Mit unseresgleichen bei Pop und Gospelmusik eine Kirche füllen, davon sind Miriam Schäfer und Joachim Blomenkamp überzeugt, die am 17. November zum Chortag nach Karlsruhe einladen.
Und so in entwa könnte man visuell einen solchen Chortag geschreiben. Das Video zeigt einen solchen aus dem Jahr 2009, der in der Ludwigsburger Friedenskirche durchgeführt wurde. „Wir wollen nicht nur gemeinsam singen, wir wollen alle auch weiterkommen“ so sagt sich Blomenkamp was das Programm und den Ablauf des Chortages in Karlsruhe angeht.
Aus dem Grund sind auch Rhythmus, Präsentation und Stimmbildung ebenfalls ein Teil an dem Chortag. Damit nicht lang rumgerätselt werden muss was an dem Tag überhaupt für Lieder gesungen werden, wurde die Chormappe 2012 mit beliebten Pop- und Gospelsongs zusammengestellt. Miriam Schäfer, eine der beiden Hauptverantwortlichen des Chortages hatte 2010 ihren Bachelor in Pupularmusic gemacht und ist seit dem diplomierte Sängerin und Songwriterin. Sie ist inzwischen eine gefragte Workshopleiterin und macht neben Chorgesang auch Coaching für Bands sowie Stimmbildung.
Jochchim Blomenkamp hingegen hat Kirchenmusik studiert. In dieser Zeit leitete er jahrelang einen Jugendchor in Heidelberg. Er war zum einen im Vorbereitungsteam des Gospelkirchentags 2010 in Karlsruhe gewesen und hat sich mit seinem Gospel- und Jazzchor „spiritual voices“ in Karlsruhe und der näheren Umgebung längst einen Namen gemacht. Vielleicht kann man es nebenbei erwähnen und es rundet lediglich sein Wirken etwas ab ist die Tatsache, dass er seit 2007 Bezirkskantor von Karlsruhe-Durlach ist. Der nächste Chortag findet am 17. November im Albert-Schweizer-Saal in Karlsruhe statt. Einzelteilnehmer sind mit 27 € dabei. Im Preis ist bereits die Chormappe enthalten. Das Catering an dem Tag kostet nochmals 12 Euro extra. Anmelden zum Chortag Baden kann man sich bereits jetzt schon.
Gehört hatte ich sicherlich schon recht früh, irgendwann in der Zeit zwischen 2004 und 2010 jedenfalls. Beim Workshop mit Adrienne Morgan-Hammond im Oktober 2012 durfte ich ihn auch lernen
Es gibt eine Zeit, wo man im Kopf keinen Frieden findet.
Obwohl man jede Menge Fragen und Zweifel besitzt konnte man keinen rufen
um herauszufinden wie das Leben um einen herum überhaupt abläuft
Seitdem Jesus gekommen war, war ich nicht mehr der Selbe
Er nahm mich auf, vergab meine Sünden und war soetwas wie ein Freund für mich
Du hattest Dein Leben hergegeben, um mich begnadigen zu können – Aah
Es gibt keine Vereinigung, die der Vereinigung durch den heiligen Geist entspricht, da die Vereinigung durch den heiligen Geist nie aufhört. Es gibt soviele Gründe, um meinen Jesus zu danken (lobpreisen)
Gut bis zum letzten Tropfen
Er ist würdig Preis und Ehre zu erhalten, sowie Macht und Kraft zu erhalten, die Errettung ist das was durch Jesus kam. Mein Fels, meine Festung, starker Turm, liefern. Jesus ist mein Teil!
