Gospelchor Rheinfelden überraschte in der St. Josefskirche sogar mit Klassik

Als Heimspiel konnte es verstanden werden, dass der Gospelchor St. Josef das Frühjahrskonzert in seiner Gemeindekirche gab. Lange Zeit war man an dem Wochenende von einem Doppelkonzert ausgegangen, allerdings ging die Organisation für die Altweiler Kiche an die Stadt über und die hatte halt andere Pläne gehabt. Insofern auch kein Problem konnte man sich so mehr auf ein einziges Konzert konzentrieren. Der Projektchor im späten Frührjahr letzten Jahres war so gut angekommen, dass 1/3 der Projektler nach dem Abschlusskonzert in der Bogenhalle von Schloss Beuggen sich entschlossen hatten im Chor zu bleiben und so konnte sich der Gospelchor um weitere 10 Sängerinnen und Sänger erweitern.

Vielleicht hatten sich einige Fans vom Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden schon gewundert gehabt warum es im Jahr 2011 kein Herbstkonzert gegeben hatte. Das hatte man aus gutem Grund entfallen lassen, weil man sich sagte, dass man sich lieber etwas mehr Zeit lässt, die Neulinge dann gut einarbeitet und so wieder zu dem bewährten Chorsound und dem gehobenen Niveau, das man von den Rheinfeldener Gosplern gewohnt ist.

Es ist aussprachtechnisch in der Josefskirche von Rheinfelden das Singen von eher rhythmischen Liedern schon eine gewisse Herausforderung, den es heisst mit einer Hallzeit von 7 Sekunden, die die Kirche aufgrund ihrer Architektur einfach mal hat, klarzukommen.
Interessant mag für die Konzertbesucher gewirkt haben, dass für sie aus der Ferne das Konzert mit einem klassischen Titel begonnen hatte, ohne das sie eigentlich richtig wussten woher dieser wohl herkommt. Begonnen wurde nämlich in der Sakrestei bevor der Chor geschlossen in 2 Reihen aufmaschiert war.

Get together eigentlich alleine schon vom Namen her ein wirklich passender Titel, um ein Konzert zu beginnen. Wirkte der Titel doch etwas auflockernd für die zahlreichen Konzertbesucher, die in die Kirche gekommen waren, um das Gospelkonzert zu genießen. Auch wtas sie Soli anging wurde für Abwechslung gesorgt, da verschiedene aus dem Chor die Möglichkeit bekamen sich an einem Solo zu beteiligen.

Deeper than kennen vielleicht manche noch vom Gospelkirchentag, denn wie „Let us stand“ stammt es aus der Feder von Hans-Christian Jochimsen. Auch ein weiterer Titel im mittleren Tempo fügte direkt an. Die Choreografie bestand uberwiegend aus dem Gospelschritt. Ein bisschen ein Problem dabei, wenn man sich nicht geeinigt in welcher Richtung man jetzt mit der Bewegung startet und so wirkte manchmal wie ein Vorhang der aufgeht und sich wieder schliesst. Doch zum Glück wurde zum Schluss mit den Bewegungen auch gezeigt von was da gerade gesungen wird.

Lift Jesus up eine christliche Rocknummer, so könnte der Titel bezeichnet werden, der dem Worshipsong im mittleren Tempo folgte. Und entsprechend äußerte sich auch das Puplikum und klaschte, schnipste oder wiegte einfach nur im Rhythmus mit. Sehr sehenswert war die Choreografie für den Schluss des Liedes. Die Hände plumpsten nicht einfach so nach unten – was auch irgendwie danach ausgesehen hätte „ich bin erschöpft“ sondern liefen in einer Art Welle durch den Chor, als letztes Namen die Sängerinnen vom ersten Sopran ihre Hände runter. Zu dieser Idee kam der Chor auf dem Probewochenende in einem Pfadiheim in Oberdiegten (BL) wo extra sogar ein etwa 2stündiger Tanzworkshop eingebaut war. Jesus be a fence bei dem Esther Amagou und Julia Paletta die Soli sangen wirkte im Refrain sehr knackig. Für Auflockerung hatte vorallem der Zwischenpart gesogt, bei dem die Solistinnen und der Chor im Wechselgesang gesungen hatten und vom Chor immer nur Worteinwürfe kamen.

House of the Lord
auch wenn es schon seit Jahren in den Konzerten gesungen wird schafft man es einfach nicht ein Konzert mal ohne diesen Titel zu singen. Und man merkte auch bei diesem Konzert die Nummer zieht einfach. Beim Solo merkte man sofort, dass Martin Huber dem Wort auch ein gewisses Leben verpassen will und man merkte dierekt mit wieviel Freude er „joy“ sang und dass er nicht nur von Frieden singen wollte sondern diesem am besten hier und jetzt gleich gehabt hätte.

We pray in the morning oder manchmal ist ein Gebet auch die einzigste Möglichkeit aus einer unlieben Situation wieder rauszukommen. Der Chor singt schon seit einiger Zeit diesen Titel, allerdings stets accapella. Unterstützt von rhythmischen Klatschen und wer auch noch noch den Schritt drauf hatte, stampfte dazu auch noch entsprechend. „Warum betest du“, „zu wem und warum“ – man merkte direkt das Fragezeichen im Gesicht der Sänger bei diesem Fragen.

Never let me go
Im Gegensatz zu einem weiteren Titel vom Oslo Gospel Choir, is das Never let me go eher ein etwas flotterer Titel. Sicherlich gerade diese Kraft, Energie und Poesie sind Dinge, die das Puplikum gerne behalten möchte und man könnte natürlich es auch so sehen, bitte lass mich nicht ohne so einem tollen Eindruck gehen.
Thy word
Hier gab es eine besonders rührende Situation. Yvonne hatte sich gerade auf das Solistenprodium gestellt und wollte mit dem Lied anfing als ein kleines Mädchen zu ihr kam und eine Wasserflasche ihr reichte. Natürlich hatte sie diese dann entgegen genommen, einen Schluck drauf getrunken und dann dem kleinen Mädchen wieder in die Hand gedrückt. Später stellte sich heraus, dass es sich hierbei um die Tochter von Yvonne gehandelt hatte.

Thulaziswe Immer wieder schön zu hören war diese afrikanisch/englische Ballade, bei der Julia Paletta sehr gekonnt das Solo zu sang. Auf den Knacklaut beim osoku nobella wurde verzichtet, aber zugegeben die richtige Aussprache des Lautes ist auch Übungssache. Gewöhnlich haben die afrikanischen Lieder einen relativ einfachen religiösen Bezug, das Thulaziswe bezieht sich auf die Appartheid und wer sich mal mit dem Text beschäftigt kann hier erstaunliches im Text erkennen. Das afrikanische Feeling wurde dabei durch eine Djembe erzeugt, die vom Schlagzeuger gespielt wurde.


Never turn back auch hier überzeugte Romy mit ihrem Solo offensichtlich so sehr, dass die Journalistin der Badischen Zeitung es sogar erwähnte, dass hier offensichtlich spontane Bravorufe vom Puplikum erfolgt sind. „So muss es sein“ wäre hier meine Äußerung gewesen, denn in den amerikanischen Gospelchurches sind Zwischenrufe, die zur Motivation von Solisten und Chor dienen ganz normal, zum Teil kommen die sogar aus dem Chor selbst. Die Botschaft des Titels eigentlich recht gut nachvollziehbar.

„Eigentlich gar kein Gospel, aber irgendwie hat es etwas“ aber gerade die älteren Zuhörer waren vielleicht positiv erstaunt, dass Karl Gehweiler relativ spontan von Mendelsohn den Titel „Hebe deine Augen auf“, ein Werk das eher von klasischen Chören gesungen wird mit in das Konzertprogramm aufgenommen hatte.

Never gonna loose my way
dieser Titel wurde auch beim Projektchorkonzert im Sommer gesungen. Seit Sommer wurde noch etwas drann geschliffen und das Ergebnis war eine außerst gefühlvolle Ballade, die mit dem Solo von Julia Paletta die Vollendung gefunden hatte. Die Bewegungen dazu waren leicht wiegend und man so manche im Puplikum hörten hier ganz gespannt zu. Vielleicht konnte hier und da doch noch eine Träne unterdrückt werden, bevor der Titel zu sentimental geworden wäre.

Glory, glory ist eigentlich so ein gewisser Evergreen, obwohl er schon älter ist hat er auch diesmal wieder gesorgt, dass eine gewisse Fröhlichkeit in der Kirche entstand. Vielleicht hatte auch der eher etwas freiere Gesang von Martin Huber, der in dem Stück den Solopart gesungen hatte, den gewissen Pepp in das Lied reingebracht, der das ganze so einer richtig guten fetzigen Nummer gemacht hatte.

