Im Jahr 2004 hatte ich diese schöne Ballade lernen dürfen. Und damals wurde sogar beim Konzert sogar das Experiment unternommen und 4 Geiger noch genutzt, die bei bestimmten Titeln für mehr Romantik sorgen sollten.
http://www.youtube.com/watch?v=sV_d2nf18Qo
Ich hörte, dass es zu lieben mein ganzen Schmerzen wegnimmt. Aber die Liebe zu mir scheint für mich in der Arbeit an einem mir endlos erscheinenden Tag untergegangen zu sein. Mein Leben soll wohl für mich ein einsames Leben sein. Aber zum Glück kamst Du daher und seit dem erinnere ich mich unentweg an Dich. Jemand, der einen verändert hat. Jetzt (endlich) bin ich in der Lage zu lieben.
Zeige mir wie man wieder liebt. Zeige mir wie ich Dir wieder vertrauen kann. Für mein Herz wirkt die Liebe hoffnungslos. Zeige mir wie ich wieder etwas von mir geben kann. Lehre mir wie (ich sie) wieder empfangen kann. Deshalb brauch ich Dir, der mir zeigt wie ich wieder lieben kann.
Die könnte von einem Feldarbeiter stammen, der sich in der Sklaverei in den Vereinigten Staaten befindet. Jemand, der von dem Plantagenbesitzer ausgenutzt wurde. Der vielleicht mit schruntig geschlagenem Rücken in der Ecke sitzt und sich und den Sinn seines Lebens nachdenkt. Jemand, der den Halt zu Gott verloren hat, aber nach irgendetwas sucht, dass ihm wieder Kraft gibt. Es ist eindeutig ein Titel, bei dem es darum geht „Gott helfe mir“.
Der Titel knüpft an in der Bibel an das Lukasevangelium 15:24 an. denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an fröhlich zu sein.
Auf Bibel.tv gibt es unter der Reihe „Das Gespräch“ eine Produktion mit der Theologin Ruth Lapide über das Gleichnis des verlorenen Sohn.
http://www.youtube.com/watch?v=JOA4Aejbn_g
Sie erklärt zu Beginn warum in der damaligen Zeit überhaupt Gleichnisse genutzt wurden. Sie interpretiert im späteren Part der Produktion wie man das Gleichnis des verlorenen Sohnes in der heutigen Zeit verstehen könnte. Leider existiert in der Mediathek von Bibel-TV nicht mehr diese Sendefolge. Aus dem Grund hier mal ein Videomitschnitt einer Predigt mit dem Thema „Der verlorene Sohn“
Ein origineller Titel für eine CD eines Gospelchores. Mag sein, dass es dadurch viele Bürger Wehrs gegeben hat, die bei dem Genuß der CD in der Tat glücklich und fröhlich wurden. Oder aber es ist einfach der Name des Gospelchores, der sich hinter der CD verbirgt.
Der Titel „I will follow him“, der aus dem Film „Sister Act I“ mit Whoopy Goldberg stammt, ist eigentlich christlicher Pop. Hier wird der Chor interessanterweise von einer Accoustikgittarre begleitet. Sofern auch ein Keyboard mitspielen sollte, dann wurde es sehr dezent in den Hintergrund gelegt und ist so gut wie gar nicht zu hören.
http://www.youtube.com/watch?v=nqp89bkFe8k
Ich hätte mir vielleicht hier und da sogar noch ein Husummerinnenteil, in Fachkreisen auch Backings genannt, gewünscht, aber als ich mir auf Youtube mal das Original angehört hatte, stellte ich fest, dass auch dort kein Husummerteil vorhanden ist. Sehr kurz kommt die Männerfraktion ins Spiel, in dem sie ein „I did it“ einwerfen. Im späteren Teil singt vorallem der Chor und die Solistin wirkt übernimmt den Husummerinnenpart.
„Oh happy day“ ist irgendwie das Fundament in einem Gospelchor. Ich kenne kaum einen Gospelchor, der diesen Evergreen von Edwin Hawkins nicht singt. Die Geschwindigkeit entspricht in etwa dem Original. Was leider etwas wenig beachtet ist ist der Offbeat, also die Betonung auf 2 und 4, die den Titel noch mehr hätte swingen lassen. In dem mp3-Hörbeispiel ist leider der Hauptteil nicht vorhanden und so kann ich schlecht sagen, ob der Chor beim Übergang zum Teil mit „He tought me how to wash…“ das Tempo anzieht und wie vorallem das „fight and pray“ umgesetzt wird. Ich hatte da schon erlebt, dass gerade hier die Stelle knackiger Gesungen wurde, um etwas Dramatik reinzubringen.