Die Kernaussage in dem Gospel ist, dass Jesus plötzlich das Leben von einem verändert hat. Viele werden sich vielleicht die Frage stellen, warum sollte so ein Mensch, der von vielen Jesus genannt wird soetwas machen und warum soll man sojemandem dankbar sein. Jungendliche und junge Erwachsene lieben es mitunter Dinge ganz nüchtern auszudrücken. Hier mal die erklärung von einem Jugendlichen
http://www.youtube.com/watch?v=jkXWKzHxFW0
Joyce Meyer drückt es in einer ihrer Veranstaltungen ziemlich auf den Punkt gebracht aus. Die Menschen sind es gewöhnt nach Gesetzen zu leben. So versuchen sie auch vor Gott alles rech zu machen und suchen dabei nach gewissen Regeln. Dabei haben sie eigentlich gar nicht die eigene Frage beantwortet wie muss ich einfach leben, sofern sich diese Frage überhaupt beantworten lässt.
http://www.youtube.com/watch?v=TF2R2cYOaJc
Joyce Meyer spricht von frei machen, man soll einfach Farbe vor Gott bekennen. Offen zugeben, dass man im Leben Fehler begangen hat und bereit sein sich zu ändern. So lernt man sich auch wesentlich besser kennen und man kann mitunter schnell den Glauben an Jesus und Gott bekommen. Mitunter wird Jesus plötzlich Teil von einem.
Eigentlich erst so etwa in der Mitte des Interviews verrät Helmut Jost was eigentlich eine Gemeinschaft und vorallem wie eine Gemeinschaft lebt ausmachen kann. Er erzählt von einem Trailer, den der Sender ffn immer vor seiner Sendung „Sounds of sunday“ vorweggespielt hatte. Der Titel „Soon and very soon“ von Andrae Croach hat ihn einfach fasziniert. Vorallem wie er dageboten wurde. Der wurde nicht einfach nur gesungen, so wie man es von vielen Kirchenchören hier im Lande her kennt sondern die Botschaft, die hinter dem Titel steckt wurde gelebt und voller Inbrunst rübergebracht.
http://www.youtube.com/watch?v=Gbj0WPtmw8k
Einen Schritt weiter wird in dem Interview gegangen, in dem mit einem Ordensbruder gesprochen wird. In dem Orden, den der Bruder angehört wird die Meinung vertreten, dass wieder mehr Liebe in der Kirche gelebt werden soll und jeder Christ auch aktiv in der Glaubensgemeinschaft sein kann und seine Überzeugung vom christlichen Glauben einfach mit anderen Personen, die vielleicht noch nicht glauben, teilt. Sicherlich ist hier nicht an missionieren gedacht, vielmehr eher an die Funktion eines Erzählers. Parlotti, der Patron dieses Ordens ist, hatte einfach die Meinung vertreten, dass vieles in der christlichen Kirche hohl und morsch geworden ist und einfach nur mit neuem Leben gefüllt werden muss. In dieser Weise kann man sagen, dass hier Gemeinschaft gelebt wird.
Jetzt zum 5. Mal hieß es am 28. Oktober 2012 wieder „Go spell“ oder wie sich auch der Gospeltag von Basel nennt.
Der erste Chor „Let’s Gospel“ ging eigentlich aus dem Basileia Gospel Chor aus Riehen hervor. Es handelt sich hierbei um eine kleine Abspaltung dieses Chores, die selber natürlich auch eine Band und Percussioninstrumente besitzen. Leider hatten sie diese allerdings nicht mitgebracht gehabt sondern sangen mit Unterstützung vom mp3.
„Whitney Houston, Michael Jackson und Bob Marley oder auch Sister Act – das ist so der Bereich wo wir uns bewegen“, so beschreibt sich der Chor auf seiner Homepage Kreacenter. Plötzlich entdeckt man dort auch, dass sie auch Projekte machen zu den sie jedermann, der singen kann oder vielleicht einfach noch nicht gewusst hatte, dass er singen kann und es dort entdecken möchte, einladen.
Ein weiterer Titel dieser Formation.
