Es nennt sich Abend der Begegnung. Für eine Eröffnung eigentlich ein sehr passender Begriff, da man bei solchen Gelegenheiten erst einmal teilweise von weit her zusammenkommt. Interessant vielleicht erst einmal ein paar Eindrücke von Mannheimer Passanten zum Katholikentag.
http://www.youtube.com/watch?v=cnq8ZN5GpN0
Wie bei manch einer Großveranstaltung ist es üblich, dass die Eröffnungsfeier bereits sehr umfangreich ausfällt. Neben allgemeinen Begrüßungsreden sollte der Gospel auch nicht zu kurz kommen, immerhin steht Gospel für „die gute Nachricht“.
Der Gospelchor Swinging Spirit ist für zweierlei bekannt. Zum einen sind das die vielen Benefizkonzerte, die der Chor bislang gegeben hat und was dem Chor auch wichtig ist, zum anderen ist es das Liedgut, sie selbst beschreiben es „mitreißend“. Aber nicht nur der Gospelchor aus Schutterwald trat dort auf, sondern auch die Musikgruppe
„Exodus“ aus Niederschopfheim
Da auch Gospelchöre und Gruppen aus der Mannheimer Umgebungen ihren Platz fanden, konnte man auch Gospel wie beispielsweise diesen genießen. Aufmerksam auf den Song, der in dem Video zu sehen ist unter den Audiobereich des Chores „Our Voices“. Sie selbst bezeichnen sich als „Der etwas andere Gospelchor“.
Mit 15 Sängerinnen und Sängern kann man den Chor vielleicht eher als eine etwas größere Formation bezeichnen. Das Aushängeschild ist der Acapellagesang, der vielleicht gerademal von einem Klavier oder auch mal ein Chello, einer Gittare oder einem anderen Instrument begleitet wird.
Die ganze Eröffnung ging von 19:00 bis 22:00 Uhr. Um 20:00 war der Auftritt der Swinging Spirits angesetzt. Die Gruppe Exodus hatte sich für die Eröffnung des Katholikentages mehr vorgenommen und so präsentierten sie das Kindermusical „Noah unterm Regenbogen“.
Mitte des Jahres im Songbook „We can move mountains“ der Allgemeinheit vorgestellt der Titel „People get ready“ in einem Arrangement von Daniela Burbach.
An was denkst Du, wenn Du diese Welt erblickst, wenn Du Bilder von Erlösung und von Kriegen zwischen den Nationen siehst, kleine Babies schreien laut, blutende Bäuche währen man versucht die suffer abzuwenden und Unzufriedenheit ist überall um uns herum. Komme und genieße es
Menschen sind bereit, komm und fühle den Beat
Menschen sind bereit, steh auf und bewege Deine Füße
lasst uns versuchen die Welt zu verstehen
sie braucht unsere helfende Hand
Schau auf das Blatt, das gerade vom Baum fällt begeistert in der Luft
es ist so wunderschön anzusehen.
Gehe und versuche es einzufangen. Ich bin sicher, dass es Dir nicht gelingt
Das ist die Weise mit der Gott arbeitet, es ist seine Art er ebnet die Spur
komm und genieße es.
Schau auf die Berge, Flüsse und Seen. Schau, die Sonne, der Regen und die Vögel im Himmel, warum kann nicht die ganze
Welt in solch einem Frieden sein.
Menschen seit bereit, komm und fühle den Beat. Menschen seit bereit, steh auf und beweg Deine Füße. Lasst uns verstehen, dass die ganze Welt unsere Hilfe braucht. Menschen, seit bereit !!
—
Das nachfolgende Video, das ein offizielles Video von Zumba Fitness ist mal reingestellt. Ich finde es passt zu der Aussage, dass man einfach die Kraft, die Ausdrucksstärke, den Beat und die Tatsache, dass man gemeinsam etwas bewegen kann und das Bewegung auch Spaß machen kann. Und man kann das Gefühl mal seine Füße zu bewegen überall tun, egal mit wem und was man ist.
