Sarah McLachlan – Hintergründe zum Titel World on fire

An Pfingsten wird nicht nur die Ausschüttung des heiligen Geistes gefeiert sondern auch, dass Moses zu dieser Zeit die 10 Gebote von Gott erhalten hatte. Hier ist vorallem vom brennenden Dornbusch die Rede. Vom Feuer ist allerdings auch im neuen Testament die Rede, nämlich, dass Zungen wie Feuer waren. Da ist eigentlich ein Titel „World on fire“ gar nicht mal so unpassend.

Herzen werden in diesem dunklem Zeitalter getragen
Du bist nicht in den Seiten dieser Geschichte allein
Nacht ist unter das Leben und dem Sterben gefallen
Und ich versuche, sie innen zu halten, yeah ich versuche, sie innen zu halten

[Chor]
Des Weltens Feuer und
Es ist mehr, als ich behandeln kann
Ich klopfe in das Wasser
(Ich versuche, mein Schiff zu ziehen)
Ich versuche, mehr zu holen
Mehr als ich behandeln kann
(Bringe  es auf den Tisch)
Hole mir, was ich in der Lage bin

Ich achte auf den Himmel und ich finde ein Benennen
Etwas, das ich tun kann, um diesen Moment zu ändern
Bleibe nah an mir, während der Himmel fällt
Möchten nicht allein zurückgelassen werden, möchten nicht allein sein

[Chor]

Herzen brechen, Herzen reparieren
Der Liebe Schmerzen noch
Anblicke, Zusammentreffen, Flächeabbruch
Noch gibt es Gespräch von
leeren Seelen und der Kälte
Schließt von innen her auf uns

Wir zerteilen den Schleier auf unserer Mördersonne
Laufen geradeaus weiter und auch wenn Du den Weg nur kurzfristig gehst
Mehr, die nehmen wir, kleiner, werden wir
Ein Vermögen von einem, einem weniger bedeutet.

Der Titel scheint sich aus einer Geschichte verhaus zu entwickeln, vielleicht einem Erlebnis, das mal zu früheren Zeiten gemacht wurde. Es ist vom dunklen Zeitalter die Rede. Eine Übersetzungsmaschine hatte mir schlicht Mittelalter vorgeschlagen.  Und in der Tat im Mittelalter hatte man durchaus nicht human gelebt wie man es heute tut. Da kam es durchaus mal vor, dass argumentiert wurde „hier hat einer böses angestellt, also sind wir jetzt auch böse zu ihm, hacken ihm eben mal die Hände ab“ oder ähnliche Methoden wurden praktiziert. Man erinnere sich beispielsweise an den Pranger.  Aber es soll auch etwas aufmunterndes hier zur Geltung kommen, man ist nicht alleine. Die Nacht scheint etwas Negatives in der Geschichte zu haben und spannt sich hier sowohl unter das Leben als auch unter den Tod. Vielleicht weil man sich früher nachts gerne mal gefürchtet hatte, da man nicht soviel sah und sich schlecht orientieren konnte.

In der Pfingstpredigt ist vom Feuer die Rede, aus dem Zungen kommen.  Beim Brennen wird zwar durch die Flammen Leben ausgelöscht, aber es bietet danach auch wieder die Möglichkeit für neues Leben. Das Brennen kann man auch positiv betrachten. Die Welt brennt, hier kann es dafür stehen, die Menschheit ist so begeistert und „brennt“ förmlich endlich kreativ zu sein und die verschiedensten Dinge machen zu können.

Allerdings die Tatsache, dass man ins Wasser klopft zeigt offensichtlich, dass man zwar gerne etwas erschaffen möchte, es einem aber nicht gelingt. Man haut seinen Nagel in eine nachgiebige Materie. Ein Nagel, den man in Wasser haut wird nie halten. Aber man hält inne und überlegt sich, was ist hier wohl an Material sinnvoll, nach welcher Methode werde ich wohl den besten Erfolg haben. Und man erkennt, man hat immer noch ein Problem, das man offenbar selbst aktuell nicht zu lösen schafft. Und man erhält die Aufforderung „sprich es aus, was Dich bedrückt, sage ganz offen wo es klemmt, denn nur so kann man Dir auch helfen“. Also einfach sein unfertiges Produkt auf den Tisch stellen und es den anderen zeigen.

In der Apostelgeschichte wird erwähnt, dass am Pfingsttag ein Brausen vom Himmel her kam. Das passt zur Zeile, man passt auf den Himmel auf und stellt fest, dass hier ein Ereignis stattfindet, das benannt werden kann. Weiter wird berichtet, dass der Himmel Zungen ausgesendet haben soll, die wie Feuer gewirkt hätten. Und hier wieder übertragen auf die Liedzeile – man stellt fest plötzlich kann man etwas, was man vorher nicht richtig konnte. Man konnte sich verständlich machen.

Die Zeile „wir zerteilen unseren Schleier auf unserer Mördersonne“ lässt sich vielleicht biblisch so verstehen. Es wurde Buße getan und möglicherweise ließ man sich im Anschluß taufen wie viele es zu Pfingsten in der Damaligen Zeit getan haben. In der Apostelgeschichte ist dies in Apostel 2,37-41 zu lesen. Und man soll sich nicht fürchten, sondern einfach mal seinen inneren Schweinehund bewingen und gerade loslaufen. Mag sein, dass man nach kurzer Zeit dann auf einen anderen Weg abbiegt, aber man ist vorwärts gekommen. Bezogen auf die farbigen Sklaven auf den Baumwollplantagen in den amerikanischen Südstaaten. Wer den Mut zur Flucht gepackt hatte, hatte vielleicht es geschafft nach Kanada und in die Freiheit zu gelangen. Wer allerdings gezögert hatte und auf der Plantage geblieben war, der hatte erst einmal weiter als Sklave arbeiten müssen und auf den Bürgerkrieg hoffen.

