Missisippi Mass Choir – Hintergründe zum Titel This morning when I rose

Der ideale Gospel für den Ostersonntag, wenn man den Titel mal ins Deutsche übersetzt. Der Tag, an dem ich auferstand.

Vers 1:
(Heute morgen, als ich auferstand),
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Heute morgen, als ich auferstand) ,
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Heute morgen, als ich auferstand) ,
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich kenne den Herren), kümmert sich um mich,
(Ich kenne den Herren), sorgt für mich,
(und ich weiß, dass er wird)
Begleite und führen mich den ganzen Weg,
ja stets.

Vers 2:
(Ich erwachte heute morgen, ich sah einen nagelneuen Tag) auf,
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich erwachte heute morgen, ich sah einen nagelneuen Tag) auf,
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich erwachte heute morgen, ich sah einen nagelneuen Tag) auf,
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich kenne den Heren), kümmert sich um mich,
(Ich kenne den Herren), sorgt für mich,
(und ich weiß, dass er wird)
Begleite und führen mich vollständig,
ja vollständig.

Vers 3:
(Ich wachte heute morgen mit dem heiligen Geist) auf
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich wachte heute morgen mit dem heiligen Geist) auf
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich stand heute morgen mit dem heiligen Geist) auf
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

Vamp 1:
Geglaubt wie das Gehen.

Vamp 2:
Geglaubt wie die Unterhaltung.

Vamp 3:
Geglaubt wie das Beten.

Vamp 4:
Geglaubt wie der Gesang.

Vamp 5:
Geglaubt wie das Laufen.

Vamp 6:
Geglaubt wie das Schreien.

Ende:
(Ich kenne den Herren), kümmert sich um mir,
(Ich kenne den Herren), sorgt für mich,
(Wiederholung, wie gewünscht)

(Und ich weiß, dass er kommen wird)
Begleite und führen mich den ganzen Weg lang,
ja die ganze Zeit.

In dem Gospelsong ist unschwer zu erkennen, dass es hier um die Auferstehung geht. So wie er textlich formuliert ist könnte man fast schon meinen, dass Jesus selbst von seiner Erfahrung erzählt, die er hatte als er plötzlich auferstanden war. Das kann allerdings auch von einem der Jünger sein, der in seinen Worten beschreibt, dass er plötzlich wieder Jesus vor sich gesehen hat und das so real, dass er keinen Zweifel mehr an seine Person und sein neues Leben hatte. Bibel-TV hat in seiner Sendereihe „Das Gspräch“ mal hinterfragt, ob Jesus eigentlich wirklich auferstanden ist.

In dem Video kommt eine Kernbotschaft rüber. Es geht vorallem darum, dass die Auferstehung von Jesus den Menschen verändert. Und der gläubige Mensch erkennt, Jesus ist eben immer noch für einen da. Man kann es auch so interpretieren, dass der Tod ihm letzlich nichts ausgemacht hat.

Aber auch selbst kann man sich nach einer schweren Operation oder gar einer erforderlichen Transplantation neu geboren und auferstanden füheln.

In dem Video erzählt Marcel übers Telefon wie er sich nach einer komplizierten Transplantation fühlt. Vielleicht mag manch einer interpetieren, dass er sich wie auferstanden fühlt.

Jessy Dixon – Hintergründe zum Titel The night before eastern

Ein sehr guter Gospel, der meiner Meinung nach genau zwischen Karfreitag und Ostersonntag passt oder genaugenommen zeitlich in die Nacht zum Ostersonntag.

In dem ersten Teil des Videos sieht man Bill Gaither, der mit Jessy Dixon ein kurzes Interview als Einführung in den Titel führt. Hierbei möchte Bill Gaither einen Gospel aus der White Gospelgemeinschaft neu beleben. Der Song stammt ursprünglich von Daily Thunder und er hat großen Respekt was den Inhalt dieses angeht. Gaither erzählt von einem Bild, dass Thunder dazu gemalt haben soll und er weiss von Jessy Dixon, dass er gerne Texte mag. Es wird angesprochen, dass es in dem Titel eigentlich um den Tag nach dem Karfreitag geht wo Jesus als Leiche in einer Gruft liegt und sich plötzlich etwas tut. Die Leute haben tolle Träume von Jesus als wunderbaren Menschen, nur der zugehörige Song sei in seinen Augen irgendwie gestorben. Jessy Dixon hat gewisse Verständisschwierigkeiten warum die Menschen einfach so in ihre Häuser zurückkehren. Gaither spricht auch das letzte Abendmal an, dass Jesus mit seinen Jüngern durchgeführt hatte und ich habe es so verstanden, dass man sich mal in diese Situation reinversetzen sollte. Jessy Dixon kann sich in genau dieses Bild hineinversetzen und beschreibt wie ein Sturm die Herzen berühren könnte, vielleicht sogar da durchwehrt und der Sturm auch so eine Art Leben bedeutet.

Die Nacht war zu dem ganzem Rest so unterschiedlich
Und eine Ruhe bedeckt die Erde;
Die Sterne haben keinen Schimmer, der Mond versucht sich zu verstecken,
Der Mann liegt nun tod da, der für uns geboren war.

Chor:

Dann bewegt sich ein Stein, die Erde rüttelt (und) die Vögel begannen zu singen,
Die Sonne glänzt, die Erde wärmt (für) neues Leben, das sie holt;
Ein kleiner Junge stoppt zu schreien, eine Mutter lächelt,
Am Tod konnte man ihren König nicht hindern.