Es kann wirklich jeder. In dem Video tanzt jung und alt zusammen. Es wird vor dem Hintergrund der berühmten Oper von Sydney getanzt. Es wird auf dem Marktplatz getanzt, mitten unter Yellowcab-Taxis in New York, sogar mal auf einer Verkehrsinsel an einer roten Ampel. Also wenn man den Beat verspürt, dann darf man gerne tanzen.
Aber warum soll die Welt unsere Hilfe benötigen.
Der Welt helfen kann vielfältig sein. Herr Vollmer erzählt in seinem Lebenslauf, dass er 1978 den Hof Beuzen bei Zelle zu einem Begegnungszentrum gemacht hat, damit sich junge Menschen austauschen können. Sich vielleicht auch mal Trost und Rat einholen können und vorallem, sofern sie es möchten auch mit ihm oder anderen über Gott reden zu können oder sich anderweitig mit ihm beschäftigen. Allerdings die Versönung mit Gott fand bereits 30 Jahre früher im Jahre 1948 statt, einm führ Herrn Vollmer ein sehr wichtiges Datum.
Im Jahr 2012 sind es jetzt 6 Jahre, die Daniela Burbach bereits den Chor „Da Capo Living Gospel“ in Wissen (Westerwald) leitet. Wenn man ihn mit den anderen über 3.000 deutschen Gospelchören vergleicht, dann bemerkt man ihn vielleicht gar nicht einmal. Die Lebendigkeit und die authentische Wiedergabe des Evangelium zu lieben, das war was Daniela bei einem Aufenthalt in Kanada lernen und zugleich lieben durfte. Ihr jüngstes Werk für ihren eigenen Chor ist der Titel „People get ready“.
„Wir sind doch alle aufgefordert der Welt zu helfen und mit People get ready drücken wir es aus, dass es Menschen gibt, die dazu bereit sind“. So äußerte sich Daniela Burbach über ihre Idee zum Titel „People get ready“. Natürlich kann man Spenden, das ist jedoch weniger wichtig als unser Verhalten sowie einen rücksichtsvollen Umgang mit unserer Umwelt und der Eindämmung des Klimawandels. Und jeder kann hier Einfluss nehmen. Die Hände können wir bei der Überflussgesellschaft, in der wir leben, schlecht einfach auf unseren Oberschenkeln ablegen. Sie ist immer noch total fasziniert von der Premiere des Songs, an dem sie gut 1.200 Zuschauer zählen konnte, die die Botschaft aufgenommen hatten.
Seinen großen Traum – einmal den Weltrekord an Gospelchor zu haben, bei dem über 1000 Sängerinnen gemeinsam singen hatte er schon gehabt und hatte im Herbst 2011 einen mega Event in der Münchner Olympiahalle feiern können. Für Mano Ezoh, bei in Deutschland eine Art Tellerwäscherkarriere durchlebte war es natürlich der größte Erfolg gewesen. Neben seinem Stammchor , der in Deggendorf probt, hatte er immer schon in Bayern an verschiedenen Orten Projektchöre unter dem Begriff „Total Praise“ auftreten lassen.
http://www.youtube.com/watch?v=6UD1vi-fdFI
Allerdings ein Mano Ezoh sagt sich nicht, „jetzt hab ich ja erreicht was ich wollte“ und hört einfach auf. Eher war es für ihn der Ansporn auch anderswo auf einen Großevent hinzusteuern.
Mano Ezoh versteht es nicht nur Gospel in seinen Events unterzubringen sondern wie z. B. hier
http://www.youtube.com/watch?v=CT9IS_N1ulQ
Shout, in den 80ern ein großer Discohit der Gruppe Tears for fears, diesmal aufgefrischt in einer Version mit über 1000 Sängern.
Genauso beeidruckend und mitreißend kommen allerdings die Gospel rüber, bei denen in den Vamps teilweise die Stimmen einzeln oder in kleineren Blöcken singen.
http://www.youtube.com/watch?v=ZqGyrl3WX_0&feature=relmfu
Die weiteren Probetermine sind: 04.05.2012 / 15.06.2012 / 20.07.2012 / 05.10.2012
Die Proben finden in der Philippuskirche der Evang. Hoffnungsgemeinde Karlsruhe, Am Anger 6 b, 76189 Karlsruhe, statt.