Als zweiter Chor war die Gospelformation aus Lörrach an der Reihe. Sie hatten sich selbst beschrieben, dass sie aus der Not heraus entstanden waren und es hätte mit dem Pfarrer zu tun. Der Leiter dieser Formation ist zugleich der Chorleiter des Chors New Formation, die sich allerdings eher vom Gospel abgewand haben und jetzt mehr Musicals und Songs aus den 60er und 70er Jahren singen. Viele der Chorsänger der Formation hatten selbst schon früher in Gospelchören gesungen, so singt z. B. die frühere Chorleiterin des Gospelchors Hohes C, die im Markgräfler Land zu hausen waren, sowie ein weiterer Sänger dieses Chores dort mit. Bei einer Sopranistin könnte es gut sein, dass diese sogar Gesang studiert hatte, jedenfalls hatte man entsprechende sängerische Fähigkeiten direkt spüren können.
Es kann gut sein, dass Sabine Bürgin den Titel Order my steps der Formation vorgeschlagen hatte, da ich den Titel bereits selber bei der Gospelnacht in Badenweiler vor einigen Jahren gesungen hatte und dort meines Wissens sogar noch „Hohes C“ mit aufgetreten war. Dieser Titel war damals der Abschlusstitel gewesen, der mit allen Chören und Musikern gemeinsam gesungen wurde.
Man kann eigentlich nur staunen und viele hatten sich in dem Gospelchor, in dem ich mitsinge gefragt wie schafft Christoph Kamper es eigentlich einen Chor zu leiten, wenn er zum einen gar nichts sieht und zum anderen nur dank seiner zwei Hörgeräte etwas von der Umwelt mitbekommt. Aber sobald er am Flügel saß war er ein anderer Mensch, quasi in seinem musikalischen Element.
Schon beim ersten Titel vom Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden (Baden) ging es schwungvoll zu und die passenden Armbewegungen beim zwischenhusummen fügten sich harmonisch in den Song ein und bewirkten, dass die Botschaft noch deutlicher wurde.
Nicht ganz so plakativ war lediglich die Choreografie beim zweiten Titel „Let us go into the house of the lord“, der anschließend vom Chor gesungen wurde.
http://www.youtube.com/watch?v=Ig8dO3VVayw
Mit einem gewissen sängerischen Fingerspitzengefühl wurde das Solo von Isela gesungen. Die noch fehlenden Emotionen wurden dann von den restlichen Sängern des Chors hinzugefügt. Vielleicht konnte man sich geradenoch glücklich schätzen, dass der Saalboden noch trocken blieb und die Ergriffenheit von dem Song noch nicht auf die Tränendrüse beim Puplikum gedrückt hatte, was sonst ja durchaus hätte passieren können.
So richtig gewuppt wurde dann beim Glory, Glory
als auch beim Medley „Swing low by the saints“, bei denen die Spirituals „Swing low sweet chariot“ und „Oh when the saints“ gekonnt ineinander gefügt wurden und von Karl Gehweiler zum Teil sogar mit Jazzelementen versehen wurden.
Den Abschluss des Tages machte die Gospelchurch, die zum ersten Mal bei den ganzen Events Gospeltag „Go spell“ in dieser Form abgehalten wurde und das Masschoirsingen, bei dem alle Chöre nochmal zusammenkamen kombiniert mit einem freien Gottesdienst verbunden war durchgeführt wurde. Allerdings wer sich jetzt lange Gebete oder eine Predigt vorstellte hat hier falsch gedacht, die Wortpassagen waren eher kurze christliche Andachttexte.