In einem Raum gefüllt mit Sorge, Mutterschreie
Für Jesus wird ihr Sohn jetzt sterben;
Ihr Kind, das vom Himmel gesendet wurde, wurde weggenommen,
Herz, gebrochen, sie fühlt sich ganz allein.

Refrain

An den Füßen seiner Mutter schreit ein kleiner Junge
„Mamma“ sagend, ich verstehe das nicht; “
Ich erinnere mich den an Blick der Liebe in seinen Augen,
Dass ich, durch die Note seiner Hand sah.

Refrain

Der König alles Alters, der Geber des Lebens,
Während eines Momentes liegt er leise und noch;
Aber eine Energie, die vom Himmel gesendet wird, kommt, die Nacht brechend,
Und Tod muss sich seinem Willen beugen.

Wiederholen Sie Chor

Wahlweise freigestelltes Ende:

Als ob der Tod ihren König nicht halten könnte.

Ich habe etwas recherchiert was eigentlich an der Osternacht besonderes ist. Hier ein Predigtausschnitt, der dies vermutlich sehr nachvollziehbar erklärt.

Missisippi Mass Choir – Hintergründe zum Titel It wasn’t the nails

Zugegeben diesen Titel habe ich selbst noch gar nicht gesungen. Er ist mir allerdings bei der jahrelangen Liedrecherche für Carsten (Chorleiter in Freiburg) hängen geblieben und ist sehr passend zum Osterfest. Die Rede ist vom Titel „It wasn’t the nails“ vom Missisippi Mass Choir.

Chor 1:
Es war nicht die Nägel, die ihn am Kreuz hielten,
Er hätte herabsteigen können,
aber die ganze Welt würde verloren (gehen).

Das Lösegeld war so hoch,
nur er könnte die Kosten tragen;
es war nicht die Nägel, die ihn am Kreuz hielten.

Chor 2:
Oh waren es nicht die Nägel, die ihn am Kreuz hielten,
Er könnte unten gekommen sein,
aber die ganze Welt würde verloren (gehen).

Das Lösegeld war so hoch,
nur er könnte die Kosten tragen;
es war nicht die Nägel, die ihn zum Kreuz hielten.

Vers 1:
Er wurde für unsere Überschreitungen verwundet,
gequetscht für unsere Härte,
durch seine Streifen wurden wir geheilt,
wie er dort auf Golgatha (dem Sädelberg) hing.

Er wurde von der Erde angehoben,
zwecks alle Männer zu zeichnen;
es war Liebe, die ihn dort hielt
und dass die gleiche Liebe unsere Sünden umfaßt.

Chor 2

Vers 1

Chor 2

Vers 2:
Für den Gott so geliebt der Welt,
dass er seinen nur Sohn gab,
keine größere Liebe war zu jedermann gegeben worden.

Der Sohn gab sein Leben auf, das ihm die Männer genommen hatten;
Er hatte die Energie, es sein zu lassen,
Er hatte die Energie, es wieder aufzunehmen.

Chor 2

Vamp 1:
Energie

Vamp 2:
Energie, Energie.

Ich hatte manche Male sogar gemeint etwas von „contract held him to the cross“ gehört zu haben. Auch soetwas hätte in dem Gospel Sinn gemacht, er hat in seinen letzten Minuten mit Gott eine Art Vertrag geschlossen, dass er am Kreuz sterben sollte, damit er all die Sünden der Menschheit mit in den Himmel nehmen kann. Und in der Bibel kann man nachlesen, dass die Soldaten ihn ja auch angesprochen hatten, dass er doch vom Kreuz herabsteigen sollte und sie überzeugen sollte, dass er ein wahrer Mann sei und zu den Dingen steht, die man ihm vorgeworfen hatte. Das er ein Wunderheiler sein soll und in ihren Augen praktisch eine Art übermenschliches Wesen sein würde. Im Gospel werden die Dinge wie das Aufsetzen einer Dornenkrone, der Kreuzigungsprozess selbst und das Anstechen der Brust so interpretiert, dass dies alles ihm geschehen musste, um die Übeltaten der Menschheit, die Sünden, die begangen wurden aufzunehmen und selbst darunter zu leiden.

Die Hintergründe zur Kreuzigung von Jesus erklärt folgender Film

und seine Fortsetzung, das eigentliche Urteil

Hintergründe zum Titel Come and Go

Eher wieder ein gefühlvoller Titel. Der Text ist nicht schwer und so hatte ich auch keine Noten oder Text gehabt als ich diesem Titel bei einem Gottesdienst in der St. Josefskirche von Rheinfelden (Baden) mit einer kleinen Abordnung des Chors zusammen gesungen hatte.