Mano Ezoh hatte er kürzlich in der Zeitung „Der Westen“ über sich geäußert, dass er die Projektteilnehmer zwar hart rannimmt, aber auch liebenswert sein kann. Bei dem Projekt „Voices of Karlsruhe“ sind nicht 1138 Sänger erforderlich, von seinem Projekt „Voices of Dortmund“ konnte ich allerdings lesen, dass er immerhin am 300 Sängerinnen und Sänger denkt. Gegenüber einem Gospelchor, der sich als größerer Gospelchor bezeichnen würde ist das also locker die sechsfache Menge.
Am 1. Dezember findet das große Abschlusskonzert statt und ich rechne damit, dass wohl dann alle Sänger aus verschiedenen Probeorten
zusammenkommen werden. Neben Karlsruhe gibt es nämlich auch „Voices of Mannheim“, also ein weiterer Ort in Baden-Württemberg, an dem geprobt wird.
Allerdings von der Region ist das natürlich nicht mehr Baden sondern Kurpfalz.
Es ist der Song, den Hans Christian Jochimsen als Aktionssong für das Jahr 2012 zumindest arrangiert hatte. Es gibt nämlich noch eine weitere Version von „We can move mountains“, die bei Youtube als Originalversion bezeichnet wird. Diese ist aber mehr im Countrystile gehalten.
Strophe:
Mehr, mehr als eine Millionen Dinge können wir tun.Mehr, mehr als eine Millionen strahlende Gesichter für dich und mich. Wir können etwas tun, lass uns die Hände reichen und einfach anfangen die Welt mit Liebe zu verändern.
Chorus:
Wir können Berge versetzen, wenn wir glauben.Komm zur Quelle, dort wartet ein Segen auf dich.
Mehr als eine Millionen Leben können wir berühren …
einer von einer Millionen, das könnte einer von uns sein.
Bridge:
Warst du jemals an einem Ort, an dem dir das Leid ins Gesicht gesprungen ist, wo Menschen in Verzweiflung leben und sich keiner um sie kümmert?
Ich nehm dich an die Hand, denn zusammen sind wir stark.
Jetzt kommt es auf dich und mich an, der Welt zu zeigen …
Chorus:
Wir können Berge versetzen, wenn wir glauben.
Komm zur Quelle, dort wartet ein Segen auf dich.
Mehr als eine Millionen Leben können wir berühren …
einer von einer Millionen, das könnte einer von uns sein.
http://www.youtube.com/watch?v=sfw39YxjNEA
Die Botschaft im Song „We can move mountains“ ist, das man etwas bewegen kann. Emilie Körber wollte gerne etwas bewegen und sich direkt dafür einsetzen. Aus dem Grund hatte sie sich zu einem freiwilligen sozialen Jahr in Israel über die Aktion Sühnezeichen entschieden.
Aber man muss um etwas bewegen zu wollen nicht unbedingt ins Ausland. Auch hierzulande gibt es so manchens wo man anfangen könnte etwas zu bewegen. In der katholischen Kirche stellt sich z. B. die Frage, warum dürfen Frauen nicht auf die Kanzel. Beim Islam könnte die Frage aufkommen, könnte das Kopftuch vielleicht eine Art Unterdrückung der Frau darstellen? Viele Meinungen wurden hier bei einer Talkrunde im Sender Phönix dagelegt.
Zum Refrainteil, in dem erwähnt wird, dass man auch einen Segen dafür bekommt, wenn man gutes getan hat
Untereinander wird man den Begriff Segen, wie er im Video verwendet wird, eher als geschätzt werden verstehen. Die Mitmenschen möchten gerne geachtet werden. Joyce Meyer agumentiert allerdings, dass falsche zwischenmenschliche Behandlung auch bedeuten kann, dass der Segen Gottes einem verwehrt bleibt. Was sie mit dem Video vorallem ausdrücken will ist, dass man zum Geber werden soll. Und zwar meint sei, dass wenn jeder möchte es gerne versuchen darf in seinem Charakter Gott ähnlicher zu werden. Ich selbst gehe davon aus, dass man es nie schaffen wird auch charakterlich gleichwertig wie Gott zu sein – allerdings kann ich mir vorstellen, wenn man solch einen als gutmütigen Menschen zu schätzen versteht, diesem auch sehr viel Respekt zuerkannt wird. Man möchte einem solchen Menschen dann vermutlich für vieles danken was er für andere einfach gemacht hat.
