Joakim Arenius – Hintergründe zum Titel ‚we pray (in the morning)‘

Offensichtlich ist Joakim Arenius überzeugt, beten kann man nahezu 24 Stunden am Tag. Gut das ist natürlich übertrieben, es reicht wenn man morgens und abends betet. Ich vermute mal, dass einige Sänger des Gospelchors St. Josef, Rheinfelden, die den Gospelkirchentag 2008 in Hannover besucht hatten, den Titel mit in den Chor gebracht hatten.

Wir beten am Morgen und
Wir beten in der Nacht
Da Gott die Kraft hat, um alles richtig zu machen

Er tat es für mich
Er tut es für Dich
Und all die Dinge hat er für Dich getan.

Wir beten am Morgen und
Wir beten in der Nacht
Da Gott die Kraft hat, um alles richtig zu machen

Ich meinte einen Berg zu sehen wo ich ihn finden kann
Ich stieg den Berg rauf, aber er durchquerte meine Erinnerung
Was hast Du getan – ich hab gebetet

Wir beten am Morgen und
Wir beten in der Nacht
Da Gott die Kraft hat, um alles richtig zu machen

Er tat es für mich
Er tut es für Dich
Und all die Dinge hat er für Dich getan.

Nach meinem Gefühl ist das wohl eine moderne Kurzfassung als Moses auf den Berg Sinai stieg, um dort die 10 Gebote zu empfangen. Das betrifft vorallem den Mittelteil. In dem Hauptpart wird vorallem zum Ausdruck gebracht, dass wir eigentlich unendlich dankbar Gott sein können. Er tut einfach Gutes. Und die Dinge tut er nicht blos für mich selbst, sondern auch Du kommst in den Genuß. Im Endeffekt kommt hier zur Geltung, dass Gottes Liebe unendlich groß ist und er eben einem immer nur zeigen möchte, dass man ihm etwas bedeutet und er einen dafür auch belohnen möchte. Hans Christian Jochimsen hat die große Liebe Gottes in dem Titel „Deeper than“.

Hans Christian erklärt es selbst in seinem Video ganz gut. Als ich nach einigen Tagen endlich mal Noten dazu bekommen hatte (ja nach Jahren erstaunlicherweise) mich mit dem Text beschäftigt hatte meinte ich irgendwie einen Bezug zu finden, dass es auch für ihn nur ein Gebet weit entfernt ist. Volker drückte es in dem Titel von Joyful Gospel so aus „He’s just a prayer away„.

Wie Johannes der Täufer und andere Geistliche zu Zeiten Jesus sind immer wieder in die Wüste gegangen und damit in die Abgeschiedenheit, um ihren Glauben zu festigen. Es stellt sich von daher schnell die Frage, warum suchen wir Wallfahrtskirchen auf und warum wird vielleicht auch ein Berg mit einem gewissen Hintergrund bestiegen. Hier habe ich einen interessanten Vortrag von Ruth Lapide gefunden, die auch sehr häufig in der Bibel-TV-Sendereihe „Das Gespräch“ auftritt.

Joel Houston – Hintergründe zum Titel Taste and see

Bereits im Frühjahr 2011 konnte ich diesen Titel neu lernen und ihn erstmals in einem Gottesdienst singen.

Oh schmecke es und sehe es
Dass der Herr gut ist
Oh schmecke es und sehen es
Dass der Herr gut ist

Er ist zu mir gut
Du hast meine Trauer umgewandelt
In Tanzen
Du zogst mir meine Lumpen aus und kleideste mich mit Freude
und ich werde neu entstehen und ich preise Dich
Ich werde singen und dabei nicht leise sein
Oh Herr, mein Gott
Ich werde Dir immer dankbar sein
Oh Herr, mein Gott
Ich werde Dir immer dankbar sein.