Mit einer ruhigeren Nummer sollte es weitergehen und Shine your light war eine solche. Sehr gefühlvoll hatte der Chor diesen Titel gesungen gehabt und auch bei Romy Marti, die das Solo für diesen Titel gesungen hatte, hatte man den Eindruck, sie wollte die Konzertbesucher gerne eintauchen lassen in das Gefühl, dass in einem selbst eine Lampe scheinen kann und dies das Licht des heiligen Geistes ist. Manche hätten es vielleicht lieber gehabt, wenn es draußen schon dunkel gewesen wäre und weniger Licht in die Kirche gefallen wäre und vielleicht wie bei vielen Openair-Konzerten üblich mit gezündeter Flamme mit dem Feuerzeug winken könnten.
Goin´ to the holy city
eingehen auf den Trauergesang der Männer zu Beginn des Titels. Allerdings war das nur die ersten Takte der Fall. Plötzlich merkte man doch, in dem Titel steckt ein gewisser Biss drinn und gleich fühlte man sich animiert mitzuschnipsen und mitzuklatschen. Vielleicht interessant war teilweise auch, dass die einen Stimmen sehr rhythmischen singen und die anderen eher langsam oder als Husummerchor.

Comin´ back

war dann wieder eine eher gefühlvolle Ballade vom Oslo Gospel Choir, die von den Gestiken sogar noch ausdrucksstärker vermittelt hätte werden können. Damit sie nicht zu monoton klingt hatten sich Yvonne Koller und (G)isela De Marbaix sich auch Zwischengesänge einfallen lassen, die durchaus gut rüberkamen. Allerdings im Original singen ja auch 2 die Soli.

Sweet Jesus Auch dieser Titel wurde bereits im Sommer gesungen und weil er bereits da sehr gut angekommen war, hatte man ihn auch ins Konzertprogramm aufgenommen gehabt als ein Grund. Der andere Grund war natürlich, die Titel waren nun sehr lange geprobt worden und auch die Neulinge, die sich nach dem Projektchor zum Weitermachen entschlossen hatten, hatten so Zeit gehabt die Stücke noch perfektionieren und mussten nicht ganz neue Titel von Grund auf lernen. Auch sehr toll fand ich hier ein Feedback einer Stuttgarterin, die auf Verwandtenbesuch war, vom Konzert erfahren hatte und extra noch ein bisschen länger geblieben war. „Sie singen mir von der Seele“ so war ihr Kommentar gewesen, den ich in der Pressemitteilung in der BZ hatte lesen können.
Thy will be done hier hatte sich Karl Gehweiler ein bisschen von meinen Erzählungen inspirieren lassen wie der Titel jeweils beim Workshop mit Adrienne Morgan-Hammond in Kirchzarten (fand bereits 2 x schon statt) gesungen wurde und so wurde die Dynamik im Hauptpart von mittellaut zu richtig kräftig laut mit jedem Durchlauf gesteigert. Lediglich ich hatte mir gesagt, dass ich den Strophenteil bewusst wesentlich leiser gesungen habe, denn in Kirchzarten hatte ich dadurch gemerkt wie stark doch die Emotionen geweckt werden könnten, um ein Haar hätte dort eine Dame tatsächlich geschluchst. Hier wurde allerdings nicht ganz so leise gesungen und so konnte ich mir sagen, wenn ich meinen Nachbarn mit seiner Stimme sehr gut hören kann, dann bin ich leise genug.

Swing low with the saints
Ein Medley, das so wie „House of the lord“ aus dem Konzerten fast nicht mehr wegzudenken ist. Von Karl Gehweiler ist es ein gelungenes Arrangement, das sich aus dem Titel „Swing low sweet chariot“ und „When the saints go marchin in“ zusammen setzt. Hierzu habe ich sogar eine kleine Annekdote. Ich hatte mir das Medley ausgesucht für eine Stunde Gesangstraining bei einem Workshop in Antalya neben einem weiteren rausgesucht gehabt. Rene hatte dann auch auf den Übersichtszettel geschrieben gehabt, dann und dann hat Ruprecht seine Stunde mit dem Titel „Oh when the saints“.
Als ich ihm dann die Noten (unglücklicherweise die Frauenstimmen) gezeigt hatte, um eine Orientierung für die Begleitung zu haben waren seine ersten Worte. „Ui, das ist ja alles vorgezogen“ und offensichtlich hatte Rene damit nicht gerechnet gehabt, dass Karl Gehweiler in seinem Arrangement doch von der üblichen Weise es zu singen abgewichen war und es in dem Gospelmedley durchaus auch Phrasen gab, wo zwischen Frauen und Männern eine Art Wechselgesang stattfindet.

Als Zugabe war eigentlich nur „Let us Stand“, der Aktionssong von Gospel für eine gerechtere Welt aus dem Jahr 2010. Allerdings das Puplikum war so begeistert gewesen, dass auch noch „Goin to the holy city“ und „Herr, hebe Deine Augen“ gesungen werden musste. So konnte Yvonne Koller, die die Hauptmoderation für das Konzert übernommen hatte zum einen neben der Würdigung von Karl, dass der Chor es immer genießen würde mit ihm zu singen, zu arbeiten und gemeinsam Spaß zu haben auch ein großes Lob an das Puplikum aussprechen.

Fetz Domino, Karlsruhe braucht Dich als musikalischer Leiter

Auf 20 Jahre hätte der mitreißende Gospelchor aus Karlsruhe stolz sein können. Und wenn man sich

Video ansieht, dann kann der Chor sich durchaus sehen lassen. Professionell mit Einzelmikros wird gesungen. Sie selber beschreiben sich als quietschvergnügter Gospelchor, der es liebt die Musik so rüber zu bringen, dass sie so richtig in Arme, Beine und den ganzen Körper geht. „Für den Herrn fetzen wir doch gerne mal“.

Durchaus 12 und mehr Konzerte im Jahr gehörten da zur Tagesordnung und hierbei egal ob in einer Sporthalle oder auch Openair. Inzwischen für die Sängerinnen und Sänger auch ganz klar, eigene sechsköpfige Band als auch technisches Equipment, das der Chor auch gerne mal an andere Chöre oder für sonstige Events vermietet.

„Wir wollen das es wuppt“, so äußert sich der Gospelchor Fetz Domino wenn es darum geht was für Songs in aller Regel bei den Konzerten gesungen werden. Aus dem Grund liebt der Chor besonders die Titel von Kirk Franklin, Andrea Crouch, Fred Hammond, Donnie McClurkin aber auch von Tore W. Aas und anderen amerikanischen Gospelgrößen.

Jetzt stellt sich allerdings für Fetz Domino, der inzwischen auch einen Kinderchor, die Fetz Dominis hat die Frage, wer fordert sie jetzt heraus, denn im Moment haben sie keinen Chorleiter.

Fetz Domino sucht derzeit nach einer Persönlichkeit, die bereits Erfahrung mit Gospelchören hat und die Sängerinnen entsprechend bei dem Einstudieren neuer Gospel begleiten kann. Beim Gospel kann man eigentlich nicht vom klassischen Dirigieren sprechen, da es dort durchaus Elemente wie Vamps, Harmoniewechsel und ähnliches gibt wo man die Dinge, die zu beachten muss nur entsprechend gut vermitteln muss. Auch verhält es sich so, dass es zu vielen Gospeln, gerade die Titel von Donnie McClurkin, Kirk Franklin, Fred Hammond u. Co. einfach keine Noten gibt. Das heisst, der Chorleiter sollte durchaus Spaß beim Arrangieren haben als auch sich einfach mal durch ein mp3 durchhören und dies so aufbereiten zu können, dass es mit einem Chor gesungen werden kann.

Meiner Meinung nach brauch ein Gospelchorleiter einfach das gewisse Gespür für Songs, die beim Puplikum entsprechend gut ankommen. Ich habe da auch schon Chorleiter erlebt, die z. B. zu einem „Draw me close“ schlichtweg gesagt haben „Der Song wuppt nicht“. Hier liegt es eben am Chorleiter das herauszufinden, oder sich zu sagen, aus dem kann man durchaus was machen, wenn man hier und da vielleicht gewisse Feinheiten in Dynamik und die Art und Weise wie man singt entsprechend herausarbeitet.

Und es ist dir ein echtes Anliegen, die befreiende Botschaft von der Liebe Jesu unters Volk zu bringen?

Hans-Christain Jochimsen hat es nach meinem Gefühl mal ganz treffend vormuliert. „Wenn man auf der Bühne steht, dann sagt man sich einfach, man kann den Text in und auswendig, die Melodie kann man im Schlaf. Was jetzt nur noch wichtig ist, wie erzähle ich dem Puplikum die Geschichte so, dass diese damit identifizieren können“.  Das heisst also wie setze ich die Dynamik in den Stücken, wo setze ich z. B. auf ein Wechselspiel zwischen Solist und Chor und wie gestalte ich die Choreografie zu den einzelnen Titeln, damit mit den passenden Gestiken das entsprechende Wort noch plastischer vermittelt werden kann.

Aber vielleicht bist Du ja die Frau oder der Herr, der den gewissen Faible dafür hat.

Gedacht ist bei Fetz Domino bislang an einen ehrenamtlichen Chorleiter, der auch Nachfolger vom jetzigen Chorleiter sein soll, der sich im Laufe des Jahres gerne verändern möchte.

Donnie McClurkin – Hintergründe zum Titel Jesus (at) the mention of your name

Auf der Suche nach einem passenden Gospel, der um die Osterzeit vorgestellt werden kann bin ich auf diesen Titel gestoßen und zwar eher zufällig als ich mir noch mal die Orchesterversion von „My help (commenth from the lord)“  anschauen wollte, die ebenfalls von diesem Chor gesungen wird.