Ich kann mich an die Grundschule erinnern wo man auch soziales Miteinander beigebracht bekommen hatte und ich versuche die Aussage „behandle einen anderen so wie Du selbst gerne behandelt werden möchtest“ auch zu leben. Für mich bedeutet das vorallem sehr viel Transparenz. Ich möchte mich z. B. gerne auf Aussagen von anderen verlassen kann, genauso sage ich mir, dass ich selbst einfach zu meinen Worten stehen muss.
Gerade, wenn wieder das Jahr zu ende geht und im Fernsehen wieder die Spendengalas ausgestrahlt werden kommt bei manchen vielleicht schnell der Eindruck, dass man irgendwie gezwungen werden soll etwas von seinem Wohlstand herzugeben. Für Gott ist dies allerdings etwas unnatürliches. Ich verstehe es auch so, dass man das innere Bedürfnis hat einem anderen eine Anerkennung zukommen zu lassen – „man macht dies von Herzen“ würde manch einer das nennen. Und auch in der Bibel wird davon gesprochen, dass man Freude empfindet, wenn man aus seinem inneren Herzen des anderen etwas von sich geben kann quasi als Zeichen der Anerkennung. Natürlich kann man ein riesen Geldgeschenk einem zukommen lassen, manchmal reicht es allerdings schon aus, wenn man sich für den anderen einfach mal Zeit nimmt und ihm vielleicht nur zuhört.
Ich hatte mich mit einer Sängerin aus dem dortigen Chor lediglich mal über den Gospelday ausgetauscht gehabt und anfangs beiläufig erfahren, dass der Chor auf der Suche ist. Nun hat sie sich mit einer offiziellen Ausschreibung gemeldet.
Viele Gemeindemitglieder der evangelischen Versönungskirche aus Stegen im Dreisamtal würden es ganz nüchtern beantworten „Der Gospelchor gehört einfach in unsere Gemeinde und ist dort fester Bestandteil“. Gemeinsam mit Walburga Rehmann-Linden am Montag, 15. November 2004 gestaltete der Gospelchor Stegen eine Bildungsveranstalung mit dem Thema „Gott sah alles, was er gemacht hatte: Es war sehr gut (Genesis 1,3).
Auch die Begleitung von Konfirmationsgottesdiensten gehörte dazu. Auch Auftritte gehörten dazu. Inzwischen möchte sich die aktuelle Chorleiterin gerne verändern und der Gospelchor der evangelischen Versönungskirche in Stegen sucht jetzt nach einem neuen Chorleiter oder einer -leiterin.
Sehr offen und interessiert an der Weiterentwicklung sind auch die Sängerinnen und Sänger des Chores. Einige von ihnen haben sich schon zwei mal zu einem Workshop mit Adrienne Morgan-Hammond, einer erfahrenen Workshopleiterin, die seit vielen Jahren in Köln lebt und die bereits den Nürnberger Gospelchor fürs Jubiläumskonzert gecoacht hatte, mitgemacht. So war es mal anderes Liedgut und sie konnten für sich doch noch den einen oder anderen sängerischen Trick entdecken.
Für den Gospelchor ist es ganz selbstverständlich, dass der neue Chorleiter sein Amt nicht ehrenamtlich macht sondern nach kirchlichem Tarif dafür bezahlt wird. Die Entlohnung gilt für 3,5 Wochenstunden. Das Repertoire ist neben Gospeln allerdings auch moderne Kirchenlieder. Sehr wichtig ist dem Chor, dass der Kandidat auch offen ist was Stimmbildungsarbeit angeht.
Weitere Infos und Bewerbungsmöglichkeit gibt es bei Pfarrer Jörg Werner, Dorfplatz 16, 79252 Stegen – Tel. (07661) 9 92 17
oder per Email an versoenungsgemeinde[at]t-online[dot]de.