Ich werde  nur für Dich leben

Und Ich werde diese Hände zu Dir heben
und  Ich werde für Dich tanzen
Ich schreie es, ich schreie es zu Dir

Irgendwie erinnert mich der Titel inhaltlich etwas an das „Again“ von Donnie McClurkin. Immer wieder wird bemerkt, dass der Herr zu einem einfach gut ist. Und man stellt fest, er ist da auch dann, wenn man traurig ist. Auch wird man in gewisser Weise an den Töpfer erinnert, der in der Lage ist die Fragmente seines gebrochenen Lebens zu nehmen, sie zusammenzufügen und einen wieder neu aufzustellen. Trameine Hawkins singt den Titel „The potter’s house„. Die besondere Stellung des Töpfers war für Bishop T. D. Jake auch wohl der Grund gewesen warum er seine Gospelchurch ausgerechnet „Potter’s house“ nannte.

Der Komponist dieses Songs drückt aus, dass er von dieser Tatsache so überwältigt ist, dass er es singen wird, dass er sogar das Gefühl hat, das er zu Tanzen anfangen kann und sich nicht scheuen es lauthals auszusprechen. Ich halte es fast für eine Reflexhaltung, dass man hierbei die Hände himmelwärts halten möchte, um auch körpersprachlich auszudrücken man ist von den guten Taten Gottes überzeugt, man braucht ihn und vorallem man glaubt an ihn.

Passend zur Aktion ‚Gospel für eine gerechtere Welt‘

Ich bin gerade über Facebook auf folgenden Blog aufmerksam geworden. Durch die Erdbeben- und Tsunamikathastrophe in Japan ist es verständlich, dass man sich ernsthafte Gedanken um die Gefahren, die von der atomaren Nutzung, macht. Schnell kommt hier der Gedanke wieder hoch, ob es auch keine sauberen Möglichkeiten zur Stromnutzung gibt. Beim Bundestag wurde bereits eine Petition gestellt, dass doch bitte das von Norwegen bereitgestellte Seekabel auch von ganz Deutschland für die Stromversorgung mitbenutzt wird. Das Land Niedersachsen macht dies bereits. Bei diesem Strom handelt es sich nämlich aus Strom durch Wasserkraft, der unter anderem auch durch Pumpspeicherkraftwerke gewonnen wird.

Auf Facebook wurde nun ein Ökostrom-Charity-Projekt vorgestellt. Hier empfehle ich sich den Blogbeitrag mal durchzulesen. Und warum ich das passend für die Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ halte ist die Tatsache, dass durch Ökostrom die CO2-Produktion gedrosselt wird und somit die Auswirkungen des Klimawandels beeinflusst werden können. Das kommt sicherlich auch der Bevölkerung von Burkina Faso wieder indirekt zu gute.

Höreindruck – Livemitschnitt des Benefizkonzert vom Gospelchor Rejoy

1. Joy to my soul / Burden down
http://www.youtube.com/watch?v=DIHcx2vdtxk

Es lässt direkt erst einmal Eindrücke entstehen, als ob hier ein Song aus Spaniens Südküste gespielt wird.
Sehr gefühlvoll beginnt hier eine Akustikgitarre an zu spielen und behutsam setzt die Solistin mit den ersten Zeilen ein.
Allerdings nach vielleicht gerade mal 2 Zeilen Text heisst es jetzt wird gegroovt. Und sogleich setzen E-Bass und Schlagzeug noch mit ein.
Um auf eher worshipmäßige Titel vorzubereiten schließt verhältnismäßig nahtlos der Titel „Burden down“ an.

2. Sweet Jesus

Hier muss die Solistin eine wahre Freude haben erst einmal ein ausgiebiges Solo singen zu können. Und hier schraubt sie sich teilweise richtig in große Höhen. Man vermisst vielleicht nur die etwas predigtartigen Einwürfe, die die Farbige im Video noch bringt. Nach dem langen und gefühlvollen Solo sitzt der Chor mit ordentlicher Geschwindigkeit ein und sorgt dafür, dass der Hörer der CD erst einmal wach wird.

3. Lean on me
http://www.youtube.com/watch?v=omBaFpxkBOQ&feature=fvwrel

Sehr gemächlich beginnt der für viele bekannte Ohrwurm „Lean on me“. Nach einem kurzen Klaviervorspiel setzt gleich der komplette Chor ein. Die gewisse Schwerfälligkeit setzt hierbei der Chor gekonnt um und sorgt dadurch, dass der Titel sich gut einprägt und zum direkten Mitsingen animiert.