Beschäftigen alle meine Gefühle
Ich halte es zurück
Ich fühle mich so traurig
Ich wünsche, dass Du es verstehen konntest
Ein gefährliches Risiko eingehen, um nach innen zu gehen
Müssen grausam sein, freundlich sein
Baby, ich muss Dein Schreien nachempfinden können.
Wenn alle Träume, die wir teilen, noch lebendig sind
Sie kommen und gehen
Erinnerung uns an, was wir sind und was wir haben
Flüchtig innerhalb unserer Herzen werden diese einen Weg finden.
Zu kommen und gehen
Träume ließen Dich nie im Stich, niederwerfen unten unten nein.
Höre bitte ich dass Du es weist
Ich glaube, was ich glaube
Ich benötige keine Antworten
Täglich schaut es gerade die selben
Und es fährt mich verrückt
Dieses Mal muss ich Ihnen glauben zu schreien
Wenn alle Träume, die wir teilen, noch lebendig sind
Sie kommen und gehen
Erinnerung uns an, was wir sind und was wir haben
Flüchtig innerhalb unserer Herzen werden diese einen Weg finden
Zu kommen und gehen
Träume ließen Sie nie im Stich, niederwerfen unten unten nein
Es gibt Sachen, die wir nicht verstecken können
Liegend
Ich kenne das tiefe Innere
Wir können noch zusammen sein
Wenn alle Träume, die wir teilen, noch lebendig sind
Sie kommen und gehen
Erinnerung uns an, was wir sind und was wir haben
Flüchtig innerhalb unserer Herzen werden diese einen Weg finden
Zu kommen und gehen
Träume ließen Dich nie im Stich, niederwerfen unten unten nein
Träume ließen Dich nie im Stich, niederwerfen unten unten nein
Flüchtig innerhalb unserer Herzen werde diese einen Weg finden
Zu kommen und gehen
Träume ließen Dich nie im Stich, niederwerfen unten unten nein
Wenn alle Träume, die wir teilen, noch lebendig sind
Sie kommen und gehen
Erinnerung uns an, was wir sind und was wir haben
Flüchtig innerhalb unserer Herzen werden diese ihren Weg finden.

Die Eigenschaft, dass der Mensch in der Lage ist zu Träumen ist eigentlich was schönes. Der Mensch träumt in aller Regel, wenn er träumt nachts. Das ist in einer recht leichten Schlafphase der Fall. Ich habe träumen immer so verstanden, dass das Gehirn dann Sachen hat, die es noch nicht richtig verarbeiten konnten. Man kann auch tagsüber träumen und das ist dann ein Denkprozess, man hat einfach mal so eine Idee. Das kann erst einmal nur ein Hirngespinnst sein, etwas, das man nie verwiklichen kann oder wo die Umsetzung erst einmal fraglich ist. Es sollte allerdings als Ausgangsbasis für Kreativität angesehen werden. Sinnbildlich wie ein Rasensamen, den man in den Boden steckt und aus dem sich, wenn man ihn anfangs giest sich eine tolle Grünfläche bilden kann.

„Ein gefährliches Risiko in sich zu gehen“. Ich kann das nur so verstehen, man sollte nicht auf vergangene Dinge zurückschauen und sich runterziehen lassen. Es kann gefährlich werden, wenn man sich immer in sich verkriecht und sich von seiner Umwelt zurückzieht. Was in dem Titel eigentlich erreicht werden soll, ist zu erkennen, dass Träume und Ideen auch Chancen bedeuten können, die man nutzen sollte.

http://www.youtube.com/watch?v=PDG3uAqo3_I&feature=relmfu

In dem Video werden allerdings auch die Steine angesprochen, die den Chancen im Weg liegen können. Man hat Angst, ist vielleicht verunsichert, weis einfach nicht recht. Und in dem Video versteht man noch eine Aussage „Flüchtig in unserem Herzen werden diese ihren Weg finden“. Das bedeutet meiner Ansicht nach. Wenn man fest an die Sache glaubt, dann ergeben sich Wege wie sich das Problem lösen lässt. Das geht vielleicht von der einen auf die andere Sekunde. Aber man erlangt immer wieder neue Erkenntnisse, die einen weiterbringen. Das schöne bei dem Video ist, dass hier auf verschiedenste Situation eingegangen wird wo man vielleicht auch nicht weiter weis, vielleicht gerade einen Schicksaalsschlag erlitten hab. Manchmal wird vielleicht gemeint, Chanchen sind vielleicht auch eine Glaubensprüfung. Allerdings ob das so ist lässt sich schwer beantworten.

16 April – Hochzeit St. Nepomuk Kehl, Goldenharps

Sie steht im Widerspruch zu einer Aussage in der Bergpredigt von Jesus, denn „diese Kirche ist auf Sand gebaut“. Und vielleicht genau aus diesem Grund ist sie ausgerechnet ein solides Gebäude und gleichzeitig auch ein Mahnmal auf einer Insel zwischen Rhein und Altrhein. Die Kirche Sankt Johannes Nepomuk steht sehr für die Ökumene und die deutsch-französischen Beziehungen. Im Herbst 2009 hat die Kirchengemeinde ihr Engagement in der Jugendarbeit erweitert und das Juke eröffnet.

Die Kirche sollte aber nicht für eine Disco da sein, viel mehr war sie die Location für eine Hochzeit, an der der Gospelchor Golden Harps aus Lahr gebucht wurde. In Kehl war dieser Chor bereits im Jahr 2010 auf eine Hochzeit gebucht worden. Sehr angetan war das Brautpaar bei dem Einzug zu ihrer Gospelhochzeit, dass die Gemeinde und auch sie von den Goldenharps mit dem Titel „Come let us sing“ begrüsst wurde.

Da die Kirche auf Sand gebaut ist, nutzte der Pfarrer dies in seiner Predigt aus und machte daraus eine Predigt, die ein bisschen an die Bergpredigt von Jesus erinnerte. Er betonte, dass es bei einer Ehe ganz wichtig ist, dass sie nicht auf Sand gebaut ist. Sie könnte sonst zu schnell wieder zerbrechen. So wie Petrus immer als der Fels in der Brandung beschrieben wird, so sollte auch die Ehe auf Fels gebaut sein. Damit ist sie solide und man kann lange und glücklich zusammen leben und das gute Gefühl der Zusammengehörigkeit auch an seine Kinder weitergeben. Bewegende Momente, die sich hier in der Sankt Nepomukkirche von Kehl einstellten.