Allerdings soll man bescheiden sein, nicht zu hohe Ansprüche stellen, denn schnell kann man da auch verlieren. Je mehr wir nehmen wollen. Je mehr wir also von anderen gemacht haben möchten, desdo weniger ist die Achtung der Anderen uns gegenüber. Man wird nicht mehr als gleichwertig betrachtet sondern als Ausbeuter. Und nicht immer muß Vermögen in geldlichem Sinne betrachtet werden. Man kann auch ein beträchtliches Vermögen besitzen, wenn man viel erfahren konnte und dadurch sein eigenes Wissen entsprechend aufbauen konnte und nun in der Lage ist das Know how und seine Erfahrungen an andere weiterzugeben.

Donnie McClurkin – Hintergründe zum Titel Speak to my heart

Sehr gut zu Pfingsten passt auch folgender Titel von Donnie McClurkin

http://www.youtube.com/watch?v=mISQMvFCw1A&feature=related

Höre nicht auf mit mir zu reden, fahre mit deinem Gespräch mit mir fort
Höre nicht auf mit mir zu reden, fahre mit deinem Gespräch mit mir fort
Höre nicht auf mit mir zu reden, fahre mit deinem Gespräch mit mir fort
Höre nicht auf mit mir zu reden.

Spreche mit meinem Herzen, Heiliger Geist
Gebe mir die Wörter, die neues Leben holen
Wörter auf den Flügeln eines Morgens, die dunkle Nacht verblassen lässt
Wenn Sie mit meinem Herzen jetzt sprechen

Spreche mit meinem Herzen, Heiliger Geist
Höre auf Deine Liebe, Liebe, zum mich anzuregen
Mein Herz von der Schlinge befreien, so wie Du mich liebst und mich Dich um mich sorgst.
Sprechen Sie mit meinem Herzen jetzt, oh Herr

Spreche mit meinem Herzen, Heiliger Geist
Geben Sie mir die Wörter, die neues Leben holen
Wörter auf den Flügeln eines Morgens, meine dunklen Nächte verblassen weg
Sprechen Sie mit meinem Herzen

Spreche mit meinem Herzen, Heiliger Geist
Höre auf Deine Liebe, zum mich anzuregen
Mein Herz von der Schlinge befreien, so wie Du mich liebst und mich Dich um mich sorgst.
Spreche mit meinem Herzen

Spreche mit meinem Herzen, das ist, was ich von Dir wünsche
Spreche mit meinem Herzen, weil ich warte, um von Dir zu hören
Spreche mit meinem Herzen, das ist, was ich von Dir wünsche
Spreche mit meinem Herzen

Spreche mit meinem Herzen, Herr, gebe Du mir Dein heiliges Wort
Wenn ich nicht von Dir hören kann, dann weiß ich was zu tun ist
Ich gehe nicht, gehe nie allein weiter
Einfach Du für mich der geistliche Anleiter sein und bleibe bei den Worten, die Du sagst.

Meine Meinung nach ist der Titel genau passend zu der Aussage, dass am Pfingstereignis Zungen die Botschaft des Herrn verbreiten. Und genau darum geht es in dem Titel von Donnie McCurkin. Man möchte gerne das Wort des Herrn Hören, man möchte die Botschaft aufnehmen können, die er immer verbreitet. Und vorallem man ist von den Worten der Botschaft so begeistert, dass man immer mehr hören möchte. Wenn man jetzt wieder auf die Bibel blendet, dann ist auch die Rede, dass jeder in seiner Sprache sprechen konnte und man sich trotzdem einander verstanden hat. Und auch darum geht es, man möchte selbst auch gerne verstanden werden und man möchte, gerne, dass der Herr direkten Kontakt zum jeweiligen Herzen aufnimmt, da dies meist für ein Art Gefühlszentrum benutzt wird.

Und in den Worten erkennt man einen Sinn, die sind nicht einfach dahergesagt. Nach dem Motto – wenn es Dir vielleicht nicht so gut geht wie anderen, ich nehme zur Kenntnis, dass Du ein Mensch bist. Die Worte des Herren wären hier eher, es kann sein, dass Dich die Mitmenschen für jemanden ganz unten empfinden. Aber bist Du selbst davon überzeugt, dass Du unten bist – Du bist doch wer und Du hast vielleicht Fähigkeiten, die andere nicht haben, vielleicht hast Du sie noch nicht vollständig entdeckt.

Der Satz „Höre auf Deine Liebe“ ist eigentlich so eine Art Kernelement. Schaue, da gibt es jemand, der Dich so nimmt wie Du bist und Dich gerne hat. Und wenn Du merkst dass da Liebe ist, warum gibst Du sie nicht an andere weiter. Das ist auch das zentrale Gebot bei den 10 Geboten, „Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst“. Da steckt natürlich auch ein kleiner Ego drinn, sei einfach stolz auf Dich  und liebe Dich erst einmal selbst. Aber vergiss Deine Mitmenschen nicht, sie werden sicherlich gut gelaunt Dir entgegentreten, wenn sie merken sie werden von Dir geschätzt, sie erfahren Anerkennung von Dir  und sie spüren, dass Du sie auch magst. Man muss nicht immer die Hand aufhalten, wenn man anderen mal was Gutes tut. Leider verflüchtigt in der heutigen Welt der Gedanke der Nächstenliebe immer mal wieder.

Missisippi Mass Choir – Hintergründe zum Titel Its good to know jesus

Bei der Recherche, was könnte eigentlich gut zu Pfingsten passen bekam ich zwar viele Hinweise auf Titel der Stilrichtung Bluegras. Aber dann kam ich auf die Idee vielleicht hat der Missisippi Mass Choir ja auch etwas und prompt fand ich was.

Am 50. Tag nach Ostern feiert man nicht nur die 10 Gebote, die Moses damals von Gott erhalten hatte, sondern auch die Ausschüttung des heiligen Geistes und Jesus war bekanntlich sein menschlicher Stellvertreter.