„Rock my soul“ ist ein typischer Kanon, der sich gut zum Warmsingen eignet. Er wurde schon 1971 von den Le Humpries Singers gesungen und könnte evtl. auch in der Flowerpowerzeit entstanden sein. Genau weiss ich es leider nicht. Viele Chöre haben diesen Titel im Repertoire, auch die Gospelformation Joyful Gospel singt diesen Song. In der Version vom Chor wirkt es fast so, dass Frauen und Männer sich abwechseln. Denn zu beginn wirkt der Chor so als ob die Frauenstimmen überwiegen, später hat man den Eindruck, dass sich die Männer ein bisschen durch die weiblichen Stimmen gemogelt hätten.
http://www.youtube.com/watch?v=lOxssvOVvVs
Nach dem Titel „Thank you for the music“ wurde ich automatisch an die New Formation erinnert, die den Titel auch häufig bei Auftritten gesungen hatte. Das ist eigentlich kein Gospel sondern ein Song der schwedischen Gruppe „Abba“ und sagt nicht viel mehr aus, dass sie sich freuen die Fähigkeit besitzen Musik machen zu dürfen.
http://www.youtube.com/watch?v=Jg6UIb7ef8I
Ich muss zum Video allerdings hinzusagen. Es handelt sich hierbei um einen TV-Auftritt im japanischen Fernsehen. Und leider ist bei genauerem Hinsehen gleich zu merken, dass das Playback leider nicht dem Lippenbewegungen der Agneta übereinstimmt. Die Version vom Chor benutzt nicht Keyboard und Gitarre und auch keinen künstlichen Hall. Es wirkt viel mehr, dass der Titel sehr stark acapella gesungen wird, sich aber immer wieder mit einer E-Gitarre, die eher einen Stringeffekt hat, abwechselt oder jenachdem auch mal gekonnt mischt.
Beim Medley hört man gleich raus, dass hier „He’s got the whole world“ enthalten ist. Es ist allerdings so gesungen, dass ich fast den Eindruck habe, ich müsste jetzt einen großen Kreis für die ganze Welt in die Luft schreiben. Gekonnt wird hier ins „Amen“, ebenfalls ein Ohrwurm, den man kennt übergeblendet wird. Einwürfe wie „amen“, „halleluja“ oder „god praise the lord“ werden hier nicht eingebracht. Vielmehr übernimmt hier eine Solistin bestimmte Phrasen und man hört deutlich raus, dass eine Frauenstimme in einer höheren Lage als die anderen singen. Es ist gut vorstellbar, dass sich dann „This little light of mine“ oder „Oh happy day“ anschließen könnten.
Ein auch schon etwas älterer Gospel, den ich beim Workshop mit Adrienne Morgan-Hammond in Kirchzarten lernen durfte ist „Put your hand in the hand (of the man)“. Er ist ein flotterer Titel, der vorallem zum Mitklatschen, Mitschnippsen oder einfach nur Wippen verleitet.
Der Chor singt es allerdings nicht so schnell wie in der Youtubeaufnahme, der Countrysängerin Joan Baez. Das einleitende Solo ist hier perfekt unterlägt mit Backings, die vorallem von den Männerstimmen kommen. Das Solo wird nach kurzer Zeit vom Chor förmlich abgenommen und in der Strophe scheinbar fortgeführt. Dass auch hier eine Gitarre begleitet bekommt man erst einige Zeit später mit, wenn hier ein kurzes Zwischenspiel erfolgt, ansonsten hält sie sich hier dezent im Hintergrund.
Wo beim singen vermutlich keiner die Kirche verlassen würde ist der Song „The lions sleep to night“, den vor Urzeiten mal die Gruppe „Tokens“ produziert hatten. Hier konnte sich der Chor wirklich mal stimmlich ausbreiten und das taten sie auch und fügten sich gekonnt um die Solostimme herum. Nach etwa der ersten Strophe hört man hier, dass Percussions einsetzen. Vermutlich mussten diese genommen werden, da ein einzelnes Instrument weniger die typische Urwaldstimmung vermitteln kann.
http://www.youtube.com/watch?v=d51r_mQPJw0
Offensichtlich in einem choreigenen Arrangement wurde das „This is light of mine“ gesungen. Es unterscheidet sich deutlich von dem was man eigentlich so in dem Kopf hat, denn der Titel ist eigentlich sehr bekannt.
http://www.youtube.com/watch?v=qlqlZ1Y8ONQ
Beim Titel kommt der Schwung auf, allerdings finde ich etwas schade dass das „shine“ für mein Gefühl etwas zu sehr ausgesungen ist. Sonst hat man fast den Eindruck, dass der Chor sich bemüht auch wirklich den Offbeat reinzubekommen. Nach einer eher schwungvollen Nummer wie dem „Put your hand in the hands“ eine gute Slowndown-Nummer, wenn man das Puplikum oder in diesem Fall den Hörer der CD wieder etwas abkühlen lassen möchte und ihn aus der bei guten Gospeln durchmal aufkommenden Extase rausholen möchte.
„Der haut ja rein“. Das mag jemand sagen, der nie zuvor den Titel gehört hatte, allerdings offen für die Gospelmusik ist. Auch diesen Titel hatte ich auf dem Workshop „Gospel & Wellness“ im Jahr 2008 gelernt. Beim Abschlusskonzert im Saal Orion des Delphin Palace wurde das Solo von keinem weniger als Remona Fink, der Chorleiterin von „Hope and Joy“ gesungen, die selber farbige Wurzeln hat. Mit Ihrem Chor trat sie schon beim ZDF Chorcontest an.
Der Titel hat eine knappe aber deutliche Aussage „Er kann es“.
Er kann es. Ich weiß, dass er es tun kann. Er sagt, er würde mir dadurchhelfen. Halte durch mein Bruder, die Veränderung wird kommen. Sei stark meine Schwester, deine Arbeit ist nicht vergeblich (oh) nein. Halte fest am Glaube, halte ihn fest. Er ist in der Lage dir Freude und das (all)morgendliche Licht zu geben.