Man könnte den Akt des Bekenntnis zur ewigen Treue und der Ringübergabe kaum besser musikalisch von den Golden Harps untermalen als mit dem Titel „I still believe“.Die Braut war von der Ballade sichtlich gerührt.

In der katholischen Kirche ist das Sakrament der Segnung immer ein ganz wichtiges Ereignis. Und hier hatte sich das Brautpaar bei ihrer Trauung in Kehl sich etwas Besonderes überlegt. Sie wollten das gerne in einem Song verbunden haben.

Der Solist lies es sich auch nicht nehmen verschiedene Anwesende der Hochzeitgemeinde passend zu den Einwürfen zu fragen „Are you blessed?“.
Sogleich wurde gelächelt. Ob der sich wirklich gesegnet gefühlt hatte, dass bleibt wohl heute noch das Geheimnis des Hochzeitsgastes. Ergriffen war er mit Sicherheit von der tollen Interpretation der Goldenharps.

Erstaunlicherweise gab es zum Auszug des Brautpaars aus der Sankt Nepomuks-Kirche von Kehl kein obligatorisches „Oh happy day“ sondern einen weiteren Titel vom Missisippi Mass Choir, nämlich „This morning when I rose“.

Stadtkirche Lörrach – Schauplatz des Frühjahrkonzertes des Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden

Befindet man sich in der Innenstadt von Lörrach ist die Stadtkirche kaum wahrnehmbar. Allerdings wurde die ev. Stadtkirche der Schauplatz

Foto: Matthäusgemeinde Lörrach

eines vorösterlichen Gospelkonzertes, das der Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden gegeben hatte. Die Stadtkirche selbst hat schon ein stattliches Alter. Der Turm ist der älteste Teil der evangelischen Stadtkirche Lörrachs und stammt aus dem Jahr 1517. Da damals Lörrach noch ein Dorf war, reichte es aus, dass der Turm lediglich ein Glocken- und Wachturm war. Da man Fundamente entdeckt hat nimmt man an, dass er auf einem noch älteren Turm steht. Die Kanzel in der Kirche wurde im Jahr 1736 hinter dem Altar an der Wand angebracht. Sie bildet heute mit Alter und Orgel eine senkrechte Linie. Die heutige Kirche wurde 1817 im Stile von Weinbrenner, der auch die Stadt Karlsruhe entworfen hat, erbaut.

Da Gospel immer auch etwas mit Glauben zu tun hat, sollte es eigentlich dazu gehören, dass der Chor zu Beginn seines Konzertes in die Kirche einzieht. So sah man dies auch beim Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden und man wählte sich aus diesem Grund eine Ballade aus, damit alle Sänger gemütlichen Schrittes Richtung Bühne gehen konnten und dabei singen. Als Titel hatte man sich den Titel „I love the lord“ ausgesucht, der von verschiedensten Sängern und Chören, z. B. dem Georgia Mass Choir gesungen wurde. Hier eine Version von Whitney Houston.

Und es war natürlich ein Genuß all die Sängerinnen und Sänger des Gospelchors zu erleben wie sie singend und langsam nach vorne kamen und ihre Positionen vor dem Altar einnahmen. Aber natürlich sollte es nicht so langsam bleiben, schon der nachfolgende Titel bewies es. Der Titel war in einem mittleren Tempo gehalten, so dass die Sängerinnen und Sänger ohne hetzen zu müssen sich nach einander aufstellen konnten.

Auch die Lichttechnik war eindrucksvoll. Beim Einmarsch war der Kirchenhintergrund eher rötlich gefärbt. Auch hatte die Choreografie beim Singen der Titel hatte sich wieder ein gewaltiges Stück verbessert wobei sie verschiedentlich doch eher noch fastnachtsähnliche Züge hatte. Mag vielleicht daran gelegen haben, dass sich jeder auf Melodie, Text und Bewegung gleichzeitig konzentrieren musste und kein Vortänzer da war. Positiver Nebeneffekt des Abend war noch ein alt bekanntes Gesicht von meiner Zeit im Breisgau, eine ehemalige 2. Vorständin dieses Chores.

We pray in the morning

Hier haben eigentlich nur noch die einleitenden Worte von Komponist Joakim Arenius gefehlt „We don’t pray like this – and we don’t pray like this, we pray like this“. Richtig Dampf machte hier der Chor. Und bei dem Call & Responsepart, der abwechselnd gesprochen und gesungen wurde, schaute man sich zumindest ein bisschen an, was halt das in der Reihe stehen ermöglichte.

Let us go into the house of the lords

Wie wird sich da wohl Martin Huber als Leadsänger bei diesem Titel gefühlt haben. Er ruft einfach mal „Joy“ in den großen Kirchenraum und gleich kommt ein stimmgewaltiges Echo vom Chor zurück. Und dass dies auch noch bei „Peace“ klappt, da wird er sicherlich von den Socken gewesen sein. Aber genau dieser Call & Response-Part brachte den gewissen Biss in den Song rein und das spürte man auch beim Puplikum.