Die Nürnberger, die spontan im Jahr 2011 beim zweiten Workshop mit Adrienne Morgan-Hammond nach Kirchzarten gekommen waren, waren diesmal zwar nicht dabei. Aber wieder waren es um die 70 Teilnehmer gewesen. Viele waren Wiederholungstäter, aber es gab auch wieder viele neue Gesichter. Sie kamen aus der Gegend von Tübingen, aus Ludwigshafen wurde angereist. Auf Facebook hatte ich gesehen, dass sich eine Dame aus der Mainzer Gegend interessiert hatte zum Gospelworkshop nach Kirchzarten zu kommen. Die wohl am weitesten angereist waren, waren etwa 4 Damen aus Heinsberg, das 36 km nördlich von Aachen liegt. Um ein Haar wäre auch eine junge Dame aus dem Allgäu nach Kirchzarten angereist. ****@***************24.de/html/wordpressbilder/adrienne_2012-10-20%2014.31.28.jpg“ alt=““ width=“216″ height=“162″ />
Ein in Kirchzarten gern empfohlenes Hotel ist das Hotel Sonne, das sogar mit einigen Sternen ausgezeichnet ist. Man merkt allerdings recht schnell, dass sich das Hotel aus einem Restaurantbetrieb heraus entwickelt hat. Wer eher ein moderneres Hotel gewöhnt ist wurdert sich mitunter, dass er nicht bequem in einen Aufzug steigen kann. Allerdings den Umstand mit einem fehlenden Aufzug findet man bei sehr vielen älteren Hotels in Italien aus. Dafür wird man mit doch wohnlichen Zimmern und Essen in eher däftiger schwarzwälder Tradition verwöhnt.****@***************24.de/html/wordpressbilder/adrienne_2012-10-20%2014.30.51.jpg“ alt=““ width=“216″ height=“288″ />
Lachen ist ja gesund, sorgt für eine gute Stimmung und wirkt mitunter befreiend. Ein bisschen was anderes ist es, wenn plötzlich rhythmisch gelacht werden soll. Aber genau solch eine Übung für das Zwergfell hatte Adrienne Morgan-Hammond gleich zu Beginn des Gospelworkshop in Kirchzarten durchgeführt. Wozu diese Übung gut ist sollte sich dann gleich am nächsten Tag, dem Samstag und natürlich am Sonntag bewahrheiten, da bei den hohen Stellen in einigen Stücken plötzlich kein Frosch mehr im Hals steckte.
Auch am Samstag hieß es gleich morgens. Ein bisschen Aufwärmung für das Zwergfell. Sehr interessant war allerdings neben Übungen zur Kräftigung der inneren Atemmuskulatur auch Übungen zur Kräftigung der hinteren Halsmuskulatur. Das Gaumenstreicheln hörte sich fast so an als ob man ein Didjeridou immitieren wollte – also eigentlich fürs Singen ziemlich ungewöhnlich.
http://www.youtube.com/watch?v=ak9r2V5AnvQ
Man glaubt es kaum, dass dieser Song eigentlich ein Worshipsong ist, zumindest von seinem Inhalt her. Beim Martineekonzert wurde er schlicht als Partynummer bezeichnet. Genauso verhilt es sich mit dem nachfolgenden Song, in dem sogar ein Rappart integriert ist.
Auch bei der Ballade von Kirk Franklin hieß es – alle >> s << weglassen. So hatte ich das Wort something fast schon ausgesprochen wie Samson. Gerade hier merkte man wie vorteilhaft es war auf das Zwergfell zurückgreifen zu können, denn die Tenöre mussten sehr stark mit der Kopfstimme arbeiten.
Bereits im Jahr 2010 hatte Adrienne ihren Titel „Light to light the way home“ einstudieren lassen und auch in diesem Jahr ließ sie den Titel als letzten Song im Martinee singen. Auf Deutsch übersetzt steckt in der Botschaft auch ein Licht, dass einen nach Hause begleiten soll. Von daher ein sehr schöner Abschiedssong.
http://www.youtube.com/watch?v=3rSo4BIL9TY
„Wir feiern heute den Gottesdienst etwas anders, als wir es in Kirchzarten“ gewohnt sind. So wurde das Konzert vom neuen Kirchzartener Pfarrer, der mit diesen geschickt gewählten Worten das Martineekonzert eröffnete. Seine Einführung fand einige Stunden später statt. Für ihn war es jedenfalls ein „sehr emotionales Konzert“ wie er es selbst beschrieb. Adrienne Morgan-Hammond schaffte es durchaus das Puplikum zum Mitschnipsen zu bewegen. Es gab auch Standing Ovations für sie. Sonst hatte das Puplikum auf mich jedenfalls den Eindruck gemacht, dass sie eigentlich noch etwas lockerer sein könnten.