Mit „Er kann es“ oder auch „Er ist in der Lage“ kann sich hierbei Kirk Franklin auf Moses beziehen. Hier steht im 2. Buch Mose 3:20 Denn ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit allerlei Wundern, die ich darin tun werde. Darnach wird er euch ziehen lassen. Auch im 5. Buch Mose 7:19 wird sich auf die Wundertaten und Fähigkeiten Gottes bezogen durch große Versuchungen, die du mit Augen gesehen hast, und durch Zeichen und Wunder, durch mächtige Hand und ausgereckten Arm, womit dich der HERR, dein Gott, ausführte. Also wird der HERR, dein Gott, allen Völkern tun, vor denen du dich fürchtest.
Auch im „Neuen Thestament“ werden immer wieder die Wunder von Jesus angesprochen. Im Songstext ist allerdings auch die Rede, dass man durchhalten soll und man von der Veränderung überzeugt ist. Hier werden eher die Israeliten im ägyptischen Exil gemeint sein, die aufgerufen sind durchzuhalten, auch wenn sie unter der Herrschaft der Ägyper vermutlich schwer schuften müssen. Man kann es auch auf die Sklaven übertragen, die auf den Plantagen in den amerikanischen Südstaaten ein schweres Leben hatten. Vielleicht hat ihnen jemand von der Fluchtbewegung gesagt „durchhalten, ich habe hier einen Plan wie Du rauskommst und in das gelobte Land Kanada gelangst“.
Mit dem Warten auf Veränderung wenn man auf das „Neue Thestament“ bezieht, dann kann man die Taten von Jesus meinen. Hier habe ich in Youtube eine Produktion des christlichen Senders Bibel.TV entdeckt. Es geht hier ums Hören und Handeln
Diesen Titel hatte ich 2004 neu erlernt und hatte zur großen Freude ihn bei einem Konzert von „Hohes C“ in der Stadtmission Lörrach als Konzertbesucher genießen dürfen. „Es ist schon etwas länger her als ich auf Jesus getroffen bin“. Diese Aussage könnte von einem Jünger Jesus stammen, wenn man diesen in der heutigen Zeit danach gefragt hätte. Dieser Titel beschreibt im Kern wie Jesus oder auch Gott für einen ist. Immer wieder wird ausgesagt, dass man neben den König Jesus keinen weiteren benötigt. Die Übersetzung des Titels kommt daber davon, dass ein kleines entscheidendes Wörtchen fehlt.
Man könnte obiges meinen, wenn man nur den Titel übersetzt. Kurz sich mit den ersten Passagen befasst und schnell entsteht in einem ein ganz anderes Bild. Es könnte von einem Leprakranken aus der damaligen Zeit erzählen. Ein Obdachloser .
Das passt auch auf die Aussage „Ich lag da, bin betrogen worden, man spricht über mich und ich wurde schlecht behandelt“. Er fühlte sich verachtet und manchmal ist er sich wohl vorgekommen als ob er nur noch aus Knochen bestehen würde. Es ging bei mir hin und her, mal ging gut (war gut drauf) und manchmal niedergeschlagen. Meistens aber fühlte ich mich am Boden (zerstört). Solange ich jedoch Jesus (meinen König Jesus) habe, dann brauch keinen anderen noch.
Und ab dem Moment wusste ich, ich brauche keinen. Weder eine Mutter noch Vater, Schwester, Bruder. Keinen Arzt, keinen Anwalt für Rechtsstreitigkeiten, keinen Pfarrer und schon gar keinen Lehrer.
Ich weis, in dem Fall Jesus, er ein Lastenträger ist. Gemeint ist wohl damit, dass Jesus einem damals die Sünden abgenommen hat.
Ich weis, dass er hart im Nehmen ist. Und ich weis es gibt eine Brücke über das Wasser. Hier wird wohl Bezug auf die Underground Railroad genommen, die damals als Fluchthilfe für die Sklaven vorhanden war und eine Art Netzwerk darstellte.
Guter Gott – Du bist für jeden ein Freund, wenn er sich alleine fühlt und keine Freunde hat. Er wird für Dich das Brot sein, wenn Du hungrig bist und in einer Situation bist wo Du Dich nach jedem Stück Nahrung sehnst. Er wird Dich aufnehmen und willkommen heissen, wenn Du Dich einsam fühlst.
Zusammengefasst es ist ein Gospel, der beschreibt wie Gott ist und dies von jemanden beschrieben, der ganz unten lebt. Eben ein Bewohner eines Townships, Slum von Pretoria beispielsweise, der vielleicht auf dem Kiez in Hamburg ausgenommen wurde, jetzt auf der Straße lebt und absolut nichts mehr hat, nicht einmal ein Rückfahrtsticket.
Ende Januar diesen Jahres hatte ich den Titel auf dem Gospelchorworkshop „Gospel & Wellness„, den Volker Dymel seit 2007 anbietet, gelernt. Wenn man als nicht Engländer den Titel unverfänglich aufnimmt, dann kann man schnell meinen „nett, derjenige scheint vor langem ausverkauft worden zu sein“. Nur geschrieben steht nicht sold da sonder souled, das mit der Seele zu tun hat. Auch wenn es ein recht flottes Tempo hat so ist es trotzdem ein Titel bei dem man Gott danken möchte.