Von folgendem wird gesungen.

Chor
Es ist gut, Jesus zu kennen,
es ist gut, Jesus zu kennen,
(Er ist die Lilie des Tales),
(ein heller Körper und Morgenstern),
Es ist gut, den Herrn zu kennen.

Vers 1
Ich kam zu Jesus, gerade während ich war,
Ich war träge, traurig, verletzt, und;
Ich habe in ihm einen Ruheplatz gefunden
und er hat mich froh gemacht.

Chor

Vers 2
Ich liebe den Herrn, er hörte meinen Schrei,
und er bedauerte jedes Ächzen.
‚Lang, wie ich lebe, während ich mühevoll aufstieg,
Ich beschleunige zu seinem Thron.

Chor

Vamp 1
Es ist gut, ihn zu kennen,
es ist gut, den Herrn zu kennen.

Vamp 2
Oh, ist es gut, ihn zu kennen,
es ist gut, den Herrn zu kennen.

In der Bibel wird die „Lilie des Tales“ an der Stelle erwähnt in der Maria als sie noch Jungfrau war auf ihre alte Freundin Elisabeth traf, die sehr fromm im Glauben war. Sie benutzt eine Symbolsprache uns spricht von einem verborgenen Veilchen und der hohen Lilie des Tales.  Beides sollen Menschen sein, die stark im Glauben sein und sogar so stark im Glauben sind, dass sie dem Teufel trotzen können. Im Song deutet man es so, dass Jesus diese Lilie des Tales sein soll, was irgendwie auch nachvollziehbar ist. Da Jesus 12 Jünger um sich scharrte und vielen Menschen immer wieder erzählte, dass man guten Gewissens an ihn glauben kann muss er über einen starken eigenen Glauben verfügen. Denn wie will er etwas weitergeben, dass er selbst nicht hat. Und es wird in der Bibel mehrfach von den Wundertaten Jesus erzählt, die einmal sogar soweit gehen, dass bei der Hinrichtung Jesus der Tempel in Jerusalem einstürzen soll. Und das wird bestimmt nicht aus Spaß am kaputtmachen gelegen haben, sondern dass Jesus davon überzeugt ist das Böse, wovon er davon ausging, dass dies im Tempel vorherrschen würde bezwingen zu können.

Es ist natürlich immer gut, wenn man Jesus kennt. Aber der Mensch sagt sich „nett, dann habe ich jetzt einen Namen erfahren und ja ich weis jetzt, dass Jesus ein männlicher Vorname ist“. Dieser Mensch wird sich aber auch sagen – eigentlich richtig kenne ich den Menschen Jesus gar nicht. Richig kennen ich ihn eigentlich erst, wenn ich verstanden habe was das denn für ein Mann gewesen war, wie kann er ausgesehen haben, was hat er herausragendes geleistet.
Beim Pfingstfest wird die Ausschüttung des Heiligen Geistes gefeiert und es ist davon die Rede, dass sich alle Menschen plötzlich verstanden hatten und das Zungen da waren und jeder in seiner Sprache sprechen konnte und folglich auch jeder jede Sprache verstanden hatte.

Der christliche Sender hat sich mit dieser Problematik etwas intensiver beschäftigt und in der Sendereihe „Das Gespräch“ ein Interview produziert.

http://www.youtube.com/watch?v=isD0S0vHYOQ

Die Beschreibung Jesus als heller Körper oder als Morgenstern zu beschreiben, also die Venus, die gut sichtbar am Himmel bei aufgehender Sonne zu sehen ist. Das Strahlen kann man hier als Ausstrahlung verstehen und war bestimmt die rethorische Ausstrahlung. Jesus hatte die Gabe durch die Art und Weise wie er die Worte wählte, wie er seinen Mitmenschen recht anschlaulich die Ratschläge vermittelte in der Lage die Menschen an sich zu ziehen und die Worte für diese Menschen auch nachvollziehbar zu machen. So kam es dazu, dass immer mehr diese Ratschläge für sich anwenden konnten und die Worte direkt verarbeiten konnten.

Wenn man sich gut fühlt, dann sucht ein Mensch eigentlich nicht nach Dingen woran er sich orientieren kann. Häufig kommt die Einsicht an sich was zu ändern, wenn man sich weit unten fühlt. Und genau darum gehts in der ersten Strophe, man fühlte sich ehlend, war so ein Hanging-around, ein Jugendlicher, der eher aus Langeweile in die Sprayerszene geriet, der vielleicht auch mit sich unzufrieden war, weil ihm die Perspektiven fehlten. Aber man hat gemerkt, Jesus ist vielleicht gewesen was heute Streetworker in den Problemvierteln St. Georg und St. Pauli in Hamburg sind. Bei diesem Menschen, der immer für einen da war, da hatte man das Gefühl hier hat man eine dicke, breite Schulter an die man sich lehnen kann und das Gefühl es geht einem gut und man wird beschützt. Vorallem man hat Zuversicht erfahren und einen wieder glücklich und froh gemacht.

Man ist so dankbar, dass der Herr immer für einen da ist. Er ist vielleicht die nette Ordensschwester, die einfach zum Patienten geht, wenn sie feststellt, er hat den Patientenruf betätigt und ihr es völlig egal ist ob das mittags zu 12:00 Uhr ist und vielleicht nachts um 3:30 Uhr. Sie sich einfach sagt, da ist jemand, der genau jetzt meine Hilfe braucht und deshalb möchte ich für ihn da sein. Und der Herr erkennt es auch an, wenn man es in seinem Leben nicht leicht hat und verschiedenste Erfahrungen erst einmal machen musste. Man kann es vielleicht wie beim Besteigen eines 2 000 in den Alpen ansehen, es ist vielleicht ein mühsamer Aufstieg aber man freut sich ungemein, wenn man auf dem Gipfel ist und sich freut den mühevollen Weg dorthin geschafft zu haben. Und man möchte auch die gewisse Selbstverwirklichung, man möchte gerne selbst auf diesem Thron sitzen.