Jesus, Jesus,
an der Erwähnung Deines Namens,
jedes Knie sollte sich beugen und die  Zunge es verkünden;
Jesus, Jesus,
Du bist der Retter, Du bist der Herr, und Du bist Gott.

Vers
Es gibt eine Liebe zu hören, die Deines Namens,
Ich liebe, es zu singen und das ich es wert bin;
es klingt wie Musik in meinem Ohr,
der süßeste Name auf Erde.

Chor:
Jesus, Jesus,
an der Erwähnung Deines Namens,
jedes Knie sollte sich beugen und die  Zunge es verkünden;
Jesus, Jesus,
Du bist der Retter, Du bist der Herr, und Du bist Gott.

Brücke:
Wir beten Dich an und verehren Dich,
wir heben unsere Hände an und preisen den Unsterblichen,
Unsichtbar, der alten Tagen.
Die Lebewesen der Erde knien vor Dir nieder
wie Deine Kinder Dir Lob zukommen lassen;
Du bist der einzige, so das dies Lied für Dich angemessen ist.

Chor

Vamp 1
Du bist der einzige lebende Gott

Vamp 2
Wir lieben Dich

Vamp 3
Wir preisen Dich

Vamp 4
Wir verehren Dich

Die Knie sollen sich beugen und die Zunge soll es verkünden. Eine entsprechende Stelle findet man im neuen Thestament der Bibel im Lukasevangelium Kapitel 24 ab Vers 44. Überschrieben ist dies mit „Jesus gibt seinen Jüngern letzte Anweisungen“.

Zitat aus der Basisbibel “

Der Herr sagte zu ihnen:“Als ich noch bei euch war, habe ich zu euch gesagt: Es muss alles in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich steht.“. Danach soll Jesus seinen Jüngern geholfen haben die Textstellen aus dem „Alten Thestament“, die zu seiner Zeit als „heilige Schrift“ bezeichnet wurde besser zu verstehen. Und am Ende des Refrains bestätigen offensichtlich die Jünger Jesus nochmal, dass er ihr Retter sind, durch ihn sind sie zum Glauben gekommen.

Donnie McClurkin greift wie Jesus teilweise gerne bezeichnet wir als den Retter. Aus dem neuen Thestament denkt man wohl schnell an seine Wundertaten. Als ich ein bisschen recherchiert hatte bin ich auf eine tolle Predigt gestoßen, Überschrift „Jesus der Retter ist da„. Gleich der erste Abschnitt dort ist überschrieben mit „Maria der neue brennende Dornbusch“. Schon im Alten Thestament spricht Jesaja davon dass Maria einen Sohn damals als Imanuel bezeichnet was soviel bedeutet „Gott mit uns“ zur Welt bringen würde. Genauer wird es in diesem Video erzählt:

Wenn man dann die erste Zeile der ersten Strophe liest ist man vielleicht verblüfft „Es gibt eine Liebe zu hören, die Deines Namens“. Vielleicht relativ schnell ist klar, dass hier die Liebe zu Gott gemeint ist. Eine Begründung warum immer wieder sich auf die Liebe zu Gott bezogen wird oder was sachlich daran ist, kann meiner Meinung nach nicht in einem Wort oder Satz zusammengefasst werden. Zu dem Thema Glaube, Liebe, Hoffnung hat der Sender Bibel-TV allerdings ein Interview produziert:

http://www.youtube.com/watch?v=WcjWy8tAQ90

Wenn man in Google die Zeile „ich liebe es zu singen“ eingibt und voallem mit dem nachfolgenden verbindet „dass ich es wert bin“ kommt man schnell auf den Titel „I am what I am“, der von Jerry Hermann komponiert wurde. Im selben Jahr brachte Gloria Gaynor diese Version heraus

http://www.youtube.com/watch?v=uj8C43r4zm0

Vielleicht die ersten Zeilen des Liedes mal übersetzt:
Ich bin was ich bin. Ich bin meine eigene, spezielle Kreation. Deshalb komm und schau mich an, gib mir Halt oder Applaus. Es ist meine Welt – das ist es auf das ich stolz sein möchte, meine Welt und kein Ort an dem ich mich verstecken muss. Das Leben ist nichts (eine Dreck) wert, bis Du sagen kannst:
Ich bin was ich bin!

Vorallem man erkennt, dass Jesus einen Kraft gegeben hat sich selbst zu erkennen. Und wenn man den Discohit von Gloria Gaynor vergegenwärtig vorallem Gedanken „ja ich bin was“, dann ist wahrlich Musik in den Ohren.
Und vielleicht ist man dafür auch dankbar, dass Jesus einem die Augen geöffnet hat und mehr noch, die Jünger Jesus freuen sich wahnsinnig als er auferstanden war und ihnen das Gefühl gegeben hatte, „ich bin immer noch da  – auch wenn ich mal eben gekreuzigt worden bin“.

In der biblischen Zeit gab es mehrere Formen wie zum Herrn gebetet wurde. Entweder betete man im Stehen, im 

Knien oder man legte sich auf den Boden ähnlich wie die Moslems bei ihren Gebeten in Richtung Mecka. Im Satz „Wir heben die Hände und preisen den Unsterblichen“ wird man an das „Vater unser“ erinnert. Vielfach fängt dies mit „Vater unser, geheiligt werde Dein Name“. In der Basisbibel ist der Textpart wie folgt zu finden „Unser Vater im Himmel,dein Name soll geheiligt werden.“. Erstaunlicherweise ist das Wort geheiligt grau hervorgehoben und beim Drüberfahren mit der Maus erhält man eine Erklärung. Das Wort ist eine Art Platzhalter und meint, dass man eigentlich beten wollte „Unser Vater im Himmel, wir möchten doch ganz gerne, dass Du die Welt für uns so veränderst, dass wir merken, dass wir Dir was bedeuten und wir uns von Dir geachtet oder geehrt fühlen können“.

In Basel hatten sich offensichtlich Theologen genauer mit dem „Vater unser“ beschäftigt und ich habe eine Anregung für Fürbitten entdeckt. Die Aussage „unsichtbar bis der alten Tage“ kann mehrdeutig sein. Zu Ostern passt es, dass man argumentieren könnte, dass Grab ist plötzlich leer gewesen und es hatte einige Zeit gedauert bis sich Jesus seinen Jüngern wieder zeigte. In einem Blogpost Wer ist Jesus. Mehrfach wird hier das unsichtbar direkt auf Gott bezogen. Allerdings gibt es auch eine Stelle wo auf Jesus als Sprachrohr eingegangen wird. Im 1. Timotheus 6:16 findet man auch eine Erklärung warum in der Lyrik zum Gospel von „bis in alter Tage“ also die Tatsache das er unsichtbar ist für immer fortbesteht, zu finden.

Vorallem durch die Vamps wird gezeigt wie wichtig dem Komponisten der Jesus ist, dass er immer wieder wiederholt, dass wir Jesus lieben, dass wir ihn anbeten und dass wir ihn vorallem verehren. Und gerade beim Verehren habe ich mehr den Eindruck, dass wir Jesus einfach immer mal wieder sagen möchten „Danke für alles“.

Missisippi Mass Choir – Hintergründe zum Titel When praises go up

Da mal wieder Ostern ansteht war ich erneut auf der Suche was gibt es eigentlich für Gospel, die inhaltlich an die Kreuzigung und die Auferstehung von Jesus erinnern. Ich meine hier einen gefunden zu haben.

Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Oh das Lob
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: preise ihn
Chor: preise ihn
Chor: sei so als ob Dein Innerstes außen ist. (zeige Dein Inneres)

Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Oh das Lob
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: preise ihn
Chor: preise ihn
Chor: sei so als ob Dein Innerstes außen ist. (zeige Dein Inneres)

Vers Solist (deutsch):
Wenn Du Dich für die Danksagung starkmachen möchtest
Wenn Du das bist, dann schließt Du den Schmerz mit ein
Er bereitet Dich vor zu ihm zu gelangen und seinen Namen zu segnen
Jesus bedient sich Deinem Lobpreis
Er ist die Person, die für Dich den Weg bereitet hatte

Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Oh das Lob
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: preise ihn
Chor: preise ihn
Chor: sei so als ob Dein Innerstes außen ist. (zeige Dein Inneres)

Vers+ Solist (deutsch):

Du wendest Dich, um Dich für die Danksagung einzusetzen
Um das zu herauszuarbeiten, von dem er spricht
Sei strark genug, um seinen Namen zu segnen
Er bedient sich Deines Lobes (an ihn)
Er war die Person, die für Dich den Weg bereitet hatte.

Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Oh das Lob
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: preise ihn
Chor: preise ihn
Chor: jederzeit

Vamp:

Segne den Herrn (3x)
Segne den Herrn, sende Dein Lob nach oben

Vamp:
Sende Dein Lob nach oben

Halleluuuuuja

Vamp:
Sende Dein Lob nach oben

Halleluuuuuja

Vamp:
Sende Dein Lob nach oben
Wenn man den ersten Wechselgesang zwischen Solist und Chor sich anhört, dann fragt man sich vielleicht warum eigentlich pausenlos davon gesungen wird, dass man Anbetung begeht, das Lob auch nach oben steigt und wir andererseits den Segen empfangen und dies immer und immer wieder. Um das vielleicht etwas besser zu verstehen kann vielleicht das Video erklären, bei dem der Leiter einer Worship-Academie zu Wort kommt.

http://www.youtube.com/watch?v=ZUmPe6xSgV8

Sehr interessant finde hier ich den Ansatz, dass der Interviewpartner es so sieht, dass die Musik einem helfen soll besser an Gott glauben zu können und sie eher unterstützend bei der Anbetung wirkt. So gesehen kann man den Wechselgesang so betrachten, dass durch die Wiederholung der Worte sich der Inhalt bei den Sängern, dem Puplikum oder der Gospelgemeinde einfach besser einprägen soll.