Textlich geht es um folgenden Inhalt:
Ich bin ausgefüllt, meine Meinung steht fest
Wer kann uns von der Liebe Jesus (noch) trennen?
Weder der Tod noch das Leben
Jesus hat den Preis bezahlt, jetzt bin ich von der Sünde befreit
Ich kam durch’s Feuer, ich kam durch den Regen
Aber Gott ist nie von meiner Seite gewichen
Er ist mein Trost in allen Schmerzen und Qualen.
Mein Herz ist verankert, mein Meinung steht fest
Kein Raum, keine Vakanzen, ich komplett gefüllt
Sein Geist lebt in mir
und das ist der Grund warum ich ausgefüllt bin
Zusammengefasst ist man richtig erbaut von dem Umstand, dass die Liebe von Jesus immer vorhanden ist und man fast annehmen kann, dass Jesus der Lebenspartner von dem Komponisten dieses Titels ist. Und im Gegensatz zu dem Satz, der bei jeder Hochzeit vom Pfarrer gesagt wird „bis das der Tod euch scheidet“ ist man hier überzeugt, dass die Liebe hält, dass diese im Leben schonmal nicht getrennt wird, aber die Liebe nach dem Tod fortbesteht und durch das sterben nicht abbricht. Letztendlich kommt hier zur Sprache, dass Gott für einen immer da ist und er einem auch tröstet, wenn man Qualen oder Schmerzen erleidet.
Von sich ist man überzeugt, dass man immer noch ein herzensguter Mensch ist, praktisch das Seelenleben behalten hat. Immerhin wird das Herz meistens als Zentrum der Seele angesehen. Meine Meinung steht fest wird hier dafür stehen, dass man schlicht überzeugt ist. Man hat keine Stelle ausgeschrieben, dass hier ein Posten zu besetzen wäre, es ist also kein Platz vorhanden. Es ist auch keine Planposition da wo man sich sagen kann „OK im moment frei, aber da kommt noch jemand drauf“. Alles in einem ist bereits vom Geist Jesus ausgefüllt und das ist das, was man letztlich auch sein möchte. Und über diesen Umstand freut man sich auch riesig.
Irgendwie hat ich plötzlich Lust gehabt und hatte einfach mal geschaut was es so an Gospelchören in meiner Nähe so gibt. Ein Chor mit dem Namen Stimmenlos aus dem Schwarzwaldort Bernau machte mich neugierig.
Und gleich auf der Startseite des Webauftritts ein Verweis auf „Höreindruck der CD“. Neugierig klickte ich drauf. Und gleich zu Beginn geht es recht flott zur Sache. Wer sich jetzt einen Chor mit großer Band vorstellt wird sich mächtig wundern. Schon der erste Titel kommt eher Acapella rüber. Lediglich von einem E-Piano wird der Chor begleitet.
Wenn man in Youtube nach dem Song recherchiert stößt man allerdings auf Version wie diese hier
http://www.youtube.com/watch?v=4oSR-lT-PEw
Der 2. Titel der CD wirkt beim Anhören etwas afrikanisch. Leider lässt sich der Titel „De angels in heab’n“ in Youtube nicht finden.
Beim Lesen des 3. Titels „Just couldn’t be contended“ wurde ich an einen Blackgospeltitel erinnert. Könnte vom Chicago Mass Choir oder einem anderen der großen amerikanischen Gospelchöre gewesen sein. Wenn ich mich noch richtig erinnere, dann könnte es in einer Passage gewesen war und mit „until I find the lord“ enden. Er wirkt allerdings allerdings eher als ob er sich vom Tempo her zwischen Ballade und schnellerem Gospel einzuordnen wäre. Wer jetzt alles den Titel gesungen hat und was es da vielleicht auch an unterschiedlichen Arragements gibt, habe ich jetzt nicht nachgeschaut. Die auf der CD gesungene Version erinnert an eine Fassung, die vom Standford Ministries Choir gesungen wird.
Auch ein flotter und schöner Titel ist „We shall rise“. Er wurde bereits von den Gaithers gesungen. Zu dieser Gruppe muss man sagen, dass die teilweise auch als Gaither Vocal Band auftreten und hier u. a. den Titel „John the revaluter“ gesungen haben.
http://www.youtube.com/watch?v=R7s91u6uRGU
Dass Video entspricht der Version, die auch vom Stimmenlos aus Bernau im Schwarzwald gesungen wird.
Hat man bei vielen Titeln auf der CD von Stimmenlos den Eindruck, dass sie überwiegend aus der Sopranstimme bestehen oder auf jeden Fall einstimmig wirken, so überracht der Titel „Striving for the future“. Doch bei dem Titel wird man prompt von einer vierstimmingen Harmonie überrascht. Zum Titel direkt habe ich kein Video gefunden, dafür habe ich erstaunlicher Weise ein Video gefunden, das in einem Film ein bischen darstellt worum es in der Story, die in dem Gospel verborgen ist, geht.