4. Here I am to worship

Der erste Part dieses Worshipsongs von Michael W. Smith wird hier Solo gesungen. Beim Einsetzen des Schlagzeuges setzt auch der Chor und die Band mit ein. Anders als im Video klingt der Chor sehr ausgewogen. Bei dem Part „I’ll never know“ kommen vorallem die Männerstimmen zur Geltung und bringen eine gewisse Dynamik in den Titel.

5. We lift our hands
http://www.youtube.com/watch?v=Ln4Ih8hdn9E

Bei diesem Titel richtet sich der Chor sehr an das Orinal von Tore W. Aas und dem Oslo Gospel Choir. Nach dem ersten gemeinsamen Vers übernimmt der Sopran einen Teil bevor sich der Chor wieder zum gemeinsamen Singen zusammenfügt.

6. My life is in your hands
http://www.youtube.com/watch?v=jIO5asigXvc

Das dieser Titel von Kirk Franklin stammt erwartet man eigentlich weniger. Aber das tut er. Nach einem kurzen Vorspiel von und gesprochenen Einwürfen setzt der Chor in einem Unisonogesang der ersten Textteils ein. Sehr gekonnt teilen sich hier die Frauenstimmen an bestimmten Stellen von den Männern ab, um dann wieder Unisono weiterzusingen. Wie es das Original Kirk Franklin vormacht ist ein Solist immer verantwortlich als Vorsänger zu fungieren und den Text kurz vorzusprechen. Ich kann mir vorstellen, dass viele Brautpaare sich auch von Rejoy diesen Titel zu ihren Hochzeiten wünschen.

7. Hallelujah, Salvation and Glory

Nachdem das Keyboard erst einmal die Melodie, die ich von „Great is he“ her kenne vorweg gespielt hat setzt hier der Chor mit dem Halleluja, Salvation, .. ein. Der Part „Great is he“ versetzt der Chor dabei ersteinmal in den Hintergrund. Erst allmählich fängt der Sopran mit einem Halleluja ein. Der ganze Song wird allmählich zu einem Titel, der auch 3 Gesangsparts wird und mich an das erinnert, was ich als „Great is he“ kenne und bereits selbst gesungen hatte.

8. I will call upon the Lord

Mit tollem Call & Response kommt der Titel „I will call upon the Lord“.
Und hier konnte der Chor endlich mal zeigen das er an Dynamik hat und wie toll sich hier die Männer und die Frauenstimmen abwechseln können. Der Vers läd direkt zum Mitklatschen ein. Das machte der Chor natürlich auch zum Schluss, allerdings ließen sie den Zwischenklatscher weg. Mit dem „Yeah“ am Ende, wurde dem Titel noch der gewisse Pfiff zum Abschluss aufgesetzt.

9. Come see
http://www.youtube.com/watch?v=TqMO7IcRWJY

Einen gewissen stilistischen Unterschied begeht der Chor Rejoy bei diesem Titel, da er zumindest etwas souliger im Vergleich zu den vorangegangenen Titel daher kommt. Und auch die Solistin wirkt hier mit ihrer Stimme so ein bisschen Malerin Monroe und Moulin Rouge nachzuempfinden. Der Chor übernimmt hier vorwiegend den Husummerinnen und Husummerpart.

10. Worship Christ

Beim Lesen von diesem Titel dachte mir, das ist bestimmt der Gospel „We worship christ, halleluja“. Allerdings war es entsprechend wie im Video so, dass sich hier Chor und Solist gekonnt abgewechselt hatten. Ein gewisser Call & Response zwischen Solisten und Chor wurde hier auch abgewechselt. Richtig knackig wurde der Chor als plötzlich ein schneller Part kam, schön dynamisch laut. Der anschließende Vamp wurde dagen sehr verhalten begonnen und so eine gewisse Dynamik aufgebaut.