Das man sein Inneres nach Außen kehren soll meint wohl, dass man es durchaus zeigen darf, dass man doch eigentlich ein guter Mensch ist. Anders vielleicht formuliert, man soll sich nicht verstecken oder hinter eine Maske verbergen.

Sicherlich stutzt man erst einmal, wenn man in der zweiten Zeile von der ersten Strophe lesen darf, dass man den Schmerz mit einschließt. Ein normaler Mensch würde sagen „ich bedanke mich doch nicht dafür, das mir jemand Schmerzen zufügt“. Man bedankt sich eigentlich immer dafür, dass es einem jetzt besser geht. Warum man dabei den Schmerz oder das Leid einschließt wird vielleicht in einer Diskussionsrunde mit dem Thema „Warum lässt Gott das zu“ klarer.

In der Diskussion wird eine interessante Definition für Hölle gemacht „Die Hölle ist da wo keine Liebe ist“.  Dadurch kann die Hölle überall sein, es kann schon dadurch kommen, dass der Vater sich getrennt hat und jetzt die Liebe von einem Elternteil fehlt, man kann in der Schule desöfteren „gehänselt“ worden sein und hier die Liebe durch Anerkennung fehlen. Weiterhin wird geäußert, dass der Mensch den Instinkt hat immer etwas zu suchen und ein Liebesentzug vielleicht auch dadurch stattfinden kann, dass man diesem Menschen nicht ermöglicht etwas zu finden.

Die Passage, dass er einen bereitet, um zu ihm zu gelangen man in zwei Richtung zu verstehen sein. Dein eine Richtung ist die Wegbereitung für Jesus. Diese lehnt sich an das Markusevangelium an.

Die Basisbibel erklärt Wüste damit, dass das Jordantal gemeint ist, da es der Wüste bereits sehr nahe kommt.

Hier ist die karge Landschaft sehr gut zu erkennen. Auch ist ziemlich weit oben ein See zu erkennen, der See Genezaret. Der obere Quellsee wie ich erfahren habe ist inzwischen verlandet.

[Gottesdienst vom Michel]

In der anderen Richtung hilft vielleicht folgender kurzer Ausschnitt aus dem Film „Gespräche mit Gott“

http://www.youtube.com/watch?v=jfuOo6df9xk&feature=related

Das beutet, dass man Gott im Leben selbst nicht direkt sehen kannst, aber man kann Gott durch seine Zeichen erfahren. In der Bibel wird allerdings die Erscheinung von Christus in der Offenbarung beschrieben

http://www.youtube.com/watch?v=gBS7a0EWQdE&feature=related

Hier wird es mit „Erscheinung von Christus vor Gericht“ verstanden.

Wenn man gerne verstehen möchte warum sich Jesus des Lobpreis bedient, dann sollte man sich in der Bibel mit dem Jakobus beschäftigen.

http://www.youtube.com/watch?v=g1BOmLR0Vrk

Gerade, um zu verstehen warum Jesus einen den Weg bereitet hat, muss man möglicherweise erst einmal verstehen warum von ihm immer gesagt wird, dass er die Sünden der Menschheit genommen hat. Sehr interessant ist hier vielleicht die Diskussion mit Frau Ruth Lapide, in der Zuschauerfragen (Bibel-TV( beantwortet werden

http://www.youtube.com/watch?v=3coEuWid8fE

Viele denken ja, der eine hat mehr gelitten, der andere weniger. Die jüdische Theologiewissenschaftlerin Ruth Lapide setzt dem allerdings entgegen, dass sie aussagt, dass Leid nicht abwägbar ist. Entweder man leidet oder man leidet nicht. Sie sagt auch über den Tod von Jesus am Kreuz und das ihm vielleicht das leben genommen wurde, dass Jesus gesagt haben soll „niemand nimmt mir das Leben, ich gebe es freiwillig her“. Und warum das vielleicht auch mit Wegbereitung zu tun haben kann – er gibt sein Leben für andere her, weil er intelligent genug ist und weis, dass die Römer ihn umbringen wurden und ihm das Leben nehmen würden. So gesehen gibt er sein Leben ab, damit diejenigen, die an ihn glauben die Chance haben weiterzuleben.

In der 2. Strophe stolpert man vielleicht gleich ersteinmal über die Stelle „arbeite heraus wovon er spricht“.

http://www.youtube.com/watch?v=Qo76PRqnobY

Was Jesus sicherlich immer gewollt hatte und wovon er auch spricht ist die Achtung und die Würde des Menschen. So ist es ja bereits im Artikel 1 des Grundgesetzes verankert „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Für den Leiter einer Behinderteneinrichtung ist dies sogar Arbeitsgrundlage und auch er sieht es so wie eine werdende Diakonin, dass man über Menschenwürde bei gehändikapten Personen nicht diskutieren brauch – sie sind genauso Menschen. In dem Video wird es auch sehr gut herausgearbeitet, dass Sabine, die in dem Beitrag den Beruf der Diakonin erlernen möchte auch öfters mal das Gespräch mit Bewohnern der Einrichtung sucht und dadurch auch vermittelt, dass es für Menschen, die es schwer haben im Leben oder vielleicht einfach nur mal traurig sind einen Halt gibt nämlich Jesus, der ihnen auch Kraft und Zuversicht gibt.

Das herausarbeiten wollen und das selbst stark sein wollen geht meines erachtens ineinander über. In meinen Augen kann man einen etwas vermitteln, z. B. Glaubensdingen, wenn man davon selbst überzeugt ist. Sehr deutlich wird dies in einem Interview vom Bibel-TV über ein Missionsprojekt in Indien.

http://www.youtube.com/watch?v=NlDYl1AyMCU

Die beiden letzten Sätze die bereits in der ersten Strophe vorkommen werden hier einfach nochmal wiederholt und sollen wohl einfach das Bewußtsein festigen.

Der Gospel endet mit einem Apell. Segne den Herren, vorallem auch seinen menschlichen Stellvertreter Jesus (er hatte in seinem Leben viel Gutes getan). Aber was noch viel wichtiger ist, sende Dein Lob nach oben zum Herrn. Beweise ihm, dass Du an ihn glaubst.

Benefizkonzert in Rastatt- Münchfeld mit den Spiritualchor Baden-Baden

Eigentlich als Teil eines Franzsikanerkloster  wurde die heutige Herz-Jesu-Gemeinde schon im Jahr 1717 gegründet und dies neben anderen Franziskanderniederlassungen in Rastatt. Damals war es die evangelische Michaelskirche. Bereits einige Jahrzehnte später hatte man es mit dem Klosterdasein wohl überlegt gehabt und das Kloster daraufhin aufgelöst. 125 Jahre später kamen die Franziskaner allerdings erneut zurück, um die wachsende katholische Gemeinde besser betreuen zu können. Sie waren wohl auch der Namenspatron gewesen, die der heutigen katholischen Gemeinde den Namen „Herz Jesu“ gegeben hat.

Eigentlich sollte es damals nur eine Ferienfreizeit gewesen sein, die einige Teilnehmer 1969 dazu bewogen hatte den heutigen Spiritual- und Folkglorechor Baden-Baden entstehen zu lassen. Spontan trafen sich damals zischen 40 und 50 Chorsängern, wer wollte mit Instrumenten und machten gemeinsam Musik. Im Laufe der Zeit wurde ihnen allerdings ein hohes Leistungsniveau dem Chor immer wichtiger.

Sehr gekonnt hatte der Chor den Einstieg beim Konzert gewählt, denn wenn man gemeinsam feiern möchte, dann sollte man erst einmal zusammenkommen. Das konnte mit dem Titel „Come, let us celebrate“ kaum besser ausgedrückt werden.

Mit diesem recht schwungvollen Titel konntender Spiritual- und Fonklorenchor aus Baden-Baden die Konzertbesucher direkt in ihren Bann ziehen. Später setzte eine der Solistinnen vom Chor noch ein und legte hier ein eine eher klassisch wirkende Soprastimme drüber, die sich aber immer noch harmonisch in den eher flotteren Titel einfügte. Der Titel ist zudem auf der aktuellen CD des Chores zu hören, die 2007 aufgenommen wurde.

Das Intro des nachfolgenden Titels „Oh Mary, don’t you weep“ wirkt direkt etwas jazzig. Und man merkt direkt, dass dieser Titel von der Whitecommunity. Neben dem „I shall be released“ ein weiterer Gospel aus der Feder von Bob Dylon. Allerdings der Beat ging recht schnell in die Hände und Beine und das Puplikum musste einfach „mitwuppen“.