„Rock my soul“ kennt man eher als traditionelle Nummer, die eher flott ist und die ich mir gut als Kanon vorstellen kann. In dieser Version war er mir bislang bekannt.
http://www.youtube.com/watch?v=gra4V0HG-vI
Überraschend hier, der Arrangeur versuchte offensichtlich den Seelenaspekt mit aufzunehmen und den Titel gefühlvoller zu gestalten. Man könnte hier annehmen, dass der Song in seiner Geschichte ein Anruf an Gott ist, dass einem etwas belastet, die Seele erlahm ist und man jetzt gerne möchte, dass die Seele wieder in Bewegung kommen soll. Befreit von dem Laster, das auf dieser liegt und das Gemüt träge werden lässt. Im Stream, den der Chor zum reinhören anbietet werden nur die ersten 15 Sekunden angespielt, daher lässt sich schlecht sagen, ob danach ein Rhythmuswechsel stattfindet und das Lied flotter werden lässt. Von Rock my soul gibt es auch folgende Variante, die allerdings gleich etwas flotter beginnt und sich deutlich von dem traditionellen Kanon (rock my soul in the boson of Abraham) unterscheidet.
Den Titel „Order my steps“ kennt man eigentlich mit etwa 1 Takt Klaviervorspiel. Dieser Chor lässt allerdings das Klaviervorspiel weg und beginnt gleich mit der Strophe. Es beginnt hier damit, dass offensichtlich direkt Bezug auf eine aktuelle Lebenssituation genommen wird. Begonnen wird mit „Order my job“ und man schnell den Eindruck hat, dass der Singende das Gefühl hat, dass die Welt zu brennen droht. Jedenfalls von der Lyrik her anders als in der Fassung, die von vielen Chören gesungen wird und bei der es drumm geht, dass Gott einem den Weg zeigen soll, die Schritte ordnen soll und zwar so, dass sie zu Gottes Welt passt.
Nach dem eher etwas getrageren Order my steps folgt auch der CD eine flottere Nummer. Titel „Hear my praying, lord“. Da es relativ losgelöst gesungen wird kann hier schnell draus geschlossen werden, dass es Lied über die große Güte Gottes ist und man immer zum Herrn beten kann und man das Gefühl hat ihn auch durchaus mal begegnen zu können. Spontan fällt mir hier die Aussage zu einem relativ aktuellen Titel von Hans Christian Jochimsen ein, der meinte Gottes liebe ist einfach weiter als der Ozean, geht weit über den Himmelhimmel und ist mehr als nur der Sonnenschein – einfach etwas, was man mit materiellen Dingen nicht beschreiben kann.
„Walk in the light“ ist zwischen rein wieder ein ruhiger Titel und lässt erkennen, dass es ein Worshiptitel sein muss. Auch dieser Titel wurde von unterschiedlichen Chören gesungen und auch vom Tempo her sehr unterschiedlich. Eine Version, die nicht ganz so langsam ist, ist beispielsweise die vom Georgia Mass Choir
Ein richtiger Ohrwurm, oder wo man davon überzeugt ist, „diesen Song kenne ich doch“ ist der Titel „Over my head“.
Auch die andere Titel sind eher traditionelle Titel.
der Chor singt es lediglich mit Pianobegleitung. Mag sein, dass er mit Congabegleitung und einem Klatscher noch etwas peppiger klingen würde. Ob der Titel vom Zulu her kommt, kann ich leider nicht sagen.
Nkosi Sikeleli Afrika
Hier erkennt bei der Version von Stimmenlos einen gewissen Call & Response zwischen den Männern, die Teile vorweg singen und den Frauen, die dann einsetzen. Auch hier hat man sofort den Eindruck, dass es ein Lobpreissong ist. Wenn ich mich nicht täusche ist es sogar die Südafrikanische Nationalhymne.
„I know the lord“ den Titel hatte ich bereits selbst gesungen, allerdings mit einem eigenen Gesangspart bei den Männern, der hier nicht zu hören ist.
This little light of mine
Verschiedenste Chöre singen gerne diesen Titel. Gerne wird er auch in Medleys eingebaut und mit Titeln wie „Oh happy day“ oder „Amen kombiniert.
Die Dachorganisation Lifeline in Zambia setzt sich vorallem für Homebase-Care-Projekte ein. Als sie 2001 starteten waren es lediglich 4 kleine, voneinander unabhängige Projekte, die alle von Mpatamatu, Luanshya in Zambia aus gingen. Gerade durch die Ansiedlung christlicher Kirchen in Zambia mit denen sich die Organisation zusammentat konnten sie gerade im sozialen Bereich Antworten auf die aufkommenden Probleme mit der Eindämmung der Imunschwächekrankheit AIDS erhalten, die zum damaligen Zeitpunkt in Zambia wie eine Seuche wirkte.
Um die 160 Freiwillige besuchten 2 mal in der Woche die Wohnungen von AIDS-Patienten, um mit ihnen zu beeten und auch sie bei den Tätigkeiten im täglichen Leben zu unterstützen. Und sei dies nur, in dem mal die Wäsche gewaschen wurde oder für sie gekocht wurde. Von daher sind in der Organisation auch freiwillig tätige Schwestern eingesetzt, um den Bewohnern medizinische Hilfe zu gewährleisten. Auch hier ist sauberes Wasser mit ein Hauptthema in Zambia.
