Michael McKay – Hintergründe zu All in his hands

Bei der Recherche nach den Komponisten dieses Gospels bin ich auf ihn gestoßen. Den Gospel selbst durfte ich für das Gospelfestival 2023 in Stockholm neu lernen.

Michael Mc. Kay wurde im Mai 1952 im US-Bundesstaat Louisianna und wuchs in Alexandria auf. Hier war sein Großvater als Pfarrer einer Baptistengemeinde tätig. Seine Großmutter sang gerne traditionelle Hymnen daheim oder auch wenn sie mal mit dem Auto unterwegs waren. Diese Erfahrungen hatten ihn wohl geprägt und er begann mit Kompositionen und eben schlicht damit Musik zu machen. Von Mc Kay existieren auf Youtube verschiedene Interviews. In einem anderen Interview erklärt er beispielsweise den Technikeinsatz in seinen Kompositionen und ist hier sehr offen, wenn sie zur Unterstützung der Botschaft dient. In obigem Video erzählt er mehr über seine Beweggründe zu den verschiedensten Gospelkompositionen.


alles in seine Hände,
ich lege alles in seine Hände
, alles in seine Hände,
ich lege alles in seine Hände

, alle meine Lasten, Probleme,
wenn ich eine Frage habe,
lege ich alles, ja, ich lege alles,
ich lege alles in seine Hände

ALTOS
alles in seine Hände,
ich lege alles in seine Hände
, alles in seine Hände,
ich lege alles in seine Hände.

Alle meine Lasten, Problem,
wenn ich eine Frage habe,
stelle ich alles, ja, ich stelle alles,
ich lege alles in seine Hände.

Tenöre
, alles in seine Hände,
ich lege alles in seine Hände
, alles in seine Hände,
ich lege alles in seine Hände

. Alle meine Lasten, Probleme,
wenn ich eine Frage habe
Ich habe alles in seine Hände gelegt, ja, ich
habe alles in seine Hände gelegt.

JEDER / Alle
Alles in seine Hände gelegt,
ich habe alles in seine Hände gelegt,
alles in seine Hände,
ich habe alles in seine Hände gelegt.

Alle meine Lasten, mein Problem ,
wenn ich eine Frage habe,
lege ich alles, ja, ich lege alles,
ich lege alles in seine Hände

Antrieb:
(Jeder)
Was auch immer
das Problem ist,
ich lege alles in seine Hände,

ich weiß, dass er sie lösen kann,
lege ich es liegt alles in seinen Händen,

was auch immer (Soprane 1., dann gefolgt von Alt und Tenören)
das Problem ist,
ich lege alles in seine Hände 2x

(Jeder)
was auch immer
das Problem sein mag,
ich lege alles in seine Hände

Ich weiß, dass er sie lösen kann,
ich lege alles in seine Hände.

Ich weiß, dass er sie lösen kann,
ich lege alles in seine Hände.

Dies und das, 3x

Dies, Dies und Das, 3x Wiederholen Sie 2x

Dies, Dies, Dies und Das 3x wiederholen

Dies, dies und das 3x wiederholen 2x

Dies, dies, dies und das 3x wiederholen

Dies dies und das 3x wiederholen 2x

Dies, dies, dies und das 3x wiederholen

Ich lege alles in seine Hände
Er kann damit umgehen, das ist ein Fakt
lege ich alles in seine Hände,

egal wie groß oder klein,
er ist der Meister über alles

. Ich lege alles, ja, ich lege alles,
ich lege alles in seine Hände.



In dem Song geht es inhaltlich darum, dass sich Gott voll-umfänglich anvertraut wird. Es wird ihm einfach alles in seine Hände gelegt, frei nach dem Motto „jetzt hast Du die Zutaten, mach etwas schönes daraus“. So könnte man vielleicht im ersten Moment denken. Im weiteren Verlauf konzentriert es sich auf dem Moment, als Jesus am Kreuz gestorben war und allgemein davon die Rede ist, dass er alle Last auf sich genommen hat und die Menschen von ihren Sünden befreit hat. Und genau um diesen Aspekt geht es, am möchte gerne frei oder einfach nur befreit seit. Die Probleme, Sorgen und alle Last die man mit sich rumträgt soll einfach mal weg.

Die Songlyrik wiederholt sich sehr viel. Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet ist obiges Video sehr interessant. Es wird hier vom Ablegen von Zwängen geredet und der Tatsache, dass es in früherer Zeit beispielsweise Preußentum einfach Gehorsam galt und man sich sehr viel Vorschriften einfach unterwerfen mußte, die in der heutigen Zeit einfach vorbei sind. Man muß sich in dieser Richtung weniger Sorgen machen.

Es hat vielleicht die Information über den Schicksalschlag aus meiner Bekanntschaft für einen Denkanstoß bedurft. Aber quergelesen hat der Inhalt auch etwas mit Psalm 27, 14 aus der Bibel zu tun.

In der Predigt wird allerdings erst einmal mit dem passiven Verhalten begonnen. Beim Inhalt des Gospels wird hier schon ein Schritt weiter gegangen, man ist aktiv geworden. Man hat die Bequemlichkeit von Blitzüberweisung, dem Paymentdienst Twint, der Tatsache dass man vielfach schon QR-Code einscannen kann. Warten verursacht auch Ungeduld. Direkt auf den Inhalt des Songinhaltes beginnt etwa nach dem ersten Viertel der Predigt. Er greift hier auf die Stelle im alten Testament wo sich die Israeliten in Ägypten befinden und es ansteht jetzt wieder in ihr altes Land zurück zu kehren. Und es geht genau um diese Überwindung – warum hatten es die Israeliten dann getan Ägypten wieder zu verlassen und zurück zu kehren. Was hatte sie dazu bewogen. Es war wohl das Vertrauen auf Gott, dass alles gut gehen wird. Sie hatten in dem Sinne alles in die Hände Gottes gelegt.

Im Laufe der Predigt werden auch viele Alltagsbeispiele genannt wie die Dinge, die der Psalm anspricht umsetzen kann und um die es auch in dem Song „All in his hands“ geht. Bei einer schweren Krankheit beispielsweise einfach mal ausruhen, nichts tun, auf Gott vertrauen. Es ist schön beschrieben, dass hier zwei Arten angesprochen werden wie man den Psalm zu verstehen hat. Zum einen Warten und nichts tun, zum anderen aber auch Warten und Handeln. Und so verrückt wie es klingt – handeln eben in dem man vertraut, auf Gott vertraut, dass alles gut wird.

Einen schönen Vergleich zwischen Bibel und was archäologisch belegt ist. Es beantwortet vielleicht nicht direkt das warum Israel in Ägypten und warum dann wieder ausgezogen wurde. Es werden aber gewisse Bewegpunkte begleuchtet, in einen geschichtlichen Zusammenhang gebracht und auch, was man hier vielleicht im übertragenen Sinn verstehen darf.

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