11. I can go to God in prayer
http://www.youtube.com/watch?v=rRgJpoKcH6s

Der Titel von Ann Nesby, der auch von Albertina Walker gesungen wird sollte wohl für eine gewisse Abwechlung
auf der CD sorgen und nicht nur da machte er es. Man merkt richtig, wie die Sängerinnen und Sänger eine wahre Freunde entwickelten endlich mal einen flotten Titel singen zu können, der so richtig in die Eingeweide gehen möchte und diese zu rhythmischen Zuckungen anregen möchte.

12. Praise ye the Lord

Erst einmal ein etwas längeres Klaviervorspiel dachte sich hier der Chor, um den Speed vom vorigen Titel noch wirken zu lassen. Aber dann wurde erst einmal ordentlich gepraist. Das kann aber nur knackig sein, denn sonst würde der gewisse Biss fehlen. Der Vers, den der Chor sang war verhältnismäßig kurz und so wurde der Titel immer wieder durch Vamps und knackigen Einlagen verlängert.

13. Give us peace / O come all ye faithful
http://www.youtube.com/watch?v=laZZXwKAhew&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=_aiV3O8GziM

Bevor die Reinigungskraft am Wochenende gewissene Gospelbegeisterte mühsam mit dem Besen von der Decke kratzen muss, sollte es also etwas Langsames her, um eine gewisse Cooldownphase zu haben. Und mit dem Titel „Give us peace“ wurde etwas extrem Ruhiges gefunden. Vielleicht für manch einen sogar zu ruhig. Der Chor konnte so allerdings zeigen wie gut sie gemeinsam singen können und wie harmonisch das wirken kann. Offensichtlich wollte der Gospelchor Rejoy in seinem Konzertmitschnitt ein ganzes Jahr mit unterbringen und so schließt er die CD mit einem Gospel ab, den wir in unserem Land als altes deutsches Weihnachtslied kennen. Meine, es hiesse dort „Herr lass Dich anbeten“.

ausgebaded – Soulvation aus Emmendingen gaben Konzert in der Pfarrkirche St. Maria-Magdalena von Rheinbreitbach

Am 15. Mai 2010 hiess es für die Soulvation aus Emmendingen, jetzt wird ausgebaded. Nein, hier wurde nichts ausgefressen. Es ging nur nach Rheinland-Pfalz, aber direkt an die Grenze zu NRW zu einem Gospelkonzert in die Pfarrkirche St. Maria-Magdalena in Rheinbreitbrach an den Niederrhein. Der Fremdenverkehrsort Rheinbreitbach liegt im Norden von Rheinland-Pfalz unmittelbar an der Grenze zu NRW und der Stadt Bad Honnef. Angenehm für den Fremdenverkehrsort ist, das es am Rande des Siebengebirges liegt. Das Ortsbild erinnert mit seinen Fachwerkbauten ein bisschen an Gengenbach im Kinzigtal. Einige herrschaftliche Villen sind im Ort Rheinbreitbach allerdings auch auszumachen.

Etwas markant ist die korallenrote Fasadenfarbe mit der die spätgothische Pfarrkirche St. Maria-Magdalena gestrichen ist. Sie besitzt einen Westturm und einen recht modernen Erweiterungsbau. Das Innere der Kirche St. Maria-Magdalena ist allerdings weitgehend Barock. Sehr imposant ist der Hochaltar in der Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Für den Gospelchor Soulvation also genau das richtige Ambiente für ein Gospelkonzert.

Ein richtiger Ohrwurm mit denen die Emmendinger ihr Konzert gestartet hatten und dadurch das anwesende Puplikum gleich mit Mitschunkeln und Mitklatschen animierten.

Anschließend entschloss sich Angela Mink, Chorleiterin von Soulvation, das Puplikum virtuell erst einmal mit nach Manhatten zu nehmen, das ein bedeutendes Zentrum des Gospels ist. Lässt sich ganz leicht in einem Titel ausdrücken „Frist, we take Manhattan“.

Anschließend wurde es gefühlvoll und die Melodie des nachfolgenden Titels hätte sicherlich so manches Feuerzeug zücken lassen, weil irgendwie kommt einem die Melodie irgendwie bekannt vor.