Bei solchen Hilfprojekten ist natürlich eine gute Vorplanung, Ausführung und natürlich Kontrolle wichtig. Aus dem Grund ist in jedem Projekt ein Kassierer eingebunden, der über die finanziellen Mittel wacht und sich um das sog. Fundraising kümmert.
Wir möchten da gerne Gutes tun dachte sich wohl der Calvery Chapel Gospel Choir und veranstaltete Ende Juli letzten Jahres ein Openair-Benefizkonzert beim Seepark in Freiburg. Natürlich war auch an das schlechte Wetter gedacht gewesen und als Alternative das Bürgerhaus angegeben, das sich direkt am See befindet. Im See selbst befindet sich eine große überdachte Plattform, auf der gerne mal Musikvereine auftreten und auch einem Gospelchor gute Möglichkeiten zum Auftritt bietet. Ein lauer Sommernachmittag läd zu Veranstaltungen unter freiem Himmel auch geradezu ein. Aus dem Grund war das Konzert auch für den späten Nachmittag angesetzt und auf 2 Stunden ausgelegt. Da der Tag ein Sonntag war, hatten die Besucher anschließend noch gut Zeit sich anderen Dingen zu beschäftigen und war für die arbeitende Bevölkerung auch nicht zu spät geworden.
Sehr fassettenreich könnte man den Chor Temporal bezeichnen, denn nicht nur in Pop und Gospel fühlt er sich wohl. Genauso ist Latino und Jazz sein Metier. Durchaus turbulent soll es mit unter zugegangen sein und Achim Frey, Jugendreferent vom Untermakgräfler Sängerbund, der mit elf Aktivisten den Chor installierte hatte sich bei dem Namen auch etwas gedacht – Wirbelsturm. „Ich hatte nicht immer Zustimmung erhalten“ kann sich Frey erinnern. Doch die Kritik nützte nichts und rauskam das erste Konzert in der Martinskirche im Dezember 1990.
Mit dem Medley „California Dreamin‘“ hatte der Temporalchor an diese Zeit erinnert. Vor dem inneren Auge der Zuhörer erstanden nicht nur mit „Monday, Monday“ die späten 60er und frühen 70er Jahre. Die besondere Rhythmik brachte dann der Titel „Blue Skies“.
In der Ära Frey meinte „Oh, Fräulein Grethe“ nur – jetzt heisst ab mit dem Tango. Nach dem pointiert-rhythmischen Welthit „Birldland“
, wobei ich den ersteinmal mit „Lullaby of birdland“ verwechselt hatte, meinte der Pop-, Jazz- und Gospelchor was er denn danach anstellen könnte und im fiel hier nur der Titel „Wenn ich einmal reich wär“ ein. Bei der bekannten Ballade „My Funny Valentine“ aus dem Broadway-Musical „Babes in Arms“ hat Frey ein Klavier-Solo eingebaut, das Thomas Barth ausführte. „Für mich genau das Richtige, wo ich mich endlich mal austoben kann“ musste wohl Thomas Barth gedacht haben als ihm Frey ein Klavier-Solo in die Ballade „My Funny Valentine“, das Teil des Broadway-Musicals „Babes in Arms“ ist, eingeräumt hatte.
Die klassische Phase begann für den Chor Temporal aus der Nähe von Müllheim mit Peter Hilfinger 1999. Als Hommage wählten die Temporal-Aktivisten die „Cantique de Jean Racine“, eine poetisch-religiöse Musik, die Vizedirigentin Sonja Hänig am Klavier zum Schwingen brachte. Im Kontrastprogramm hatten sie den souveränen Beat-Sound von „Keep it Hot“.
Ab 2000 folgten sechs Jahre mit Dirigent Karl Gehweiler. Gehweiler liebte es gefühlsvoll und brachte die lyrische Romantik im Broadway-Stil in den Chor. Ein Beispiel hier der Titel „The Continental“.
http://www.youtube.com/watch?v=4pnd4XMSCUg
Er lebte schlicht vom Solo des Armin Held und verlieh dem stimmungsvollen Gospel „Lord god heavenly king“ zusammen mit dem Temporal-Vorsitzenden Achim Hänig einen Lobpreis für die Seele. Zu Gehweilerszeiten gab es auch mal ein gemeinsames Konzert mit der New Formation in der evangelischen Kirche in Binzen. Hier wurde mir bekannt, dass der Chor bekannt war, dass unpluggt gesungen wurde.
Potenzial bewies der Chor Temporal aus der Müllheimer Region nicht nur mit „Let’s do it“ von Cole Porter. Zur Bestform lief er auf bei den lateinamerikanischen Rhythmen von „Too hot to Samba“, bei dem sich David Manke sich näher mit seiner Gitarre beschäftigte, Wolfgang Fernow aus den 4 Saiten seines Kontrabasses rausholte was nur so ging und Wolfgang Minarik auf seinem Schlagzeug zeigte, dass es auch einen ordentlichen Beat hinbekommt.
„Platzregen“ ist das was man an Temporal liebt und der selbstredend natürlich auch vertreten war. Carmen Fröhlich gab dem afroamerikanischen Gospelsong „Thulasizwe“ von Miriam Makeba mit dem typischen „Call and Response“ erst den richtigen Glanz.