Jesus, be a fence

Bei „Jesus, be a fence“ merkte man gleich – da kommt Freude auf im Chor. Mit jeder Menge Energie wurde im Offbeat geklatscht und auch die Lautstärke der Sänger erhöhte sich. Nach meinem Gefühl ist es eine Version, die mal von den Caravans gesungen wurde. Sie ist nicht sehr lang und der Mittelteil hat eine gewisse Abwechslung zu dem Refrainteil gebracht. Und damit die Power, die in dem Titel auch richtig rüberkommt war Chorleiter Karl Gehweiler überzeugt, hier brauch es gleich 2 Solistinnen. So bekam Julia Parlettka gleich noch eine junge, dynamische Dame aus dem Sopran zur Seite.

daneben gibt es auch noch eine Version vom Fred Hammond, die an der Dreisam gesungen wird

Steal away

Dies hatte der Chor richtig gut Acapella gesungen. Man hatte beim Puplikum direkt merken können wie konzentriert hier dem Gesang zugehört wurde.

Nobody knows the trouble I’ve seen

Auch dieser Titel wurde acapella gesungen. Allerdings nicht in einer Version wie man sie kennt sondern versetzt in mehreren Stimmen. Auch hier hatte das Puplikum gespannt zugehört wie sich der Song entwickelte.

Clap your hands

Auch dieser Titel wurde acapella gesungen, allerdings in meinen Augen nicht so sehr getragen sondern etwas schwungvoller.

We’ll be there

Und hier war es klar, das war der Song, der für Martin Huber auf dem Leib geschrieben war. Immerhin hatte er ihn selbst mal für eine CD arrangiert gehabt. Bei dieser Version wird sich an ein Original der internationalen Formation „Up with people“ angelehnt. Es war eine gekonnte Kombination aus Sologesang, Husummerinnenpart (Backings) und Mitsingen. Auch hier merkte man klar, der Funke war übergesprungen. Offensichtlich war die Botschaft, wir der St. Josefschor werden für Euch da sein.

Fascinating Rhythm

„…Stop picking on me“ – und genau das hatte sicherlich bei vielen nicht geklappt als der Chor den Titel „Fascinating Rhythm“ von Gershwin gesungen hatten. Klar, dass sie nach dem Titel noch an ihrem Platz waren. Und trotzdem hat die Phrase erreicht was sie wollte.

Wenn man sich hier die Mühe macht und sich mal in die Köpfe der Sänger reinversetzt, vielleicht ist es schnell nachvollziehbar, dass im gesamten Chor gesungen würde und sich nicht noch die Mühe gemacht hatte, einzelne Sängerinnen und Sänger an bestimmten Stellen innerhalb dieses Jazztitels zu improvisieren. Im Video ist es natürlich verständlich, dass die Solistin hier und da von ihrem Kurs abweicht und freier wird. Den Titel hatte man kurzfristig weggelassen. Vermutlich aus Rücksicht auf den Pianisten, da der Rhythmus schon gewisse Ansprüche stellt. Aber ich gehe davon aus, er ist nur auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Thulaziswe

Zulu war angesagt. Ein Titel der beim Gospelchor St. Josef mit Herkunft unbekannt bezeichnet wird. Kann sein, dass Bob Dylon ihn von irgendwoher aufgenommen hatte und ihn eher countrymäßig mal gespielt hatte. Die jetzige Version bekam der Titel durch Miriam Makeba, die auch den Titel „Pata patta“ gesungen hatte. Der Chor interpretierte den Song wunderschön. Teilweise war die Aussprache gefühlsmäßig dann längenmäßig limitiert worden. Vielleicht aus der Angst, es hätte vielleicht etwas lätschig klingen können, was man unbedingt vermeiden wollte. Der Schnalzlaut beim „no“ scheint wohl eine Spezialität von der Dreisam zu sein. So wurde das entsprechende Wort so gesungen als ob man auf English etwas verneinen wollte. Und als dann der englische Zwischenteil kam merkte man, das Puplikum dachte mit „any way now, any day now I shall be released“ – „Klar ich fühle mich jetzt schon irgendwie befreit“.

Shout for Joy to the lord

Wer sich vielleicht mit der Version von Tore W. Aas auseinandergesetzt hat, der hatte festgestellt, dass das was der Chor gesungen hatte doch ein ganzes Stück von dem recht schmissigen Aas-Titel abgewichen war. Inhaltlich hatte er sich nicht sonderlich unterschieden. Mal abzuweichen von typischen Melodien macht meiner Meinung nach die Sache aber auch interessanter. Das Arrangement, das der Chor gesungen hatte war etwas ruhiger gewesen, aber trotz alledem sehr harmonisch.

Come and go

Es war absolutes gesangliches Fingerspitzengefühl wie hier Esther in ihrem Solo die Töne rausgekitzelt hatte. Aber das brauchte es bei dem sehr ruhigen Titel auch. Beim Konzert hatte ich allerdings den Eindruck gehabt, dass Esther ihr Solo etwas druckvoller als bei einem Gottesdienst in der Gemeindekirche in Rheinfelden gesungen hatte. An entsprechenden Stellen bekam sehr gekonnt Unterstützung vom Chor, teilweise ach nur durch einen Husummerinnenpart oder es wurden ihre Worte übernommen.

Thy word

Man merkt gleich, dass bei diesem Titel Michael W. Smith seine Finger im Spiel hatte. Er ist bekannt für sehr balladenhafte Titel. Immerhin gibt es von ihm Versionen von „Open the eyes of my heart“ und „Draw me close“. Begleitet wird er hierbei von der Countrysängerin Amy Grant. Und hier dachte sich Yvonne, die hier das Solo sang. Mein Nachname ist zwar nicht Grant, aber ich kann das mindestens genauso gut interpretieren wie die Amy. Einen gekonnten Unterschied zum Original machten hier Backings, die in Form kurzer knackiger Dus. Bei dem Backingpart, der vorallem von den Männerstimmen mit einem simplen Aaahh gesungen wurden, hatte wohl so mancher Zuhörer den Eindruck gehabt, hier packt ihn eine Gospelwolke, wiegt ihn angenehm und lässt ihn auf dieser Wolke durch die Kirche wabern.