Goldenharps begeistern auf Hochzeit in Willstätt

Romantisch möchte man es doch gerne an dem größten Tag in seinem Leben haben, wenn man sich bei seiner Hochzeit das Ja-Wort gibt. Eher unscheinbar fügt sich die Kirche in das Gesamtbild von Willstätt ein. Aber Barock und das bei einer Hochzeit hat immer etwas. Sehr imposant der Hochaltar im Inneren der Kirche. Bereits außerhalb der Kirche kann man bei genauer Beobachtung bereits viele detailreiche Steinmetzarbeiten entdecken. Sehr eindrucksvoll zeigt dies dieses Video

Video der ev. Kirche, Willstätt
Bei der Wahl des Gospelchors fiel das Los auf die Golden Harps aus Lahr. Bei der Auswahl der Lieder hatte man sich für den Einzug etwas ganz besonderes überlegt. Es sollte reinen Gewissens vor den Traualter geschritten werden und wie kann man das in einem Titel besser ausdrücken als mit dem Titel „2 burden down“.

Bei der Hochzeitsgemeinde merkte man richtig wie angetan sie von der gekonnten Kombination aus Lied und dem langsamen Hereinschreiten des Brautpaaren in die Kirche waren. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Pfarrer folgte ein weiterer Titel der Golden Harps „That’s why we praise him“.

http://www.youtube.com/watch?v=BYi-1OmZk_U

Und genau dieser Titel wurde in den daraufhin folgenden Worten des Pfarrers direkt aufgenommen. „Man sollte direkt dankbar sein, dass sich an einem so schönen Tag zwei junge Menschen das Ja-Wort geben möchten und mit sicherlich hatte jeder einzelne zuvor zu Gott gebetet, dass man sich endlich findet und gemeinsam eine Zukunft aufbaut“. Von diesen Worten war bei der Hochzeit die Braut sichtlich gerührt. In der Predigt ging der Pfarrer zu Beginn nochmals darauf ein wie sich das Paar kennengelernt hatte. Allerdings erwähnt er auch die Ehe und wie das Leben zusammen weitergehen sollte. Sehr plastisch verglich er dies mit einem Fluss. Irgendwie auch nachvollziehbar, dass man stetig zusammen nach vorne strebt und an dem Vorwärtskommen beispielsweise auch Kinder mit einfließen können, dass allerdings Nebenflüsse auch die vielen Verwandten und Bekannten sein können. Kaum gekonnter könnte hier die Überleitung zu dem nachfolgenden Titel sein „Like a mighty river“.

Irgendwie wollte sich das Brautpaar an ihre Jugend zurückerinnern. Erstaunt war die Hochzeitsgemeinde setzten doch die Sängerinnen und Sänger der Goldenharps plötzlich sehr disonant zu einem Titel einer englischen Rockgruppe an. Und vermutlich hätte man es kaum gedacht, dass diese sogar mal einen Titel mit religiösem Bezug rausgebracht hatten. Aber genau das hatte der Titel  „All god’s people“

Calvin Bridges – Hintergründe zum Titel Never let me go

Etwa zur dritten Probe des Projektchors des Gospelchors St. Josef aus Rheinfelden durften wir den Titel Never let me go von Calvin Bridges lernen, der von Tore W. Aas später bearbeitet wurde.

http://www.youtube.com/watch?v=rRLdsQ3ls_4

Suche nach mir,
Nimm mich mehr war
Decke das Geheimnis meines Herzenswunsch auf. Bringe mich nach oben, bis das Geschenk in mir rein ist
Ein alles verbrauchendes Feuer
Du kennst mich immer, Du bist immer da, wenn ich rufe.
Im Schutz Deiner Arme bin ich immer zufriedengestellt.
Großer Gott  El Shaddai!

(kleine Anmerkung – Jehova ist ein Kunstwort und eine Verballhornung von JHW)

Ja Du bist der Herr und Allmächtige!
Wie ich Dich liebe, Deinen Lobpreis zu singen, Geliebter meiner Seele.
Ich singe über Deinen Ruhm, erkläre Du (mir) die Welt in ihrer Größe.
Und wie süß ist sie und vorallem davon etwas zu wissen.
Lasse mich nie gehen.
Suche mich Mit Deinem ganzem Herzen und Seele.
Mache mich zum Mittelpunkt Deiner Freude.
Keiner so wie Du.
Mein Herz, mein ganzes Leben geb ich Dir.
Du kennst mich immer. Du bist immer da, wenn ich rufe

Dich lieben, Dir vertrauen hält mich in Deinem vollkommenen Frieden. Sichere es in Deinem Zweck, das ist mein Schicksal
Herr, großer Gott  El Shaddai!

Hans Christian Jochimsen würde es vermutlich nennen, ein Song, der beschreibt wie Gott für einen ist. Es wird Gott gebeten, dass man selbst doch bitte mehr beachtet wird. Man hat einen sehr großen Wunsch und hofft, dass Gott diesen erfüllen kann. Die Zeile „ein all verbrauchendes Feuer“ könnte vielleicht dafür stehen, dass man eine starke Sorge mit sich rumträgt, die einen sehr belastet, vielleicht sogar zu erdrücken scheint. Der Herr soll einen begleiten und fördern. Nach oben bringen kann man vielleicht durchaus so verstehen, dass man in der Glaubenskarriere gerne aufsteigen möchte und man möchte gerne das was Gott einem gegeben hat (im Song ist von Geschenk die Rede) ein einem guten Licht dasteht, man also ein reines Gewissen hat.  Gott kennt einem von Beginn des jeweiligen Lebens an und man ist stolz, dass er immer für einen da ist, wenn man einen Hilferuf absetzt. Man fühlt sich wie ein neugeborenes Kind, wenn man sich in seinem Armen befindet, man fühlt sich geborgen und ist vollkommen mit der Situation und mich sich zufrieden. Der Begriff Jehova ist bei manchen stärker religiösen Personen eine Verballhornung des hebräischen Wortes JHW und manch einer spricht dies als Jachwe aus. Wobei nach jüdischem Glauben eben genau dieses Wort so wie das Wort El nicht ausgesprochen werden darf. Da das Hebräische eigentlich nur Konsunanten kennt ist Jehova praktisch ein Kunstwort. Da ich nicht genau weis, was El Shaddai genau heisst, lasse ich es einfach mal so stehen. Ich nehme mal an, dass eine Art jüdischer Gruß ist so wie das Shalom was ja bedeutet „Friede sei mit Dir“ und man sich in Israel so grüßt.