„And now some totaly different“ das hätte jetzt Monty Phython gesagt und ähnlich sagte es sich 2007 auch Thomas Schmidt, auch wenn er als Chorleiter nur mal kurz beim Chor Temporal reingeschaut hatte. Aber trotzdem hatte hatte er vorallem durch die grandiose Soloeinlagen bei der Kaffee-Tee-Hymne „Java Jive“ sich zumindest in die Köpfe eignemeißelt.
Den absoluten Treffer landete Temporal 2007 mit dem Chorleiter Thomas Wiedenhof. Und so wurde nochmals ein toller Regenbogen über die Geschichte des Chores gespannt und er brachte dem Chor sogar nochmal einen Pusch durch die magische Stimmkraft. Den Titel „Mr. Bojangles“ hatte der Dirigent selbst arrangiert und durch das Solo von Achim Hänig kombiniert mit einem Stepptanz von keinem weniger als den Vizeeuropameister Volker Mandau aus Kandern den gewissen Flair.
Höhepunkt mit meisterhaftem Trompeteneinsatz von Christian Grässlin war das „Alleluja“ aus dem aufsehenerregenden Dreiländereck-Konzert 2008, dem zeitgenössischen Weihnachtsoratorium, mit dem der Chor im Dezember in Estland gastiert. Den Standing Ovations folgte die „Bohemian Rhapsody“, ein Popmusik-Stück mit unterschiedlichen Abschnitten von einem A-cappella-Intro über eine Opern-Parodie bis hin zum Hard-Rock.
Der ehemalige Jugendchor, der inzwischen richtig erwachsen geworden ist, sang zwar zum Abschied noch leise „Servus“. Aber hören wird man von ihm bestimmt wieder.
Bereits ein Mal war ich schon in der katholischen Kirche von Binningen (Kanton Baselland) gewesen, um mir ein Konzert vom Rheinfeldener Gospelchor St. Josef, der damals ebenfalls zusammen mit der Metallharmonie aus Binningen aufgetreten ist, anzuhören. In der evangelischen Kirche, St. Margarethen hatte ich bereits einige Male zusammen mit dem Freiburg Gospel Choir auf Hochzeiten gesungen. Kurz erwähnt sei, dass diese Kirche als sog. Winkelkirche gebaut wurde.
Und als ich mal in der Bildergalerie so hatte ich gesehen, dass ich vor etwa genau 6 Jahren bei dem Konzert dabei gewesen war.
Die Heilig-Kreuz-Kirche ist relativ schnell von der Haltestelle Binningen-Dorf zu Fuß aus erreichen und liegt am Hang. Und mit 2maligen Tramwechsel in Basel ist man relativ zügig dort. Mir kam die Kirche relativ groß vor. Diesmal hatte ich mir deren Konzert am 21. November gegönnt, da sich das andere Konzert mit einem Termin in Freiburg überschnitten hatte. Die Zeit 17:00 ist eigentlich recht früh, gut aber zu diesem Zeitpunkt ist es auch schon dunkel in der Jahreszeit.
Den Gospelchor aus Rheinfelden gibt es schon länger und ich hatte ihn sogar mal in der katholischen Kirche in Schopfheim gehört, als sie ein Konzert mit dem damaligen Dirigenten Bernhard Ladenburger gegeben hatte. Inzwischen ist Karl Gehweiler der Chorleiter des Chores, der auch den gemischten Chor der Singgemeinschaft Lörrach leitet und eine Zeit lang sogar Chorleiter vom Chor Temporal aus Müllheim war.
Da das Konzert in Binningen stattfand sollte man ja höflicherweise den lokal ansässigen Musikverein und möglicher Weise auch Gastgeber den Vortritt gewähren. Somit begann das Konzert mit der Metallharmonie aus Binningen. Metallharmonie ist ein typisch schweizer Begriff und steht für ein Blasorchester, bei dem auch Holzblasinstrumente wie Saxophone, Klarinetten, Oboen und Fagott zum Einsatz kommen. Man konnte es so betrachten, erst einmal werden ordentlich die Ohren durchgepustet, damit die frohe Botschaft der gesungenen Gospels besser eindringen kann. Damit die Besucher sich erst einmal eingewöhnen konnten gab es zu Beginn den Evergreen „Jericho“ oder auch bekannt unter „Joshua fit the battle of jericho“. Danach kam eher eine Bigbandnummer, bei der in der Anmoderation an einen Rosenkranz erinnert wurde.
A Gospel Celebration war eher als Medley gedacht und vereinigte einige bekannte Titel. Der Titel „Hymn for a child erinnert einen fast schon an ein Weihnachtslied – vorallem wenn man ihn auf dem Video verfolgt.
Und beim letzten Titel vom ersten Teil „Stompin‘ at the Savoy“ meinte der Moderator sogar, dass er ja nicht damit rechnen würde, dass dazu noch getanzt würde „das ist in einer Kirche ja weniger üblich“. Gut zum Schluss wurde er einem besseren belehrt.
http://www.youtube.com/watch?v=VraBEa3U_Wg
Nun war der Gospelchor Sankt Josef aus badischen Rheinfelden an der Reihe. Ich hatte mich da schon etwas gewundert, dass mir bekannte Gesichter nicht mehr zu sehen waren und offensichtlich ein großer Sängerwechsel im Chor stattgefunden hatte. Auch hat man offensichtlich einen Wandel im Repertoire vorgenommen und ist diesmal ohne der Band sondern lediglich mit Keyboardbegleitung aufgetreten. Eingestiegen ist der St. Josefschor mit Praise ye the lord. Danach kam ein Titel von Tore W. Aas, dem Gründer des Oslo Gospel Choir „House of the lord“, bei dem Martin Huber den Solopart übernahm und auch recht eindrucksvoll rüberbrachte.