Ezechiel saw the wheel

Hier hatte sich Karl Gehweiler wohl etwas ganz besonderes dabei gedacht, denn der Titel wurde sechstimmig gesungen. Nach meinem Gefühl ein interessantes Gesangkonstrukt, dass auch mal wieder gezeigt hatte was für Potential drinn stecken kann, wenn man es einfach mal etwas anders gestaltet und auch sogar mal Vamps mit in einem Song integriert.

Bridge over troubled water

Wer jetzt gedacht hatte, hier singt der Chor einfach nur die Fassung von Simon & Garfunkle nach, der hatte sich getäuscht. Mal klang es eher etwas hoch, mal gab es Teile, bei denen die Männerstimmen dominierten und dann kamen wieder Teilen, bei denen alle zusammen sangen.

Joshuah

„Joshua fit the battle of jericho“ ach nett wird sich jeder zuerst gedacht haben. Einen Titel, den man wohl im Schlaf mitsingen und -summen hätte können. Aber weit gefehlt. Wundert man sich doch über „down, down“. Also noch tiefer als unten.

Glory, glory

„Das ist ja so ein richtiger Ohrwurm“ mag sich manch einer im Puplikum gedacht haben. Und manch einer hat vielleicht schon mit seinem Gewissen über gutes Benehmen gerungen und gekämpft nicht gleich in der Kirche noch mit mitsingen zu beginnen. Kann man dazu nur sagen „warum hast es nicht gemacht – das ist auch Gospel“. Manch einer war vorallem von der Dynamik fasziniert wie sich das Arrangement aufbaute. Begann es doch eigentlich ziemlich ruhig und man konnte dem irgendwie hervorragend gut folgen. Aber dann – eine Energie, eine Geschwindigkeit und man hatte das Gefühl, jetzt geht die Post ab.

Give me that old time religion

Die gesungene Version entsprach dem bekannten Ohrwurm aus der White-Gospel-Community. Hauptsächlich acapella wurde der Song vorgetragen und wirkte so, dass zumindest der ein oder andere innerlich den Song durchaus gerne mitgesungen hätte.

Swing low to the saints

Ein Medley aus bekannten Ohrwürmern und das merkte man auch beim Puplikum. Wurde hier doch mitgewippt und jenachdem auch mitgeklatscht. Begonnen hatte es mit Swing low sweet chariot und ging dann „When the saints go marching in“ über. Begann es anfangs recht langsam. Neben jazzigen Eindrücken wird nach einem Break der Titel richtig flott. Teilweise könnte man sogar meinen, es steht Flat & Co da und damit man nichts davon merkt hat man sie mit dem St. Josefschor getant.

Music in my soul

Es wird von der Musik, die man aufgesogen hat und die einen jetzt nicht mehr loslässt. Und man merkte förmlich das Gefühl beim Chor, dass die voller Musik steckten, beigeistert von diesem Zustand waren und sich dieses Glücksgefühl bei dem Halleluja in einem Schwall über dem Puplikum ergoß. Das Puplikum fieberte mit und man selbst konnte ordentlich einen abwuppen. Vorallem über den choreografischen Schlussakzent hatte ich richtig gestaunt. Hände wurden sowohl in die Luft nach allen möglichen Richtungen geworden.

Sanna Sanannina

Irgendwie in einer Diskussion auf Facebook mit einem Farbigen erfuhr ich, dass es schlicht irgendetwas wie Segen bedeutet. Und der Song als Titel zum Ausgang konnte wahrlich als doppelter Segen empfunden werden. Zum einen natürlich in christlicher Form im Sinne „gehen nun hin in Frieden“, zum anderen allerdings nochmal als Wohltat. Durch den Rhythmus und die Melodie, die in dem Titel steckt kann man es kaum unterdrücken, dass man einfach dazu tanzen muss. Das mag ein gewisser Sambarhythmus sein oder eben der Rhythmus von farbigen Afrikanern. Sehr schön fand ich, dass sich der Chor auf der Treppe zum Haupteingang draußen aufgestellt hatte und den Titel dort noch zuende gesungen hatte.

Joe Pace – Hintergründe zum Titel Let us go into the house of the lord

Vers 1
Ich war froh, als Du es mir sagtest.
Ich war, als Du es mich sagtest, yeah (war ich) froh.
Ich war froh, als Du es mir sagtest,
Ich war froh, als Du es mir sagt hattest

Chor
Lassen Sie uns in das Haus des Herrn gehen (3x)

