Gospeln mit Landluft – Goldenharps geben Konzert im Gutshof Umkirch

Nicht zum ersten Mal nutzten die Goldenharps den Bürgersaal im Gutshof von Umkirch für ein Konzert in der vorweihnachtlichen Zeit. Wie Friedhelm Matter bei der Eröffnung erzählte war man jetzt zum 5. Mal in Umkirch gewesen und zum 4. Mal jetzt im Gutshof. Und er staunte, dass die ganzen Male der Saal voll war. Diesmal wurde er einige Monate vor dem Konzert schon angesprochen, ob man jetzt den Vorverkauf einstellen könnte das Konzert sei praktisch dann über diesen ausverkauft und Gäste an der Abendkasse hätten dann keine Möglichkeit mehr. Ich hatte mich früh aufgemacht und war etwa eine Stunde vor Beginn am Bürgersaal Gutshof in Umkirch in der Nähe von Freiburg gewesen. Aber als ich am Gutshof angekommen war, war ich nicht der einzigste. Bestimmt so 10 Besucher standen da bereits und nach und nach kammen immer noch welche dazu. Um viertel nach Sieben, das Gospelkonzert begann um acht Uhr abends entschloss man sich bereit denn Saal in Umkirch für das Puplikum zu öffnen. Alle Welt wollte wohl Gospel hören und so bereits gegen halb acht der Saal bereits etwas über die Hälfte voll. Eine tolle Geste fand ich, dass sich Friedhelm Matter, Chorleiter der Golden Haprs sich die ganze Zeit nahm die Besucher quasi persönlich zu begrüßen. Auch hatte jeder Besucher am Eingang ein kleines Schokoladenherz erhalten, da ich noch zu den Besuchern zählte wo die Karten nicht vorhanden waren und es nur hieß „Sie haben ja bezahlt, also dürfen sie rein“ gab es die Leckereien noch nicht.

Als das erste Lied begann hatte man schon das Gefühl, dass die Golden Harps wohl ein ganzes Konzert aus Weihnachtspopsongs machen würden. Sehr gefühlvoll mit kristallklaren Sound wurde der Song „Oh holy night“ angestimmt.

Zum Glück war das Konzert dann doch eine bunte Mischung gewesen. Bei diesem Titel wurde eine wahre Meisterleistung offensichtlich in das Arrangement gelegt, denn aus aus dem eher klassischen Titel ist ein richtig guter Gospelsong geworden, bei dem man die klassichen O-Passagen eher durch Wiederholungen der Passagen oder gekonnten Backinggeang (Husummerinnenchor) ersetzt hatte. Damit das ganze doch eine noch etwas klassische Note hatte, kam eine Geigerin hinzu.

http://www.youtube.com/watch?v=tlV9NrN67ps&feature=related

Zugegeben das erste Video ist die klassische Version von dem Titel, so hatten die Goldenharps es natürlich nicht gesungen. Eher klang es wie auf dem Video von „Halleluja“, eben so wie Quincy Jones sich einen Händel vorgestellt hat, knackig und alles brav im Offbeat gesungen.

Ich bin überzeugt durch Sister Act2, bei dem es im Abspann verwendet wurde hat der Titel „Ain’t no mountain high enough“ eigentlich erst so den Durchbruch in der heutigen Zeit geschafft. Dabei war es bereits 1979 ein angesagter Discotitel von Diana Ross gewesen.

Ein weiterer Titel war „You rise me up“

http://www.youtube.com/watch?v=TGK5ZYjZ6oY

Am meisten hatte ich mich gefreut als einer von den Titel gesungen, die ich erst Ende Januar 2011 selbst gelernt hatten und der von Kirk Franklin stammt „Lovely day“.

Wenn auf dem Programmheft schon „That’s why we praise him“ ist es eigentlich schlecht, wenn man diesen Gospel in Umkirch nicht im Konzertabend bringt. Man könnte zwar meinen, dass dieser von einem norwegischen Komponisten und Chorleiter stammt, aber das ist offensichtlich nicht der Fall.

http://www.youtube.com/watch?v=BYi-1OmZk_U

Bei den Golden Harps werden offensichtlich auch gerne Titel des Oslo Gospel Choirs gesungen. Für mich war es natürlich schön, dass „Draw me close“ gesungen wurde, da mir das selbst bereits von einem Kurzauftritt bekannt war und ich den Song also lauthals noch mitgesungen hatte.

http://www.youtube.com/watch?v=p4bqlGFJvw0

Auch hier waren die Gospelsongs so zusammengestellt, dass sich nicht Ballade an Ballade reihte sondern immer mal wieder auch ein etwas flotterer Titel dabei war, der natürlich auch wieder die Stimmung im Saal anhob.

http://www.youtube.com/watch?v=XwdQlr4hwjA&feature=related

Da hiess es für mich natürlich aufstehen, kräftig mitsingen und mitzuwuppen. Aber gut bei vielen der Kirk Franklin-Nummern kann man das ja soderso nicht anders. Bei der nachfolgenden Nummer gings nicht anders.

Auch so eine Nummer, die einen so richtig aus den Stühlen hebt und nicht nur ich war eifrig am „Wuppen“. Auch der Rest konnte es sich nicht verkneifen kräftig mitzuklatschen.

Nach dem bekannten „Lean on me“ gab es einen gewissen Break, was die Gospels anbelangte. Immerhin es sollte ja auch ein Adventskonzert sein und auf Weihnachten einstimmen.

http://www.youtube.com/watch?v=GJSUT8Inl14

In einer Anmoderation von Friedhelm Matter sagte er, dass für viele die ganzen Prospekte und Beilagen, die man so die Tage bekommt ja ziemlich langweilig und zum großen Teil sogar nervend ist. Er findet die immer ganz toll, vielleicht auch, weil ich eine gewisse Marketingtätigkeit entdeckt hatte.“Weihnachten wird unter dem Baum entschieden“ hieß es da plötzlich in dem neusten Prospekt einer großen Elektronikkette. In gewisser Weise war er verblüfft, denn eine Entscheidung gab es tatsächlich. Nur in diesem Slogan passen 2 wesentliche Punkte nicht. Zum einen wurde bereits über Weihnachten entschieden und dass da was passiert, nämlich vor mehr als 2000 Jahren und auch der Ort ist verkehrt. Damals gab es den Brauch einen Baum aufzustellen noch gar nicht und Weihnachten wurde im Himmel entschieden. Und so schlug Friedhelm Matter einen neuen korrekten Slogan vor „Weihnachten wurde im Himmel entschieden – ich bin doch nicht blöd“.

http://www.youtube.com/watch?v=Zi40zkdkMuY&feature=related

Irgendwie was Gewohntes, was vielleicht an deutsche Weihnachtstugenden erinnert und was eigentlich zu jedem Weihnachtsgottesdienst dazugehört. In der Gemeinde würde man das als „Stille Nacht“ singen. Die Amerikaner haben dasraus einen schönen Weihnachtsgospel gemacht, der Titel lediglich englisch geworden „Silent night, holy night“.