Nicht so extrem mit Sologesang sondern mehr in der Gruppe als Accapellasong wurde der Titel von Dick Tunney „Peace be still“ gesungen. Zugegeben, der Komponist oder Arrangeur ist mir noch unbekannt.
Vielleicht mannchen vom Gospelkirchentag 2008 in Hannover ist noch folgender Titel von schwedischen Komponisten Joakim Arenius ein Begriff „We pray“. Nicht ganz ausgeschlossen, dass einer von den Sängern 2008 in Hannover war und den Song in den Chor gebracht hatte.
Es folgten 2 Titel „Honor“ und „Deep river“, die traditionelle Gospels sind. Zugegeben den Titel „Honor“ hatte ich zuvor noch nicht gehört. War aber vorallem in der Acapellaversion schön anzuhören. Wesentlich bekannter war
natürlich mir das „Deep river“, da ich früher selbst schon den Titel gesungen hatte und ihn sogar einmal von den Glory Gospel Singers gesungen, genossen hatte.
Beide Titel befinden sich auf der CD „Deep into my heart„, die im Blog ebenfalls besprochen ist.
Auf Youtube gibt es noch ein wesentlich älteres Video, das in Ansätzen sogar der Version von der amerikanischen Formation gleicht. Das Video zeigt jedoch eine Chorversion. Schon verblüfft was man aus einem weiteren traditionellen Titel machen kann. „Joshua fit the battle of Jericho“ erinnert einen ja eher als Standardgospel, den man vielleicht sogar früher mal in der Schule gesungen hat. Aber von wegen, dass hier eine diese langweilige Version gesungen wurde, oh nein – da kam eine eher jazzige Version rüber wo man wirklich gestaunt hatte mit welchen Harmonien da gearbeitet wurde und wie auch mit knackigen Wortakzenten gearbeitet wurde.
Und beim nachfolgenden Titel musste man natürlich mitsingen.
Ihn hatte ich bereits beim Workshop mit Adrienne Morgan Hammond in Kirchzarten gesungen gehabt. Allerdings in einer wesentlich dynamischeren Version. Nämlich behaucht begonnen. Hier war er natürlich nicht gehaucht gewesen sondern in einer Lautstärke gesungen aber zum Teil mit unterschiedlichen Stimmeinsätzen, der das gewisse romantische Feeling dann doch in den Areniustitel reinbrachte.
Der Miriam Makeba-Titel „Thulaziswe“, der eigentlich ein sehr schöner Titel war wurde leider nicht gesungen. Stattdessen kam der Titel „Come and go with me“.
http://www.youtube.com/watch?v=4oSR-lT-PEw
Eine Nummer, die gerade beim sehen des Videos eigentlich nur Acapella sein kann ist der nachfolgende Titel „Didn’t my Lord deliver (daniel)“.
Bendet wurde der 2. Teil des Konzertes und dem großen Gospelpart des Josefschor wieder mit einem Titel des Oslo Gospel Choirs „Shout for joy“. Was übersetzt natürlich viel Sinn macht, man ruft vor Freude.
Nun gab es nochmals Gospels von der Metallharmonie. Und hier waren Ohrwürmer angesagt. Begonnen wurde mit „Amen / This is light of mine“. Danach folgte ein Medley in dem dann traditionelle Gospel wie „Go tell it on the mountain“. Ich meinte auch „Old time religion“ in der traditionellen Fassung rausgehört zu haben und ich meine sogar nochmals Amen war darin verbacken.
Zum Abschluss wurde das „Oh happy day“ wieder zusammen mit der Metallharmonie Binningen gesungen, aber mit dem St. Josefchor aus dem badischen Rheinfelden natürlich ein interessantes Zusammenwirken zwischen Blas- und Symphonieorchester und einem Gospelchor. Ich hatte allerdings den Eindruck gehabt das Blasorchester möchte schnell den Song noch hinter sich bringen. Von daher mal schnell „Oh happy, oh happy day when Jesus washed“, dann schnell etwas Hauptteil und kurz den Schlussvamp und das sollte dann reichen an Happy-Day-Version. Glücklicherweise wurde es dann gleich nochmals wiederholt.
Von dem Geschäftsführer der Creativen Kirche gibt es inzwischen ein sehr umfangreiches Liederbuch mit diversen Gospelsongs. Auch enthalten sind neben Titeln von Hans Christian Jochimsen und Helmut Jost Titel von Kirk Franklin. Mag sein, dass manche hier einen anderen Geschmack haben oder den ein oder anderen Liedtitel gerne anders singen würden.
Auf Gospelblog.de gibt es eine sehr umfangreiche Buchbesprechung zu diesem Werk. Sollte Interesse an dieser Besprechung bestehen, dann empfehle ich dort im Blog zu lesen. Es wird auch auf einen Punkt eingegangen, bei dem Komponisten, Arrangeure und Musiker extrem empfindlich sind.