Ruhiger aber doch in so mancher Hinsicht disonant wirkte hier der nachfolgende Titel. Hingegen lebhafter ist da schon eher der nachfolgende afrikanischt Titel „Yakanah Vhangheri“. Hier wurde in einer Pressemitteilung zu einem Konzert eines anderen Chors schon geschrieben „Es gab Choreografie in der Kirchenbank“. Da der Text sehr leicht zu merken ist, wurde er auch hier zusammen mit dem Puplikum gesungen, so wie es in den amerikanischen Gospelchurches auch üblich ist.

Als eine wahre Disconummer entspuppte sich der Song „Power / God gave me a song“ von Myrna Summer. Gerade bei den jüngeren Konzertbesuchern gab es ab dem Moment kein Halten mehr. Immerhin in einer Disco tanz man ja auch und so merkte man wie die ganze Kirche anfing mitzuschnipsen und mitzuklatschen.

Gar nicht so verkehrt, wenn man nach einer sehr rhythmischen Nummer, die Zuhörer erst wieder einmal zur Ruhe kommen lässt und einen etwas besinnlicheren Titel anfügt. „Try Jesus“ ist ein solcher. Sehr schön fanden viele auch das Klaviervorspiel mit dem der Gospel begonnen hatte.

Wenn der Chor mal kurz verschnaufen kann ist auch nicht verkehrt und so wurde der Gospel-Boogie nur von der Begleitband gespielt und brachte nochmal kräftig Stimmung in die Kirche.

Schon wieder ein Titel wo man als Konzertgast fast mitsingen möchte, „Great day“. Durch die Zischlaute und die Rhythmik, die in dem Gospel steckt merkt man recht schnell, der Song hat Biss. Und genau diesen Biss ist es, wass immer wieder vom Puplikum gewünscht wird.

Dass der Chor sogar sehr gut acapella singen kann wurde beim Titel „Steal way“ bewiesen. Sauber intorniert und mit einer phänomenalen Dynamik. Was vielleicht ab und an neigt etwas in Vergessenheit zu geraten ist der Offbeat, der zu der Gospelmusik praktisch immer dazu gehört.

Irgendwie kenn man doch das Stück, so ein richtiger Ohrwurm werden sich viele beim „Shine Jesus shine“ viele gedacht haben und wer es kannte hat es sich auch nicht nehmen lassen, den Titel lautstark mitzusingen.

Nicht nur Spiritual und Gospel gehören zum Chor aus Baden-Baden und so überraschte der Chor mit einem Simon & Garfunkle Titel. Nicht den „Sound of Silence“ oder “ Bridge over troubles water“ sondern mit ein eher weniger gesungenen Titel, aber genauso bekannt dem „Scaborought Fair“.

Nach verschiedenen Balladen hiess es wieder, „It’s partytime“ und so stimmte der Spiritualchor aus Baden-Baden eine moderne Version von „Beat goes on“ an, das in den früheren Jahren bereits von Cher gesungen wurde.

http://www.youtube.com/watch?v=rzLkdhXIij0&feature=related

Im letzten Konzertteil präsentierten die Baden-Badener einen zum Teil mit schönen stimmlichen Wechsel versehenen afrikanischen Titel „Egalie“.

Zusammenfassend kann man das Benefizkonzert in der Herz-Jesu-Gemeinde von Rastatt als ein sehr fassettenreiches Benefizkonzert betrachten, denn es wurden verschiedene rhythmische Songs als auch Titel anderer Genres und sogar afrikanische Titel gesungen.

Miriam Makeba – Hintergründe zum Titel Thulasizwe (I shall be released)

In Freiburg hatte ich den Titel schon gesungen und auch beim Gospelchor in Rheinfelden wird dieser Titel gesungen.

Thula sizwe ungabokala uJehova wakho uzokunqobela. Inkululeko uJehova wakho uzokunqobela.

Wer in der afrikanischen Aussprache nicht geübt ist  sagt schnell ma „uzoku no bella“. Und schnell könnte man dann meinen „heute gibt es mal keine Bella“ oder Italiener würden sich denken „kein schönes Mädel dabei“. Ich selber habe da schon ein bisschen gebraucht bis nich den Gaumenschnalzer und das O gleichzeitig aussprechen konnte.

Obige zwei Sätze sagen in Deutsch folgendes aus:

Sei still mein Volk, weine nicht, unser Gott wird uns schützen. In Freiheit werden wir leben, Gott wird uns schützen.

„Thula sizwe“ drückt die Gefühle der Unterdrückung während der Zeit der Apartheid aus. Wie für viele afrikanischen Lieder typisch, ist auch in diesem Lied die Hoffnung und Errettung aus einer ausweglosen Situation das zentrale Thema.

Vielleicht ist es teilweise sogar schon längst in Vergessenheit geraten, aber es gab mal eine Zeit wo Apartheid bestand und hier speziell die Rassentrennung in Südafrika gemeint ist. Wenn man sich mit dem Thema Apartheid genauer beschäftigt hat ist es nachvollziehbar, dass die Farbigen oder „Blacks“ wie sie in Amerika genannt werden sich ein friedliches Zusammenleben wünschen oder zumindest ein Leben ohne Unterdrückung. Nachfolgende Tabelle verdeutlicht das sehr anschaulich:

Der überwiegende Teil der Bevölkerung in Südafrika ist schwarz, erkennt man an der Population 19 Millionen Schwarze auf 4,5 Millionen Weiße. Allerdings erwirtschaften die Weißen ein höheres nationales Einkommen als die Farbigen. Allerdings kein Wunder, wenn ein Weißer das 14fache von dem durchschnittlich verdient was ein Farbiger zur damaligen Zeit verdient hatte. Der Staat Südafrika war für die Weißen damals deswegen interessant geworden, weil es dort ein einzigartiges Vorkommen von Mineralgestein gab. Man erinnert sich vielleicht an den James Bond-Film „Diamantenfieber“ wo Farbige sogar versucht haben Diamanten aus den Abbauminen, die von Weißen betrieben wurden herauszuschmuggeln, um zumindest ein bisschen was von den Schätzen zu haben, die ihr Land bot. Interessanter war es natürlich für die Weißen und die Frauen von Welt erfreuten sich gerne an dem Diamantenschmuck.

Die Standford University, eine der Eliteuniversitäten in den Vereinigten Staaten hat hier eine Dokumentation mit dem Namen „History of Apartheid in South Africa“ veröffentlicht.

Weitere Hintergründe zu Rasse und dem im Zusammenhang stehenden Begriff Rassismus gewinnt man vermutlich durch folgendes Interview, das der Sender Bibel TV geführt hatte.

http://www.youtube.com/watch?v=lT8RxhOEIgU&feature=relmfu

Zurück zu dem Titel „Thulasizwe“ von Miriam Makeba und Nina Simone. Hier wurde der ursprunglich afrikanische Titel mit einem weiteren englischsprachigen Titel gemischt, der schon von Bob Dylon gesungen wurde.

Auch Joe Cocker hatte den Titel „I shall be released“ bereits im Jahre 1968 gesungen, damals in einem Musikclub worauf getanzt wurde. Komponiert hatte allerdings Bob Dylon diesen Titel im Jahre 1967.

http://www.youtube.com/watch?v=EodXZ2qNNbg

Im Vergleich zu der Version von Miriam Makeba hört sich alles sehr countrymäßig, eher nach Whitegospel an und nicht nach einer Ballade, die im Blackgospel zu Hause sein könnte.

In dem Songteil „I shall be released“ geht es um Folgendes:

Sie sagen, dass jeder ersetzt werden kann,
Noch ist jeder Abstand nicht nahe.
So erinnere ich mich an jedes Gesicht
Vo jeder Mann, der mich hier setzte.
Ich sehe mein Licht auf mich zu kommen, glänzend
Vom Westen an den Osten.
Irgendein Tag jetzt, irgendein Tag jetzt,
Ich werde befreit.

Sie sagen, dass jeder Mann Schutz benötigt,
Sie sagen, dass jeder Mann fallen muss.
Dennoch schwöre ich, dass ich meine Reflexion sehe
Irgendein Platz so hoch über dieser Wand.
Ich sehe mein Licht, das glänzen wird
Vom Westen an den Osten.
Irgendein Tag,  jetzt, irgendein Tag,  jetzt,
Ich werde befreit.

Ich stehe alleine in dieser einsamen Masse,
Ist ein Mann, der schwört, dass er nicht tadeln soll.
Den ganzen Tag höre ich ihn, so laut zu schreien,
Heraus schreien, zu dem wurde er gemacht.
Ich sehe mein Licht, das glänzen wird
Vom Westen an den Osten.
Irgendein Tag, jetzt, irgendein Tag,  jetzt
Ich werde befreit.

Bei dem Liedpart „I shall be released“ werde ich beim lesen der ersten Zeile gleich an Startrek erinnert und hier speziell an die Borg und das Kollektiv der Borgdrohnen.