Das Konzert in Umkirch war nur der Auftakt für weitere Konzerte, die noch den ganzen Dezember an verschiedenen Orten gegeben wird. Darunter ist auch ein Konzert im Hotel Coloseo des Europaparks Rust enthalten. Das letzte Konzert im Jahr findet genau am 30. Dezember statt. Und wenn die Goldenharps mal kein Konzert geben, dann lassen sie sich auch gerne zu Hochzeiten buchen.

Laetitiachor Neukirchen bot ein Benefizkonzert für die Bergtalschule

Am Samstag, den 26. November 2010 ab 20.00 Uhr hatten die Sängerinnen und Sänger des Laetitia-Chor Neukirch unter der musikalischen Leitung von Regina Aust und mit den Musikern Gustav Off (Piano) und Ally Ehmmed (Djembé) in der Aula des Otto-Hahn-Gymnasiums in einem Benefizkonzert die Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihrer Musik begeistert.

Bereits in Afrika heisst es Lebensfreude und die kam beim Titel „Apke na mawu“ zusammen mit Djeme und Sambabeat so richtig zur Geltung und wirkte gleich für eine gewisse Lockerheit beim Puplikum.

http://www.youtube.com/watch?v=i5nzHQu_HvU

Das Lied „Yakana Vangheri“ fügte sich direkt an den bereits sehr lebhaften Eingangstitel. Das schöne an diesem Titel ist, dass der Text sehr schnell zu lernen ist und so durchaus vom Puplikum mitgesungen werden konnte, was natürlich einige auch taten.

Die Choreografie bei dem allseits bekannten Titel „Siyahamba“ war einfach umwerfend und riss spätestens hier auch den letzten vom Stuhl.

Nachdem man sich beim „Siyahamba“ so richtig auslassen konnte waren jetzt besinnlichere Töne angesagt, die so manchen zumindest innerlich weinen ließen.

Sehr andächtig und dem Klang lauschend folgten die Zuhörer dem Titel „Were you there“.  In den Bildern vom Video wird auf den Inhalt des Titels aufmerksam gemacht, in dem gefragt wird, ob Du da warst als Jesus am Kreuz gestorben ist.

Ein Konzert lebt aber auch immer von Ohrwürmern. Aus diesem Grund kam ein alter Boney M-Titel aus der Versenkung „By the rivers of Babylon“, der im Video bei einem Auftritt seines Weltrecords Masschoirs aufgeführt wurde.

http://www.youtube.com/watch?v=R5WXMxY_bQE

Spätestens jetzt war Partytime angesagt und so mancher wollte in seiner Reihe mit Tanzen anfangen. Aber es sollte noch was draufgesetzt werden.

Und wer sagt da nicht „Gospel hat Biss“ und genau dieser Titel bewies es am besten. Und gewisse jazzige Disonanzen waren auch noch im Titel enthalten. Genau das Richtige, um die liebgewonnenen Zuhörer mit einem fetzigen Titel, der noch lange nachwirkte in den Abend entlassen zu können.

Ganzheitlichkeit das ist das Konzept der Bergtalschule, die sich am Rand von Furtwangen befindet. Vorallem Schüler mit geistigen Behinderungen finden hier professionelle Förderung. Entspannung ist hier auch ein wichtiges Thema und so verfügt die Schule im Untergeschoss über einen „“Snoezelen-Raum“. Vielleicht muss ich diesen Begriff etwas erklären. Immerhin habe ich einen solchen Raum beim Tag der offenen Tür der Leben & Wohnen in deren Werkstätte Hinz und Kunz kennengelernt. Dort war es ein Raum, in dem sich ein Wasserbett befand und der mit verschiedenfarbigen Lichterketten beleuchtet war, auch eine Spiegelkugel war in dem Raum vorhanden, Musik konnte man laufen lassen. Der wesentliche Bestandteil war allerdings die Aromatherapie, denn snoezeln heisst übersetzt schnüffeln. Aber neben dem Snoezeln wird auch therapeutisches Reiten angeboten sowie verschiedenste Leistungen, die die Kinder und Jugendlichen ein gutes Bildungsangebot und auch die Möglichkeit bieten zu einem selbständigen Leben zu gelangen.

Gospelchor St. Josef begleitet die Lithurgische Nacht in Rheinfelden

Nicht das erste Mal was es, dass sich der Gospelchor St. Josef an der lithurgischen Nacht in seiner „Hausgemeinde“ mitgewirkt hat. Diese Nacht fand am letzten Freitag im November abends statt. Wie die Stadt Rheinfelden übrigens tagsüber aussieht kann man hier mal sehen.

Es blieb bis zuletzt spannend wie es mit der Sängerbeteiligung aussah, aber schlussendlich hatten sich genügend gefunden. Ich hatte die Gelegenheit genutzt gehabt, da ich eine Frage einer Chorschwester im internen Nachrichtenboard vom Chor gefunden hatte gleich zu fragen wie denn das zeitlich aussehen würde und sie hatte mich schon darauf vorbereitet, dass es sehr spät werden könnte.

Begonnen wurde diese Nacht mit einer Begrüßung durch den Pfarreiausschuss und einstimmenden Worten vom Vikar der die anwesende Gemeinde auf die bevorstehende Adventszeit vorbereitet hat. Die Stimmung in der Kirche war eindrucksvoll, sämtliche Lichter waren ausgemacht und die Kirche war nur von diversen Kerzen erleuchtet. Mal abgesehen von dem Lämpchen für den Keyboarder und dem am Rednerpult. Der Vikar erklärte, dass Lithurgie für allumfassenden Gottesdienst stehen würde, allerdings war dieser irgendwie so praktiziert, dass jeder in der Gemeinde sich seinen Gottesdienst modular zusammenstellen konnte. Neben dem eigentlichen Programm hatte man die Möglichkeit auf einem Blatt seine Gedanken zu Jesaja oder ein einfaches Gebet niederzuschreiben. Man konnte Kerzen aufstellen, es gab einen Ort der Ruhe, Besinnung und Meditation und es war auch ein entsprechender Geistlicher anwesend wo Gläubige ihre Beichte ablegen konnten.