„Wir können auch Gospel“, dachten sich Soulvation und wurde mit „We are going down Jordan“ von den Les Humphries Singers auch wesentlich flotter. Und viele hatten bei diesem Titel auch mitgesungen, da es nicht sehr viel Text gab.

http://www.youtube.com/watch?v=5XcdtQzufdI

Das Moses ein bewunderswerter alter Mann war, der in seinem Leben viele großen Taten vollbracht hat und dem man schließlich auch die 10 Gebote und die Heimführung der Israeliten zu verdanken hat drückte Soulvation in dem Titel „Old man moses“ aus.

http://www.youtube.com/watch?v=8jN2ZDIBpmU

Bei vielen Gospelkonzerten ist mindestens ein Medley üblich. So dachte es sich aus Angela Mink und nahm sie einige Titel der Les Humphries Singers und machte ein Medley draus.

http://www.youtube.com/watch?v=hSdnMJtdslk&feature=related

Amy Grant + Michael W. Smith – Hintergründe zum Titel Thy word

Diese Ballade war eine der ersten, die ich beim Wechsel zum Gospelchor St. Josef in Rheinfelden lernen konnte. Von Michael W. Smith stammen auch Titel wie „Open my heart“ und „Draw me close“. Diesen Titel hat er zusammen mit Amy Grant produziert.

Dein Wort ist eine Lampe an meine Füße und ein Licht auf meinem Weg. (2x)

Wenn ich mich ängstlich fühle, denke ich, weder dass ich meinen Weg verloren habe, noch dass ich Dich neben mir habe. Und nichts wird mich fürchten solange Du nahe bist. Seie  bitte mir bis zum Ende nahe. Ich vergesse nicht Deine Liebe für mich und doch wandert mein Herz für immer. Jesus ist mein Führer, und halte Du mich zu Deiner Seite, Ich liebe Dich bis zum Ende.

ENDE:

Nichts wird mich fürchten, solange Du nahe bist. Seie Du mir bitte bis zum Ende nahe. Dein Wort ist eine Lampe an meine Füße und ein Licht auf meinem Weg. Dein Wort ist eine Lampe an meine Füße und ein Licht auf meinem Weg und ein Licht auf meinem Weg. Du bist für mich das Licht auf meinem Weg.

In Titel geht es darum, dass Jesus einem den Weg zeigen soll, er setzt einem praktisch eine kleine Lampe auf die Fußspitze, die einem sozusagen den Weg ausleuchten soll. Und mit dem verbundenen Lichtstrahl wird ausgedrückt, dass Jesus dieser Lichtstrahl sei und einem diesen Weg ausleuchtet, den er vorschlägt zu gehen.

Zu dem Thema habe ich gleich 2 Interviews gefunden, die vielleicht sehr gut verdeutlichen können was die Kernaussage übertragen auf die heutige Zeit und den Alltag bedeuten könnte. In dem ersten Beitrag geht es um eine indische Muslima, die inzwischen Deutsche ist und die zum Christentum übergewechselt ist.

http://www.youtube.com/watch?v=GvGfEg1-Lbk

Der zweite Beitrag betrachtet die Kernaussage aus einem etwas anderen Licht, hier geht es um die Stimme (vielleicht auch die Stimme Gottes), die einen berührt.

http://www.youtube.com/watch?v=8SaoEUf5rCw&feature=related

Happy People bestreiten Narrengottesdienst in Wehr

Schon der Psalm 150 sagt aus, dass man den Glauben so leben soll wie man es für richtig hält. Dabei darf es ruhig heiter zugehen. Wer aber jetzt an eine Parodie eines Gottesdienstes denkt, der hat sich getäuscht. Es ist einfach ein Gottesdienst der etwas anderen Art, der am Samstagabend in der Kirche St. Martin gefeiert wird und der von der Wehrer Fröschezunft angeregt wurde. Wann hat schon eine Gottesdienstgemeinde die Gelegenheit mal außergewöhnlich zu kommen. Fasnachtskostüm – kein Problem. Dies wurde schon beim letzten Narrengottesdienst so gemacht und da jetzt wieder die närrischen Tage anstehen, warum also dann nicht mal so.  Allerdings die Larve wie man im Allemannischen für Maske sagt wird nicht getragen. Ein bisschen Ehrgefühl sollte ja schließlich sein.