Dadurch, dass die Borgdrohnen nur gemeinsam auftreten können und sie zentral gesteuert werden kann man natürlich mit Recht sagen, eine einzelne Drohne kann problemlos ersetzt werden. Chip implantieren und evtl. mit den letzten Geschehnissen und dem was in Kürze von der Drohne ausgeführt werden soll synchronisieren und die Sache ist erledigt. Ich verstehe es allerdings so, dass der Satz „alle scheinen ersetzbar zu sein“ eher darauf abzielen soll, man möchte eben nicht so ohne weiteres ersetzt werden können, sondern man möchte doch gerne ein Individuum sein, aber vielleicht ein wichtiges Zahnrad in einem ganzen System. Der Sender Bibel-TV hat dies in einer Interviewproduktion gekonnt auf den Punkt gebracht.

http://www.youtube.com/watch?v=ctP1UKBD6cw

Bob Dylon beschreibt, dass er sich freut, dass man gegenwärtig noch nicht davon sprechen kann, dass man ersetzbar ist. Es ist noch Zeit vorhanden. Allerdings spricht er auch davon, dass er sich an jedes Gesicht erinnern könnte und das bringt mich, wenn ich es mit der Bibel vergleiche gleich auf das jüngste Gericht, bei dem ich mich dunkel erinnern kann, dass da zu finden ist, dass jeder Mensch vor Gott gleich ist. In sehr vielen Religionen wird von einer Art jüngstem Gericht, vergleichbar mit Weltuntergang gesprochen und einer Situation wo man Gott offensichtlich Rechenschaft über sein Leben ablegen soll. Es wurde auch ein Film mit dem Titel „Der Tag des jüngsten Gerichts“ produziert, der diese Gedanken sehr gut nachvollziehbar auf die heutige Zeit projeziert.

http://www.youtube.com/watch?v=CpJa5DI_-BE

„Ich sehe mein Licht auf mich zukommen…“. Worte, die mir Zuversicht vermitteln. Und auch hier kann man durchaus einen Bezug auf die Bibel herstellen, im 2. Korintherbrief 4,6 spricht Jesus „Du bist das Licht der Welt“. In der Sendereihe „Emmaus“ von Bibel TV gibt es darauf auch einen Kommentar

http://www.youtube.com/watch?v=TfXu9Isi6PY

Auch im 2. Kolosserbrief ist vom Licht die Rede

http://www.youtube.com/watch?v=HvP2MSN5e3s&feature=relmfu

Was ich hier ganz passend finde ist wie Jesus auf ein Steinigungsvorhaben eingeht und vorallem auch wie die Menschen darauf reagieren. Als er gefragt wird, ob eine Frau gesteinigt werden darf, die Ehebruch begangen hatte sagte Jesus ganz cool „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“ und malt weiter irgendetwas in den Sand. Nach einiger Zeit wiederholt er diesen Satz. Nach einiger Zeit kehren sich die Menschen von Jesus und auch von der Frau, die gesteinigt werden sollte ab. In diesem Zusammenhang kann man das Licht auch als Beleuchtung seiner selbst betrachten. Sie erkennen, dass sie alle mal gesündigt hatten und somit nicht das Recht hatten einen Stein auf jemand zu werfen, von dem sie überzeugt waren, derjenige hat gesündigt und gehört somit ausgelöscht. Sie selbst hätten dann auch auch gesteinigt werden müssen.

Die Frau in der Steinigungsszene hat hier Glück gehabt und konnte mit guten Gewissen sagen, dass sie befreit worden ist. Aber sie wurde nur befreit weil sie nicht von der Menschenmenge bestraft werden konnte, weil diese selbst ein schlechtes Gewissen haben und bekennen müssen, dass sie gesündigt haben. Heute würde man sagen, andere sind auch nicht viel besser.

Die Zeile „von West nach Ost“ verstehe ich als Querbezug und Bob Dylon hat hier wohl Bezug auf den Kalten Krieg genommen.

http://www.youtube.com/watch?v=hxN05K5gBvQ

Wenn man die Bilder des Videos sieht, dann wird man auch verstehen können, dass irgendwann auch die Abrüstungsverhandlungen begannen, denn ewig sich zu hassen so kann es auf Dauer nicht weitergehen. Von daher kann man sagen, da Licht in Form von Friedensangebot zieht von Osten nach Westen. Noch mehr wird man den Sinn mit den Licht von West nach Ost bei der Einrichtung der Luftbrücke erkennen, bei der Amerika die in den westlichen Sektoren lebenden Berlinern, die von Russland und den östlichen Mächten belagert worden waren durch Lebensmittelflüge unterstützt hatten.

Die letzten beiden Zeilen der ersten Strophe kann man auf eine Art Befreiung aus der Apartheid münzen. Vermutlich haben sie direkten Bezug auf die Freilassung von Nelson Mandela und dessen Gründung des ANC

In der zweiten Strophe ist direkt die Sprache der Mann braucht Schutz. Vielleicht bei nachfolgendem Video werden manche vielleicht denken warum erhält Erich Honnecker Kirchenasyl, er war doch als Staatspräsident der DDR auch ein Verbrecher, weil er den Grenzsoldaten einen klaren Schießbefehl gegeben hatte.

http://www.youtube.com/watch?v=O_LUpklQMw8

Hier könnte sich der Asylgewährende vielleicht an einen Satz von Jesus „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“ und an das Gebot der Nächstenliebe gedacht haben. Den ersten Satz wird der Geistliche guten Gewissens mit ja beantworten gekonnt haben. Beim zweiten Satz wird er sich gesagt haben, gut Honnecker hat viele Sünden begangen und manche Dinge auch unrecht getan, er ist allerdings ein Mensch, der jetzt Schutz benötigt, warum soll man ihm keine Unterkunft gewähren.

„Muss eigentlich jeder Mann fallen“. Diesen Satz kann man ganz vielfältig verstehen. So spricht man im Kriegszustand davon, dass ein Mensch gefallen ist, wenn er von seinem Gegner erschossen wurde oder sonst wie tödlich getroffen wurd. Allerdings kann ein Mensch auch anders fallen. Schlafstörungen sind hierbei häufig anzutreffen.

http://www.youtube.com/watch?v=_THid50UpO4

Schlafstörungen können mitunter durch Depressionen verursacht werden. In dem zusammenhang gibt es noch eine weitere Störung, die Esstörung.

http://www.youtube.com/watch?v=HtCcEzXAvKs&feature=relmfu

Neben den Schlafstörungen sind die Essstörungen die mit am häufigsten anzutreffenden Störungen. Was man dann auch nicht vernachlässigen darf ist der Burnout, eine typische Managerkrankheit wo sich der Mensch schlapp und lustlos fühlt. Manchmal ergibt sich das auch durch selbstgestellten Leistungsdruck, weil man unbedingt noch Dinge erledigen möchte, die allerding für den Arbeitstag einfach zuviel sind. „Warum muss ein Mensch erstmal fallen“ – hier wird die Selbstkontrolle angesprochen sein. Warum stellst Du Dich nicht einfach mal vor einen Situationsspiegel – so würde man erfahren, dass man gegenwärtig da steht und könnte entweder sich sagen, das ist gut so wo ich stehe oder aber das war falsch oder suboptimal, da könnte noch was nachgebessert werden.

Gerade der Situationsspiegel erlaubt über sich selbst zu reflektieren und sich plötzlich selbst zu sehen. Was man sich gerne wünscht ist über allen Dingen stehen zu können. Manche südamerikanischen Sklaven sagen das über allen Dingen entweder tod zu sein und nicht weiter in diesem geschundenen Leben leben zu müssen oder sie möchten sich in Kanada befinden, um evtl. ihren Landsleuten, die sich noch in der Sklaverei befinden, helfen zu können.

Vermutlich inzwischen in Vergessenheit geraten ist die Berliner Mauer. Sie trennte von 1961 bis 1989 Berlin in Ostberlin und Westberlin. Für Republikflüchtlingen hatte das Durchbrechen durch die Mauer das Todesuteil zur Folge gehabt. Vielleicht erinnert man sich an die Worte von Ronald Reigan „Mister Gorbashow, share down the wall“. Und tatsächlich 1989 konnten die Ostdeutschen endlich sagen, sie stehen über den Dingen, DDR ist Vergangenheit und die Mauer ist gefallen.

Man fühlt sich trotz einer riesigen Gemeinschaft an Menschen, die einen umgeben irgendwie alleine. Der Mann, der schwört, dass einen nicht tadeln soll denkt vielleicht im Unterbewusstsein an den Psalm 50 aus dem Alten Thestament der Bibel

http://www.youtube.com/watch?v=3IAKO9Eu3GM

Im Internet habe ich einen Kommentar zu Psalm 50 entdeckt, der die Überschrift trägt, dass Gott kommt und Missverständnisse aus dem Weg räumt. Direkt danach wird man an Martin Luther Kings berühte Rede (I have a dream) erinnert. Nur so verstehe ich es warum man den ganzen Tag jemanden zuhört, der in eine aufgewühlte Menge schreit und hier direkten Bezug auf die Apartheid nimmt

Im Kommentar zu dem Video habe ich zum Glück einen Hinweis auf Transcript der Rede I have a dream gefunden, in der sich Martin-Luther King für bessere Rechte der afroamerikanischen Bevölkerung stark macht. Die Farbigen in den Vereinigten Staaten wurden lange Zeit unterdrückt und ich erinnere da nur an den Bürgerkrieg.

Bei The Celebration Gospel Choir hieß es in der Petruskirche Mannheim-Wallstadt aufwachen

Der Celebration Gospel Choir aus Mannheim hatte schon einen tollen Erfolg mit Händels Messias in der Quincy Jones-Fassung gehabt.