Als erster Programmpunkt kamen ein kleines Grüppchen italienischer Frauen drann, die sich langsame Adventslieder aus ihrer Heimat sangen. Worum es ging wurde zwar ziemlich simultan auf Deutsch übersetzt, aber trotzdem waren es doch das vorweihnachtliche Verständnis eines Mittelmeerlandes und das ist doch etwas anderes.

Was 1 Dollar und 87 Cent so alles bewirken können. Da macht sich eine Frau an, geht zu einem Friseur nur weil sie weis, dass dieser Friseur Haare ankauft. Über die hinzuverdienten 20 € freute sie sich auch riesig und kaufte für ihren Freund gleich eine Platinarmkette für seine Uhr, die er sehr gerne ablas. Auch der Freund hatte sich um ein Weihnachtsgeschenk bemüht und für seine Freundin einen extravaganten Haarschmuck erstanden. Wieder in der gemeinsamen Wohnung angekommen wurde zuerst das Geschenk an die Freundin ausgehändigt, die sich darüber sehr freute und einfach sagte, dass ihre Haare ja schnell nachwachsen würde. Sie hätte von ihren Haaren sich sein Geschenk leisten können. Freudig überreichte sie ihrem Freund jetzt das Platinarmband und sagte gleich, dass es für seine Uhr sei (er hatte nur ein einfaches Lederband drann gehabt) und er diese jetzt noch öfters ablesen könne. Daraufhin lächelte ihr Freund und sagte, lass uns hier auf der Coach kuscheln. Als die Beiden sich es dann gemütlich gemacht hatten sagte er, er habe seine Uhr nämlich verkauft und hätte sich so das Geschenk für seine Freundin leisten können. Von daher sind die Geschenke, die an das Innere gerichtet sind immer noch die besten Geschenke, da die aktuellen Geschenke irgendwie in der Verwendung gerade etwas unpassend sind.

Aufgelockert wurde es anschließend mit einigen Taizeliedern, die einen an seine Jugend erinnert hat und so die 80er Jahre wo in den Kirchen plötzlich moderneres Liedgut seinen Einzug fand. Dies waren dann Lieder wie etwa dieses hier

oder auch dieses bekannteren Song.

hinzu kamen noch einige Taizegesängen zum Teil sogar auf Deutsch, die ich allerdings nicht kannte.  Verblüffend war, dass irgendjemand in der Kirche einfach mit dem Lied anfing nachdem die Lyrik per Beamer auf ne Leinwand projeziert war.

Eher bekannter waren hier die Adventslieder vom Kirchenchor, da dies die Lieder waren, die in den Familien und auch auf den deutschen Weihnachtsmärkten überall zu hören sind.

Eine tolle Idee fand ich die Idee mit einer Lichteinlage.

So aufwendig dann doch nicht sondern mit einem wandernden Licht. Beabsichtig war, des jeder etwa 3 x eine Kerze weitergegeben hat und das Licht dabei durch die ganze Kirche wandern würde.

Bei großen Events gehört es irgndwie dazu, dass der Prozess bis alles steht immer sehr lebhaft ist und so gab es am Montag nochmal die Bekanntgabe, dass sich mal wieder etwas umgestellt hat. Auch der Gospelchor St. Josef  war mit einem viertelstündigen Auftritt in den Abend eingebaut. Wie bei Gottesdiensten üblich die deutsche Übersetzung der Songs jeweils vorzulesen. Kurzfristig eben doch noch später. Trotzdem hatte man gesagt, dass die Zeit, um sich einzusingen und die 4 Lieder noch einmal durchsingt bleibt.

Der Song „What child is this“ erinnert mich immer an Karl May, Winetou I. Hier meine ich das der Gospelsong als Filmmusik eingesetzt wird. Ein anderes Video benutzt Zeichentricksequenzen und man merkt gleich, dass eigentlich ein Weihnachtsgospel ist und offensichtlich das Kind in der Krippe beschreibt.

Bei den Fürbitten erwartet man meist vom Herrn, dass sein Wille geschehen soll. Dies kann man kaum besser ausdrücken als mit dem Titel „Thy will be done“, den dieser heisst übersetzt „Dein Wille geschehe“.

Meiner Meinung nach wirkt der Titel um so besser je leiser man diesen beginnt, da man dann richtig Dynamik reinbringen kann. Allerdings kommt es da immer auf den Chorleiter drauf an wie er dies haben möchte. Der Gospelchor St. Josef hat es in sofern gut, dass auch singfähig ist, wenn der eigentliche Chorleiter mal nicht kann und ein Kollege aus dem Bass in der Lage ist ihn zu vertreten. Die Idee ein stückweit Dynamik in den Song reinzubringen fand er gar nicht so verkehrt und konnte ich den Vamp ungeniert anschwellen lassen.

Bevor der Titel jeweils gesungen wurde, hatten 2 Damen und ich jeweils die deutsche Übersetzung des Titels direkt vorgelesen. Mich hatte nach dem Auftritt mein Basskollege Martin, der das Dirigat übernommen und uns auf der Akustikgitarre begleitet hatte angesprochen und gleich geäußert, dass ich den Beginn wohl frei übersetzt hätte, die Bedeutung mit Spatz wollte er gleichmal nachschauen. Als ich ihn fragte, ob es gut vorgetragen worden sei äußerte er nur „war eher dramatisch gewesen“ und betonte dann nochmals die Stelle „Dein Wille geschehe“ den ich auch etwas apellartig betont hatte.

Anschließend wäre die Nacht noch mit einer Multimediapräsentation und Panflötenklängen weitergegangen bis viertel nach 12 nachts dann mit einer gestalteten Anbetung und dem Segen im katholischen Sinne geendet wäre. Allerdings sind wir vom Gospelchor nach dem Auftritt geschlossen gegangen. Für mich galt es vorallem zum Bahnhof zu kommen, da es galt den allerletzten Bus, der an dem Tag noch fuhr zu bekommen.