Bereits für viele stand fest, dass sie auch 2013 wieder dabei sein möchten, der Termin im Jahr 2013 ist auch wieder das Wochenende um den 20. Oktober von daher leicht zu merken, einfach nur ein Jahr dazuzählen. Dass das Konzert vorgezogen war lag daran, dass in diesem Jahr in Kirchzarten ein neuer Pfarrer eingeführt wurde und um 15 Uhr ein sehr langer Einführungsgottesdienst stattfand. An diesem Gottesdienst brauchte der Workshopchor allerdings nicht zu singen, weil es sonst in dem sehr engen Zeitrahmen nicht mehr reingepasst hätte.
Es ist schon erstaunlich was die moderne Medizin heute alles leistet. Früher wäre es teilweise undenkbar bewesen, dass ein Kind sich Hoffnung machen konnte von einer bösartigen Krankheit erlöst zu werden. Man konnte da lediglich sagen, dass man halt sein bestes versucht aber es konnte nichts versprochen werden. Neben diesen bösartigen Erkrankungen können heutzutage fast alle Herzerkrankungen auch bei Kindern und Jugendlichen geheilt werden. Möglich machen dies modernste medizinische Behandlungsmethoden, die allerdings einen hohen Preis kosten. Eine sehr starke Belastung machen die äußerst intensiven Behandlungen schon aus. Den Funktionseinschränkungen und auch traumatisierenden Erfahrungen entgegenzuwirken hat sich die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe zum Ziel gesetzt. Vorallem mit ihren familienorientierten Behandlungskonzepten als auch dem Behandlungskonzept mit Kleingruppen für Jugendliche und junge Erwachsene sind sie sehr erfolgreich.
Die frohe Botschaft verbreiten zu können, das ist was der 50 Stimmen starke Gospelchor „Voices of Joy“ aus Villingen möchte. Vorallem werden Titel aus dem Bereich „Blackgospel“ gesungen.
Celebrate (Tore W. Aas)
http://www.youtube.com/watch?v=3WkGMUZzrrk
Mit einer ziemlich bekannten Balladen im mittleren Tempo hörte sich der Titel „Celebrate“ an, der vom Oslo Gospel Choir und aus der Feder von Tore W. Aas stammt. Zum Schluss konnten sich die Zuhörer auch von der Stimmgewaltigkeit des Chores Voices of Joy überzeugen, die nochmal so richtig alles zu geben schienen. Einen Deut ruhiger und wesentlicher emotionaler kam der R. Kelly-Titel „The storm is over now“ daher.
http://www.youtube.com/watch?v=Ghix5t_dU1A
Das dies eigentlich auch ein Worshipsong ist wird man kaum denken, wenn man die Voices of Joy beim Titel „In the santuary“ erlebt. Eindeutig ein Gospel mit Potential zum Wuppen. Und man merkte gleich wie gleich in der Katharinenhöhe anwesende Puplikum mittanzen oder zumindest mitschnipsen und mitklatschen wollte.
http://www.youtube.com/watch?v=ak9r2V5AnvQ
Mit wesentlich mehr Pepp als in dem Video wurde auch der Titel „Lift Jesus up“ von Joakim Arenius gesungen. Man merkte förmlich wie die ganze Masse wohl Jesus erheben wollte, um ihn lobzupreisen. Jedenfalls schaffte das der Gospelchor aus Villingen entsprechend authentisch zu kommunizieren.
http://www.youtube.com/watch?v=YtPgjtsNHAU
Angles by your side (Hans Christian Jochimsen)
Eigentlich noch nicht so bekannt in Deutschland und ausnahmsweise mal kein Gospel aus dem Bereich Blackgospel war der zuletzt gesungende Titel. Er stammt aus der Feder des Dänen Hans-Christian Jochimsen und wurde bewusst an das Ende des Benefizabends gelegt. Auch Hans Christian lässt immer diesen Song am Ende seiner Konzerte singen und dies ganz bewusst. Es geht da um Engel, die von Gott ausgesendet werden und die uns beschützen sollen. Und auch das spürte man bei dem Abschiedstitel. Jeder hatte das Gefühl es ist jemand da, der über einen wacht und sind das nur die wohlklingenden Worte und die Melodie, die wie ein Schlaflied auf einen mitunter wirken können. Bei einem Workshop mit Hans-Christian hatte er genau dieses Lullaby-Kritikpunkt, den das Lied an sich hat zur Sprache gebracht und hatte auch gemeint, dass es durchaus ein christliches Schlaflied für Kinder sei.