Mindestens genauso schwungvoll, allerdings nicht mehr auf ein Stück, das eher in der Klassik beheimatet startete der Celebration Gospel Choir sein diesjähriges Programm und hatte nach der Premiere in Viernheim (Hessen) sein zweites Konzert in Mannheim-Wallstadt in der Petruskirche. Das Motto diesmal „Wake up, everybody“

Das recht melodiöse Intro hatte wohl viele der Konzertbesucher fasziniert.  Aber als der Chor mit ihren Stimmen einsetzten merkte man gleich schnell mitgewiegt oder mitgeschnipst wurde, könnte der Titel durchaus in einer Disco bei einer 80er Jahre-Party laufen. Sehr beeidruckend waren auch die teilweise zweistimmigen Soli. Nach dem schwungvollen Einstieg sollte es allerdings erst einmal besinnlicher werden. Der Celebration Gospel Choir ist offensichtlich dem großen Trend gefolgt Lieder von Hans Christian Jochimsen mit ins Repertoire aufzunehmen. Diesen Durchbruch scheint er möglicherweise durch den Gospelkirchentag in Karlsruhe gehabt haben zu dem er den Aktionssong „Let us stand“ eigens komponiert hatte. Ein Sahnepart war natürlich das Soli im „Lord hold me“ gewesen, bei dem der Solist sein Bestes geben konnte und auch an den verschiedensten Stellen gekonnt über die Grundmelodie improvisiert hatte.

An diesen Gospel sollte sich eine weitere Ballade anschließen, die aus dem Film „Sister Act 2“ bekannt ist. Im Film wird sie allerdings in einem sehr kurzen Ausschnitt angespielt. Lauryn Hill, die in dem Film die aufsässige Rita Watson spielt, hat ihn zusammen mit Tanja Blount (im Film Mitschülerin Tanja) gesungen. Und hier hatte man wahrlich das Gefühl es gibt hier ein Wettstreit wer von den Sopranistinnen, Alt oder Sopran wohl als erstes ihre Augen auf den Spatz bekommen hatte, so sehr hatten sie sich zum Teil in das Miteinander und leicht versetzte Singen reingesteigert.

Wird hier wohl ein bekannter Titel von Rex Gildo gesungen. Nein „Hossa“ schaffen sogar die Afrikaner in einem Lied zu singen. Aber genau das bringt irgendwie den Schwung in den afrikanischen Titel, der der Celebration Gospel Choir in der Mannheimer Petruskirche mal bewusst ins Konzertprogramm integriert hatte, um ihren Fassettenreichtum mal zu zeigen und zu zeigen, dass sie nicht nur Blackgospel singen können sondern genau auch afrikanische Titel beherrschen.

Und er regiert doch, irgendwie ging es ohne Kirk Franklin in dem Konzert in der Petruskirche von Mannheim-Wallstadt dann doch nicht. „Ok everybody, dance with me“ hieß es vom Solisten und dadrauf ein sattes „O-o O-o O-o O-o“ von den Männern. Das war dann offensichtlich der Apell für das Konzertpuplikum gewesen, denn es kaum noch welche, die sich nicht berufen fühlten zu tanzen. Ein früherer Chorleiter hatte immer gemeint „Gospel muss Biss haben“ und genauso knackig wurde der Gospel auch gesungen. Entsprechend dazu war die Choreografie gewesen, die dem Song ein abgerundetes Ganzes gegeben hatte.

Aber nicht nur amerikanische Gospelgrößen können mitreißende Titel produzieren, auch Songwriter aus dem europäischen Norden bekommen das hin und diesmal mal nicht Tor W. Aas sondern aus Schweden von Joakim Arenius. Manche nutzen „We pray“ sogar zum Einzug, hier war es ein ganz normaler Titel im Konzertprogramm gewesen, der allerdings noch einmal kräftig zum Mitsingen animiert hatte. Immerhin wurde er 2008 am Gospelkirchentag gesungen oder ist bei vielen anderweitig bekannt.

Swinging Spirit in Kappelrodeck gab Benefizkonzert zugunsten Kenia

Malerisch fügt sich der Ort Kappellrodek in die Schwarzwaldlandschaft der Ortenau und die Umgebung von der Hornigsrinde, ein. Relativ zentral gelegen in dem Ort ist die Pfarrkirche St. Nikolaus, die am 18. März vom Gospelchor Swinging Spirit dazu genutzt wurde ein Benefizkonzert zugusten der Malaika Childrens, einem Waisenhaus, das sich im Westen Kenias befindet zu geben. Beschäftigt man sich ein bisschen mit der Geschichte von Kapellrodek, dann staunt man nicht schlecht, dass der Ort sogar schon zu der Römerzeit bekannt war. Genaue Belege darüber gibt es allerdings nicht. Bekannt ist, dass im 14. Jahundert der Ort Kapellrodek zum Kloster St. Georgen gehörte.

Achertäler Dom, so liebevoll nennen die Kapellrodeker ihre Pfarrkirche St. Nikolaus. Das rühlt wohl nicht nur von dem warmroten Sandstein, der zum Bau verwendet wurde sondern auch der Glasfenster, die in der Kirche eingelassen wurden und der Tatsache, dass die Kirche St. Nikolaus über mehrere Altäre verfügt. Alles zusammen ergibt eine Ausstrahlungskraft, die man eher von Domkirchen her kennt.

Guten Gewissens nach vorne blicken und den Mensch dabei nicht vergessen das sind die Ziele bei dem Verein Malaika Childrens, bei denen die Menschlichkeit und Menschenwürde das oberste Ziel ist was sie mit ihrer Vereinsarbeit erreichen möchten. Neben den Grundbedürfnissen sollen die Kinder in dem Waisenhaus eine Zukunftssicherung durch eine gute Ausbildung und Heranführung an ein selbständiges Leben, das ihnen auch ein eigenes Einkommen zu erlangen ermöglicht. Sehr stark für Kenia eingesetzt hatte sich der damalige Pfarrer Willy Schneider aus Ottenhöfen, der inzwischen in Rente ist. Dadurch, das Herr Schneider in Ottenhöfen, das unweit von Offenburg am Beginn des Kinzigtals liegt hatte der Gospelchor Swinging Spirit offensichtlich eine Bezugsperson gehabt, die den Chor auf die Möglichkeit diesen Verein zu unterstützen aufmerksam gemacht.

Gefreut hätten sich die Zuhörer des Konzertes sicherlich, wenn auch ein oder mehrere Titel von Whitney Houston mit in dem Konzertprogramm gewesen wären. Aus dem reichen Fundus im Repertoire, wie der afrikanischen Nationalhymne

http://www.youtube.com/watch?v=tTtINHRja4k&feature=related

einer Reaggynummer

hatte sich der Chor diesmal wieder etwas neues ausgesucht und überraschte damit die Konzertbesucher. Der Offenburger Chor ist dafür bekannt, dass er Gospel nicht nur singen möchte, sondern es leben und mit den Hintergründen, die im Gospel stecken identifizieren möchten. Aus dem Grund wird immer wieder versucht ein Konzert gleichzeitig auch mit einer Aktion zu verbinden. In diesem Fall einer Spende für ein Waisenhaus in Kenia.

Die Gospelkirche in Karlsruhe mit dem Vocalensemble Creativ aus Dudenhofen

Erst im Jahr 2012 ist die Gospelkirche Karlsruhe umgezogen und hat als neue „Heimat“ die evangelische Markuskirche an Yorckstraße im Karlsruher Stadtteil Weststadt. Immer wieder war die Kirche bereits in den vergangenen Jahren Schauplatz von Gospelveranstaltungen gewesen. So wurde sie am Gospelkirchentag 2010 genutzt oder Ostern 2011 bei einem Doppelkonzert der Goldenharps aus Lahr zusammen mit dem Gospelchor Reflex aus Norwegen.

Die Kirche schreibt über sich selbst, dass deren Gemeinde etwa 3000 protestantische Gemeindemitglieder angehören. Als offene Kirche versteht sich die Markuskirche, die unter der Woche jeweils von 8:00 bis 19:00 als Ort der Stille geöffnet ist und einem die Gelegenheit zum Gebet, einfach nur nachdenken, mal eine Kerze anzünden oder einfach nur neue Energie aus der Kraft der Ruhe tanken zu können. In den vergangenen Monaten waren bereits Getup aus Pfinztal sowie der Jazz & Gospelchor Karlsruhe zur Gottesdienstgestaltung und einem anschließenden Kurzkonzert zu Gast in der Markuskirche.

Nächster Gospelgottesdienst ist am 11. März mit dem Vokalensemble Creativ aus Dudenhofen.

„Wenig ist manchmal mehr“ so könnte man es begründen warum das Vokalensemble Creativ aus Dudendorf gerademal aus 6 Sängerinnen und Sängern besteht, das sich im Jahr 2000 gegründet hatte. Der überwiegende Teil des Ensembles ist auch Solist des „Gospelchor Lingenfeld“. Auch ein Chorleiter und Organist, der über C-Examen für Kirchenmusik verfügt ist ein Teil des Ensembles was er allerdings nicht selbst leitet, sondern von einer ausgebildeten Sängerin und Kirchenmusikerin geleitet wird.