Vers 2
Ich kam des Wegs, als Du es mir sagtest.
(wiederholt sich) und es war eine Freude für mich <- frei hinzuinterpretiert Chor Vers 3 Die Seele wurde glücklich, als sie an mir (es) sagten. (wiederholt sich) und ich war froh, dass die Seele beglückt wurde <- frei hinzuinterpretiert Chor Brücke Lassen uns gehen, komm und folge mir. (3x) Lassen uns gehen. Vamp 1 Komm und folge mir (gewampt) Komm und folge mir, jetzt Komm und folge mir (gewampt) komm und lass uns zu ihm gehen Vamp 2 Lasse uns gehen, lasse uns gehen, (gewampt) Komm und folge mir, jetzt Ende Lasse uns in das Haus des Herrn gehen. Der Inhalt dieses Titels ist ein beliebtes Thema in der Gospelwelt. Wenn Du ein Problem hast oder Dich irgendwie down fühlst, dann wende Dich an den Herrn. Schon bei Edwin Hawkins gibt es den Song "To my father's house" und wer den Titel mal angehört hat. Es ist von einem Haus die Rede in das man gehen kann und in bereits viele Menschen leben. Erstaunlicher Weise ist in diesem Haus auch immer noch jede Menge Platz vorhanden und den Menschen, die bereits darin leben scheint es richtig gut zu gehen. Der Inhalt der zweiten Strophe dieses Titels hat sogar einen Apell enthalten "Komm zu mir, ich bin für Dich da" kann man daraus ablesen. Jedenfalls Worte, die man nicht einfach mal, nett gehört zu haben einfach abhakt sondern über die sich gefreut wird. Der Grund warum immer wieder gelobt wird, zu dem Thema hat der christliche Sender Bibel TV in der Sendereihe "Das Gespräch" ein Interview produziert. http://www.youtube.com/watch?v=mDR8J5V85rE Wenn ich das Interview verfolge, dann entnehme ich, dass man Gott irgendwie braucht. Offensichtlich haben sich in einer Gegend, in der der überwiegende Bevölkerungsteil nichtgläubig ist doch schon sehr viele Christen gefunden.

Simons and Garfunkle – Hintergründe zum Titel Bridge over troubled water

Ihn habe ich bereits so etwa 1980 gehört, damals hörte ich den Song im Rahmen des Englischunterrichtes, um auch etwas von englischer Popmusik zu erfahren. Und irgendwie sind heute Simon & Garfunkle auch etwas wie Kult geworden. Von ihnen stammen auch Titel wie der „Sound of silence“. Neben dem Original haben sich verschiedenste Künstler an dem Titel probiert. CeCe Winans hat ihn zusammen mit Whitney Houston gesungen. Aretha Franklin hat ihn performed und auch verschiedenste Chöre haben sich an dem Song schon probiert. Hier mal eine Version von Anita Baker.

Wenn du alles satt hast, dir klein und hässlich vorkommst,
deine Augen voller Tränen sind –
glaub mir, ich trockne jede einzelne von ihnen.
Ich steh zu dir, wenn die Zeiten rauher werden und alle Freunde verschwunden sind.
Ich bin für dich wie eine Brücke über aufgewühlten Wassern –
versprochen!

Wenn du total am Ende bist, auf der Straße liegst,
mit Bangen an den Abend denkst –
ich werde dich trösten, für dich einstehen.
Und wenn es dann dunkel wird und dich der Schmerz umfängt,
bin ich für dich wie eine Brücke über aufgewühlten Wassern –
versprochen!

Lass einfach los, meine Silberfee, lass dich einfach treiben.
Deine Zeit ist gekommen, all deine Träume werden wahr, sieh nur, wie hell sie strahlen!
Wenn du einen Freund brauchst: ich bin in deiner Nähe
und heile deinen Kummer –
wie eine Brücke über aufgewühlten Wassern.

Es ist immer wieder von einer Brücke die Rede, die über aufgewühltes Wasser führen soll. Man kann dies als versteckte Botschaft verstehen, die für Flüchtlinge die Nutzung der Underground Railroad zu verstehen. Aus biblischer Sichtweise denkt man schnell an die Durchquerung des Roten Meeres bei der Heimführung der Israeliten aus Ägypten. In Exodus 13 – 17 ist hier von Durchquerung des Schilfmeeres die Rede.

Der Inhalt der zweiten Strophe, bei dem vom „am Ende sein“ und „sich auf der Straße liegen“ die Rede ist, lässt einen schnell an Obdachlose denken, Drogensüchtige in Großstädten oder auch Jugendliche, die mit ihren Eltern nicht mehr klar kommen und sich jetzt versuchen einfach alleine durchzuschlagen. Und hier kurz zusammengefasst man denkt an die Arbeit eines Streetworkers. Über die Arbeit eines Streetworkers klärt folgendes Video auf.

Im weiteren Verlauf des Songs fühlt man sich eher in solch einen Jugendlichen hineinversetzt, der sich down fühlt, der auf der Straße lebt und dem durch die Arbeit eines Streetworkers geholfen wird. Im Hamburger Schanzenviertel macht dies vorallem das Jesuscenter, das Jugendlichen versucht von ihrer Drogensucht loszukommen, das aber vorallem auch Raum bietet, um einfach einen zu haben, der einen zuhört und dem man seine Probleme erzählen kann. Vorallem aber ein Zentrum, wo man was über Gott erfährt und wo auch Menschen sind, die einen auchmal wieder aufrichten.

Auch ein bisschen werde zumindest ich an den Titel „The potter’s house“ von Tramaine Hawkins erinnert. Hier ist davon die Rede, dass man immer zum Töpfer gehen kann und er in der Lage ist den Scherbenhaufen, den dieser vorfindet wieder zusammenzufügen.