Den Song hatte ich plötzlich in den Songs für den Masschoir entdeckt gehabt, der am Gospeltag „Go spell“ in Basel gesungen werden sollte.
http://www.youtube.com/watch?v=mNBnQBGJHg0
Sinngemäß handelt der Song rein davon, dass Gott gepriesen werden soll. Es wird in der amerikanischen Form ein Halleluja gesungen, wobei das H selbst nicht ausgesprochen wird. Den Gospel Music Workshop of America gibt es sehr lange, er hatte sich bereits in den 60er Jahren gegründet, bei dem einmal im Jahr die Gospelgrößen aus dem ganzen Vereinigten Staaten zusammen kommen und gemeinsam Gospel einstudieren. Das sind dann mutunter 200 bis 300 Sänger, die in einer größeren Halle üben und aufgrund der Größe gleich von mehreren Subdirigenten angeleitet werden.
Da der gesamte GMWA so groß ist, gibt es mitunter sogar Abspaltungen. Beim Video singt hier nur der Frauenchor des GMWa, wobei es einige wenige Tenore gibt, die später einen kleinen Zwischengesang einstreuen.
So wie zu Beginn des Videos zu erkennen scheint es wohl sich um Titel zu handeln, der von vorn herein vom Puplikum mitgesungen werden sollte. Meiner Meinung nach eine richtige „Wuppnummer“ bei der ganz klar gewisse karribische Rhythmen durchdringen. Nicht umsonst deswegen wohl der Titel Carribean Praise.
Christoph Georgii aus Karlsruhe kann man als Tastenwunder ansehen, wenn man ihn bei seiner Leidenschaft dem Jazz und der Improvisation erlebt. Neben normalem Klavierspielen und Kirchenmusik studierte er allerdings auch Jazzpiano und Orgelimprovisation. Aufgrund seines guten Könnens erhielt er schnell Lehraufträge unter anderem an der Hochschule für ev. Kirchenmusik in Bayreuth sowie an der Musikhochschule von Würzburg für die Facher Jazz, Rock, Pop und Piano sowie Liturgisches Orgelspiel und das Klavierspiel im Schulalltag.
Um sein künstlerisches Wirken auch zeigen zu können steht ein Jazztrio ein gutes Beispiel, das neben Eigenkompositionen auch Jazzimprovisationen von Chorälen oder Jazz-Suiten. Mit der Jazzgröße Wolfgang Lackerschmid trat er bereits als Organist und regelmäßig spielt er im Duo mit dem Jazzsaxophonisten Uwe Steinmetz.
2008 erhielt er den Ruf als Dozent nach Rheinfelden(Baden) ans Schloss Beuggen, das nämlich auch Haus der Kirchenmusik ist. Für ihn ist es ein Auftritt im eigenen Haus, da er sonst als Pianist in der Markuskirche, die inzwischen die Gospelkirche von Karlsruhe ist, arbeitet. Zugleich ist er auch Beauftragter für Popularmusik und das entsprechende Fortbildungsprogramm in dem Bereich der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Am 14. Oktober 2012 ist der in der Markuskirche am Yorkplatz in Karlsruhe zu erleben. Wie üblich als Pianist während einem Gottesdienst um 18:00 Uhr und anschließend um 18:45 Uhr in einem Kurzkonzert.
Singe und preise dabei den König dafür, dass er der König der König ist.
Singe und preise dabei den König dafür, dass er der König der König ist.