Nach dem erfolgreichen 5. Int. Gospelkirchentag 2010 in Karlsruhe soll es in Baden weitere Angebote für Chöre und Gemeinden geben, die Gospelmusik in Ihre Gemeindearbeit integrieren wollen. Wir laden Sie herzlich ein zum Chortag in Deggenhausertal, Samstag 07. Juli 2012. Eingeladen sind Chorleiter, Sänger, Pfarrer und Interessierte, die Freude am Singen haben.
Mit Gleichgesinnten einen Tag voller Gesang und Freude erleben und dabei wichtige Gesangs-Grundlagen kennenlernen und vertiefen: Das ist der Chortag für Pop- und Gospelmusik in der Kirche. Unter fachkundiger Leitung werden deutschsprachige und englischsprachige Pop-, Worship- und Gospelsongs vorgestellt und eingeübt. Eigens für die Chortage erscheint jährlich eine „Chormappe“ die die jeweils besten Lieder für Chöre aufnimmt. Darunter werden auch Jahresthemen wie „Ostern“ oder auch Kompositionen zu Jahreslosungen vorgestellt, die das Repertoire eines jeden Chores bereichern.
Was kann ich lernen?
In den Proben vermitteln die Referenten wertvolle Tipps, wie die Stimme optimal eingesetzt und der Chorgesang noch besser wird. Die Übungen sind praxisnah, leicht verständlich und motivierend. Themenschwerpunkte sind: Einsingübungen / Rhythmus / Präsentation / Stimmbildung. Außerdem gibt es natürlich jede Menge neuer Lieder aus der „Chormappe“.
Was kann ich entdecken?
Beim Chortag treffen sich viele Chöre zum Austausch. Erfahrungen und Hilfen für den eigenen Choralltag werden geteilt. Eine Notenbörse und ein kleiner „Markt der Möglichkeiten“ zeigt, was die eigene Chorarbeit und den eigenen Gesang voran bringt.
Chormappe zum Chortag 2012
Zu jedem Chortag erscheint exklusiv die Chormappe mit 20 Songs. Die Chormappe erscheint in Kooperation des Evangelischen Jugendwerkes Württemberg (EJW) mit der Creativen Kirche. Gemeinsam gehen wir auf Spurensuche nach Liedern, die den Choralltag bereichern, Spaß beim Singen vermitteln und den Chor weiter entwickeln. Zur Chormappe gibt es außerdem eine Klavierausgabe, Partitur und CD.
Als ich ein bisschen in Youtube recherchiert hatte was eigentlich zu Ostern passt, kam ich unter anderen auf diesen Titel von Timothy Wright, Trouble don’t last always, der meiner Meinung allerdings zeitlich das ganze Jahr über passt, weil hier Bezug auf Alltagssorgen genommen wird.
Chor
Ich bin, also nicht dauernd frohen Muhtes.
Ich bin,also nicht dauernd frohen Muhtes.
Vers:
Er mag nicht kommen, wenn Du ihn wünschst,
aber er ist rechtzeitig (rechtzeitig).
Zu Zeiten der Mühe finde ich ihn, um
ein Freund von mir zu sein (von meinen).
Wenn Sturmwolken in Dein Leben steigen,
Er ist dort (seien Sie dort)
Alle Deine Belastungen,
Ich weiß, dass der Herr sie trägt.
Chor
Bridge:
Das Weinen kann man für eine Nacht aushalten,
behalte Deinen Glauben, den er ist gut.
Das Weinen kann man für eine Nacht aushalten,
behalte Deinen Glauben, den er ist gut, so ist es.
Vamp:
Mühen dauern nicht immer.
Nicht nein, nein, nein, dauert es nicht immer.
Brücke
Ende:
Mühen dauern nicht immer.
Bereits im Alten Thestament findet man in den Psalmen eine Stelle, bei der es um Mut beweisen und sich bemühen geht.
