John P. Kee – Hintergründe zum Titel It will be alright

„Es wird alles gut“, diese Worte hört man gerne von einem Mitmenschen, wenn dieser meint einen trösten zu müssen. Abgekürzt als „Alles gut“ benutzt man gerne, um in einer Situation zu beruhigen. Bereits in der Bibel benutzt der Prophet Jesaja die Worte „Alles wird gut“ und auch im Lukasevangelium ist solch eine Stelle zu finden. Es existiert eine Predigt zu Jesaja 29. In der Predigt wird auf viele Situationen im menschlichen Leben eingegangen. Zu Beginn wird allerdings eine landwirtschaftliche Situation vorgestellt, wie man sie in Nah-Ost durchaus begegnen kann. Sehr häufig ist dort das Land eher verkarstet, gerade in den Sommermonaten ist vieles vertrocknet und nicht sehnlicher wünscht man natürlich sich Land, was bearbeitet werden kann und von dem man mal Obst und Gemüse ernten kann.
Jetzt weiter betrachtet "Es wird alles gut, wenn ich es in die Stadt schaffe" lässt es im christlichen Bezug erkennen, dass hier wohl Jerusalem gemeint ist. Jerusalem die heilige Stadt für viele Religionen. Hier die Hintergründe zur heiligen Stadt.

"Jesus wird es richtig machen" - alleine das sehe ich als Glaubens- oder Vertrauenssache an. Von Menschen ansicht sagt man, jeder macht mal Fehler. Bei Jesus hingegen als Gottes Sohn ist er der einzigste Mensch, der unfehlbar ist. In der Bibel wird er als der Weise dargestellt, der gewisse Coach, der den Menschen von damals aufgezeigt hatte was wohl vernünftig ist, er hat Momente der Selbstreflektion den verschiedensten Menschen gegeben. Man hatte ihm vertraut, vorallem seine Jünger hatten dies getan. Leider nicht alle Juden, sonst wäre er nicht am Kreuz gestorben.



Jesus ist mein Freund oder in dem Fall Jesus wird mein Freund. In etwas anderer Form ist dies auch der Songinhalt des Gospel "I am a friend of god" von Israel Houghton. Es sagt viel aus, zum einen Jesus oder in dem Fall Gott liebt mich. Ein Freund ist allerdings auch eine Person, der man vertraut, von der man weiß sie ist für einen da, wenn sie gebraucht wird, man kann Zusammenhalt erwarten. Sie gibt einem häufig auch Kraft Dinge durchzustehen oder Dinge gemeinsam in die Hand zu nehmen und zu verwirklichen.

Zum Punkt "Gott behält immer Recht" habe ich einen interessanten Beitrag aus einer theologischen Zeitschrift gefunden, in dem eine kleine Aufzählung gemacht wird wie vielfältig es verstanden werden kann, warum Gott es wohl stets richtig macht. Der Text mag sich vielleicht etwas missionarisch lesen. 

Kontroverser und mehr hinterfragt ist der Beitrag "10 Lügen, die wir gerne glauben" der beispielsweise die These aufstellt mit "Gott ist ein Erbsenzähler" oder "Nur gute Menschen kommen in den Himmel". Ansichten, die viele Menschen von uns haben. Ob das so stimmt wird dann im entsprechenden Klappentext erläutert. 

In dem Abschnitt "kommen nur gute Menschen in den Himmel" wird auch Lukas 23,39 - 43 erwähnt.In dem Bibeltext wird Unterschied von zweier Ansichten deutlich. Herodes und Pilatus waren überzeugt, dass Jesus unschuldig ist. Allerdings das jüdische Volk war da anderer Ansicht und meinten, dass er das Volk aufwiegelt und er offensichtlich das Volk erziehen wollte in einer bestimmten Richtung zu handeln und Dinge in einer bestimmten Art zu sehen. Auch heute ist es in der Justiz eine Abwägung von guten und schlechten Dingen, die dann ein Urteil über "schuldig" oder "nicht schuldig" bilden.

Der Rest im Song ist meiner Meinung nach teilweise eigene Erzählung des Songwriters oder Elemente, die Kernaussagen des Songs einfach verstärken sollen. Dies ist auch durch die Platzierung der Vamps ganz geschickt gelöst.

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