Er ist der König der Könige, darum gebe ihm die Würde
versetzter Teil
Hallelujah, sämtliche Lobpreise sind für den König
Gebe ihm die Ehre, dass er der König der Könige ist
Alle bejubeln Jesus, alle bejubeln Emmanuel
Er regiert für immer, er regiet für immer, er regiert für immer und darüber hinaus
Wie in vielen Lobpreisliedern geht es auch hier draum, dass Jesus für seine Wundertaten gepriesen werden soll und der Tatsache, dass man allgemein davon ausgeht, dass Jesus der König der König ist.
An verschiedensten Stelle in der Bibel wird Jesus in Verbindung mit König gebracht.
In Jesaja 44:6 wird sich über den König von Israel geäußert. Auch Johannes 12:13 spricht davon und erklärt auch ein bisschen was es mit dem Palmsonntag auf sich hat.
Hier eine Stelle aus der Bibel, die umschrieben ist „Jesus ist König der Völker:“
Jeremia 10:7 Wer sollte dich nicht fürchten, du König der Völker? Denn dir gebührt dies; denn unter allen Weisen der Völker und in allen ihren Königreichen ist keiner wie du!
In den Psalmen steckt vielleicht sogar der Grund weshalb „Worship“ betrieben wird
Psalmen 47:7 Denn Gott ist König der ganzen Erde; lobsinget andächtig!
Ob es Zufall war oder bewusst, dass der Rheinfeldener Gospelchor, der ebenfalls Gospelchor St. Josef sich nennt für eine Hochzeit in einer Kirche gebucht wurde, die ebenfalls eine St. Josefskirche ist. Wer weis. Leider war der Tag vom Wetter nicht ganz so schön gewesen, weil ziemlich verregnet – aber vielleicht hatte die heitere Stimmung immerhin gesorgt gehabt, dass es währenddessen aufgehört hatte.
Als Lesung wurde ein Korintherbrief gelesen, den mal unter die Rubrik „traumhaft heiraten“ platzieren könnte.
Hätte ich die Liebe nicht, nütze es mir nichts
Strebt aber nach den höheren Gnadengaben! Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg, einen, der alles übersteigt: Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüßte und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts. Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte, und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts. Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, läßt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf.
Pfarrer Ihbach begann meiner Ansicht nach sehr interessant seine Predigt. Führte er doch plötzlich eine Schale ein. Erst einmal würde sich einfach nur denken „netter Gegenstand“. Allerdings das darauffolgende war irgendwie direkt nachvollziehbar. Man kann in die Schale etwas reinlegen, man kann aber auch etwas herausnehmen. Und genauso übertrug er das auf die Liebesbeziehung – jeder kann was geben und jeder kann sich von dem anderen etwas nehmen. Allerdings wurde die Schale immer so betrachtet, dass sie auf dem Tisch stehen würde. Jedenfalls habe ich den Eindruck. Ein Ei beispielsweise hat auch eine Schale und hier hat die Schale sogar eine Schutzfunktion. Das man vielleicht eine Schale auch mal auf den Kopf stellen kann und das z. B. wie mit einem Ei vergleichen kann, daran wurde irgendwie noch nicht gedacht. Dann kann die Schale nämlich wie schützende Hände wirken und man kann im übertragenen Sinne davon sprechen, dass Gott seine schützende Hand über die Ehe hält.
http://www.youtube.com/watch?v=sxRK8_pIcRc
Ein sehr schönes Abschlussgebet hatte sich das Brautpaar ausgesucht, dass von Franz von Assisi stammt und das mit der Hochzeitsgemeinde zusammen gebetet wurde:
Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens.
Wo Hass herrscht, lass mich Liebe entfachen.
Wo Beleidigung herrscht, lass mich Vergebung entfachen.
Wo Zerstrittenheit herrscht, lass mich Einigkeit entfachen.
Wo Irrtum herrscht, lass mich Wahrheit entfachen.
Wo Zweifel herrscht, lass mich Glauben entfachen.
Wo Verzweiflung herrscht, lass mich Hoffnung entfachen.
Wo Finsternis herrscht, lass mich Dein Licht entfachen.
Wo Kummer herrscht, lass mich Freude entfachen.
