Rizen – Hintergründe zum Titel Just can’t tell it

Von diesem Frauenduo, die sich Rizen nennen, war ich bereits 2010 begeistert als wir von denen den extrem schnellen Titel „View that city“ gelernt hatten.

Der Titel von Rizen wird sich an einen Gospel von Edwin Hawkins anlehnen, der Text ist allerdings nicht absolut identisch mit untem stehenden.

1. Vers
Wenn ich das Leben nochmal rekapituliere
Ich denke an das, was Gott für mich getan hat
Soviel hat er getan
Und ich kann  es gerade nicht allen erklären

Chor
Ich kann es allen nicht erklären gerade
Aller er ist mein und alle gewesen
Ich kann es allen nicht erklären gerade

Solist
Was der Herr für mich getan hat

2. Vers
Wenn ich an seine Güte denke und alle, die er für mich getan hat
Meine Seele schreit heraus Halleluja
Ich lobe Gott für die Einsparung …

Chor
Ich kann sie alle nicht erklären gerade
Aller er ist mein und alle gewesen
Ich kann sie alle nicht erklären gerade

Solist
Oh, was der Herr für mich getan hat

Solist
Und dieses ist eine Sache, die ich Ihnen erklären möchte
Als ich eines Tages mal krank war, heilte er meinen Körper, ja, das er tat (der ist, was er für mich getan hat) und ich bin in der Lage davon zu erzählen.
Er gab mir ein Lied, das die Engel nicht singen können (der ist, was er für mich getan hat) Ruhm-Halleluja, ich bin zurückgekauft worden.
Das ist, was mein Gott für mich getan hat
Ich möchte eine weitere Sache sagen
Aus dem Dreck und dem an mir klebenden Lehm holte er mich heraus, ja er tat ab (der ist, was er für mich getan hat)
Oh, dann setzte er meine Füße auf einen Felsen, um bei mir zu bleiben, ja er tat (der ist, was er für mich getan hat)
Das ist, was er für mich getan hat

Vamp
Ich kann nicht
Ich nicht
Kannst Du es einfach nicht
Ich kann gerade nicht es allen (erklären)

Vamp
Mach einigen Krach
Ich kann es gerade nicht erzählen

Ich kann es nicht allen erzählen

Vamp
Ich kann es nicht erzählen

Der eigentliche Kern von dem Titel steckt meiner Meinung in dem Hauptteil, der vom Solist gesungen wird. Das man mal krank wird ist in dem langen Leben etwas unspektakulären. Schnell hat man sich mal einen grippalen Infekt eingefangen oder aber es ist ein Magen-Darmproblem, das einen für ein paar Tage aus dem Alltagsrhythmus wirft, aber man hat sich davon meist schnell wieder erholt und ist gesund. Es muss also ein schwerer Unfall passiert sein oder man hatte eine nicht alltägliche Krankheit gehabt. Sonst gäb es eigentlich kaum einen Grund, dass man davon erzählt. Der Tatsache, dass vielleicht Gott an der Heilung einer schweren Krankheit oder in dem Fall einem schweren Unfall wohl beteiligt gewesen war ist Gegenstand einer Interviewproduktion in der Sendereihe „Das Gespräch“ vom christlichen Sender Bibel TV.

http://www.youtube.com/watch?v=5J3CU6z_Bv4

Von dem Lied, zu dem Engel nicht in der Lage sind es zu singen wird vermutlich eine Tat sein, die von innen heraus kommt und die man sich erst einmal nicht erklären kann. Die Frau in dem Beitrag wundert sich, dass sie z. B. im Urlaub einen Brief begonnen hatte zu schreiben und in diesem Brief ihrer Mutter dankt, dass sie ihr das Leben geschenkt hat. Und soetwas schreibt man normalerweise nicht in Urlaubsbriefe. Gut vorstellbar, dass dies einen Zeichen für eine Wandlung sein, die in einem vorgeht.

Eigentlich kann man Leben natürlich nicht kaufen. Vielleicht sind damit symbolische Kosten gemeint, die auf sich genommen wurden, um einen wieder zu einem normalen Leben zu bringen  oder an anderer Stelle, vielleicht auch wieder die Freiheit schenken konnte. Bei der Frau in dem Video kann vielleicht von zurückkaufen gesprochen werden, dass schweizer Ärzte ware Wunder vollbracht hatten, um Behandlungsfehler von mexikanischen Kollegen zu korrigieren und komplizierte Brüche wieder in Ordnung bringen konnten.

Vermutlich ähnlich freuen können sich Parkinsonpatienten, wenn Sie einen Hirnschrittmacher erhalten haben. Der Patient wird danach vermutlich ein Halleluja rufen und sich freuen, dass er nicht mehr zittert und das Gefühl haben, er wurde in ein normales Leben zurückgekauft. Und das man jetzt am Leben ist, dass einem vielleicht die Flucht aus einem Land gelungen ist, in dem Bürgerkrieg aufgrund eines Putsches gegen eine Diktatur herrscht – dass sind alles Dinge, die man sich nur erklären kann, dass diese von Gott kommen.

Um die Phrase „aus dem Dreck und an mir klebenden Lehm“ zu verstehen, möchte ich gerne in die Drogenszene schauen, denn diese Menschen sind meistens ganz unten. Auch hier hatte der Sender Bibel-TV einige Beiträge gedreht

http://www.youtube.com/watch?v=aJm8vVbiCFo

Dass man auf einen Stein gesetzt wird soll vielleicht einfach erst einmal ein Moment der Besinnung sein, der Möglichkeit, dass der Mensch selbst erfahren kann, dass jetzt neue Umstände auf ihn wirken, aber offensichtlich auch der Zeitpunkt dass Gott gerne als Coach einen begleiten möchte und einen Gesprächsstartpunkt gesucht hat.

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