Don Moen – Hintergründe zum Titel Celebrate the lord of love

Wenn man Gospel singen zusammenfallen möchte, dann geht es eigentlich nur um das Eine. Man feiert Gott. Zum anderen habe ich vorallem durch Calvin Bridges gehört, für Gott ist die Liebe das wichtigste Thema und man soll sie auch weitergeben. Wie kann man es also besser ausdrücken als mit einem Titel „Celebrate the lord of love“

Vers 1:
Handele schweren Herzens, um ein Herz voll Freunde zu erhalten.
Feiere das was Gott für Dich getan hat.
Schließe Dich dem Lied des Lobs an, so wie wir hier zusammenkommen.
Feiere den Herrn der Liebe

Vers 2:
Jesus ist unser Herr, er regiert hier
Wir erklären gerade das Königreich, dass durch ihn kommen wird
Die Dunkelheit muss vor seinem heiligen Licht weichen
Feiere den Herrn der Liebe

Bridge:
Alle Kreationen singen
Höre das Rauschen des Ozeans
Lass die Erde proklamieren, dass Christus der Herr ist.

Im Kern dieses Titels geht es um die folgende Botschaft. Calvin Bridges hatte mir und einigen anderen mal ein Foto eines T-Shirts mit dieser Botschaft über Facebook zukommen lassen.

Die Botschaft, liebe Deinen Nachbarn, egal ob er obdachlos, ein Moslem, ein Farbiger, ein Jude oder gar ein Atheist ist. Bei der Gospelmesse von Calvin Bridges vielleicht hätte er genau gut diesen Song benutzen können, um zu zeigen, dass man den Herrn doch für all seine guten Taten preisen und feiern soll.

Im Song kommt es auch zum Ausdruck, mach es einfach so wie die Farbigen es in ihren Gospelchurches machen, schließe Dich der Gemeinschaft an und feiere einfach mit ihnen und zwar so wie Du es für richtig hälst den Herrn. Feiere vorallem den Herrn, der einen so sehr liebt und so gütig ist.

Jesus ist unser Herr, er regiert uns. Ein Physikprofessor in Würzburg hatte die Sache, warum Gott den Jesus eingeführt hat mal an einem ganz tollen Vergleich erklärt. Für eine einzelne Ameise sind wir Menschen viel zu groß, die kann uns komplett gar nicht erfassen. Wenn wir Menschen einem Ameisenvolk nun etwas erklären wollten, dann bräuchten wir praktisch eine trainierte Ameise mit denen sich die Armeisen als einer von ihnen erst einmal identifizieren würde und dann als eine Art Transmitter der Botschaft bzw. Mitteilung an die Ameisen auftreten würde. Genauso verhält es sich mit Gott und Jesus. Ich stelle mir Jesus als der menschliche Transmitter von Gott vor, ein Mensch, der die Ansichten Gottes für uns Menschen begreifbarer gemacht hat. Und dadurch, dass Jesus sehr viele Tipps an sein Umfeld weitergeben konnte ist man überzueugt, dass Jesus in gewisser Weise regiert.

Bei Gott wird auch viel von Gnade Gottes geredet. Zu diesem Thema wurde eine Interviewsendung im Sender Bibel-TV produziert:

http://www.youtube.com/watch?v=P0GO6pdPTYs

Im Video erzählt der Sintu von seiner schweren Zeit, er wurde als junges Baby an eine Pflegefamilie verschenkt, da er einer von 10 Geschwistern war. Hier würde man sich sogar fragen wie eine Frau denn 10 Kinder durchbringen möchte.
Er hatte auch einen Zeitraum durchgemacht, in dem er Drogen konsumiert hatte und hatte es dann doch geschafft davon loszukommen und hat plötzlich durch einen Lebenswandel mehr Sinn am Leben entdeckt.

Vielleicht wird hier auch die Zeile „Die Dunkelheit muss seinem heiligen Licht weichen“. Allerdings vielleicht wird es mit dem Licht auch klarer, wenn man es mal vom Gegenteil des Christentums und der Bibel betrachtet nämlich vom Okkultismus hier. Auch hierzu wurde mal ein Interview produziert.

http://www.youtube.com/watch?v=Kmv5NjxzcX0

Mit alle Kreation werden warscheinlich alle Lebewesen der Erde singen gemeinsam. Oder man sollte sich sogar als Gemeinschaft mit Tieren und Pflanzen offensichtlich verstehen, denn nach der Bibel sind auch diese Geschöpfe Gottes und gemeinsam singen. Ich denke mal, dass Gott uns durch das Rauschen des großen Weltmeeres immer wieder etwas sagen möchte, das Rauschen selbst mag vielleicht monoton klingen und viele können beim Meeresrauschen auch gut schlafen, weil es doch sehr seicht und gleichförmig klingt. Jedenfalls sollte es das Interesse der Weltbevölkerung sein Jesus entsprechend zu promoten.

T. D. Jake – Hintergründe zum Titel Jesus you’re worthy to be praised

Es war eher Zufall gewesen als ich mich gerade entschieden hatte ein Hintergrundsposting zu einem anderen Titel von T. D. Jake zu erstellen, dass ich auch diesen Titel entdeckt hatten, bei dem auch so richtig wuppt.

Jesus, Du bist es wert angebetet zu werden
Jesus, Du bist es wert angebetet zu werden
Dadurch, dass er von ihm aufgenommen (hochgenommen) wurde, betest Du bereits den heiligen Namen an.

Jesus, Du bist es wert angebetet zu werden
Jesus, Du bist es wert angebetet zu werden

Er ist König der Danksagung
Und erhebe Dich, ihn zu preisen
Er ist dankbar in den Himmel aufgenommen worden zu sein
Und segne den heiligen NamenPreise ihn für das, was er (alles) getan hat
Danke ihm für den Sieg

Segne das heilige Königreich
Preise den Herren
Komm, lass es uns gemeinsam tun und den heiligen Namen preisen
Seine Liebe lässt Dich in die Hände klatschen
Alle, wenn Du verstehst

Jesus, Du bist es wert gepriesen zu werden

Winke mit meiner Hand
Halte meine Fäße
Winke mit meiner Seele
Erhebe meinen Herrn

Winke mit meiner Hand
Halte meine Füße
Winke mit meiner Seele
Erhebe meinen Herrn

Vamp:
Preise ihn
Lobe den Herrn

Preise ihn für das was er getan hat
Und segne seinen heiligen Namen

Vamp:
Jesus

Jesus, Du bist es wert gepriesen zu werden

Solo:

Preise ihn für das was er getan hat
Und segne seinen heiligen Namen

Preise ihn für das was er getan hat
Und segne seinen heiligen Namen
Preise ihn für das was er getan hat
Und segne seinen heiligen Namen