Im Lukasevangelium ist hierzu sinngemäß folgendes zu finden:
„Wir waren doch einfach hin und weg, absolut begeistert von seinen Worten als Jesus unterwegs mit uns geredet hatte und uns entsprechende Stellen aus dem alten Thestament erklärt hatte“.
http://www.youtube.com/watch?v=mWJ_h0ZMx_Q
Elisabeth Mittelstädt sehnte sich nach Freiheit. Mit 17 Jahren floh sie aus dem ehemaligen Jugoslawien in den Westen. In ihrem Leben erlebte sie zahlreiche Schicksalsschläge: Sie wurde vergewaltigt, nach einer ärztlichen Fehlbehandlung hatte sie ständige Schmerzen und auch der Kinderwunsch blieb ihr unerfüllt. Doch sie erlebte auch wie Gott ihr Heilung schenkte. 1986 gründet sie die christliche Frauenzeitschrift Lydia, mit der sie anderen Frauen Hoffnung geben und Mut machen will. Im Gespräch berichtet sie von ihrem bewegten Leben.
Wenn man die erste Zeile vom Vers liest, dann können man meinen „jetzt habe ich gerade keine Lust“ würde Gott einem sagen. Vielleicht in größeren Schicksalsschlägen stellt man sich gerne vor das ein Fingerschnips doch reichen sollte und Gott würde dann einfach neben einem stehen und genau wissen was jetzt zu tun ist. Dann wundert man sich vielleicht total, wenn erst einmal nichts passiert und das Schicksal vielleicht erst einmal seinen Lauf nimmt. Der christliche Sender Bibel-TV hatte diese Thematik aufgegriffen und hierüber ein Interview produziert
http://www.youtube.com/watch?v=GcwQnaXrjq8
Wenn man sich abmüht, dann möchte man zum einen gerne etwas gut machen, zum anderen ist man häufig auf der Suche nach etwas. Häufig ist dies das Grundbedürfnis der Wertschätzung. In aller Regel hat derjenige eine gewisse Angst, er fürchtet, dass er irgendwie nicht gut genug ist, dass sein Werk nicht geschätzt und gewürdigt wird. Manchmal sind es auch politische Situationen, die einen beschäftigen wo man erst einmal zweifelt wie es eigentlich morgen weitergeht – es muss ja irgendwie weitergehen, hoffentlich gut.
Im Video wird es fast ein bisschen emotional gesagt „Gott möchte uns mitten in unseren Ängsten treffen“. Er fungiert praktisch als Abholer und möchte einem gerne zeigen, ich bin da und lass Dich schlussendlich doch nicht alleine.
Passend zu der nächsten Zeile des Liedes und eigentlich auch witergehend zu dem, dass Gott einen gerne abholt gibt von Bibel-TV auch eine Interwiewproduktion
Aber auch in persönlichen Krisenzeiten kommt es manchmal auch zu Situationen, die andere Mensche einfach nicht verstehen. Ich kann mich an eine Situation erinnern wo eine alte Dame ins Krankenhaus gekommen war, weil sie die Haut eingefallen und vertrocknet schien, es sah so aus, dass die Dame unterernährt war und alle dachten, dass die Frau wohl in Kürze sterben würde. Eines Tages allerdings war die Haut wieder straff geworden, die Symptome der Unternährung war verschwunden und die Frau deute auch an, dass sie gerne aufstehen würde und eben kern gesund zu sein schien. Das Pflegepersonal hatte sich nur ratlos angeschaut und fragte sich nur wie denn soetwas möglich war, wo man die Frau doch total abgeschrieben hatte. Da kann man vielleicht durchaus sagen, die kranke Frau hatte sich eben nicht komplett aufgegeben gehabt und wusste einfach, dass Gott ihr noch helfen würde.
Und im Gospelsong kommt immer wieder ein Appell durch „behalte Deinen Glauben, auch wenn es für Dich schwierig erscheint“.
Sicherlich etwas besonderes, wenn man für den Semestereröffnungsgottesdienst in der Unistadt Heidelberg sich einen Gospelchor holt, der nicht aus Heidelberg selbst kommt.
Die Peterskirche in Heidelberg, in der der Semestereröffnungsgottesdienst stattfindet ist sogar die älteste Kirche von Heidelberg und soll bereits erbaut worden sein bevor es überhaupt über die Gründung der Stadt Heidelberg nachgedacht worden war. Allerdings von der ursprünglichen Kirche ist kaum etwas erhalten geblieben und wurde im 19. Jahrhundert nochmals neu gebaut, da sie da eher einer „Geisterkirche“, die vielleicht eine perfekte Location für einen Horrorfilm gewesen wäre im Stile der Neugothik neugebaut, um dann auch wieder ein ansehnliches Bauwerk zu haben. Kurz vor dem 20. Jahrhundert ist die Peterskirche in Heidelberg erst zu Universitätskirche geworden.