Für einen selbst ist der Herr einfach der größte, der Gott, der über allen Dingen steht und von dem alles ausgeht. Allmächtige eben. Und die Anerkennung, dass er das Ein und Alles ist für einen Leidenschaft. Mit Leidenschaft singt man den Lobpreis für den Herren. Man ist von ihm begeistert und möchte gerne zeigen was der Herr alles geleistet hat und wieviel Anerkennung von verschiedenen Stellen er bereits erhalten hat. Vorallem möchte man nicht unerwähnt lassen, dass Gott die Welt erschaffen hat – nachzulesen in der Schöpfungsgeschichte in der Bibel – und man sich von Gott gerne das Ausmaß der Erde im schöpferischen Sinne erklären lassen möchte. Dass man jetzt auf der Erde leben kann und man das Leben mit Mitmenschen, Tieren und Pflanzen teilen kann, dass es Berge und Täler gibt, von dem ist man total enzückt und beschreibt es entsprechend. Der Herr wird gebeten einen nie zu verlassen, denn er hat soviel Gutes für einen getan. Er soll eintreten in das Herz und die eigene Seele mit seinem Geist ausfüllen. Der Umstand, dass er nur Freude bringt und die Dinge, die er getan hat auch mit großer Freude gemacht hat, das möchte man selbst gerne haben. Man möchte im Mittelpunkt all dieser schönen Dinge stehen und sich selbst darüber freuen können. Für einen ist der Herr einzigartig, außer ihm gibt es keinen, der soetwas schafft. Man kann nicht anders, Gott muss man einfach mal knuddeln und es ist schön sich ihm anzuvertrauen. Vorallem man findet den Frieden, wenn man an Gott glaubt. Diesen Umstand möchte man gerne, dass er das als größten Schatz betrachtet und sicher aufbewahrt. Den das ist die eigene Bestimmung, die man meint zu haben.

Freiburger Gospelchor Soulfamily gratuliert zu fünf Jahre Fudder auf der Campus open

Vielleicht eine fast schon nichts sagende Headline „Guten Tag, hier ist fudder“, die es allerdings in sich hatte.  Am 3. Januar 2006 um 17:36 war es der ausschlaggebende Blogpost gewesen und die Idee junge Leute aus Freiburg und Südbaden mit Neuigkeiten und spannenden Geschichten zu versorgen blühte auf.  Fünf Jahre später kann die Redaktion des Freiburger Jugendmagazins bereits auf mehrere tausend Beiträge schauen und sogar etwas mehr Kommentare von Blogabonenten.

Mit einem etwa 15minütigen Medley war auch die Gospelformation Soulfamily aus Freiburg mit von der Party.

http://www.youtube.com/watch?v=HeNLPfOTpus

http://www.youtube.com/watch?v=HnhUgxMljjE&feature=related

Entsprechend der Formation waren die Gospel sehr soulig gewesen. Aber es wären sonst auch nicht Soulfamily. Aber der Abend sollte nicht nur aus Gospel gestehen. Auch für Studenten der Freiburger Uni, die weniger auf Gospel und mehr auf Rock und Dance standen wurde an der Campus Open viel geboten. Mehrere Bands und DJs waren anwesend gewesen und versuchten jeder die Leute in ihren Bann zu ziehen. Auch ein Bandvoting wurde durchgeführt.

Für die DJs Daniel und Robert Heart hiess es zittern. Ob sie wohl ihren Tron behalten konnten oder es vielleicht doch jemand anders wurde. Es hieß auch bei der fünften Ausgabe der Campus Open in Freiburg wer wird wohl der Papst von Freiburgs Turntables. Acht DJ, jeder genau 15 Minuten und in denen hiess es die Massen anstacheln zum Abtanzen und zum Ausflippen zu bringen. Und bei wehm reicht da noch die Luft beim Puplikum, denn es heiss für die Fangemeinde dann losschreien was das Zeug hält und die Mensa in der Rempartstrasse zum wackeln bringen, denn auf die erzielten Dezibel kam es an.

„Wir können nach 2 Jahren immer noch“. Und so wollte am Samstag den 28.05.11 der Campus immer noch wissen ob er rocken kann und blies somit zum fünften Male zu Badens größter Campus Party und lud alle in die Mensa in der Freiburger Rempartstrasse ein. Und in diese Mensa passen locker 2 000 Besucher rein. Kurzer Hand wurde aus einem großen Speiseraum bis in die frühen Morgenstunden eine Konzert und Partyarena.

Es war selbstverständlich, dass sich die wenigsten ausschlugen nicht dabei zu sein und so kündigten sich 6 Bands, 14 DJs an, es gab interaktive Videokunst, Fudder lud zum Tischtennis ein, den Pink-Flog gab es und die Spielrunde konnten unter freiem Himmel zocken bis sie schwarz wurden.

Der Fußball sollte auch nicht zu kurz kommen und so hiess es für die Gospelformation Soulfamily, es bibt für Freiburg Gospel direkt im Anschluss an das Spiel.Und nach einem spannenden Spiel heisst es natürlich abkühlen und da sind soulige Balladen am besten für geeignet. Genau das was die Soulfamily aus Freiburg sehr gerne singt. Die Soulfamily lieferten einen guten Mix ihrer erfolgreichen Songs wie „Always“ oder „I can’t live a day without you“ und natürlich auch anderen Songs.