Jeus, Du bist wert gepriesen zu werden

Wenn man sich jetzt die übersetzte Lyrik so durchgelesen hat, dann wird manch einer denken „schon wieder so ein Lobpreislied“. Lothar Kosse hat dies ganz nüchtern gesehen und vertritt die Ansicht „Musik ist eine Schöpfung Gottes“. Noch mehr zum „Gottfaktor“ und seinen Ansichten zu Lobpreis kann man in folgendem Interview erfahren.

http://www.youtube.com/watch?v=bC0fppqusVI&feature=relmfu

Pastor T. D. Jake versteht es mit der Tatsache, dass es wert ist Jesus anzubeten, da er von Gott bei seinem Tode in sein Reich aufgenommen wurde und durch die Aufnahme Gottes er bereits einen heiligen Namen erhalten hat und man in diesem Zusammenhang ihn dann anbetet. Was einen auch stutzig macht ist der erste Satz der ersten Strophe „Er ist König der Danksagung“. Soll das etwa heissen, er wurde mit dem Worldavard im Kundenbeziehungsmanagement ausgezeichnet und ist ein gibt keinen Besseren in Sachen Kundendienst und Kundenfreundlichkeit. Würde das Christentum einer Aktiengesellschaft oder einem sontigen großen Wirtschaftskonzern entsprechen, dann ließe sich vielleicht darüber nachdenken. Allerdings würde solch ein Vergleich hinken und ist schlicht nicht verwendbar.

Als ich ein bisschen recherchiert hatte wie man König der Dankbarkeit verstehen könnte wurde ich auf König Salomon aufmerksam. Die Bibelfigur König Salomon wird in König 3,2-15 beschrieben.

http://www.youtube.com/watch?v=PJQsFeY6LXk

So gesehen verstehe ich Salomon als „König der Dankbarkeit“ aufgrund seiner Leidenschaft gerne Opfergaben für Gott zu bereiten. Der Rethoriker Clemens Ressel hat sich über König der Dankbarkeit ebenfalls seine gedanken gemacht. Der Mensch dankt gewöhnlich aber nur, wenn er zuvor in einem schlechteren Zu- oder Umstand sich befand und er jetzt das Gefühl hat, es geht ihm dadurch besser. Er dankt z. B., wenn er von einer schweren Krankheit geheilt wurde, oder wenn er es geschafft hat aus einem unterdrückten Land fliehen zu können. Aber so wie die Menschen unterschiedlich sind gibt es auch die unterschiedlichsten Gründe warum die Menschen einfach mal danke für etwas sagen möchten.

Ich glaub als besten Beweis, dass viele sagen „Der Herr / Jesus ist zu preisen“ ist die Wundertat der Speisung der Fünftausend und das Wunder der Brotvermehrung. Wie man dies verstehen kann wird vielleicht in dem Video mit Ruth Lapide deutlich

http://www.youtube.com/watch?v=im1SMal6SeQ

Wenn sich Jesus als ganz normaler Mensch betrachtet, dann gibt es für ihn natürlich einen Grund dankbar zu sein, dass er im Himmel aufgenommen wurde und zwar in der Form wie man sie in der Bibel lesen kann. Der gläubige Mensch träumt immer davon aufzuerstehen zu werden und viele Religionen sind von der Wiedergeburt und einfach weiterzuleben, auch wenn dies in einem anderen Körper ist. Für den rational denkenden Menschen natürlich etwas was in Wirklichkeit für diesen nicht möglich ist, also ein Wunsch ist.

Erster Teil des Sechsteilers „Der Mann der 1000 Wunder

Ich habe einfach mal den ersten Teil dieses Mehrteilers eingebettet, da gerade für Kinder aufbereitete Filme Dinge am anschaulichsten und verständlichsten erklären. Damit kann man es gut verstehen, dass man jemanden, der soviel Gutes getan hat gerne für die Wohltaten segnen möchte. Für den Sieg kann man aber nur danken, wenn man etwas erreicht hat. Hier verstehe ich das es schlicht die Erkenntnis oder auch die Stufe der Selbstverwirklichung, die man erlangt hat.

Seine Liebe lässt Dich applaudieren. Vielleicht muss man erst einmal verstehen was es mit der Liebe von Gott aufsich hat.

http://www.youtube.com/watch?v=71rLbApS_Gg

Dass man mit Händen winkt oder auch mit der Seele winkt ist vielleicht ein Zeichen, dass Gottes Liebe in einen eingedrungen ist und eigentlich alles in einem auf jeweils eigene Weise dafür danken möchte.  Und dass man vielleicht auch mal seine Füße halten muss, weil sie vermutlich weh tun wird daran liegen, dass Gott nicht einfach wie ein Bushaltestellenhäuschen einfach an einem festen Platz steht und man muss nur wissen wo. Häufig muss man erst einmal lange suchen bis man den Weg zu Gott gefunden hat. Das muss man sinnbildlich verstehen, das wird vermutlich das jeweils individuelle Ziel der Selbstverwirklichung sein. Und in dem Trickfilm über Jesus wird auch deutlich, dass der Mensch Jesus etwas besonderes ist und man ihn hervorheben sollte.

Die beiden Vamps fassen es nur noch einmal zusammen, dass Jesus etwas besonderes ist und dass er es wert ist für all seine Werke und die Hilfestellungen, die er der Menschheit gegeben hat gepriesen zu werden.

Soulfamily bringt den Gospel auf Freiburgs Schienen

Eine Vision eines guten Freundes war es mal gewesen, sie wurde allerdings dann vom Chorleiter des in Freiburg befindlichen Gospelchors verworfen. Inzwischen wurde sie wieder aufgegriffen von der Freiburger Soul- und Gospelformation Soulfamily.

http://www.youtube.com/watch?v=npf0aum9b3w&feature=related

Zum großen Glück musste keine normale Stadtbahn dafür bestiegen werden, vielleicht hätte sich sonst der ein oder andere Fahrgast gestört gefühlt.  Extra für die unterschiedlichsten Veranstaltungen hält die VAG Freiburg den Erlebniswagen vor, ein umgestalteter Triebwagen diesen Fabrikates.

Gospel muss nicht unbedingt nur aus Amerika kommen. Das Markenzeichen der Soulfamily aus Freiburg ist die etwas bluesige Note in den Songs, das Soulige eben. So hatte die Formation neben den Balladen „Always“ und „I can’t live a day without you“ auch Titel aus Brasilien gebracht, die vom Gründer selbst gesungen wurden.