Sie selbst schreiben über sich, dass das Vokalensemble Creativ in der jetzigen Besetzung seit dem Jahr 2000 besteht. Von daher kann es gut möglich sein, dass man sich bereits früher in anderen oder wechselnden Besetzungen zusammen gefunden zum musizieren zusammen gefunden hatte, allerdings dann unter anderem Namen aufgetreten war.

In der Regel tritt die Gesangsgruppe mit Klavier- oder auch Orgelbegleitung auf, wobei sich auch das eine oder andere A-capella- Stück im Programm findet. Die Leitung des Ensembles liegt in den Händen von Pia Knoll.

Ein breites Repertoire zeichnet das Vokalensemble Creativ aus. Von Barock über Klassik bis hin zu Gospels und Neuen Geistlichen Liedern – die Kombination von „souligen“ und klassischen Stimmen lässt viele musikalische Stilrichtungen zu. Konzerte, Engagements sowie Gottesdienstgestaltungen gehören zu den Aktivitäten des Ensembles.

Mit „I found the way“, einem durchaus schwungvollen Titel glänzte die Gruppe bereits beim Weihnachtskonzert in Dudenhofen, das sie unter das Motto „Captain Noah and his floating zoo“ gestellt hatten. Das Konzert damals teilte sich in zwei Teile auf. Das Motto ist zugleich eine eher moderne Kantate, die im Jahr 1970 enstand. Inhalt des Oratoriums sind 10 Geschichten aus der Schöpfungsgeschichte, die auch Genesis-Geschichte genannt wird. „Schamlos habe er einfach mal in das stilistische Sammelsurium der Popularmusik gegriffen“ wie der Komponist die Ausgestaltung des Oratoriums beschreibt. Vielleicht hatte man deswegen sich einfach gesagt, dann passen moderne Gospels als Ergänzung einfach dazu.

Dass die Vocalgruppe aber auch etwas jazzige Titel beherrscht wurde mit dem Titel „Soon I will be done“ bewiesen. Das Video zeigt ein bisschen theatralischen Arrangement des Titels

Nun darf man am Samstag, den 11. März 2012 also gespannt sein wie harmonisch sich sie ausgewählten Gospelsongs in den Gottesdienst einfügen und was sich das Ensemble an Gospel für das Kurzkonzert ausgesucht haben.

Whitney Houston – Hintergründe zum Titel I go to the rock

Als der Gospelchor des Basler Münsters und auch die Golden Harps den Titel zu ihren Konzerten in der Vorweihnachtszeit gesungen hatten war Whitney Houston noch am Leben gewesen. Allerdings die Gospel und großen Pophits werden weiterleben.

http://www.youtube.com/watch?v=mdPVUT5G5R4&feature=related

Wohin gehe ich?
Wenn es niemand (sonst) gibt,  an den man sich wenden kann
Mit wem spreche ich?
Wenn niemand hören möchte
Wem ich mich anlehnen kann? Oh
Wenn es keinen Stall als Ausgangsbasis gibt
Ich gehe zum Felsen
Ich weiß, dass er, in der Lage ist, wenn ich zum Felsen gehe.

[Chor:]
Ich gehe zum Felsen meiner Rettung
Ich gehe zum Stein, den die Erbauer zurückwiesen
Ich laufe zum Berg
Und der Berg steht für mich bereit
Wenn die Erde ganz um mich im Sand sinkt
Auf Christus, der Felsen, auf dem ich stehe
Wenn ich einen Schutz benötige, gehen Sie zum Felsen

Wo ich gehe, wo ich gehe
Wenn die Stürme des Lebens bedrohen
Wer ich tun, wenden Sie sich an wenn jene Winde des Sorgenschlages
Und gibt es ein Schutz in der Zeit der Drangsals
Zum Felsen, gehe ich und weiß, dass er in der Lage ist
Ich gehe zum Felsen

[Wiederholungs-Chor (2X)]

Ich gehe der Felsen, wenn ich einen Freund benötige
Ich kann zum Felsen gehen
Ich gehe zum Felsen, wenn ich einen Schutz benötige
Du kannst zum Felsen gehen
Du kannst zum Felsen gehen
Du kannst zum Felsen gehen
Ich kann gehen
Ich gehe zum Felsen
Ich kann zum Felsen gehen
Ich kann zum Felsen gehen
Ich kann gehen, ich kann zum Felsen gehen
Ich kann gehen, wenn ich irgendeinen Schutz benötige
Wenn ich einen Freund benötige
Ich kann gehen

Und wenn die Erde um mich rum im Sand versinkt
Auf Christ, den stabilen Felsen kann ich stehen, kann ich stehen
Wenn ich einen Freund benötige
Ich gehe zum Felsen
Ich kann zum Felsen gehen
He he he oh yeah

Um das Gefühl zu beschreiben wie sich jemand fühlen könnte, der total auf sich gestellt ist, hilft vielleicht dieses Video

http://www.youtube.com/watch?v=bRhNS4PYQbs&feature=related

Manche werden dann auch süchtig und versuchen Ihre Sucht in Alkohol, Drogen zu ertränken. In der heutigen Zeit ist allerdings auch eine weitere Sucht hinzugekommen, die Sucht der PC-Spiele und die Internetsucht. Auch hier hat der Sender Bibel-TV ein Interview produziert.

http://www.youtube.com/watch?v=xts0Mper0SY

Hier wird schnell klar, dass viele den Eindruck haben, es wird einem zugehört, man hat vorallem gerade am Beispiel der Hightec-Knastanlage schnell den Eindruck, es fehlt einem das schützende Nest, der Platz wo man sich zurückziehen kann, ungestört ist und wo man weis hier ist man in Sicherheit und vielleicht sogar da umsorgt. Aber da ich gläubig bin weis ich, wenn ich mich an Christus wende und der so eine Ausstrahlungskraft die sich wie ein Fels nicht erschüttern lässt mir wieder Kraft und mehr Zuversicht verliehen werden kann.

http://www.youtube.com/watch?v=9l3JSkIR4sc

Der Berg, der für einen bereitsteht kann man vielleicht mit dem Projekt vergleichen, dass von Paul Newman initiiert wurde. Kinder, die an Mukuszisvidose gelitten hatten konnten durch das Projekt wieder eine neue Lebensperspektive erlangen. Und was in dem Interview sehr schön zur Sprache kommt ist, dass man sich meist schon ein stückweit besser fühlt, wenn man selbst merkt, man ist nicht alleine, es gibt vielleicht sogar welche, die es nochschwerer haben als man selbst, aber man kann sich auch gegenseitig für einander dasein und schöne Dinge erleben.

Bei der Textstelle „Wenn die Erde ganz um mich im Sand versinkt“ kann man schnell auf eine Stelle in der Bibel kommen, dem Markusevangelium Kapitel 13

Und als er aus dem Tempel ging, sprach zu ihm einer seiner Jünger: Meister, siehe, was für Steine und was für Bauten!
Und Jesus sprach zu ihm: Siehst du diese großen Bauten? Nicht ein Stein wird auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde.

In einem Bibelkommentar von Willy Kelly, das auf Untergänge eingeht wird von Leichtgläubigkeit gesprochen. Ein weitere Sichtweise kann man aus folgendem Video entnehmen

http://www.youtube.com/watch?v=ngZpuephmoI

In der Bibel ist an manchen Stelle von einer gewissen Endzeit zu lesen. Sogar die „Seherin“ Vassula Rhyden hat am 11. September 91 eine Prophezeiung gemacht mit dem Titel „Die Grundfeste der Erde werden wanken“ . Genau 10 Jahre später und zwar taggenau waren dann die Zwillingstürme des World-Trade-Centers eingestürzt. Eine zeitlang war die Menschheit schockiert und auch das Leben in New York hielt eine ganze Zeit inne, aber das Leben ging danach trotzdem weiter und inzwischen hat uns längst die Normalität wieder eingeholt. Den Satz Christus, der Fels, auf dem man steht verdeutlicht einem, dass es immer mal zu Situationen kommen kann wo etwas zu ende geht, man es allerdings durchaus als Meilenstein betrachten kann. Es geht oftmals nur etwas anders als wie man es bislang gewohnt war weiter und vielleicht ist gerade das es anders weitergeht auch gut so. Und Jesus ist auch einer, dem einen Rückhalt bietet, bei ihm kann man auch Zuflucht suchen.

http://www.youtube.com/watch?v=5J3CU6z_Bv4

Ein Beweis, dass Gott zu vielem in der Lage ist hat man vielleicht aus dem Interview von Bibel-TV entnehmen können, das Herr Severin mit Frau Heidi Fischer über das Thema „Gottes große Kraft der Heilung“ geführt hatte.  Man kann im Gebet zu Gott kommen und man zeigt, dass man ihm vertraut und weis, dass alles gut wird. Jesus kann auch hier als ein guter Freund betrachtet werden, er ist eben immer wieder für einen da und hilft auch einem.

Und gerade in der letzten Strophe wird es verdeutlicht. Christus ist nicht einfach nur ein Fels, vielleicht vergleichbar mit einem Findling im Gebirge, der doch irgendwann mal ins Rollen kommen kann, sondern er eher mit einer massiven Bergspitze, einer Felsspitze wie z. B. das Matterhorn bei Zermat in der Schweiz.