„I wänn sie härzlig grieeße zum Norregottesdienscht und I hoff, des gräftig zuglost wird was Gott uns wöd soge“. Und man merkt, es geht Allemanisch zu. Aber der Dialekt gehört auch zu den Zünften und den ganzen Narrencliquen. Die Lieder sind auch andere und so kann man sich gut vorstellen, dass der Gospelchor Happy People wieder zu seinem Halleluja

und dem Ohrwurm „Oh happy day“ anstimmen wird.

http://www.youtube.com/watch?v=BD2D6eter7M

Die Fürbitten werden wohl wieder von Mitgliedern der Fröschezunft vorgetragen. Wofür das Opfer sein soll da gibt es ja mehrere Möglichkeiten. Sei es als Erdbeebenhilfe in Neuseeland,  als  Cyclonhilfe für Australien. Die Spenden lassen sich also vielfältig einsetzen.

Chicago Mass Choir – I’m going with Jesus

http://www.youtube.com/watch?v=NPuuKxMKgPE&feature=related

Diesen Titel hatte ich vielleicht vor 3 oder 4 Jahren sogar selbst mal gesungen. Ein sehr flotter und tiefsinniger Titel.

CHOR
Ich gehe mit Jesus den ganzen (Lebens-)Weg.
Ich gehe mit Jesus den ganzen Weg.
Sie können mich, Sie können mich weder stoppen noch zur Umkehr bewegen.
Ich gehe mit Jesus den ganzen Weg.

VERS
Manchmal muss ich fasten und beten
Manchmal muss ich mich weg stehlen (flüchten)
Manchmal muss ich heraus schreien helfe mir Herr
(OH- JA)
Ich weiß, wenn ich meinen Frieden halte, kümmert sich der Herr um mich.
Ich gehe mit Jesus den ganzen Weg.

WIEDERHOLEN SIE VERS
WIEDERHOLEN SIE CHOR

BRÜCKE
Wenn Sie ihn lieben, klatschen Sie einfach Ihre Hände
(Ein wenig lauter)
Wenn Sie ihn benötigen, klatschen Sie einfach Ihre Hände
(Ein wenig lauter)
Wenn Sie ihn lieben, klatschen Sie einfach Ihre Hände
(Ein wenig lauter)
Wenn Sie ihn benötigen, klatschen Sie einfach Ihre Hände
(Ein wenig lauter)
Gehen Sie an und klatschen Sie einfach Ihre Hände
(Ein wenig lauter)

DURCHLAUF
Ich gehe, mit Jesus
Ich gehe, mit Jesus
Ich gehe, mit Jesus
—wiederholen Sie mehrmals

ENDE
Ich gehe mit Jesus den ganzen Weg

Bei dem Komponisten dieses Titel kann man sich gut vorstellen, dass er mal eine Begegnung mit Jesus (auf geistiger Ebene) hatte. Mag sein, dass er mal einen schweren Schicksalsschlag gehabt hatte. Jedenfalls ist er so davon überzeugt, dass Jesus ihm gut tut, dass er vom Glauben überzeugt ist und sein künftiges Leben mit Jesus gehen möchte. Und in der 3. Zeile des Chorus wird die feste Überzeugung bekräftigt „Sie können mich weder stoppen noch zur Umkehr bewegen“.

Im Vers wird man an viele Rabiner und Geistige zu Zeiten von Jesus erinnert, die häufig in die Wüste gegangen sind, weil sie der Meinung waren dadurch ihren Glauben mehr festigen zu können. Sie haben in Armut gelebt, gefastet und natürlich auch gebetet, dass der Herr ihnen beisteht und sie zum Glauben bringt.

Ich habe ein bisschen bei Youtube und Bibel-TV recherchiert und ein Interview im Rahmen der Reihe „Bibel TV – das Gespräch gefunden.

http://www.youtube.com/watch?v=ldovB08bqO0

Vielleicht kann man es am besten verstehen, dass man seinen künftigen Weg mit Jesus gehen möchte, wenn man das Interview mit einer Rollstuhlfahrerin verfolgt, die taub ist und kaum sehen kann.