Oslo Gospel Choir – Hintergründe zum Titel Get together

Es ist irgendwie ein Ohrwurm und wird gerne gesungen. Bei einem Oslo Gospel Choir-Workshop, der von Volker Dymel geleitet wurde (Tore W. Aas war auch anwesend), wurde der Song gesungen und auch im Projektchor des Gospelchors St. Josef wurde dieser Song mal wieder einstudiert.

Refrain:

Zusammenkommen soll man. Zusammenkommen im Namen des Herren

Vers

Wenn ich träge werde und die Zeiten schlecht sind und ich das Gefühl habe, dass ich die Freude verloren habe, die ich einst mal hatte, es gibt eine Lösung, einen Weg, den man gehen kann und sollte man die Last mit seinen Brüdern als Zeichen des Herrn teilen. Hebe Deine Kopf und blicke in den Himmel. Bete zum Herrn solange bis der Tag kommt an dem ich sterben werde (im Sinne man soll in seinem Leben immer wieder die Gelegenheit nutzen zu Gott zu beten). Weil er mich beschützte und mich von Zweifeln und Furcht, die mich quälten, befreite.

Refrain

Vers
Wenn ich einsam bin, wenn ich blau bin (ob Tore tatsächlich an besoffen gedacht hat .oO oder vielleicht traurig meinte), dann weis ich aber ganz genau was ich jetzt zu tun habe. Sie alle warten auf mich. Wenn ich schreie und mir die Dinge peinlich sind, wenn ich krank bin versuche ich die Ketten, in die ich mich gebunden fühle abzulegen.Ich werde unterstützt, wir sind eine Familie all meine Brüder, die an Gott glauben stehen mir bei.

Refrain

Wenn die Zeiten gut sind, die Erscheinung, die sich zeigt sollte mir entsprechen. Er ist der Grund und er ist das Ziel (der Punkt im Schwarzen oder das Tor im Fußball). Er ist der Einzigste und der einzigste, der sich in meiner Seele befindet. Wenn Du Dich wacklig fühlst und falsch platzierst fühlst und Du der Ansicht bist, dass Du ein Fehler und Abfall bist, bei Gott bist Du immer perfekt, ein kostbarer Stein. Öffne Dein Herz und Du wirst nicht mehr alleine sein.

In dem Titel geht es wie so häufig, dass man Zuversicht gewinnen soll. Man soll zusammenkommen und füreinander da sein. Vom Prinzip her das Hauptgebot der 10 Gebote leben, nämlich das Gebot der Liebe und damit meint Gott die Nächstenliebe. Gott ist vielen Situationen jemand, der einem helfen kann, der einem beisteht und der einen auch aufrichten und den Weg zeigen kann. Es ist aber auch die Rede davon, dass man die Gemeinschaft suchen soll und vielleicht auch einfach mal offen sein, sagen wo der Schuh drückt, dass man momentan ein Problem mit sich rumschleppt und vielleicht andere schon in ähnlichen Situationen gesteckt haben und einem einen Tip geben kann. Auch kenn er teilweise helfen und einem Halt bieten, wenn man über sich zweifelt, vielleicht sogar zu Depressionen neigt oder Anzeichen eines Burn-out-Syndroms zeigt.

Allzuoft findet man im Alltag vor, dass man nach Status eingruppiert wird. Als Jugendlicher kann es sein, dass man nur wer ist, wenn man in seiner Gruppe teuere Markenklamotten trägt. In Zeiten der Neweconomy war man teilweise nur ein guter Manager, wenn man ein Notebook, ein Handy von der Firma gestellt bekam und selbstverständlich auch einen Firmenwagen besaß. Personen, die obdachtlos geworden sind, vielleicht einen Job verloren hatten und von Hartz 4 leben oder Alkoholabhängige wurden meistens nur mitleidig zur Kenntnis genommen und nicht sonderlich beachtet. Ob man häufig einen zuviel getrunken hat, man vielleicht sogar kifft oder als Protistuierte arbeitet, dass ist Gott selbst vollkommen egal, er nimmt einen einfach als Mensch und jeder Mensch ist so wie er ist genau richtig.

Mit dem sich in Ketten gelegt fühlen, kann man es gut mit den afrikanischen Sklaven vergleichen. Auch aktuell gibt es immer wieder Vergleiche. Betrachtet man die Geschehnisse in Lybien oder derzeit in Syrien. Die Landsleute fühlen sich meistens den Regimen vollkommen ausgeliefert und vielleicht sogar ein moderner Knecht, der zumindest vor den Diktatoren zu kuschen haben und wehe sie bieten denen vielleicht Kontra oder gibt preis, dass dieser über verschiedene Dinge anders denkt. Wenn man sich einer Gemeinschaft anschließt, dann kann man sich schnell wie in einer Familie fühlen und das Gefühl entwickeln, gemeinsam kann etwas erreicht werden und man kann mehr erreichen.

Die letzte Strophe erinnert mich so ein bisschen an den Inhalt von „My desire“ vom Kirk Franklin, im dem die Rede ist, dass man Gott immer ähnlicher werden möchte. Auch hier wünscht sich der Komponist, Tore W. Aas, dass er idealerweise eine Kopie von Gott ist. In der Bibel wird davon gesprochen, dass Gott den Menschen nach seinem Bilde erschuf, er also all die guten Eigenschaften, die er selbst besitzt normalerweise auch haben sollte. Vorallem ist man überzeugt davon, dass man ihm nacheifern sollte, weil er sehr viel gutes tut. Er ist einfach das wo man hinsteuern sollte. Beim Bogenschießen ist es der innere schwarze Kreis, im Fußball ist es das Tor, auf das gespielt wird. In der Seele des Schreibers ist Gott der einzigste, der sich darin befindet. In seinem Leben und dem Alltag zusammen mit den Mitmenschen kann man sich als Nichts fühlen, man kann der Ansicht sein, dass man eine Null-Nummer ist. Das ganze Gegenteil ist man für Gott, man wird behandelt als ob man ein Rubin oder Topaz ist. Vielleicht sogar ein Blutdiamant. Jedenfalls ein kostbarer Stein, den jeder Juvelier sofort in eine gepanzerte Vitrine stellen würde. All das kann man aber nur erreichen, wenn man sein Herz öffnet und empfänglich wird.