O Herr, lass mich trachten:
nicht nur, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste,
nicht nur, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe,
nicht nur, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe,
denn wer gibt, der empfängt,
wer sich selbst vergisst, der findet,
wer verzeiht, dem wird verziehen,
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Quasi als „Rausschmeißer“ wurde dann wieder ein bekannter Ohrwurm gewählt, was es fast bei jeder Hochzeit gibt „Oh happy day“. Und hier konnte dann auch nochmals die Gemeinde mitsingen, mitklatschen und mitschipsen.
im Jahr 2011 dachte man eigentlich noch an einen einmaligen Event. Bei dem damaligen Event, der noch unter dem Motto „let us stand“ stand waren es gerademal ein Chor in der Südwestecke. Gerademal in der Karlsruher Region fanden sich wenige Chöre, die sich zu dem deutschlandweiten Tag für eine gerechtere Welt einsetzten. War es beim Gospelday ein Rohrbrunnenprojekt in Burkina Faso, das gefördert wurde und später dann eine Gesundheitsstation in Burkina Faso, so wird in diesem Jahr das Projekt
Es scheint sich inzwischen rumgesprochen zu haben. Ich als Aktionsmitarbeiter der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ war ziemlich überrascht gewesen als ich plötzlich von der Creativen Kirche 5 Songbooks für den diesjährigen Gospelday erhielt mit einem Schreiben dabei, das ich Exemplare ruhig an mir bekannte Personen weitergeben sollte. Zwei hatte ich in meinem Chor abgegeben und ein weiteres hatte ich den Gospelchor aus Stegen im Dreisamtal zukommen lassen, da ich dahin persönliche Kontakte habe. Inzwischen sind am Hochrhein noch zwei weitere, bislang für mich eigentlich unbekannte Chöre aufgetaucht, die plötzlich auch am Gospelday Präsenz zeigen möchten.
Karl Gehweiler, Chorleiter des Gospelchors St. Josef, Rheinfelden (Baden) vertritt hier eine klare Stellung „die Frage, ob ich mich mit meinem Chor an dem Gospelday beteilige stellt sich mir gar nicht – ich bin generell offen, wenn es darum geht Benachteiligten zu helfen, der Chor macht ja auch Benefizauftritte und -konzerte“.
Ein sich spontan zusammengefundener Chor, der sich Spontichor nennt, sang zu dieser Zeit beim Rheincenter in Weil am Rhein. Die Chöre Gospeltrain und Voices, die sich für den Gospelday zusammengetan haben und beide zur Vereinsszene Grenzach-Whylen gehören, hatten sich den Sparkassenplatz in Grenzach ausgesucht. Der Gospelchor der Matthäusgemeinde Lauchringen hatte eine ganz passende Gelegenheit gefunden gehabt. Sie konnten sich geschickt einfädeln in die faire Wochen im Weltladen, die bei einem Dritte-Weltladen beim Waldshuter Storchenturm stattfanden. So passte die Aktion des Gospeldays dort sehr gut in die ganzen Aktivitäten, die sonst so in der ganzen Woche dort liefen.
Trotz Dauerregens hatte der Gospelchor St. Josef es in Rheinfelden geschafft gleich bei seinem ersten Titel, einige Passanten zum Stehenbleiben zu animieren und sie blieben das auch bis zum Schluss. Sehr gekonnt wurde immer wieder auf den Aktionssong vorbereitet, da nach jedem Stück mit dem Puplikum der Refrain von „We can move mountains“ geübt wurde. Im Gegensatz zum letzten Jahr hatte sich der Chor mehr im Halbkreis aufgestellt und hatte auch von sich selbst mehr den Eindruck gehabt, dass man sich untereinander besser hören konnte. Auch vom Puplikum her kam das Feedback, dass der Chor gut ausgesteuert war und man merkte auch beim Puplikum, dass beim Aktionssong, der so wie „Let us stand“ auch aus der Feder von Hans-Christian Jochimsen stammt, kräftig mitgesungen wurde.