Hintergründe zu Ezekiel saw de wheel

In Konzerten des Gospelchors St. Josef, hatte ich diesen Titel immer acapella zu hören bekommen.

http://www.youtube.com/watch?v=YSoCFAdByOI

Der Hintergrund dieses Titels ist eine Vision von Ezechiel oder Ezekiel auch genannt. Durch Räder, die er in der Luft erkannte er Symbole für die Helllichkeit Gottes. Es gibt 2 Bibelstellen, die auf die Vision eingehen. Die erste ist Ezekiel 1:15-22. Folgender Film mag es etwas veranschaulichen.

Die zweite Bibelpassage auf die sich der Titel bezieht ist Ezekiel Kapitel 10

Ich wollte nach Lyrik zu dem Titel recherchieren und stieß dabei auf ein Meinungsportal. Es war hier sehr interessant zu lesen wie verschieden man versuchte den Inhalt von Ezekiel saw de wheel zu verstehen. Es ist von einer verschlüsselten Botschaft an die Sklaven die Rede, die diese bei der Underground Railroad für ihre Flucht nutzen wollten. Eine andere ausführlichere Meinung war, dass Gott wollte, dass Ezekiel als Prophet tätig sein sollte und den Juden den Weg zu Gott oder Glaubensgrundsätze zu erklären. Sehr wichtig wird in der Meinung vorallem die Tatsache angesehen, dass Ezekiel 4 Sachen, die als eine Figur zusammengefügt waren gesehen hatte. Sie sollen hierbei kupferähnlich geglänzt haben und ziemlich menschenähnlich ausgesehen haben und jeweils 2 Flügelpaare besessen haben. Die Tierköpfe Löwe, Ochse und Adler sind häufig benutzte Symbole in den Relegionen des Mittleren Ostens. Auf dieses Wesen wird auch in der Offenbahrung Kapitel 4 eingegangen

Durch die Flügel sollte jeder Engel in der Lage sein ein Geräusch erzeugen, dass wie viel Wasser wirken sollte und als Stimme des Allmächtigen dienen sollte. Das Symbol, dass Gott ihm gegeben hatte sollte Ezekiel schlußendlich essen und Ezekiel emfand den Geschmack als süßlich wie Honig. Unterhalb des Wesens sah Ezekiel die 4 Räder, die ehrfürchtig hohe Kanten hatten uind um die ganze Lauffläche mit Augen umgeben waren. Bei dem tis in dem Gospelsong handelt es sich hierbei um ein Rad in einem Rad.

http://www.youtube.com/watch?v=XkKyetieZJQ

Howes (Battle hymn) – Hintergründe zum Titel Glory, glory, Halleluja

Es ist ein Ohrwurm wie „Oh happy day“ oder „Amen“. Irgendwie kennt man diesen Song und wird zum Mitsingen animiert.

Rühmt ihn, rühmt ihn, Halleluja!
Rühmt ihn, rühmt ihn, Halleluja!
Rühmt ihn, rühmt ihn, Halleluja!
Seine Wahrheit schreitet voran.
Ich habe ihn in den Wachfeuern hunderter Feldlager gesehen,
Im Tau und Dunst des Abends errichteten sie ihm einen Altar.
Ich kann seinen gerechten Spruch im Licht der trüben und flackernden Leuchten sehen:
Sein Tag schreitet fort.
Ich habe eine aufwühlende Botschaft gelesen, die in glattem Stahl eingegraben ist:
„Wie Ihr an meinen Nächsten gehandelt habt, so werde ich an Euch handeln.“
Lasst den Menschensohn die Schlange unter seiner Ferse zermalmen,
Denn Gott schreitet voran.
Er hat in die Trompete gestoßen, die nie zum Rückzug rufen wird,
Er siebt auf seinem Richterstuhl die Herzen der Menschen aus:
Antworte ihm eifrig, meine Seele, jubiliert, meine Füße,
Unser Gott schreitet voran.
Im Glanz der Lilien wurde Christus jenseits des Ozeans geboren,
Mit einer Herrlichkeit in der Brust, die mich und dich verklärt:
Wie er starb, Menschen heilig zu machen, lasst uns sterben, Menschen zu befreien,
Während Gott voranschreitet.
Er kommt wie die Pracht des ersten Lichts in den Wellen,
Er ist Weisheit den Mächtigen und Ehre den Tapferen;
So wird die Erde sein Schemel sein und die Seelen der Ungerechten seine Diener
Unser Gott marschiert voran.
Nicht nur religiös sonder mit einer gewissen millitantischen Deutung vom Amerikanischen Bürgerkrieg, bei der politische Rhetorik nicht zu kurz kommt und auf die Wahrnehmung des Konflikts zwischen Nord- und Südstaaten öffentlich aufmerksam macht. Als eine fantastische Form der von England her reingebrachten Evangelisierung durch den Reformator Calvin (neben Melanchton ebenfalls ein bedeutender), die er in den Reden des Abolitionisten William Llyd Garrison sieht. Viele politische Reden aus dieser Zeit waren von der Gemeinsamkeit, Gleichbehandlung und vom Glauben an Gott geprägt. Aus viele patriotische Gedichte und Lieder stammen aus diesen Kriegsjahren. Hierzu habe ich die erste Folge einer Dokumentationsreihe zum Amerikanischen Bürgerkrieg gefunden, dauert ca. 1,5 Stunden.
Zahlreiche mehr oder minder offensichtliche Verweise auf Bibelstellen findet man in der Battle Hymn, in der das Glory, glory, halleluja eine zentrale Passage ist. Beispielsweise deutet „his days in marching on“ auf die Prophezeihung hin. In der ersten Strophe bezieht sich Howes offensichtlich direkt auf die Prophezeihung aus Jesaja 63,1