Hans Christian Jochimsen – Hintergründe zum Titel Lord hold me

Für einen Projektchor, der vorallem zur Mitgliederanwerbung im Jahr 2011 dienen sollte wurde der Wunsch geäußert auch Lieder zu singen, die leicht zu lernen sind und eher langsam sind. Mir viel prompt der Titel „Lord hold me“ von Hans Christian Jochimsen ein, da andererseits einige meinten auch Songs vom Gospelkirchentag in Karlsruhe zu singen.

http://www.youtube.com/watch?v=Nmk6KqD34VQ&feature=related

Herr, Ich trete vor Dich
Hörst Du, dass ich jetzt zu Dir bete
In Deiner Anwesenheit fand ich mich geborgen/Anerkennung/Aufnahme,
Du bist mein Versteck
Herr halte mich jetzt, da ich zu Dir bete, lasse mich nie gehe Herr, ich brauche Dich
Du bist mein Versteck. Ich laufe zu Dir um Schutz zu erhalten und einen Rastplatz zu haben.

Hans Christian erzählt über den Titel, dass er diesen Song schrieb, da er sich an verschiedene Momente in seinem Leben erinnert fühlte. Er ist sein ganzes Leben lang immer in die Kirche gegangen und meinte „er sei ein guter Junge“. Und er war überzeugt davon, wenn er was braucht und nach einem Rat sucht, dann ist Gott für einen da und hilft einem seine Probleme zu lösen. Er meint, dass Gott ihm sehr wohlgesonnen ist, da er an Gott glaubt und ihn entsprechend anerkennt. Eines Tages ergab sich die Situation in seinem Leben wo er down war und er tatsächlich das Gefühl hatte, dass Gott sein Gebet erhörte. Er hatte eigentlich immer schon gebetet und war überzeugt, dass Gott sich um einen auch kümmert. Er saß vor seinem Piano und dachte gerade daran wieder einmal an Gott zu beten und plötzlich kam der Satz in seinen Kopf „Lord hold me“ was soviel bedeutet wie Herr halte mich oder Herr stütze mich. Er äußerte „Herr, Du must mein Problem nicht hier und jetzt direkt lösen, aber bitte Herr halte mich, vergiss mich nicht und vielleicht kannst Du mir weiterhelfen, wenn Du dafür Zeit findest“. Und plötzlich hatte sich das Leben von Hans Christian geändert, da er merkte, dass Gott für einen da war. Und in der jetzige Zeit erinnert sich Hans Christian immer gerne an diesen Song, wenn er meint, dass in seinem Leben etwas unrund läuft und durch sein Gebet Gott wieder an einen erinnert wird und man merkt, es ist jemand für einen da. Vielleicht kann Gott auch Dich halten und Dich aufbauen, wenn Du Dich alleine fühlst, davon ist Hans Christian ebenfalls überzeugt.

Hans-Christian Jochimsen – Hintergründe zum Titel Deeper that (the ocean)

Den Titel hatte ich neu auf dem Gospelkirchentag in Karlsruhe gelernt. In diesem Jahr (2011) war er für mich eine Wiederholung bei dem Projektchor des Gospelchors St. Josef gewesen. Da ich finde, dass der Titel durchaus wuppt und zum anderen auch nicht all zu schwer zu lernen ist, hatte ich ihn bei den Liederwünschen, die man abgeben konnte auch entsprechend vorgeschlagen.

Wie kann ich es Dir erzählen. Wie kann ich es erreichen, dass Du es siehst.
Gerade, weil Du so wichtig für mich bist – Lass mich das erklären, Lass mich das definieren. Du meinst, dass die Welt für mich da ist.

Tiefer (auch im Sinne von weiter) als der Ocean, höher als der Himmel. Viel mehr als der Sonnenschein ist meine Liebe für Dich.
Tiefer (im Sinne von weiter) als der Ocean, höher als der Himmel. Das ist warum ich Dich so liebe.

Wie kannst Du das bezweifeln? Wie kannst Du Dich darüber wundern? Wenn ich Dich wirklich liebe, wenn ich mich wirklich sorge. Lass es mich erklären.

Hans Christian Jochimsen beschreibt es in seinem Video wie es zu dem Titel gekommen ist. Es ist ein Song von Gott an ihn. Er beschreibt wie sehr Gott einen liebt. Wenn man die Liebe in Entfernung ausdrücken wollte, dann reicht es nicht aus, dass die Ozeane teilweise Kilometer tief sind, auch wenn Du zieg Meilen mit dem Schiff einen Ocean bereits befahren hast, Du hast immer noch nicht die Distanz zurückgelegt wie sehr man geliebt wird. Auch reicht der unendliches Raum des Weltalls nicht aus, um die Liebe Gottes beschreiben zu können. Selbst der Sonnenschein, der alles erhellt und Lebenssubstanz für Pflanzen, Tiere und uns selbst ist. Gott möchte gerne, dass die ganze Welt für den Menschen da ist, nur der Mensch sollte das beste daraus machen. Vorallem nicht kaputtmachen, denn dazu wäre er auch in der Lage.