ODE-Cheff Etienne Bazier berichtet von der Projektarbeit in Burkina Faso (Gospel für eine gerechtere Welt)

Es war eigentlich gar nicht geplant, aber da ich Aktionsmitwirkender der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ bin, wurde ich über ein plötzliches Treffen in Weimar mit Etienne Bazier von der ODE in Burkina Faso informiert.  Dank der großzügigen Spende, die beim Gospelkirchentag in Karlsruhe zusammengekommen war konnten in Burkina Faso mehrere Rohrbrunnen gebaut werden. Eine von der ODE beschäftigte junge Krankenschwester versucht einer Dorfgemeinschaft Burkener es zu erklären „Ihr dürft nur das Wasser aus dem Brunnen trinken“. Und gleich bekommt sie als Antwort „Aber wieso, das Wasser im See schmeckt doch viel besser“, worauf sie nur antworten konnte, dass man davon Durchfall bekäme. Der Grund, der See sammelt vorallem Oberflächenwasser und das Wasser heitzt sich durch die Sonneneinstrahlung auf und bietet eine hervorragende Brutstätte für Bakterien. Beim Rohrbrunnen wird das Wasser durch die Erdschichten gefiltert und ist somit sauberer, vorallem ist der Rohrbrunnen nach oben hin nicht offen.
See, Burkina Faso
Etienne berichtet von vielen Krankheiten, die es in Burkina Faso gibt. An oberster Stelle steht die Malaria. Auch die Gelbfiebermücke, die die nach ihr bekannte Tropenkrankheit überträgt, ist dort anzutreffen. Die 28jährige Martine Ouedraogo, die selbst Mutter von 3 Kindern ist, hört aufmerksam zu wie wichtig Hygiene ist, damit vorallem ihre Kinder gesund aufwachsen können. Die ODE baut dort auch eine Gesundheitsstation auf, um den Bewohnern in der Umgebung unbürokratisch medizinische Hilfe anbieten zu können, die in diesem Land auch extrem wichtig ist.

Mit einer Kirchengemeinde aus Böblingen hatte die ODE beispielsweise eine Mangoaktion gestartet. Dadurch konnten 34 Schulen in Burkina Faso unterstützt werden. Durch den Verkauf von 44 tausend direkt importierten und fair gehandelten Mangos konnte ein Reinerlös von rund 55.000 € erzielt werden.

Die ODE arbeitet in Burkina Faso auch mit der TIKATO zusammen. Eine Reisegruppe aus Braunsfeld hatte hierüber einen Bericht verfasst.

Chicago Mass Choir/LaShun Pace – Hintergründe zum Titel Prayer will fix it

http://www.youtube.com/watch?v=8kywKixIY3E

vielleicht hat sich Volker Dymel bei seinem Titel „He’s just a prayer away“ inhaltlich von diesem Titel anstecken lassen. Denn ob man jetzt sagt „Ein Gebet regelt alles“ oder man es „Es ist gerademal ein Gebet entfernt“ – es kommt fast auf das Selbe raus.

Gebet regelt dich
jedes Mal wenn
Gebet regelt es
jedes Mal wenn
Bilde Deine Position (nimm eine Position ein)
Was auch immer auf Ihrem Verstand
Gebet regelt ihn jedes Mal

(Vers 1)
Sie sind defektes hearted und Sie werden bemüht im Verstand (Ahh-Ooo)
Sie sind Umstände lässt Du dich verfangen in einer Bindung (Ooo)
Bringe Du es einfach vorbei zur göttlichen Energie weil
ALLE: Ein Gebet regelt es jedes Mal

(Vers 2)
Du schautest herum und alle Deine Freunde wurden gegangen (Ahh-Ooo)
Ich weiß jemand, dem Du Dich anverstrauen kannst (Ooo)
Sein Name ist Jesus, den er lässt Dich nie alleine
ALLE: Ein Gebet regelt es jedes Mal