Gerade bei diesem Titel merkte man das Temperament der lateinamerikanischen Staaten und das gewisse innere Glühen was in diesen Landsleuten steckt. Und dass die Formation auch das gewisse Knistern versprühen kann, wurde direkt im Anschluss mit dem Titel „Magalenha“ bewiesen.

Was mit dem Jazzchor funktioniert hatte, warum soll das nicht auch mit der Soulfamily funktionieren. Vermutlich werden so manche Passanten, die irgendwo zwischen dem Industrie Haid und dem Stadtteil Vauban sich gewundert haben was den in diesem Straßenbahnwagen so abgeht, ob da vielleicht irgendwie eine Disco ist oder warum die Fahrgäste so ausgelassen tanzen. Aber wie kann man bei solchen Rhythmen auch ruhig bleiben.

Nach dem etwa einstündigen Rundkurs auf Linie 3, der abends um 19:00 Uhr  vom Freiburger Industriegebiet Haid, das etwas nördlich vom Stadtteil Sankt-Georgen liegt, aus losging vorbei an der pulsierenden Stadtmitte Freiburgs, dem Bertholdsbrunnen, der Johanneskirche in den verkehrsberuhigten Stadtteil Vauban und wieder zurück waren die Fahrgäste fasziniert von den  Gospeln und vorallem von dem Fassettenreichtum, den die Soulfamily ihrem Puplikum geboten hatte.

A. Reif – Hintergründe zum Titel Lift jesus up

Im Chor nennen wir es schlicht, eine Rocknummer oder eben ein Titel, der wuppt.

Das Video ist nicht ganz passend zu der Version von A. Reif, die von Karl Gehweiler noch leicht umarrangiert wurde.

Hebe Jeus hoch und schenke ihm seine Anerkennung, erfreue Dich an ihm und rühme seinen Namen
Hebe Jeus hoch und schenke ihm seine Anerkennung, erfreue Dich an ihm und rühme seinen Namen,
weil er der König der Könige und der Herr über die ganze Erde ist.

Er ist gestorben, um wieder aufzuerstehen und hat für uns sein Leben geopfert.
Seine Liebe ist größer als all die Liebe auf der ganzen Welt

Hebe Jeus hoch und schenke ihm seine Anerkennung, erfreue Dich an ihm und rühme seinen Namen,
weil er der König der Könige und der Herr über die ganze Erde ist.

Der Teufel hat keine Chance und Jesus Christus hat gewonnen. Seine Liebe wird Dich dahin führen wo Du ewiges Leben mit ihm erhälst.

Vamp:
Hebe Jeus hoch und schenke ihm seine Anerkennung, erfreue Dich an ihm und rühme seinen Namen,
weil er der König der Könige und der Herr über die ganze Erde ist.

Wenn ich mir die Lyrik zu dem Titel mal durchlese, dann erinnert es mich direkt an 2 Titel. Der eine „Shake the devil off“ von Dorothy Norwood und der andere „Deeper than“ von Hans Christian Jochimsen. Vielleicht muss man direkt erst einmal beim Titel „Deeper Than“ anfangen, den Hans-Christian Jochimsen komponiert hat, um darin zu beschreiben wie sehr uns Gott liebt. Er versucht es damit zu beschreiben, dass diese tiefer als der Ocean ist und der ist teilweise tiefer als der Mount Everest hoch ist und Forschungen in solch einer großen Tiefe aufgrund des starken Wasserdruckes schier unmöglich sind. Auch die Breite des Sonnenscheins kann in Zahlen oder gar einer Maßeinheit gar nicht ausgedrückt werden, selbst die Sonne ist im Vergleich zur Erde schon gigantisch groß. Auch die zwischenmenschliche Liebe ist kaum meßbar und man kann vielleicht mühsam die Liebespärchen auf der Welt zusammenzählen und sich sagen, es wird warscheinlich die 5fache oder vielleicht eher schon in das unendlichgehend Vielfache davon sein.

Vielleicht bedeutet es einfach, es muss die Liebe gelebt werden. Um das zu verstehen nützt vielleicht folgende Reportage.

http://www.youtube.com/watch?v=Qo76PRqnobY

Allerdings ist der Song nicht nur so zu verstehen, dass man Nächstenliebe betreiben soll, sondern, dass der Herr auch eine Wertschätzung erfahren möchte. Die Wertschätzung kann man ihm vielleicht geben, wenn man irgendwann einfach wieder Gott bewußter wird. Zum Theme „Glaube – Liebe – Hoffnung“ hat der Sender Bibel-TV in der Sendereihe „Das Gespräch“ ein Interview geführt.

http://www.youtube.com/watch?v=WcjWy8tAQ90

„weil er der König der Könige ist“. Da fragt man sich vielleicht erst einmal, was soll das denn. Es gibt doch nur König oder im Adel höherwertig ein Kaiser. Aber was darf man denn unter einem Oberkönig verstehen. Wenn man allerdings die Weihnachtsgeschichte im Detail mal gelesen hat, dann wird einem klar, dass Jesus etwas Besonderes ist und die Adventszeit die Zeit ist, die auf das Kommen Jesus vorbereitet. In der Bibel-TV-Sendung Erasmus wird diese Aussage kommentiert und vielleicht auch sehr verständlich gemacht.

http://www.youtube.com/watch?v=hAuFAkBbAQg

„Der Teufel hat keine Chance… „. Um diese Phrase zu verstehen muss man vielleicht reinversetzen, wenn jemand vielleicht doch vom Teufel besessen wurde. Michael Winterhoff, Kinderpsychiater hatte ein Buch rausgebracht „Warum unsere Kinder Tyrannen werden“

http://www.youtube.com/watch?v=agLufOcznsQ

Hier kommt zur Sprache, dass Kinder heranwachsen andere fremdzusteuern. Und wenn man die Dikaturen betrachtet, dann kann man in der Tat feststellen, dass die meisten Landleute dieser Diktaturen stur dem folgen was ihnen das Regime vermittelt, ohne, dass die Dinge hinterfragt werden. Der Teufel hat in dem Fall keine Chance, wenn das was er von einem will hinterfragt wird und man sich plötzlich sagt, dass muss für einen ja gar nicht mal gut sein, was von einem verlangt wird und man sich weigert. Und es entwickelt sich eine Art Eigenstolz und Selbstwertgefühl.