In der Peterskirche besteht eine urchristliche Einstellung und so kann dort jeder am Abendmahl teilnehmen, egal welcher Konfession er angehört und wie alt er ist. Gerade das wird von den Studenten und vorallem von den Erstsemestlern, die in vielen Dingen bekanntlich eine sehr offene Einstellung haben sehr geschätzt. Desweiteren immer gerne angenommen die Möglichkeit nach dem Gottesdienst noch zu Getränken und Gebäck zusammenzustehen oder wie es in der modernen Welt heisst, zu netzwerken.
Der geborene Niedersachse hatte schon früh in den Chören der Lüneburger Gemeinde mitgewirkt. Auch bei den christlichen Pfadfindern war er aktiv gewesen. Seit 1977 ist sein regionales Betätigungsfeld die Umgebung von Heidelberg. Einer seiner Höhepunkte war zum einen, dass er 1996 Dekan vom Kirchenbezirk Mannheim wurde, sein Vorstandsamt bei der AG Evangelische Jugend Deutschland, dass er zuvor 3 Jahre lang inne hatte, hatte er dann jedoch abgegeben. In seine jetzige Position als Landesbishof wurde 1998 gewählt.
Damit auch für die eher Jungerwachsenengemeinde der Peterskirche passendes Liedgut vorhanden ist, hatte man den Gospel- und Jazzchor „Spirited Voices“ aus Karlsruhe eingleaden. Für die Gündung des Chores nahm sich Johannes Blomenkamp viel Zeit und führte eine aufwendiges Auswahlverfahren durch. Ergebnis, die Spirited Voices sinden jetzt sowohl Gospel als auch Jazzstandards in jeweils modernen Arrangements und können auch stolz sein, dass viele der über 30 Sängerinnen und Sänger solistisch aktiv sind und dies durchaus auch in anderen Formationen.
„Gospel kann man auch schnell lernen“, davon ist Joachim Blomenkamp überzeugt und sagt sich sogar „man kann sogar in 4 Stunden etwas lernen“. Der Gospelworkshop, der am 21. und 22. April stattfindet startet nämlich erst um 14:00 Uhr, und dauert bis 18:00 Uhr am Samstag. Blomenkamp ist klar, dass in dieser Zeit nicht kompliziertere Gospels einstudiert werden können, wie ein „Your holy“ vom Oslo Gospel Choir sondern eher Gospels wie z. B. „Put your hand in the hand (of the man)“.
oder aber auch die Ballade „Sometimes I feel like a motherless child“
http://www.youtube.com/watch?v=hLAPixrRf6g
Dinge wie Choreografie, Stimmbildung oder auch Bühnenpräsenz kann natürlich in so kurzer Zeit nicht noch angerissen werden, dafür sind dann mehrtägige Workshops geeigneter.
Johannes Blomenkamp, der vor dem Jahrtausendwechsel sogar mal einen Lehrauftrag für Chorleitung an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg hatte ist seit 2007 bereits Bezirkskantor für Karlsruhe und Durlach. Für seinen jetzigen Gospel- und Jazzchor „spirited voices“ hatte er sich sehr viel Zeit genommen und sie Sängerinnen und Sänger praktisch „zusammengecastet“ wie man es in Neudeutsch sagen würde.
Bereits am drauffolgenden Tag heisst es dann, beweisen wir gleich mal den Besuchern der Markuskirche in Karlsruhe was wir in extrem kurzer Zeit doch alles lernen können. Um 18:00 Uhr findet jedenfalls das Abschlusskonzert des Gospelworkshops statt.
„Beziehung“ heisst für mich immer erst einmal Offenheit und vorallem Offenheit mit seinem Herzen.
Viele bereits junge Frauen werden beim Stichwort „Beziehung“ ruckzuck antworten, dass sie selbstverständlich inzwischen festen Freund haben. Aber man kann nicht nur eine Beziehung zu seinem Lebenspartner haben, es gibt noch andere Möglichkeiten für eine Beziehung.