Hans Christian Jochimsen erzählt weiter, dass wie er die Liebe Gottes beschreibt er durch das Lesen der Bibel erfahren hat und auch selbst entsprechende Erfahrungen machen konnte. Vermutlich erinnert er sich da an die Schöpfungsgeschichte und es wird in der Bibel gesagt, dass Gott den Menschen nach seinen Vorstellungen erschuf und man es so betrachten könnte, dass jeder Mensch eine Kopie von Gott sei. Der christliche Sender Bibel-TV hat in seiner Sendereihe „Das Gespräch“ ein entsprechendes Interview geführt.

http://www.youtube.com/watch?v=ctP1UKBD6cw

In dem Video kommst das Wachsen sehr zur Sprache. Und zwar Wachsen im Sinne, dass sich die Welt und die Menschheit entwickelt. Und ich kann mir vorstellen, dass die Detailliebe auch daran liegt, dass kein Standbild produziert wurde sondern Gott es liebt, dass aus der Ausgangssituation sich nun etwas entwickeln wird. Das kann man wie ein Pflanzensamen betrachten aus dem eine Pflanze, vielleicht sogar große Pflanze wird und die kurz vor ihrem Ableben Nachkommen produziert und ein stückweit selbst kopiert, allerdings jedes Exemplar wiederum ein Individuum ist. Was vielleicht in dem Video möglicherweise noch unbeantwortet geblieben ist, ist die Tatsache was Hans Christian Jochimsen an Erfahrungen im christlichen Glauben gemacht hat und was möglicherweise der Auslöser war den Titel „Deeper than“ zu komponieren. Ich finde hier das folgende Video sehr anschaulich

http://www.youtube.com/watch?v=fk1BFU6CnA4&feature=related

Ich kann mir hier vorstellen, dass Jochimsen vielleicht auch erstmal Halt gesucht hatte und ihm vielleicht auch in Gesprächen gezeigt wurde, dass es durchaus Christen gibt mit denen man reden kann und die einem weiterhelfen. In dem Video war dies offensichtlich die Begegnung eines ägyptischen Studenten mit koptischem Glauben, der plötzlich die SMD, die Studentenmission Deutschland eine deutschlandweit christliche Bewegung, die sich an Studenten wendet und ihnen die Möglichkeit bietet sich über christliche Themen auszutauschen. Da ich etwa 1 Jahr lang selbst mich mal in einer solchen Gruppe in Würzburg befand (rein aus Interesse und um Anschluss zu finden) kann man den Missionsauftrag nicht unbedingt vordergründig sehen, obwohl manch einer vielleicht frommer ist und andere den christlichen Glauben weniger stark ausleben. Jedenfalls war es für diesen Studenten erstaunlich, dass hier die Nächstenliebe gelebt wurde und man ihm Hilfe anbot oder einfach nur die Möglichkeit sich auszutauschen oder über Probleme reden zu können.

Gospelworkshop mit Micha Keding in Singen-Bohlingen

Jung und dynamisch kann man Michael Keding bezeichnen, der Jahrgang 76 ist und Dipl. Jazzmusiker. Anfangs hat er ja noch gerne an den langen Seiten des Kontrabasses und der etwas handlicheren Version in Form eines E-Basses gezupft. Aber inzwischen reicht das ihm nicht mehr, das zeigt sich an seinen 2 Gospelchören, einem Jazzchor und der Tatsache, dass er noch komponiert, arrangiert und Chor- und Klaviernoten herausbringt.

Das nachfolgende Video zeigt ihn zusammen mit Miriam Schäfer und einem Workshopchor, das anlässlich der Pogo in Witten entstanden ist.

Von 20. bis 22. Mai 2011 bietet er nun einen Workshop in der schönen Hegaulandschaft an.

Singen Das Foto zeigt die Stadt Singen aufgenommen vom Hohentwiel, einem Tafelberg am Rand von Singen. Er ist gleichzeitig auch das Wahrzeichen der Stadt. Die Tafelberge, die häufig aus Basalt sind sind ganz typisch für die Gegend und zeugen von einem ordentlichen Vulkanismus in früheren Zeiten. Im Gegensatz zu der Eifel sind die Hegauvulkane alle erloschen.

Ein Blick in die Workshops vom Gospelkirchentag zeigt, auch dessen Frau gab dort Workshops und so ist vorstellbar, dass der Workshop möglicherweise als Ehepaar gemacht wird, so wie es Adrienne Morgan Hammond auch praktiziert. Die Einsingübungen seiner Frau, die sie am Gospelkirchentag gelehrt hatten klangen schon fantastisch. Sterne greifen, Becken seitlich kippen, Congract (Schildkrötenrücken) bis hin zu eher sportlichen Übungen mit dem Knie anziehen. Erinnert doch einen sehr stark an die Körperübungen, die jeden Donnerstag beim einem Chor im Südwesten als Warmup gemacht werden. Aber wenn man so wie ich schon auf Workshops war wo diese nicht gemacht wurden merkt man, wie gut die Übungen sind und man plötzlich doch tiefer einatmen kann als lossingen wie ein „hanging around“.

In seinem Chorleiterworkshop hat er selbst sehr Intonation und auch Rhythmus betont. Auch Ausstrahlung kam etwas vor. Gut in solch einem Workshop muss natürlich auf die verschiedenen Stilrichtungen wie klassischer Chorgesang und Popularmusik eingegangen werden. Es bleibt also spannend wie er diese Theorien auf einen ausschließlich auf Gospelmusik zugeschnittenen Workshop hin anwendet. Aber viele Rhythmusübungen zum Offbeat kann ich mir hier durchaus vorstellen. Aber ich sage mir auch, solange man den Workshop nicht mitgemacht hat kann man im Vorfeld nur spekulieren und es ist viel spannender, wenn man unbelastet sich Neuem gibt.

Kontaktemail für den Workshop ist widurs, at, web-de

Schade nur, dass in diesem Jahr der Workshop sogar zu Beginn des Jahres mit gut 100 Teilnehmern bereits ausgebucht war. Spricht allerdings auch dafür Micha Keding kommt einfach an.