Chorus Mundi mit Gospelkonzert in der Christuskirche von Bad Krozingen

Nach einem kurzem Mittagshalt in Hinterzarten gab der Gospelchor Chorus Mundi ein Konzert in der evangelischen Christuskirche in Bad Krozingen. Das damalige Krozingen, zum Kurort wurde es nur weil man bei Bohrversuchen statt auf Erdöl auf  warmes Mineralwasser gestoßen war, gehörte im Mittelalter noch zu Vorderösterreich und war katholisch geprägt. Der Geistliche, Vikar Funk, trieb den Bau der heutigen Christuskirche in Bad Krozingen voran, die schließlich 1035 vom damaligen Landesbischof eingeweiht wurde. Eine Sehenswürdigkeit an der evangelischen Kirche in Bad Krozingen sind die Glasfenster, die 1982 von Georg Meistermann entworfen worden sind und die Erscheinung Gottes in der Welt darstellen. Erwähnenswert ist auch die Orgel von Fischer und Krämer, die erst im Jahr 1997 neu intoniert wurde, nachdem sie kurz davor ein Registerumbau erhielt sowie eine historische Stimmung. Das Foto zeigt übrigens eine Orgel dieser Firma, die in Köln steht.

Für den Gospelchor Chorus Mundi aus Villingen-Schwenningen war es das erste Mal, dass sie nach Bad Krozingen kamen, um dort ein Gospelkonzert zu geben. „Berührende Gospellieder“ so beschrieb es die Christuskirche auf ihrer Homepage würden einem die Zuhörer erwarten. Fassettenreich wurde das Repertoire des Chores beschrieben, es wurde vom Amazing Grace gesprochen, afrikanische Titel wie Adiemus, aber auch der Titel „We are the world“, den in den 80er Jahren die Formation „United Artists for Africa“ produziert hatte und durchaus von der Feder Michael Jacksons stammen könnte. Aufgrund des verheerenden Erdbeebens in Haiti wurde dieser Titel in einer leicht geänderten Version nochmals aufgegriffen.

Um mal ein bisschen Abwechslung in das eher triste Novemberwochende reinzubekommen. Bad Krozingen liegt mit 15 km Entfernung schon relativ nahe an Freiburg und ist von Basel allerdings auch nur 45 km entfernt. Nicht weit von Bad Krozingen ist die Stadt Staufen entfernt, die auch bei Göthes Faust eine wichtige Rolle spielt.

Mit dem sehr schmissigen Titel „Praise his holy name“ eröffnete der Chorus Mundi das Konzert.

http://www.youtube.com/watch?v=kXzXWYbt6io

Und schnell merkte man im Puplikum wie angefangen wurde zu Wippen und zu Klatschen. Sicherlich lange in den Ohren des Puplikums wird der Vamp „Halleluja, praise his holy name“ geblieben sein. Da hatte man beim nachfolgenden Titel fast den Eindruck dass der etwas Gefährliches hat, mit was der für einem Feeling dieser anfing.

Allerdings die Dame des Chorus Mundi, die das Solo übernehmen durfte konnte hier ihre wahre Stimmgewalt unter Beweis stellen. Aber der Chor selber war nicht zum dezenten Husummen verdammt sondern bot eine ebenso harmonische Stütze.

Schon etwas schwerfällig empfand man den nachfolgenden Titel. Der Titel wirkt da irgendwie ziemlich selbstverständlich „I opened my mouth“ – logisch, wenn man den Mund nicht geöffnet hätte, hätte man kaum singen können. Das Hörenswerte ist allerdings die Vielstimmigkeit mit der sich der Titel dann aufbaut. Das Bongospiel brachte dann erst den richtigen Beat in den Titel.

http://www.youtube.com/watch?v=d1GoJQJM0LE

So richtig etwas für die Tränendrüse war dann die Ballade „I want to spend my lifetime with you“. Und hier legten die beiden Solisten meiner Ansicht nach so ziemlich alles Emotionelle in den Stimmausdruck.

Beim Titel „Fivehoundred Miles“ hatte das Puplikum sicherlich in der Vorstellungskraft das Gefühl sich in einem Zug, der gerade durch die Rocky Mountains, vielleicht vorbei an einem großen See hinaus ins Flachland fährt und dabei eine endlose Wegstrecke zurücklegt. Einzige Abewechslung werden vielleicht die vorbeiziehenden Berge bieten, Telegraphenmasten, die man irgendwann nicht mehr zählt und vielleicht ein paar Rangen in der Einöde. Entsprechend langsam und eher umspülend wirkt hier die Melodie des Titels, der das Puplikum so richtig relaxen liess. Und wenn das Sprechen während einem Konzert erlaubt wäre, dann würde vielleicht so manch einer jetzt sagen „Haaa – ist das schön“.

Das schöne an dem Konzert war, dass der Eintritt frei war.

Chorus Mundi lieferten Gospel zur Mittagszeit – Auftritt im Waldhotel Fehrenbach in Hinterzarten

Es gibt durchaus Gospelchöre, die nicht nur in Hallen oder Kirchen singen sondern auch zu anderen Anlässen. Der Gospelchor „Chorus Mundi“ ist ein solcher und sagte sich einfach, warum können wir, wenn wir schon unterwegs nach Bad Krotzingen sind, schnell nochmal einen Halt in Hinterzarten am Beginn des Höllentals vom Titisee aus betrachtet. Und so wurde die Festscheune des Waldhotels Fehrenbach in Hinterzarten im Schwarzwald zum Auftrittszeit und zwar zu Gospel zur Mittagszeit, da der Auftritt  um 11:00 Uhr stattfand.

Mit dem sehr schmissigen Titel „Praise his holy name“ eröffnete der Chorus Mundi ihren Auftritt.

http://www.youtube.com/watch?v=kXzXWYbt6io

Gut an Tischen verteilt, möglicherweise sogar noch beim Essen ist es ein bisschen schwierig seine Emotionen nach Außen hin zu zeigen.

Innerlich hatte sicherlich so mancher von den anwesenden Gästen mitgeschnipst und mitgeklatscht. In die Köpfen der Gäste wird der Vamp „Halleluja, praise his holy name“ geblieben bestimmt hängengeblieben sein.

Da hatte man beim nachfolgenden Titel fast den Eindruck dass der etwas Gefährliches hat, mit was der für einem Feeling dieser anfing.

