Brooklyn Tabernacle Choir – Hintergründe zum Song Make us one

Der Brooklyn Tabernacle Choir ist der Gospelchor der gleichnamigen Megachurch im New Yorker Stadtteil Brooklyn.

Fotorechte nebenstehendes Foto: Jim Henderson, Wikipedia

Eine evangelische Megachurch sollte es sein, die sich 17 Smith Street in Brooklyn unweit der Fulton Mall befindet. In dieses Gebäude, was früher mal ein Theater war ist jetzt diese Kirche umgezogen. Der Brooklyn Tabernacle hatte sich 1847 ursrünglich an einer anderen Stelle gegründet. Seit 2002 befindet sich die Kirche an dieser Adresse. Der Chor wird von Carol Cymbala, der Ehefrau des Seniorpastors Jim Cymbala geleitet, der in den 1980er Jahren gegründet wurde. Neben einigen anderen Worshipsongs des Chores gehört auch „Make us one“ zum Repertoire des Chors.

Mache uns eins, Herr, mach uns eins
Heiliger Geist, mach(e) (aus) uns eins

Lass deine Liebe fließen
Damit die Welt es weiß

Wir sind eins in Dir

Mache uns eins, Herr, mach uns eins
Heiliger Geist, vereinige uns

Lass deine Liebe fließen
Damit die Welt es weiß
Wir sind eins in Dir

Mache uns eins, Herr, mach uns eins
Heiliger Geist, mach uns eins

Lass deine Liebe fließen
Damit die Welt es weiß
Wir sind eins in Dir

Lass deine Liebe fließen
Damit die Welt es weiß
Wir sind eins in Dir

Lass deine Liebe fließen
Damit die Welt es weiß
Wir sind eins in Dir


Dieser Worshipsong ist mit seiner Botschaft gerade aktueller denn je. Es sind darin die Menschen angesprochen und der Aspekt, dass alle Menschen eigentlich Menschen sein sollten ganz egal welcher Nationaität und welcher Hautfarbe. Es kann hier beispielsweise aussagen, dass alle Christen doch zusammenhalten sollten ganz gleich ob römisch-katholisch, anglikanisch, evangelisch, griechisch-, ukrainisch- oder russisch-orthodox sind. Aber man sieht es am Konflik Russland und Ukraine oder die
Auflösung der Exklave Bergkarrabah dass es hier Ansichtsunterschiede gibt, bei denen man meint dass diese nur mit Waffengewalt gelöst werden könnten. Im Song steckt auch ein Appell oder Hilferuf an Gott, dass er die Menschen wieder zusammenführen soll – genauer vielleicht vereinen soll.

Wenn ich mal hinterfrage warum wir eigentlich eins werden sollen, dann wird mir eines klar, es brauch erst einmal ein Fundament – eine Basis, einen stabilen Anfang. Wie solch ein Anfang aussehen könnte, davon erzählt dieses Video. Die Geschichte von Sodom und Gemorra, in dem es auch um Tod und Vernichtung geht kann man allerdings auch verstehen als zurück auf Anfang. Vielleicht kann man das „lasst uns eins werden“ auch mit der orientalischen Gastfreundlichkeit verstehen. Abraham nahm Gott auf als ob er einfach ein Gast sei, der eine lange Reise hinter sich hatte. Die Bedeutung von Gott war ihm zwar bekannt, es wirkte allerdings erst einmal so als ob er ihn so wie jeden Gast gleich behandeln wollte.

Vielleicht erst einmal wirst Du es vielleicht belächeln, wenn jemand sagen würde „Jesus liebt Dich“. Da kommt vielleicht als Antwort „nett – und was habe ich jetzt davon?“. Aber darum geht es nicht. Manch einer meint vielleicht, dass er dafür etwas tun muss. Es ist aber noch viel einfacher. Man braucht nur zu wissen, dass da jemand ist, der Dich mag, der Dich gerne hat und genau so wie Du bist und Dich eben die genze Zeit mag ohne irgendwelche Bedingungen dafür zu stellen. Dieser jemand liebt Dich sogar wenn es Dir schlecht geht und wenn Du den Glauben vielleicht sogar verloren lasst. Es geht hier um die Erkenntnis.

In der Bibel wird mehrfach von der Liebe Gottes geredet.

Nichts ist schlimmer, wenn man plötzlich Milzbrand erleidet oder einem Sorgen und Ängste quälen. Hoffnung, die verändert – eine Predigt, die wieder Mut machen soll und die inhaltlich an dem Punkt anknüpft, wie kann man die Liebe Gottes vermitteln und andere Menschen drann teilhaben lassen.

Wenn es allerdings darum geht zu vereinigen, dann ist es vielleicht die beste Erklärung dafür, wenn erst einmal bei der Spaltung begonnen wird. Gerade die Predigt von einem Passauer Bischoff sorgte für Unverständnis und Empörung. Der Schwulen und Lesbenverband hatte sich in einem offenen Brief an Bischof Oster gewand

Vielleicht ein sehr anschauliches Beispiel zu einer Predigt über Römer 1, 1-5 ist hier Fußballtrainer in einer Flüchtlingsunterkunft zu sein. Flüchtlinge haben meist eine verzweifelte Situation hinter sich, teilweise sind sie auch haltlos und auf der Suche nach einer neuen Perspektive für sich. Sie brauchen erst einmal einen festen Boden. Was sie suchen ist jemand, der sie aufnimmt, der ihnen möglicherweise verzeiht und der vorallem den Freiheitsgedanken versteht. Letztlich erklärt es auch die Aussage – lasst uns eins werden. Dass sind Menschen genauso wie wir, warum soll es denen schlechter gehen, warum sollen sie anders sein, …

Bezogen auf das Video und die genauere Erklärung zum Römerbrief ist es wohl das, was sich alle Menschen ersehnen zum einen Zugang zu Gott zu erhalten und zum Anderen, dass wir immer die Hoffnung haben dürfen. Damit ist vorallem die Hoffnung gemeint, dass es gut wird und wir in dem wir an Gott glauben einen Beschützer und Bewacher haben, der es stets mit uns gut meint. Wir also alle die Liebe Gottes spüren dürfen.

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