Auf dem Quicktime VR kann man durch den Innenraum der Antoniuskapelle in Oberachern navigieren. Sie wurde Mitte April für eine Hochzeit gewählt. Damit nicht nur das tolle Ambiente der Kirche selbst stimmte gehörte natürlich auch der passende Gospelchor. Und so war schnell klar, ein solch passender Chor konnte nur die Goldenharps sein, die für solche Events eine spezielle kleinere Besetzung haben.
Die Antoniuskapelle ist auch das Wahrzeichen von Oberachern, die in der Zeit zwischen 1763 und 1764 als dritte Kapelle erbaut worden war und jetzt immer noch Wallfahrtsort ist. Auf diese Tatsache ist natürlich die Stadt Achern sehr stolz, und sagt, dass die Kapelle dadurch einen besonderen Stellenwert habe. Zu erwähnen sei hierbei die wertvolle vergoldete Antoniusstatue über dem Hochaltar, die der Kapelle auch den Namen gab.
„Halleluja“, der große Höhepunkt im Leben ist jetzt da könnte man denken. Mit der Quincy Jones-Version von Händels Halleluja verstanden die Goldenhaprs die Gedanken „Classic meets Pop“gekonnt umzusetzen und rissen gleich die Jüngeren aus der Hochzeitsgemeinde in ihren Bann. Für das Brautpaar natürlich der pefekte Titel zum Einzug und auch mal was anderes als immer nur den Hochzeitsmarsch.
http://www.youtube.com/watch?v=TGK5ZYjZ6oY
Pfarrer begrüßt Brautpaar und Hochzeitsgemeinde. Allgemeines wie sich Brautpaare kennengelernt haben könnten.
Nach dem würdig und zugleich modernen Eingangslied nahm sich der Pfarrer erst einmal die Zeit die Hochzeitsgemeinde, die zum Teil weit angereist war zu begrüßen und auch das Leben des Brautpaares vom Kennenlernen bis zur Hochzeit etwas zu beleuchten. Auch wie man sich kennenlernt ist ja immer wieder etwas spannendes, weil es doch so unterschiedlich ausfallen kann. Häufig erkennt man recht schnell gemeinsame Neigungen z. B. zu Hobbies oder auch Gegensätzlich wo man sich dann doch irgendwie wieder ergänzen kann. Das Lied „You raise me up“ wo es zum Teil um Stille genießen und sich auch zusammen zu setzen und die Zweisamkeit zu genießen hat vielleicht gerade hier die emotionalen Momente kaum besser beschreiben können.
Da eine kirchliche Trauung eigentlich immer auch ein kleiner Gottesdienst ist, so gehörte natürlich auch eine Hochzeitspredigt mit rein. Passend hier eine Beschreibung für die Kunst sich richtig zu lieben. Es ist von Liebe die Rede, die allerdings jedem immer noch genügend Freiraum geben soll. Wie kann man eigentlich einen Wert schätzen, wenn man nicht bewerten darf? Oder auch zu einem kommen, ohne dass dieser das Gefühl zu haben, der ist jetzt bewusst auf mich zugegangen, weil er etwas von mir möchte. Ist hier vielleicht mehr die Rede vom Abholen? Viele Fragen werden den Anwesenden, die den Worten des Pfarrers zuhört hatten durch den Kopf gegangen sein. Und auch für diese Gedanken hatten die Goldenharps einen passenden Titel, den sie im Anschluss sangen parat. „Draw me close“.
Neben einigen Einlagen, die von Anwesenden aus der Hochzeitsgemeinde der Trauung in Oberachern kamen gab es natürlich auch den Höhepunkt jeder Trauung, den Ringtausch. Es ist fast schon eine Tradition bei den Hochzeiten, so auch bei der Hochzeit in Oberachern, dass zum Abschluss immer ein schwungvollter Titel noch erfolgen muss. Häufig heisst es dann „Oh happy day“. Diesmal war es nicht der Fall, es war ein Titel, der durch den Film „Sisteract 2“ nochmal ein Come back hatte und von Diana Ross stammt „Ain’t no mountain high enough“.