Wahre Stimmgewalt konnte die Solistin des Chorus Mundi bei diesem Titel unter Beweis stellen, richtig kraftvoll hatte sie ihren Part gesungen. Aber der Chor selber war nicht zum dezenten Husummen verdammt sondern bot eine ebenso harmonische Stütze.

http://www.youtube.com/watch?v=d1GoJQJM0LE

Schon etwas schwerfällig empfand man den nachfolgenden Titel. Der Titel wirkt da irgendwie ziemlich selbstverständlich „I opened my mouth“ – logisch, wenn man den Mund nicht geöffnet hätte, hätte man kaum singen können. Das Hörenswerte ist allerdings die Vielstimmigkeit mit der sich der Titel dann aufbaut. Das Bongospiel brachte dann erst den richtigen Beat in den Titel.

Eine sehr ausgedehnte Wanderung durch das Höllental, oder aber das monotone Rauschen der Dreisam, die durch das Höllental fließt mögen sich viele vorgestellt haben als der Chorus Mundi als letzten Titel bei ihrem Auftrit m Waldhotel Fehrenbach den Titel „Fivehoundred Miles“ anstimmten. Man konnte es in den Gesichtern der anwesenden Gäste sehen wie entspannt sie dem Titel folgen. Bei manchen war wohl auch ein genußvolles Lächeln zu entdecken und zumindest mental geäußert die Worte „der Titel ist ja so wunderschön, schmeichelt mir direkt in meinem Gemüt“.

Da Hinterzarten sehr vom Fremdenverkehr geprägt sind, schaffen solche Veranstaltungen es gut Touristen nach Hinterzarten im Schwarzwald. Natürlich bieten sich auch Wanderungen im oberen Höllental an oder aber der Titisee reizt im Sommer zum Schwimmen oder auch nur zu einer kleinen Fahrt mit dem Tretbot. Von Hinterzarten besteht beispielsweise die Möglichkeit in die Ravennaschlucht zu wandern. Eine Besonderheit bietet das Hofgut Sternen, an diem kann man eine nahezu lebensgroße Kuckungsuhr bestaunen. Aufgrund des zähen Nebels wird diese Wanderung an dem Novembertag weniger gefragt gewesen sein, da kam der Auftritt des Gospelchors ganz gelegen, um die innere Sonne wieder mehr zum Glühen zu bringen.

Gospel zieht an und so weis ich von meinen Workshops in Antalya, dass es einige Stammgäste gibt, die sich speziell in der Zeit wo dort der Workshop stattfindet sich im Hotel einbuchen und eine Woche Urlaub machen.. Von daher kann es gut sein, wenn es vielen Gäste gefällt, dass sich im Folgejahr Gäste im Waldhotel Fehrenbach speziell in den Tagen einbuchen, wenn der Chorus Mundi aus Villingen-Schwenningen dort auftritt. Und der Chor lässt sich auch für Firmenevents und Hochzeiten buchen.

Calvin Bridges – Hintergründe zum Titel For god so loved the world

In dem Workshop mit Calvin Bridges in Lörrach konnte ich auch folgenden Gospel lernen

Die Version, die Video gesungen wird, entspricht allerdings nicht dem Arrangement von Calvin Bridges. Die Botschaft wird aber in etwa gleich sein.

Gott liebte die Welt so sehr, dass er ihr seinen einzigsten Sohn gab
So dass jeder, der an ihn glaubt nicht dabei umkommen sollte.
Er dabei nicht umkommen sollte, aber ewiges Leben erhalten sollte.

Welche Art und Weise unser Vater uns liebt, er hat sie uns gegeben.
Wir sollten dabei angesprochen werden durch den Sohn des allerhöchsten Gottes.
Was wurde mit uns getan, dass wir die Einzigsten sein sollten, die solch eine Belohnung erhalten, einfach nur weil wir Gott lieben.

Gott liebte die Welt so sehr, dass er ihr seinen einzigsten Sohn gab
So dass jeder, der an ihn glaubt nicht dabei umkommen sollte.
Er dabei nicht umkommen sollte, aber ewiges Leben erhalten sollte.

Welche Art und Weise unser Vater uns liebt, er hat sie uns gegeben.
Wir sollten dabei angesprochen werden durch den Sohn des allerhöchsten Gottes.
Was wurde mit uns getan, dass wir die Einzigsten sein sollten, die solch eine Belohnung erhalten, einfach nur weil wir Gott lieben.
Dafür, dass wir nicht nicht umkommen aber ewiges Leben erhalten

Vamp:
Ewiges, ewiges, ewiges Leben

Wer immer an ihn glaubt

Vamp:
Soll nicht umkommen

soll nicht umkommen, aber ewiges Leben erhalten

Der Inhalt des Titels knüpft an das Johannesevangelium Kapitel 3:16 an.
Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Zu dieser Bibelstelle habe ich folgenden Link Pedigttext zu einer Göttinger Christvesper auf eine Predigt gefunden. Aber nicht nur bei Johannes wird auf dieses Ereignis eingegangen. Auch in Römer 5:8, Römer 8:32 und bereits im ersten Kapitel des Johannesevanglium wird auf die Liebe Gottes und die in Erscheinungtretung von Jesus eingegangen. In dem Kapiteln der Römer wird das auch mit dem Tod Jesu am Kreuz verbunden. Heisst also, Gott hat die Menschheit so geliebt, dass Jesus praktisch dafür auch sterben musste.

In der Predigt hinterfragt sich der Pfarrer und stellt fest, dass der Mensch doch alles tut, um geliebt zu werden. Ich betrachte das ein bisschen anders und erkenne in dieser Liebe auch soetwas wie Anerkennung erhalten. Jeder Mensch hat es gerne, wenn er von anderen geachtet und geschätzt wird. Schon Abraham Maslow hat die Anerkennung als ein soziales Bedürfnisses des Menschen erkannt und dies ziemlich unmittelbar unter die letzte Stufe, die Selbstverwirklichung platziert. Und gäb es die Anerkennung überhaupt nicht, so hätte man auch nicht behaupten können, dass die afrikanischen Sklaven, die nach Südamerika eingeführt wurden, um dort auf Plantagen zu arbeiten von deren Besitzern unterdrückt wurden und als ungeordnete Menschen angesehen wurden.

Manuel Seibel hatte ich in einem Bibelkommentar gemacht und hier vorallem die Einzigartigkeit des Menschen vervorgehoben, die Gott offensichtlich so fasziniert. Hier meint Manuel Seibel, dass der Mensch offensichtlich für Gott wertvoll ist. Diese Frage stellte sich auch der christliche Sender Bibel-TV und führte in seiner Sendereihe „Das Gespräch“ ein Interview

http://www.youtube.com/watch?v=ctP1UKBD6cw