haiti angepasst. Allerdings wurde die ursprüngliche Version gesungen, die keinen Rappart enthielt.

http://www.youtube.com/watch?v=M9BNoNFKCBI

Adrienne Morgan-Hammond Hintergründe zum Titel The light to light (the way home)

Auf dem Workshop mit Adrienne Morgan-Hammond Ende September 2011 durfte ich diesen Titel selbst lernen.

http://www.youtube.com/watch?v=3rSo4BIL9TY

Er hat auch bei dem Abschlusskonzert den Gospel vor dem Puplikum kurz erklärt. Die Botschaft selbst ist aber wesentlich mehr.

Ich glaube, dass Jesus die Antwort auf all meine Gebete ist.
All was ich mir wünsche und alles das, was ich brauche habe ich brauche habe ich durch Dich erhalten Deine wundervolle Güte.
Auch wenn ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kann, wenn ich mich fast immer mich in Dunkelheit aufhalte
Du kommst und gibst mir…

Refrain:
Das Licht um mich nach hause zu leuchten. Einen Schutz mitten in dem Sturm.
Meine Hoffnung, meine Träume, alles was ich habe .. uh .. uh
Ich gebe es Dir, Jesus mein König

Als die Dinge noch schief liefen, war ich noch nicht stark genug den richtigen Weg zu finden
uh….
Stattdessen ging ich stetig (weiter), drehte mein Herz weg bis ich nicht mehr wusste wohin..
uh…
Aber einst kamst Du und trocknetest meine Tränen, die ich vergossen hatte, Ich konnte Deinen Plan verstehen und ich könnte plötzlich wieder sehen…
ah….

Refrain:

Bridge:
Jetzt da der weg klar ist, beginnt genau hier meine Reise. Ich werde in der Dunkelheit nicht mehr verlorengehen.
Weil Du mir das (Gewisse) gegeben hattest

Refrain:
Ich gebe es Dir, Jesus mein König, denn Du bist das / der …

Um vielleicht den Inhalt des Titels besser zu verstehen ist vielleicht nachfolgendes Interview hilfreich. Bibel-TV beschreibt dies in einem Abriss wie folgt „Als die Dame durch einen Unfall querschnittsgelähmt wird bricht für sie erst einmal eine Welt zusammen“.

http://www.youtube.com/watch?v=8JRxtNEdE-I

Vielleicht noch deutlicher ist auch folgendes Interview. Die Dame, die dort zu Wort kommt ist krankheitsbedingt an den Rollstuhl gefesselt, gehörlos und nahezu taub. Aber sie hat dank des starken Glaubens auch die Zuversicht und sieht das Licht, um im Leben weiterkommen zu können

http://www.youtube.com/watch?v=ldovB08bqO0&feature=relmfu

„Ein Gott, der einen verteidigt“, das wurde hier gewünscht. Für viele auch unveständlich die Äußerung der Dame, dass Gott bei ihr Leben würde. Das ist natürlich sinnbildlich zu verstehen. Aber dadurch, dass sie immer Gott an ihrer Seite hatte, hatte sie die Hoffnung erhalten und es ist vielleicht für sie auch ein Licht aufgegangen, der ihr oft genug gezeigt hat wie sie ihre schwierige Situation im Alltag meistern konnte.

Die Sache mit dem Sturm wird in dem Interview auch etwas beschrieben. Durch den Satz „Gott wohnt bei Dir, warum kommt er dann nicht zu uns“. Nach dem Motto, dass dieser Gott bestimmt eingebildet ist, sonst hätte er sich ja auch um die anderen gekümmert nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung. Man hatte also versucht sie nicht richtig zu achten und sie wie ein Sturm wegzublasen. Aber es schien eine Art Glocke um sie rum zu wirken, die die ganzen Windböen, die sie wegblasen könnte abgehalten hatte. Das mit dem Wegdrehen des Herzen muss man vielleicht auf das erste Interview beziehen, denn im zweiten Interview hatte ich nicht den Eindruck gehabt, dass sich zuerst aufgegeben werden sollte.

Deutlicher wird hier meiner Meinung nach was in dem Liedtext mit „Ich konnte Deinen Plan verstehen und ich konnte wieder sehen“.  Hier erzählt die Kronprinzessin von folgender Begebenheit. Sie hatte versucht ihren Vater zu finden und ist aus diesem Grund in die Republik Kongo gereist. Das einzigte was sie von ihrem Vater hatte war ein Foto.  Dies hatte sie im festen Glauben, dass alles gut gehen wird einem ihr bislang wildfremden Mann gegeben, der ihr angeboten hatte zu helfen. Selbst hatte man ihr aber geraten nicht nach ihm zu suchen sondern im gebuchten Hotel aufzuhalten. Plötzlich als sie an der Hotelrezeption sich aufhielt, das Personal da bereits informiert war wunderte sie sich, dass die Rezeptionistin plötzlich zu staunen anfing. Sie drehte sich rum und konnte ihren Augen nicht trauen als sie plötzlich die 3 Gestalten, die auf sie zukamen als ihr Vater und zwei ihrer Brüder erkennen konnte. Man kann es also so deuten, dass Gott es genau geplant hatte, dass die Prinzessin genau dort auf die wichtigste Person in ihrem Leben trifft und sie in dem Moment auch Glück und Zuversicht verspürt.