VAMPS:
Ein Gebet regelt es

Gebet, Gebet, regelt es jedes Mal

Gebet


***Ein Gebet regelt es
Wenn Ihr ganzes Geld ausgegeben wurde und die Rechnungen sind passend
Weiß ich, dass der Herr sich um Dich kümmert
Wenn Doktoren oben ihre Hände geworfen haben
Ich weiß, dass ein Gebet Dir eine zweite Chance gibt
Ich weiß, dass ein Gebet wird
Gebet regelt es, jedes Mal ja, das wird es
Gebet regelt es jedes Mal
Ich weiß, ich weiß, ich weiß, ich kenne Gebet
*** Gebet
Gebet
Oh Gebet
Gebet wird
Ja wird es
Gebet wird
Ja wird es
Regelt Dich es jedes Mal
Ja Gebet
Ich weiß, dass es wird
Regelt es jedes Mal
Wenn Ihr ganzes Geld ausgegeben wurde, ein Gebet wird es jedes mal wieder richten.
*** Ja Gebet
Gebet
Oh Gebet
Gebet
Gebet von dem rechtschaffenen Ermöglicher

Viel
Ich kenne Gebet
Gebet wird
Ja wird es
Gebet
Gebet
Beten Sie, stoppen Sie nicht zu beten
Stoppen Sie nicht Gebet
Beten Sie
Morgens
Beten Sie zur Mittagszeit
Beten Sie
Am Abend
Beten Sie
Beten Sie

Wenn man die Aussage „Ein Gebet wird es schon regeln“ versucht zu hinterfragen, dann sollte man sich erst einmal auf Spurensuche begeben und versuchen herauszufinden wie ein Gebet überhaupt wirkt. Vielleicht sich auch fragen, warum beten wir überhaupt. Was wollen wir bei einem Gebet und was soll das Gebet für uns bewirken.

http://www.youtube.com/watch?v=f5Bz-NdQbd4

Im Gospel wird immer wieder ausgesagt, dass ein Gebet viel bewirken kann. Als erstes soll es einen aufrichten. Man erfährt durch ein Gebet wer man ist und vorallem wo man steht. Es wird davon gesprochen man soll Position beziehen. Aber Position kann man nur beziehen wenn man Abstände kennt und weis, dass man mit der einen Sache weniger zu tun hat – man sich nicht so intensiv beschäftigt wie mit einer anderen Sache, die einem vielleicht Spaß macht oder die man einfach interessant findet. Bei einer dritten Sache sagt man sich vielleicht interessiert einen zwar, aber man möchte das in die Zukunft verlagern oder aber sie ist ein Wunschtraum wo man weis, das erreicht man einfach nicht.

In der Sendereihe „Das Gespräch“ von Bibel TV hat man ein Gebet aus einer anderen Sicht betrachtet. Hier ist von heilender Wirkung in der Medizin die Rede

http://www.youtube.com/watch?v=g-3LyjOdg7c

Eine weitere Aussage, die dem Titel zu entnehmen ist. Es wird einem durch ein Gebet auch dann geholfen, wenn man mittellos ist und nicht mehr in der Lage ist die täglichen Dinge zu bezahlen. Damit kommt zum Ausdruck, für den Herrn zählt nicht das Geld, das man besitzt, um ein Mensch zu sein, der seinen Wert hat. Man kann auch ein wertvoller Mensch sein, da man gute Taten vollbracht hat oder auch verbringt und der in viellerlei Hinsicht über Dinge die er angehen möchte nachgedacht hat und einen guten Grund hat, diese eben zu tun. Beispielsweise einfach mal einem Bedürftigen etwas zu geben, weil er für einen ebenfalls ein Mensch ist.  So kann ein Streetworker von sich sagen, er hat durchaus mit einem Personenkreis zu tun, der in der Gosse lebt und er kann sich verabscheut fühlen, dass er sich eben mit solchen Menschen umgibt. Er kann sich aber auch sagen, er macht seine Arbeit, um den Menschen, die nahezu vor dem Nichts stehen, sich vielleicht aufgegeben haben und den Drogen verfallen sind eine neue Zukunftsperspektive zu bieten. Mag sein, dass viele von denen im Stillen ein Gebet gesprochen haben, im dem sie sich jeweils solch einen Streetworker wünschen.